Beiträge von supi

    Wie bereits erwähnt sind die Lebensmittel von der Dauer der Tour bzw. der Möglichkeit die Vorräte aufzufrischen abhängig.
    Bis einem verlängerten Wochenende ist die Sache relativ einfach.
    Als Frühstücksmuffel verzichte ich in der Regel auf Frühstück. Wenn doch besteht es aus 3-4 Prinzenrolle-Keksen (oder der Kopie von LIDEL, schmecken besser).
    Ich gestehe, ich bin Griesbreiliebhaber und Haferflockenhasser (ausser als Vogelfutter). Griesbrei wird vorgemischt (Gries, Zucker, Milchpulver....). Als Milchersatz verwende ich in der Regel Baby-Folgemilch (oft der Firma Holle.... die Firma sollte sich jeder der ein Baby zu versorgen hat merken, abgesehen davon das es Demeter-Qualität ist ist das richtig gutes Material. Ist das nicht erhältlich gibt es bei den Backwaren normales Milchpulver welches ich aber etwas überdosiere. Griesbrei gibt es aber auch fertig zu kaufen.
    Bei so kurzen Zeiträumen gibt es dann natürlich die gute alte Brotdose mit Salami belegtem Butterbrot etc.


    Die Hauptmalzeit ist dann abends.
    1. Supi´sche Regel: Am ersten Abend wird Steak gegrillt. Das Fleisch wird 2 Tage zuvor eingelegt und eingeschweisst und zusätlich bei warmer Witterung etwas 24h vor Abmarsch eingefroren.
    2. Supi´sche Regel: Am 2. Abend gibt es Würstchen. Angeräucherte/Geräucherte oder getrocknete Würstchen vom Metzger (es gibt mehr als Salami und Landjäger) luftdicht verschweisst und gegebenenfalls eingefroren.
    Alles was luftdicht verschweisst und möglichst vakuumiert ist geht nicht so schnell kaputt. Bewährt hat sich auch der fertig verschweisste Frühstücksspeck. Mit ein bischen know how kann man mit dem Sösschen und Eintöpfe zaubern...
    Bei einem kurzen Zeitraum ohne grosse Strecken gehen Kartoffeln problemlos, ansonsten eben Instant Kartoffelbrei. 3-Minuten-Reis, Nudeln und Cuscus (wer das noch nicht probiert hat sollte es probieren).
    Pilze, Bohnen, Erbsen, eine Dose mit Brät... ob der Apfel nun trocken oder frisch ist...


    Zum Thema Eier: Hart gekochte Eier halten recht lange und ungewünschtes Rührei ist ausgeschlossen. Ansonsten eben die oben angesprochenen Behälter.


    Ich habe mir für das kühl zu haltende Material eine kleine Kühlbox modifiziert. Die Basis bildet ein Thermobehälter für Insulin oder kühl zu transportierende Medikamente. Das Innenvolumen beträgt etwa 1l und aussen habe ich noch auf den Flächen zusätzlichs Isoliermaterial aufgeklebt (Trittschalldämmung und Materaial einer Kühltüte). Das Volumen hört sich jetzt grösser an als es ist. Wichtig ist das es den Reissverschluss der ursprünglichen Kühlbox überlappt. Durch das vorherige Einfrieren des Fleisches/Wurst spart man sich den Kühlakku. Wenn es nicht zu warm ist ist es nach 2 Tagen noch kalt.


    Für den kleinen Hunger zwischen durch habe ich oben erwähnte Prinzenrolle, ich bin gegen "Nüsse" mehr oder weniger leicht allergisch.


