Beiträge von lexa

    OMG, manchen Beträgen aus diesem Faden würde eine gute Portion gesundes Augenmaß gut tun, man kommt sich ja schon beinah vor wie auf den outdoorseiten. Ich gebe ja zu, dass ich die Argumente anerkenne. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass Seife für den Wald förderlich ist, aber man muss sowas auch sinnvoll gewichten. In Trekkinghochburgen sollte man sicher mit dem Seifeneinsatz etwas zurückhaltender sein und die Infrastruktur nutzen, aber wenn ich mich morgen bei mir im Wald um die Ecke schön einshampooniere, so bin ich wohl der einzigeste, der das in diesem Jahrzehnt dort gemacht hat. Genauso mit den Haselnussstecken. In manchen Regionen sollte man mit der Entnahme sicher etwas zurückhaltend sein, woanders ist es aber gehoppt wie gesprungen, ob man da nun ein paar Stecken aus dem Wald holt. Auf anderen Feldern ist die Mühe besser investiert die Welt zu retten.

    Das Stinkzeug funktioniert nicht gut. Bei uns haben die trotzdem die Wiesen rumgedreht und gegen eine Wiese ist eine Erntereifer Garten noch viel verlockender.


    Ich weiß nicht inwiefern ich hier auf dem richtigen Stand bin, aber ich meine, dass es sich bei den "amerikanischen" Wildschweinen größtenteils um verwilderte Hausschweine handelt. Die Tiere scheinen teils beträchtliche Ausmaße anzunehmen, wenn man sich diverse youtube videos dazu anschaut. Dagegen sind die Deutschen Wildschweine doch eher klein und ich weiß nicht, ob man Huntwriters Erfahrungen 1:1 übertragen kann. Bei uns funktioniert die Sache mit dem Zaun zumindest. Man darf bloß nicht den Strom ausschalten. Das ist in einem Winter mal aus Versehen passiert und die Viecher haben das wirklich rausbekommen.

    Wir haben zu Hause selber noch Landwirtschaft. Was Weidezaun angeht bin ich quasi ein Profi. Meine Meinung zu Wildschweinen deckt sich wohl mit der der meisten Bauern, aber das Hilft dir wohl nicht nicht weiter... .


    Zur Einzäunung deines Grundstücks sehe ich keine wirkungsvolle Alternative. Entweder du baust einen festen Holz oder Metallzaun durch den die Wildschweine nicht durchkommen oder du setzt wirklich auf einen Elektrozaun. Stacheldraht hilft gegen Wildschweine nicht viel äußer die Posten werden extrem eng gesetzt. Ansonsten drücken die sich da einfach durch. Das pieken stört die nicht viel. Ähnlich sehe ich es mit einem Maschendrahtzaun. Hier haben sich die Schweine einfach mal unten drunter durch gegraben.


    Insgesamt verursacht ein Elektrozaun geringere Baukosten als ein fester Zaun, dafür muss das Weidezaungerät betrieben werden. Sehr von Vorteil wäre hier ein Stromanschluß auf dem Grundstück, ansonsten muss man mit Batterien hantieren. Desweiteren muss ein Eletrozaun von Bewuchs frei gehalten werden, da er sonst geerdet wird und seine Effektivität verliert. Dies ist gerade bei Zäunen gegen Wildschweine aufwendiger, weil der unterste Draht sehr tief sein muss.


    Bei den Eletrozäunen gäbe es zwei Bauformen. Einmal einen mobilen Zaun mit Plastikpfählen und leitender Weidezaunlitze oder ein feststehender Zaun mit massiven Stahldrähten (übliche stärke 2,5 mm mit 1 t Bruchlast) und stärkeren Pfosten aus Metall oder Hartholz. Ab einer Standzeit von 6 Jahren ist ein festinstalierter Zaun günstiger. Allerdings muss sowas auch fachgerecht aufgebaut werden.

    Leder braucht regelmäßig eine Behandlung mit Schuhwax, sonst wird es rissig. Ich finde die dünnflüssigen Waxe in Tuben eigentlich am angenehmsten, weil sie sich am schönsten Auftragen lassen, z.B. Sno Seal. Sollte es auf mehrtägigen Touren nass sein, nimm lieber auch Wax mit und behandele während der Tour nach. Vor allem nasse Wiesen sind der Feind jedes gewaxten Schuhs. Dabei ist es kein Problem auch einen nassen/feuchten Schuh zu waxen.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Rucksack spontan so kaputt gehen kann, dass man nichts mehr verwenden kann. Die einzige Möglichkeit zu diesem Punkt zu kommen sehe ich im Verlust des Rucksackes. Damit erübrigt sich aber meist auch der Bedarf um Gepäck zu transportierten.


    Ansonsten so gut wieder zusammennähen wie es geht.


    Einer der größten Schwachpunkte bei größeren Trekkingrucksäcken ist meine ich der Verschluss vom Hüftgurt. Bei diesem könnte man drüber nachdenken ihn als Ersatzteil mitzunehmen.


    Wenns drauf ankommt (und vielleicht 20kg Gerödel aufm Buckel), der Weg unsicher ist.... Sandsteingebirge hier bei Dresden... Absturzgefahr beim Ausrutschen mit Schuhen... laufe ich mit nackigen Sohlen, zur Not auch paar Kilometer. Die natürlichen Sohlen wachsen nach, die Barfußschuhe nicht, die sind meines Erachtens nach schnell im Eimer, durchgelatscht. Oder?


    Meine Gedanken dazu....


