Campingclub -30° Messer

  • So, hier ein paar Bilder vom fast fertigen Messer.
    Die Klinge ist noch nicht gehärtet, ich war nur so neugierig, wie wohl mit der Wicklung aussehen würde. Finde es gut.


    Zwei drei Kratzer habe ich auch noch entdeckt, da gehe ich auch noch einmal mit Schleifleinen rüber.


    Das Messer wiegt jetzt 95 Gramm bei 9cm Klingenlänge. Der Rahmengriff erlaubt viele Möglichkeiten.


    Es wird eine Kydexscheide mit Clip bekommen.


    Mir gefällt es richtig gut, goil ey !

  • Hallo Matthias,


    wird es weiter Messer aus dieser Serie geben?
    Und kannst du evtl. eienen Preis für ein solechs Messer nennen?
    Wäre für den ein oder anderen Interessenten aus dem Forum vielleicht eine gute Info.


    Grüße
    Trapper J.

  • hallo zusammen,


    muss ehrlich gestehen, dass mich das Messer nicht sehr anspricht. Jack bitte auf keinen Fall persönlich nehmen, du machst geniale Messer und ich hätte dich kürzlich fast für ein Angebot kontaktiert, doch leider ist das Auto verreckt. Das ist halt wieder das Thema Geschmack. Ich glaube die Abneigung kommt dadurch, dass es mich an eine Mischung aus dem und diesem erinnert. Und das eine ist kein Messer und das andere finde ich einfach nur optisch daneben...
    sorry...

    Amateure üben, bis sie es richtig machen.
    Profis trainieren, bis sie es nicht mehr falsch machen.

  • Und das eine ist kein Messer und das andere finde ich einfach nur optisch daneben...
    sorry...


    Was erwartest du? Soll er das Messer neu erfinden?
    Sicherlich ist ein Messer auch Geschmackssache, aber der Nutzen und der Gebrauchswert auf den Anwendungsbereich abgestimmt sollten beim Messer im Vordergrund stehen. Führigkeit, Schnitthaltigkeit und Größe sind nur ein paar Anhaltspunkte die den ANWENDER interessieren.
    Bei Praxis und Vitrine gibt es eben Unterschiede. :schnitz

  • das Messer ist gedacht als leichtes Backup Sv Survival Outdoormesser. Auch als Necki. Ich habe es gebaut, da mir viele Serirnmesser zu kompromissbehaftet waren. Ein Professional Soldier z.b. hat eine. zu kleinen Griff einen zu dicken Andchliff, schneidet daher schlecht, und vor allen ein riesiges Ricasso, was bei einer Klingenlaenge von knapp9 cm schon ueber 10 Prozent der nutzbaren Schneide wegnimmt.


    Dieser Entwurf ist eine gradlinige Umsetzung der Anforderungen an so ein Messer. Aus meiner Sicht ergeben zuviel Schnoerkelei, starke funktionelle Nachteile. Die Innenkontur ist dem Gek nachempfunden, da diese Idee von Tony ein echter Geniestreich ist. Ob Befestigung als Speer, oder Abseilachter, Muttern loesen....
    damit geht viel.
    Das so ein Messer nicht unbedingt huebsch fuer jedes Auge ist, liegt in der Natur der Dinge. Ich habe den Proto hier herumliegen und er trifft voll meinen Geschmack, wie er wohl auch einigen hier im Forum zuzusagen scheint.
    Der Griff ist uebrigens von der Kontur ein groesserer Wm1 Mix mit etwas Busse. ;)

  • Danke fürs nicht persönlich nehmen. Dann lag ich mit der Ähnlichkeit zum Lennarz Messer gar nicht sooo daneben. Was mir jetzt erst bewusst wurde, ist, dass das Messer gar nicht so gross ist.
    Auf jeden Fall vielen Dank für die Teilhabe an deinen Projekten und die ausführrlichen Erklärungen.

    Amateure üben, bis sie es richtig machen.
    Profis trainieren, bis sie es nicht mehr falsch machen.

  • Gleich vorweg: Ich kenne mich mit der Herstellung von Messern und den dafür notwendigen Metallarbeiten absolut nicht aus!
    Finde es einfach nur faszinierend was hier so an selbstgemachten Messern oft gezeigt wird!
    Finde den "Skellettgriff" (so heißt das glaube ich) richtig gut weil minimalistisch und trotzdem griffig durch das Paracord.
    So als Idee hätte ich: da der Griff ja ohnehin "offene Stellen" hat, könnte man diese doch so gestalten, das von der Schneide bis zum Griffende das "Griffinnere" aus aneinander gereihten 6-kantigen "Löchern" bestehen, die für die gängigsten Muttergrößen passend sind, z.B. M4 bis M10.
    (Bin nicht ganz sicher ob ich das schon mal irgendwo gesehen habe oder obs mir selbst eingefallen ist)
    Und ans Ende des Griffes noch einen Schraubenzieher dran?
    Ich hoffe ich begehe da jetzt keinen Frevel für einen echten Messerfan !?
    Oder ist das schon realisiert und ich kann es nur durch das Paracord nicht sehen?
    :winken

  • Und wofür ?
    An meinem Kanu sind keine Muttern, weder an meinem Rucksack, noch an meinem Zelt, Bäume haben auch keine Muttern....