    Ich weiss, ich bin ein Snob.
    Gruss

    Um ehrlich zu sein verstehe ich nicht warum man bei den beschriebenen tiefen Temperaturen in der Hängematte schläft...
    Wenn die Lufttemperatur entsprechend kalt ist, bleibt sie kalt. Auf dem Boden wärmt sich der Untergrund mit der Zeit etwas auf. Selbst auf einem zugefrorenen See (nicht nachmachen) ist das Eis als Unterlage wärmer als die Luft.
    Ob eine gefrorene, gelbe Pfütze vor der Hängematte nun so angenehm ist... ich weiss nicht.
    Meine persönliche Meinung wäre das man sich nicht so anstellen sollte. Wenn ich bspw. bei -20 Grad kurz raus gehe um Holz zu holen, die Vögel zu füttern oder die Motorheizung einzuschalten habe ich auch nicht mehr an als bspw. ein Schlafanzug oder ein T-shirt, wenn es hoch kommt noch eine gefütterte Weste oder ein Schal.
    Der Tod kommt von unten sagt man, und bei Hängematten gilt das besonders.
    Jedem das seine...


    Gruss

    @ ben: Dann dauert es eben 4 Wochen bis die Hitzeschäden verwachsen sind... Bei mir dauert es nach dem Grillen 2-3 Wochen und 2 mal Rasenmähen bis man die Hitzeschäden im Gras nichtmehr sieht.


    zwar etwas oT:
    Kohle verrottet nicht, er wird nur immer kleiner zerbröselt. Holzkohle wird gerne als Bodenhilfsstoff benutzt. Gute Wasserhaltefähigkeit, gutes Luftporenverhältnis, kann einigermassen überschüssige Nährstoffe einlagern... Holzkohle in der Natur ist völlig unproblematisch.
    Da wo ich jedses Jahr mein Johannifeuer mache wächst aber definitiv nichts mehr, da die Hitze den Boden bis zu einer gewissen Tiefe "desinfiziert". Bis sich da dann wieder was angesiedelt hat dauert es eine Weile. Im Gartenbau dämpft man Böden um sie zu säubern. Ich lösche es am Ende i.d.R. ab und verwede die Kohle in den Blumenbeeten. Die Asche kommt in den Kompost.... wenn es interessiert suche ich mal die Nährstoffgehalte der Aschen verschiedener Hölzer raus.


    Gruss

    Ich denke wir, also der überwiegende Grossteil von uns, sehen das sicher alle so wie du Steve.


    Wenn man dan aber so ein geschwalle hört:


    Bäume fällen mit der Axt macht leider einfach Spaß- auch wenns verboten ist :)



    Wird mir ganz anders. Wenn es als Witz gemeint war geht das in Ordnung, aber es gibt von der "Art" zu viele die es ernst meinen und die auch keine Hemmungen haben das durchzuziehen. Ich habe früher in D viel Baumpflege gemacht. Was man da manchmal zu sehen bekommen hat lies mich oft an der geistigen Zurechnungsfähigkeit mancher Zeitgenossen zweifeln. Das sind dann oft die gleichen die am schreien sind wenn man eine 60 Jahre alte Pappel zur Verkehrssicherung fällen muss. Pappeln faulen gerne mal von innen was von aussen kaum erkennbar ist....

    Jetzt lasst aber mal die Kirche im Dorf....


    In Landwirtschaft und Gartenbau spricht man beim integrierten Landbau davon so wenig Dünger wie möglich, und so viel Dünger wie nötig zu verwenden. Beim Pflanzenschutz gilt das selbe.
    Jetzt fragt man nach dem Zusammenhang zu "leave no trace"....


    Annahme ich sitze richtig in der Schei... reale Survivalsituation.... Dann ist die Natur das schwächste Glied. Wenn es einen Vorteil bringt brennt der Wald und zwar ha-Weise, von mir aus auch qkm-Weise. Das man sich beim "realistischen" Sörvival-Training da "etwas" beherrschen sollte versteht sich wohl von selbst. Wenn ich da einen erwischen sollte wie er an einem meiner Bäume rumnagt.... naja, Fällt er in den Graben , fressen ihn die Raben, fällt er in den Sumpf....
    Ich bitte zu beachten das "in der Schei... sitzen" für mich und viele andere eine durchaus andere Bedeutung hat wie für einen 0815-Büro-Homo-Sapiens mit grosser Klappe. Manche wähnen sich schon bei etwas in einer Survivalsituation wo andere das als Spaziergang unter schlechten Bedingungen definieren. Wir alle wissen was da für Freaks rumrennen.


