Wie bereits erwähnt sind die Lebensmittel von der Dauer der Tour bzw. der Möglichkeit die Vorräte aufzufrischen abhängig.
Bis einem verlängerten Wochenende ist die Sache relativ einfach.
Als Frühstücksmuffel verzichte ich in der Regel auf Frühstück. Wenn doch besteht es aus 3-4 Prinzenrolle-Keksen (oder der Kopie von LIDEL, schmecken besser).
Ich gestehe, ich bin Griesbreiliebhaber und Haferflockenhasser (ausser als Vogelfutter). Griesbrei wird vorgemischt (Gries, Zucker, Milchpulver....). Als Milchersatz verwende ich in der Regel Baby-Folgemilch (oft der Firma Holle.... die Firma sollte sich jeder der ein Baby zu versorgen hat merken, abgesehen davon das es Demeter-Qualität ist ist das richtig gutes Material. Ist das nicht erhältlich gibt es bei den Backwaren normales Milchpulver welches ich aber etwas überdosiere. Griesbrei gibt es aber auch fertig zu kaufen.
Bei so kurzen Zeiträumen gibt es dann natürlich die gute alte Brotdose mit Salami belegtem Butterbrot etc.
Die Hauptmalzeit ist dann abends.
1. Supi´sche Regel: Am ersten Abend wird Steak gegrillt. Das Fleisch wird 2 Tage zuvor eingelegt und eingeschweisst und zusätlich bei warmer Witterung etwas 24h vor Abmarsch eingefroren.
2. Supi´sche Regel: Am 2. Abend gibt es Würstchen. Angeräucherte/Geräucherte oder getrocknete Würstchen vom Metzger (es gibt mehr als Salami und Landjäger) luftdicht verschweisst und gegebenenfalls eingefroren.
Alles was luftdicht verschweisst und möglichst vakuumiert ist geht nicht so schnell kaputt. Bewährt hat sich auch der fertig verschweisste Frühstücksspeck. Mit ein bischen know how kann man mit dem Sösschen und Eintöpfe zaubern...
Bei einem kurzen Zeitraum ohne grosse Strecken gehen Kartoffeln problemlos, ansonsten eben Instant Kartoffelbrei. 3-Minuten-Reis, Nudeln und Cuscus (wer das noch nicht probiert hat sollte es probieren).
Pilze, Bohnen, Erbsen, eine Dose mit Brät... ob der Apfel nun trocken oder frisch ist...
Zum Thema Eier: Hart gekochte Eier halten recht lange und ungewünschtes Rührei ist ausgeschlossen. Ansonsten eben die oben angesprochenen Behälter.
Ich habe mir für das kühl zu haltende Material eine kleine Kühlbox modifiziert. Die Basis bildet ein Thermobehälter für Insulin oder kühl zu transportierende Medikamente. Das Innenvolumen beträgt etwa 1l und aussen habe ich noch auf den Flächen zusätzlichs Isoliermaterial aufgeklebt (Trittschalldämmung und Materaial einer Kühltüte). Das Volumen hört sich jetzt grösser an als es ist. Wichtig ist das es den Reissverschluss der ursprünglichen Kühlbox überlappt. Durch das vorherige Einfrieren des Fleisches/Wurst spart man sich den Kühlakku. Wenn es nicht zu warm ist ist es nach 2 Tagen noch kalt.
Für den kleinen Hunger zwischen durch habe ich oben erwähnte Prinzenrolle, ich bin gegen "Nüsse" mehr oder weniger leicht allergisch.
Ich weiss, ich bin ein Snob.
Gruss