Voll Ei Pulver selbst hergestellt

  • Hallo Leute, :winken


    ich habe heute aus kompletten Eiern Ei Pulver hergestellt und auch gleich ein kleines E-Book draus gemacht. :dance


    Ein Bilderbuch sozusagen. Ich hoffe, die Admins sind nicht angepisst, wenn ich hier einen externen Link setze, aber ihr dürft Euch mein Werk auf DropBox kostenlos herunterladen. Sagt mir doch bitte, ob ihr es mögt. :daumen


    https://www.dropbox.com/sh/1cu…PjKoGFm16JUmzGXp3o8a?dl=0

    Wer glaubt, daß ein Projektleiter Projekte leitet, der glaubt auch, daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

  • Den Speck auch pulverisieren? Ne...nie und nimmer, man will ja was zum Draufbeissen haben, oder? Und ich denke einfach so "Speckstäbchen" dazuwerfen wird in einer Klumperei enden.

  • Hallo,


    es müßte doch auch möglich sein, daß man im Backofen bei 50° das Ei trocknet.
    Ich habe letztes Jahr Fruchtleder im Backofen getrocknet.
    Holzlöffelgriff oben in die Türe geklemmt, damit der Dampf abziehen kann.
    Die Energiebilanz hält sich im Rahmen. Sind ca. 400 Watt die Stunde.
    Man braucht dann halt kein Dörrgerät.


    Gruss
    Konrad

  • Hallo Konrad,


    ja das ist ganz sicher möglich. Probiere es doch einfach mal aus und mach ein paar Fotos für uns?!
    Ich hatte den Dörrapparat (übrigens von ALdi für 40CHF) aber sowieso, daher war das keine Frage. Ich werde diese Woche noch versuchen 50 Eier gleichzeitig zu trocknen und anschliessend vakuumiere ich sie portionsweise ein.


    Zur Haltbarkeit, Krupp, sagt meine amerikanische Prepper Quelle (ich selbst habe diesbezüglich noch keine Erfahrung), dass es locker ein Jahr haltbar sein soll. Auch das werde ich testen.


    LG
    Markus


    P.S.: Für Eure Freunde: http://www.amazon.de/gp/produc…K?*Version*=1&*entries*=0 ;)

    Wer glaubt, daß ein Projektleiter Projekte leitet, der glaubt auch, daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

  • Ich bin wirklich nur sehr ungern die Sprassbremse, aber....


    rohes Ei + warme Temperaturen -> Einen besseren Inkubatur gibt es ja fast nicht. Abgesehen von Salmonellen die erst bei etwa 80+x Grad absterben gibt es noch genug Krankheitserreger für die das ein Schlaraffenland wäre/ist.


    Keine Frage, ein interessanter Versuch, aber die Herren vom Wirtschaftskontrolldienst bekämen die Kriese. Die Gefährdung durch Keime und Salmonellen ist bspw. der Grund warum in Grossküchen oder in Hotels Ei für Eierspeisen (auch das Rührei beim Frühstück) aus der 5l Flasche kommt. Wie das Ei "sauber" in die Flasche kommt weis ich leider nicht, kann sein das dieses bestrahlt wird oder vergleichbares.
    Ob man nun Rührei oder Ei a la Benedikt trocknen kann wäre auszuprobieren. Ich würde es ausprobieren, aber mir fehlt die Technik.


    Eine althergebrachte Methode Eier zu lagen/haltbar zu machen wären Soleier, oder die Eier in Wasserglas einzulegen. Auch kann man gekochte Eier in Essig einlegen. Rezepte findet man z.b. bei Cheffkoch etc.


    Auf jeden Fall ein Interessanter Versuch, Danke dafür
    Gruss

  • @ Mankei: Ein echt geiler Versuch und sehr gut dokumentiert, vielen Dank von meiner Seite für den Aufwand. Volleipulver wird z.B. auch bei vielen Bäckereien verwendet und mit ein paar Kontakten kann man dort event. auch was in kleinerer Menge abstauben. Es ist ansonsten üblicherweise nur beim Großhandel erhältlich, leider in Verpackungsgebinden die ich mit meinen Outdoorkochgewohnheiten auch in mehreren Jahren nicht aufbrauchen kann ...


    Hab zwar selbst ein Dörrgerät, mich allerdings bis dato nicht an das Dehydrieren von Eiern herangewagt - hatte wohl zuviel Respekt davor und nahm an, dass das flüssige Ei durchaus auch schon mal eine große Sauerei sowohl im Gerät als auch in der Küche verursachen könnte. So wie Supi befürchte ich darüber hinaus, dass das Eipulver event. konterminiert ist. Vielleicht ist meine Befürchtung aber vollkommen unbegründet, da sich Keime, Sporen etc. im trockenen Pulver nur recht schwer vermehren können und im späteren Kochvorgang bei höheren Temperaturen sowieso wieder vernichtet werden ...


    Ich für meinen Teil werds sicherlich mal in kleinerem Rahmen ausprobieren ;-).


    LG. Franz, bugikraxn.

    --------------------------------------------------------------------------
    Tu eh nur so als würd ich mich auskennen, damit ich auch mitreden kann.
    ---------------------------------------------------------------------------
    'Bushcraft' ist eine eingetragene Schutzmarke von Bushcraft USA LLC

  • K.Hallo,


    ich habe letzet Woche 2 Eier schaumig geschlagen, in eine Auflaufform
    geschüttet und mehrere Stunden im Backofen bei 50°mit einem dünnen
    Holzlöffel in der Tür das Ei getrocknet. Nach dem Trocknen nochmal
    geschreddert und ne halbe Stunde nochmal bei 50°nachgetrocknet.
    Anschließend das Rührerei hergestellt. 6 Esslöffel Wasser für 2 Eier
    war etwas zu wenig. 8 EL wären besser gewesen.
    Der Geschmack war nicht ganz so gut wie bei frischen Eiern, aber
    eigentlich OK.