    Geht man auf einem Gelände bushcräften das einem nicht gehört sollte man sich auch ordentlich benehmen und den Wald stehen lassen. Wenn einer sich von einem Schwarzerlenbusch ein Stämmchen rausnimmt um damit was sinnvolles zu machen hält sich der Schaden auch noch in Grenzen. Fängt der Protagonist aber an in einer Aufforstung zu wüten, oder eine Weihnachtsbaum in Spe Plantage zu roden, gehört dem Herren auch eins auf die Finger. Das die Weidenruten zur disziplinarischen Massnahme frisch geschnitten wird ist selbstverständlich. Es sollte eigentlich auf jedem ha-Wald genug Abfall rumliegen um sämtliche Hobos im Forum mindestens einen Tag am laufen zu halten. Für den einen oder andeen Debris-Shelter oder gar lean to sollte der Abfall auch reichen. Man braucht den lean to ja nicht unbedingt mit frischem Material eindecken. Das Gehirn zu benutzen ist trozt anderslautender Reviews schmerzfrei.


    Hat man nun das Glück das einem ein Stück Wald gehört, oder man bekommt vom Besitzer den Auftrag mal durchzugehen und ein bischen Luft zu schaffen, Stangenholz zu entnehmen etc. um das Wachstum der anderen Bäume zu unterstützen usw. .... na das ist für den Bushcrafter wie ein Lottogewinn, allerdings ein arbeitsintensiver. Bei Kulturmassnahmen fällt alles mögliche an Material an. das langt dann für eine ganze lean to Siedlung. Das man für diesen Job allerdings ein bischen Ahnung von der Materie/Waldbau haben sollte versteht sich von selbst. Was glaubt ihr wieviel Zeug auf einer Fläche liegt durch die gerade ein Harvester gerumpelt ist. Da hat man massig Material zum "spielen". 5 Anhänger Brennholz habe ich gerade bei der Nachbarin aus dem Wald geholt nachdem der Harvester da war.


    Weil Brandflecken auf dem Boden genannt wurden (auf der Bank oder dem Tisch ist das eine Sauerei)... also das würde ich relativ entspannt sehen solange der Wald stehen bleibt und die betroffene Fläche sich in Grenzen hält. Nach 2 Wochen sieht das kein Mensch mehr. Trotzdem ist es zu empfehlen da etwas Vorsicht walten zu lassen und es nicht zu übertreiben. Wie oben bereits erwähnt, Kasper gibt es aber leider viel zu viele.
    An dem Camp an dem die Forenjugend (hoffe ihr nehmt es mir nicht krumm das ich euch so nenne) gebastelt hat bspw. konnte ich nichts verwerfliches entdecken.


    Nochmal, lasst die Kirche im Dorf und seit nicht katholischer als der Papst. So lange man sich nicht benimmt wie die Axt im Walde passt das schon.
    Gruss


    P.s. Birkenrinde geht viel besser ab wenn es ein paar Wochen/Monate im Wald rumgelegen ist. Ich habe eben erst ein paar Dutzend IKEA Gläser damit ummantelt... (Tischdeko, Teelicht rein...).


    Nachtrag, da ich lexas Beitrag gerade erst sah: Ein bischen Seife macht wirklich nichts aus. Nach ein paar Stunden ist das Kaliumdünger etc. . Der Wald ist ja kein Volksbadeplatz.

    Das mag ja alles sein....


    Ändert allerdings nichts daran das du einige Denkfehler in deiner Rechnung hast.
    Wenn du schon ein Beil mitnehmen möchtest, warum willst du dann noch auf einem armen Messer rumprügeln?