    Zudem, wer will sowas haben? Auch, wie wilslt du das auf dem kleinen Griff unterbringen?


    Dann kann ich also allerhand Muttern lösen :confused


    Ganz ehrlich, das hat einem Survival Skelettmesser so wenig zu suchen, wie ein Pfeifenreiniger an einem Leatherman.


    Ne, der innere Rahmen ist der Aussenkontur des Griffes in gleichem Abstand angepasst. So kann man damit etwas anfangen und hat diverse Einsatzfunktionen.


    Noch mal zum GEK. dieser Griff hat eine zwei Ausparungen, die parallel zur Aussenkontiur verlaufen. Die sind nicht identisch mit einem GEK, dieser griff ist ganz anders.


    Am GEK wurde nur auch der innere Ausbruch parallel zur Aussenkontur gezogen. Das ist die einzige Ähnlichkeit, ergibt sich aber auch als logischer Kraftschluss des Griffes.


    Bei meinem Messer ist der Griff viel kleiner, wie auch das gesamte Messer viel kleiner ist. Er hat eine ganz andere Form.


    Ein Schraubenzieher am Griffende bewirkt noch eines, bei dieser Griffgröße, man mag dann nicht mehr das Messer anfassen am Ende des Griffes, weil dort etwas scharfes sich in den Handballen eingräbt, wo wir auch wieder beim Wald mit den Bäumen mit den vielen Schrauben drin sind, die sofort losgeschraubt werden müssen :confused :unschuld


    Sowas nennt man verschlimmbessern. :schlaubi


    Messer bauen ist das eine, sich auf das Wesentliche konzentrieren, einen guten Schnitt zu zeichnen, vom Blatt papier mit der Papierskizze auf das Metall übertragend etwas zu bauen, was allgemein guten Anklang findet und dabei gut funktioniert, schön aussieht, das ist die große Kunst. Man möchte ja kein Fantasyknife, sondern ein gutes Werkzeug.
    Immer wen man versucht, viel in eine Sache einzubringen, leidet etwas, entweder das Design, die Haptik, oder Funktionalität.


    Es gibt für diese Geschichte mehr als einen schlauen Spruch, wie z.B. ,, weniger ist mehr'', oder KISS ,, keep it simple stupid''

  • Neben dem "Drücken des Danke-Buttons" möchte ich jackknife hier nochmals ausdrücklich


    1. für die Vorstellung des wirklich gelungenen Messers danken.


    2. Jackknife's Einwand hinsichtlich der "Muttergeschichte" bestätigen. Ehrlich gesagt, braucht so etwas keiner. Erinnert euch bitte mal an die "Fahrradknochen", die man früher als Fahrradreparaturzeug mit hatte. Sinnvoll arbeiten konnte man damit nun wirklich nicht. Ich wüsste auch ansonsten nicht die geringste Anwendung, wie man so etwas nutzen könnte. Wenn ich möglicherweise was zu "schrauben" habe, nehme ich dafür geeignetes Werkzeug mit. Hier geht es um ein Messer und um sonst nichts!

    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit." Wilhelm Humboldt, 1767-1835

  • Habe nun schon einige deiner Entwurfe hier gesehen


    Dieser hier ist einer der gelungensten!


    Bei dir sehe ich immer wieder daß da wer dahintersteckt der nicht nur am Designboard steht sondern der weiß was er macht.


    Wird Zeit dass ich dich mal treff und auch mal eines deiner Prachtstücke befingern kann.

    "Glaube mir, denn ich habe es erfahren, du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern!
    Bäume und Steine werden dich lehren, was du von keinem Lehrmeister hörst."


    Love many, trust few, and always row your own boat. The more you know, the less you need!


    DES KELTEN SEITE

  • Kelte, vielen Dank.
    Viel.zubefingern gibt es bei mir nicht. Ich selbst habe ein Gw und ein F U C K . Der Rest geht meist gleich an den neuen Besitzer. Mir sind bis dato zwei Messer missglueckt. Die hatten eine kleine Macke beim Scleifen bekommen. Selbst die lagen nur kurze Zeit herum, dann kam ein Kumpel zu Besuch und darauf folgte ein unmoralisches Angebot.


    Von den Bildern her wirken Messer immer ganz anders, als sie in Wirklichkeit ausehen. Anfassen macht meist einen besseren Eindruck
    Daher

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