    Gruss
    Konrad


    P.S.: wie sollen denn in der kurzen Zeit des Trocknens dort sich Samonellen
    vermehren? Wennn es trocken ist, ist denen ja die Lebensgrundlage, da unter
    15% Wasser, entzogen.

  • @ Konrad: Zum Nachweis von Pilzen, Bakterien, Keime etc. bspw. kommt der Abstrich auf AgaAga für 24h in den Inkubator. Danach brauchst du keine Brille und kein Mikroskop. Die paar Stunden genügen völlig. Den Wassergehalt kann man bei einer Masse wie z.b. Ei sehr schlecht abschätzen. Viele können auch trockene Perioden überdauern. Anderes Bsp.Braugerste bspw. sollte eine Restfeuchte von 12-15% haben. Selbst da wird es kein Bauer wagen nach Augenmass die Feuchte zu bestimmen. Selbst wenn das Korn so trocken ist das es staubt kann die Restfeuchte bei über 30% liegen. Die Gerste ist vielleicht nicht unbedingt das optimale Beispiel... Alternativ kannst du dir die Restfeuchte von Brennholz betrachten.


    krupp: Recht hast du, aber du musst das Eiweiss und Eigelb ja aus der Schale herausbekommen. Der Kontakt zur Bruchkannte genügt. ein Haarriss der Eierschale genügt aber auch schon. Auf der Innenseite des Ei´s befindet sich ein dünnes Häutchen welches die eigentliche Schutzfunktion hat. Die Schale selbst ist grösstenteils nur der Schutz vor mech. Belastung. Die Vermehrung erfolgt exponential, nicht linear....


    Gruss



    P.s.: Ist hier den kein LeMi oder Bio im Forum? Als Gärtner und Landwirt haben ich das nur am Rande mitbekommen.

  • ich kann dir nur durch Handauflegen sagen, wieviel
    Feuchte das Holz hat. :pop
    Jetzt du!


    P.S.: Ich arbeite seit über 40 jahren mit Massivholz


    Erspürst du beim Handauflegen die linksdrehende Restfeuchte und die rechtsdrehende Restfeuchte und addierst das dann, oder ist das für dich gleich der Gesammtwert?
    Spass beiseite, tut mir leid, aber bei der Vorlage konnte ich es mir nicht verkneifen. :D


    Natürlich kann man die Feuchte des Holzes grob abschätzen, das kann jeder Zimmermann, Schreiner und Forstwirt, das gehört unter anderem bei diesen Berufen zum kleinen 1 mal 1s. Mit dem Auflegen der Hand würde ich es mir nicht zutrauen eine belastbare Aussage über die Feuchte/Kernfeuchte zu machen. Bei Holz, zumindest bei Birke und Kiefer (Buche und Eiche habe ich seit 10 Jahren nicht mehr in der Hand gehabt, das gibt es hier nicht), verlasse ich mich da lieber auf den Klang des Holzes, wobei bei Hackschnitzeln lang ich auch hin. So ein paar Schränke, Dachstühle, Scheunen und Häuser habe ich auch schon hinter mir.


    Ein Pulver, hier Eipulver, ist aber wieder eine ganz andere Geschichte als ein Festkörper (Holz benutzte ich nur als bsp. weil ich irgendwo aufgeschnappt hatte das du was von Holz verstehst).... bei einem Mehl die Feuchte Schätzen.... das übersteigt meine Fähigkeiten, da genügt schon die Luftfeuchte um diese zu ändern, gerade bei Kleinmengen. Bei Getreiden ist das ja grob gesagt nur Stärke, bei Ei.... das verhält sich doch ganz anders in Bezug auf Feuchtigkeit.
    Ich will dich nicht davor abhalten auf deine Art Eipulver herzustellen, ich habe meine Befürchtung mitgeteilt, mehr nicht. Mir läuft es ja auch im Endeffekt nicht die Beine runter ;)


    Gruss


    P.s.: Was meinst du mit "Jetzt du!" ? Schwa...vergleich? Wenn ja, dabei habe ich noch nie mitgemacht, das ist keine belastbare Basis, das überlasse ich pupertären und nachpubertären Jungs, und so schätze ich dich eigentlich auch nicht ein.

  • Hier meldet sich mal ein Biologe:


    Salmonellen auf Eiern sind grundsätzlich mal nicht auszuschliessen. Der beschriebene Trocknungsvorgang vom Ei tötet die Bakterien auch nicht ab.


    Wiki sagt:


    Um Salmonellen-Infektionen zu vermeiden, wird die Erhitzung der Lebensmittel mindestens zehn Minuten auf 75 °C (Temperatur im Kern) empfohlen. Durch Einfrieren werden die Bakterien nicht abgetötet.


    Also euer Rührei später immer gut durchbraten. Wenn ihr das Pulver selber herstellt, lasst die Eimasse nicht lange warm stehen, da können sich die Bakterien dann schön vermehren. Gilt auch für den Trocknungsvorgang: wenn ihr Stunden braucht, um das Zeug trocken zu kriegen, fühlt sich die Salmonelle in dieser Zeit pudelwohl und vermehrt sich. Besser also kleine Menge schnell trocknen als ne große Menge langsam.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!