    - Beil = Batoning unnötig
    - kein Beil aber grosses Messer zum Batoning... von mir aus, wenn man glaubt das man es muss


    Der eigentliche Punkt ist aber die Frage mit welchen Baumstämmen du deinen Hobo befeuern willst. Man hört oft das Geschwafel man spalte das Holz um an trockenes Kernholz zu kommen. Geh mal an eine Kiefer, brich einen trockenen Ast ab (natürlich so das der lebende Baum nicht unbedingt verletzt wird) schäle die feuchte Rinde runter und spalte das 1,5-2cm dicke Stöckchen 2 oder 3 mal. Trockener geht es nicht und du brauchst keinen übermässigen Kraftaufwand. Wichtig ist aber das du das Holz trocken hälst, sprich das du die neuen, tockenen Oberflächen vor Nässe schützt. Alles andere machst du mit der Säge oder dem Feuerbau.
    Das sind so Kleinigkeiten die man nach dem ersten paar mal gelernt hat, zumindest dann wenn man lernfähig ist.


    Weil du das Leuku angesprochen hast.... Leukus sind Haumesser und für grobere Arbeiten gedacht. Ursprünglich hatte das Leuku immer ein kleines Beimesser (wird auch heute noch oft als Kombi verkauft). Essenszubereitung etc. mit dem Leuku.... naja, auf youtube gibt es vieles....


    Deine Frage war ob es Benzineinsätze für Hobos gibt. Kurze Antwort: Nein (die Borde-Brenner gibt es leider nicht mehr).
    Bevor du auf die Idee kommst in einem Spiritusbrenner Benzin verbrennen zu wollen. Das ist lebensgefährlich, kein Witz, das Ding bekommt den Grössenwahn und denkt kurzzeitig es sei ein Raketentriebwerk. Anschliessend schmilzt das Messing oder es verwandelt sich in eine Splitterhandgranate (selbst probiert, muss keiner nachmachen).


    "Strecke machen" (um mal diesen lächerlichen Ausdruck zu benutzen) kannst du, ok. Auf Wander-Autobahnen ist das kein Problem. Im Gelände sieht die Sache schon anders aus, und wenn es nur ein gepflügter Acker ist oder eine sandige Heide. Vor 2 Jahren war ich mit ein paar Studenten ("outdoor-erfahren") aus D und Ö im Wald. Die Bitte war das sie einmal sehen was ein typ. finnischer Wald ist. Nach 2h über Trampelpfade und quer durch den Wald waren die ersten am Ende. Die haben nicht einmal gemerkt das da 30m links ein Feldweg war. Niemals das Gelände unterschätzen. Wenn du das Land und die Natur nicht kennst bleib auf den Wegen.


    Hier hält dich keiner für blöd, oder will dich bevormunden, aber du solltest wirklich so einige Kleinigkeiten ausprobieren und austesten ob deine Vorstellungen auch in der Realität "für dich" praktikabel sind.


    Du hattest Blasen... Fehleranalyse, was war das Problem? Falsche Socken, falsche Schuhe...
    Ich renne zum Grossteil mit Gummistiefeln im Wald rum, habe dafür ein Set Wechselsocken mehr dabei. Seit 10 Jahren keine Blase mehr gehabt, aber andere würden dran kaputt gehen.
    Du hattest blutige Schultern? Woran lag das? Fehleranalyse, passt der Rucksack?
    Mit den Schuhen und dem Rucksack hast du genau die Punkte angesprochen bei denen dir keiner eine allgemeingültige Empfehlung geben kann. Eine entzündete Blase am Ars... der Welt... na das kann ungemütlich werden, egal wie leidensfähig du bist.


    Lass es langsam angehen und überprüfe deine Vorstellungen. Wenn du in Schweden oder Finnland bist denke unbedingt an einen ausreichenden Mückenschutz. Das ist der Hauptgrund warum ich ein Zelt benutze. Es gab Tage da hatte ich 80 Stiche und war verbeult wie nach 12 Runden im Ring. Das ist so ziemlich das einzige was man in D nicht in diesem Masse im vorraus austesten kann.


    Gruss


    P.s.: Danke, es ist lesbar.