    LG Sel


    Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder verstehe ich nicht richtig, was du da sagen willst oder es gehört zu dem größten Blödsinn den ich jeh gelesen hab? Du willst doch nicht allen ernstes erzählen, dass du in schwierigem Gelände mit deutlichem Gepäck auf dem Rücken die Schuhe ausziehst? Ich war mehrmals auf Hüttentouren in den Alpen. Gerade mit Gepäck wäre es Wahnsinn in schwierigem Gelände, die Schuh auszuziehen. Ratz Fatz ist man umgeknickt oder zieht sich eine böse Verletzung an der Fußsohle zu ,womit man tagelang nicht mehr richtig laufen kann. Und das um die Schuhe zu schonen, nicht dein Ernst oder?

    Der Test meines Sawywers sah so aus:
    Habe eine Wasserprobe aus einem Tümpel im Wald genommen und habe diese einmal im Original und einmal mit dem Sawyer gefiltert meiner Schwester gegeben.


    Ich musste erst mal lachen bevor ich weiterlesen konnte :lol .


    Nun aber zurück zum Thema, ich glaube auch nicht das es am Wasserfilter lag. Ich glaube auch dass man mit etwas Augenmaß aus den meisten Bächen so trinken könnte. Woran könnte es also gelegen haben. Filter sauber, nicht das der verkeimt ist oder die Umstellung wenn man draußen ist, irgend was anders gemacht als sonst?

    Toller Bericht aus der Praxis!


    Bei sowas zeigt sich halt, welche theoretischen Überlegungen wirklich funktionieren und welche nicht. Gerade bei so einem Wetter ist ein großes Tarp sicher Gold wert. Hat einer von euch seinen Ponscho als Tarp benutzt und falls ja wie hat sich das in der Praxis bewährt, da man für die Zeit des Aufbaus ja keinen Regenschutz habt. Wie wart ihr eigentlich mit den Ponschos zufrieden. Ich habe mal bei so einem Wetter die unangenehme Erfahrung gemacht, das auf der Innenseite soviel Wasser kondensiert ist und meine Klamotten durchnässt hat, dass ich am Ende fast der Meinung war mir den Ponscho sparen zu können. Ich bin seitdem ein Großer Fan des Regenschirms. Das mit dem Feuer fand ich gar nicht mal so kritisch solang man sich an etwas dickere stehende tote Bäume hält und diese sägt und spaltet. Zum Anmachen nur Kernholz nehmen und wenns erst mal brennt merkt man das bisschen Wasser von der Außenseite kaum. Ich habe aber auch einen Hobo verwendet.

    Polyester ist zwar uv-stabiler als Nylon, durch die Silikonisierung erhält Nylon aber einen UV-Schutz und gilt eigentlich als UV-stabiler als PU beschichtetes Polyester.


    Es gibt SeamGrip auch für silikonisierte Materialen, heißt dann Silnet und funktioniert eigentlich sehr gut.


    Um mit einer Haushaltsmaschine die Nadel so heiß zu bekommen muss man schon ganz schön loslegen. Zur Not einfach langsamer nähen. Gerade das ist doch gerade bei Haushaltsmaschinen gar kein Problem. Das Problem mit zu heißen Nadeln tritt eher bei einer industriellen Fertigung auf. Aber selbst wenn die Löcher etwas größer werden: Silnet drauf und die Sache ist 100% dicht.

    Was willst du mit dem Zelt den machen? Wird es hauptsächlich im Auto transportiert oder soll es auch über größere Strecken mittels Muskelkraft bewegt werden. In diesem Fall sollte man immer einen Blick auf das Gewicht werfen.


    Grundsätzlich ist die Wahl schon mal nicht schlecht. Bei längeren Aufenhalten im Regen ist eine große Apside Gold wert. Auch die Tatonka Alaska Zelte sind Klassiker mit einer reichen Ausstattung, dafür aber etwas schwerer. Sofern man wirklich immer zu dritt unterwegs ist geht das Gewicht aber in Ordnung.


    Immer eine Alternative sind die Zelte von Rejka mit einem sehr guten Preis/Leitungsverhältnis, also etweder das Antao III oder die lightversion davon, wobei diese auch schon deutlich beengter wird.


    Nicht nur falls man sehr groß ist sollte man sich auf jeden Fall das Outpost von Wechsel anschauen. Sein asymetrisches Innenzelt ist ein Alleinstellungsmerkmal

    Ich finde des Rucksack optisch sehr schön. Über das massive Tragegestell habe ich dann erst mal gestaunt. Ich finde es nur etwas schade, dass es keinen Hüftgurt gibt. Da wird viel Potenzial verschwendet. Es schreit gerade dazu hier einen Eigenbau zu entwickeln.


    In einem Onlineshop wurde das Gewicht mit 2,3 Kilo angegeben. Das ist natürlich schon eine ganz schöne Hausnummer.

    Ich bin auch ein großer Fan von Packlisten und mache es ganz ähnlich wie westwood.


    Ich habe eine große Liste in der meine gesamte Ausrüstung aufgeführt ist. Jedes Teil wurde dazu gewogen. Dabei gehe ich teilweise pauschal vor z.B. Erste Hilfe Set und Waschbeutel haben z.B. ein Gesamtgewicht, aber mache Dinge wie meine verschiedenen Kochsets habe ich aufgeschlüsselt, weil ich da gern kombiniere.


    Vor der geplanten Tour gehe ich dann immer die Gesamtliste durch und schau mir so an was ich gebrauchen könnte und stell mir daraus eine Packliste zusammen. Das hat sich für mich eigentlich ganz gut bewährt, da so die geringste Gefahr besteht etwas essentielles zu vergessen.


    Diesen Aufwand mache ich mir natürlich nur bei größeren Touren, zur Zeit bin ich ja meistens mit dem Rad unterwegs. Um mal schnell in den Wald zu gehen packe ich die Sachen meist einfach so zusammen.