    Buschkrieger.... so leid es mir tut, aber deine Texte sind von der Lesbarkeit eine Katastrophe. Deinen vorletzten Text habe ich jetzt 5 mal gelesen und bin mir immer noch nicht sicher was du aussagen möchtest.
    Da ich mir ber schon die Mühe gemacht habe da etwas zu verstehen möchte ich dir auch Antworten.


    Zelt- oder Tarp- Kombinationen haben immer ihre Vor- und Nachteile. Eine allumfassende Wahrheit gibt es nicht.


    Ich bin bspw. in ähnlichen Gebieten, wie von dir angepeilt, zu 90% mit dem Zelt unterwegs. Das bedeutet aber auch das ich manchmal ewig nach einem passenden Zeltplatz suchen muss. Eine ebene, "saubere" Fläche findet man in der "unberührten" Natur relativ selten. Da hat eine Hängematte durchaus ihren Sinn. Ich bevorzuge trotzdem das Zelt, auch wenn das oft genug schief stand (oder schlimmeres).


    Ok, du willst mit einem Hobo auf Tour, von mir aus, aber ein Beil brauchst du da in der Regel nicht. Brennholz für den Hobo macht man am besten mit der Gartenschere. Das max. wäre das Fiskars X7 welches ich selbst seltenst mitnehme.
    Eine Säge, ok habe ich immer dabei. Was das Messer betrifft... 15cm Klinge braucht i.d.R. kein Mensch (ok, Rambo evtl. schon) das ist einfach totes Gewicht ohne Mehrwert. Warum kommen wohl die Moras aus Schweden...


    Wo es bei mir geklingelt hat war aber deine Aussage "... Werkzeug zum Lagerbau..." was um Gottes willen hast du vor? Im Idealfall sieht man nicht wenn man das Lager wieder verlässt das hier ein Lager war.
    Woran erkennt man einen Deutschen möchtegern Buschkrafter im Finnischen Wald? Er hat bei Waldbrandstufe rot ein riessen Feuer, macht Lärm weil er Angst vor Bären hat und baut wegen jedem Schei... einen lean to oder andere semi-permanente Bauten.
    Ganz ehrlich, auf solche Typen kann man gerne verzichten.


    Ohne dir zu nahe treten zu wollen, jeder hat mal klein angefangen, aber du solltest erst einmal anfangen.
    Gruss

    Hallo,


    ich bin mir mit der Alu Folie nicht ganz sicher.
    Für die Abschirmung elektromagnitischer Strahlung nimmt man Muh Folie. Sauteuer das Zeugs.


    Konrad


    Da bin ich mir auch nicht sicher...
    Das Problem ist, das ich in den fast 10 Jahren in denen ich Augen und Ohren dieses Thema betreffend offen halte noch nichts wirklich belastbares gefunden habe. Wissenschaftlich habe ich mich nie damit beschäftigt, es ist mehr interessenshalber ( B61, Blitzschläge, Polarlichter...).
    Was ich aber öfters gelesen habe war, das die nötige Absicherung von der Wellenlänge/Frequenz des EMP abhängig zu sein scheint. Deshalb meine obige Frage.


    Was ich weiss ist, das der EMP eines Blitzes der ins übernächste Haus in der Strasse meiner Eltern rein ist im Umkreis von grob 60m jeden Sat-Reciever, wlan, Antennenempänger, Radio, Handy etc. gekillt hat, während die Lichter etc. nur kurz flackerten. Im Betroffenen Haus selbst war nichts mehr ganz. Der Laptop, Pc, Fernsehr etc. waren zur Zeit des Einschlags ausgestöpselt , aber trotzdem völlig Schrott. Das Haus war gut geerdet und alles nach Vorschrift abgesichert (ich kannte den Elektriker, der hat die Stromkabel mit der Wasserwage verlegt....) und trotzdem kam aus jeder Steckdose das Feuer...
    Ein anderes mal ist der Bliz in ein Gewächshaus rein und hat selbst die Funksteuerung 120m im Haus vom Chef zerlegt... die Haare standen nicht nur sprichwörtlich zu Berge.
    Letztes Jahr ist allerdings der Blitz in eine Birke 40m neben meiner Hasutür rein, und ausser einem Flackern war garnichts... ok, die Birke hats zerrissen.


    Soviel Endzeit braucht es für das Thema EMP gar nicht.
    Gruss

    Komisch, genau daran habe ich sofort gedacht da eben so ein Sonnensturm jederzeit die Technik auf der Erde brutzeln kann.
    Gute Information, hab ich mir abgespeichert, danke dafür! Ist definitiv ein Grund nicht nur auf Li-Ionen Technik zu setzen!



    Ich denke du hast einen Verständnisfehler drin Steve.
    Die Geräte werden gegrillt, nicht die Batterien.


    Sind die Elektromagnetischen Wellen bei einem Blitz nun kurz oder lang im Vergleich mit denen eines Sonnensturms oder einer Atombombenexplosion ausserhalb der Atmosphäre? Wurde da etwas gesagt?
    Hört sich nach einer interessanten Veranstaltung an. Ich musste schon einige Blitzschäden reparieren. Das war kein billiger Spass und die Blitzschutzsicherungen/Überspannungssicherungen sind manchmal auch nicht wirklich brauchbar (besonders bei Volltreffern).
    Gruss

    Von "badisch Sibirien" nach Finnland, ... also so gross ist der Unterschied dann doch nicht ;)
    Der Genpool.... du weisst schon....


    Wenn das Schwabenland so schön ist.... Warum wandern dann so viele von euch nach Berlin ab?
    Ob das nun eine Verbesserung der Lebensumstände ist, ich weiss nicht. So weit will ich dan doch nicht gehen.


    So Doc, ich würde vorschlagen wir verwässerndeinen schönen Faden nicht weiter. Ich überlasse dir das letzte Wort.


    Gross

    Supi, so 10 volle schwäbische Arbeitstage. ;)
    Und die beginnen um 7 und enden gegen 24Uhr :lol .


    MfG Bushdoc



    Schaffe, schaffe, Häusle baue, Butterbrot statt Schnitzel kaue :D


    Wenn ihr Schwaben den ganzen Tag nicht mit Pausen zupflastern würdet bräuchtet ihr nicht den ganzen Tag malochen, sondern nur 8-9h wie jeder andere.... ;)
    Eure Planung von wegen "Grossschwäbisches Reich" wird von den Badner-Fraktion voll unterstützt! Einfacher werden wir euch Seckel nicht los.... :D


    Gruss



    P,s.: Für die unwissenden: Keine Sorge wir haben uns trotzdem "lieb". Dieses Kasperlestheater gibt es seit der Zusammenlegung von Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern 1952. Sag in meiner Heimatstadt zu einem "Alten" mit Krückstock er sei ein Schwabe und aus dem "Lahmen" wird ein "Gehender" weil er den Stock zum draufschlagen braucht.... selbst gesehen :batch


    P.s.: Kleiner Tip: http://kaindl.de/de/werkzeuge-…fen-sharpening-tools.html
    Es braucht aber "etwas" mehr Übung als ein Bandschleifer...

    Ok, hat alles nicht so geklappt wie von dir geplant...
    Passiert schon mal...


    ABER, ich hoffe du hast was anderes dabei gelernt!
    Gummihandschuhe/gummierte Handschuhe sind ein absolutes NO GO beim Umgang mit heisse Gegenständen und Feuer!
    Wenn der Gummi zu heiss wird klebt der an der Haut/dem Fleisch ... das sind übelste Brandverletzungen und es dauert gefühlt ewig bis er abkühlt!
    Heisser Gummi ist so "angenehm" wie Napalm.
    Du glaubst es nicht? Frag einfach einen Dachdecker der Bitumenschweissbahnen verlegt oder einen Strassenbauer...


    Gruss



    P.s.: Nimm einfach eine Bonbon-Dose anstatt Alufolie, dann klappt das schon.

    Urin sei desinfizierend, nicht steril....
    Das gehört meines Wissens in den Bereich der urbanen Legende.


    Die Dosis macht das Gift. Im Magen bekommt es jede/r Bakterie/Keim erst einmal mit der Magensäure zu tun.
    Wenn dich das Thema tiefer interessiert hat Joe Vogel ein ziemlich gutes Buch zu dem Thema geschrieben (ISBN finde ich gerade nicht).


    Mir ist schon Schweine-/Kuhmist in den Mund gespritzt.... also mir hat es nichts gemacht... gemacht... gemacht.... gemacht.... gemacht...
    ;)


    Gruss

    Im Sommer Gasfeuerzeuge, im Winter dann Benzinfeuerzeuge (keine Zippo oder Zippo-Klon, die gasen für meinen Geschmack zu schnell aus).


    So ein True Utility Benzinfeuerzeug von Albbär hat auch mich Jahre lang begleitet, bis es beim 12. oder 13. Flug bei der Sicherheitskontrolle einkassiert wurde. Absolut empfehlenswert!
    Leider werden ja die IMCO-Feuerzeuge nicht mehr produziert....


    Neben den Benzinfeuerzeugen habe ich eigentlich immer Streichhölzer in der Tasche (in einem kleinen Ziplock-Beutelchen).
    Da gibt es auch noch so spitz zulaufende, in Parafin etc.getränkte Holzfaserplatten an deren Spitze so ein Phosphorzündhäubchen ist. Die sind im Winter ideal.


    Zündstähle habe ich auch ein paar, Zum spielen ganz ok, und dann wenn alle Stricke reissen. Ich verwende sie nur als Backup vom Backup des Backups ;)
    Benzinfeuerzeug ---> Streichhölzer ---> Zündstahl
    (Die Möglichkeit Feuer zu machen ist das einzige was ich tripple, zum Feuerbohren bin ich zu blöd)


    Das grössere Problem bei Kälte und Nässe ist aber, dass wenn die Finger kalt werden die Fingerfertigkeit nach lässt...



    Gruss

    Bei den beschichteten Tarps würde ich dieses empfehlen....
    http://www.scandinavianoutdoor…ut-ja-louteet/pena-laavu/


    Da ist noch ein Moskitonetz vor dem Eingang. Ich kenne es, mit einem kleinen Feuer davor, oder einer Goslampe darin wird es recht schnell gemütlich. Eine Feuerhand-Petroleum-Laterne erzielt auch schon einen deutlichen Effekt.


    Einen echten Winterschlafsack braucht man selten. Mit einem 3 Jahreszeiten-Schalfsack kann man schon viel machen wenn man eine Drecke darüber legt etc. oder man 2 Schlafsäcke ineinander schiebt.
    Ich habe den hier:
    http://www.eraplus.fi/fi/ER%C3…tta+Yukon+makuupussi/2671
    (da gibt es sicher auch eine Beschreibung auf D, bei mir zeigt googel aber nur finnische Treffer an)
    Ich lege da aber einen dünnen mit rein.


    Gruss

    Sel´s Aussagen die Li-Io-Akkus betreffend sind einfach nicht korrekt.


    Zum einen zweifle ich an seiner Kapzitätsschätzung....


    Zum anderen kommen die heute gängigen Li-Io-Akkus recht gut mit Kälte zurecht. Bei den ersten Appel i-phones ging der Akku bereits bei Temp. um die 0 Grad in die Knie und ein einfrieren hat der überhaupt nicht vertragen. Es gab damals hier in Finnland viel Gelächter und Hohn wenn einer aus dem Flugzeug ausgestiegen ist und 5 Min. später gab das ach so tolle Tamagothi den Geist auf (das Display war das andere Problem....). Die anderen Handy´s, um bei den Telefonen zu bleiben, hatten ähnliche Probleme. Mir selbst ist das letzte mal 2001 der Li-Io-Akku eines Panasonic-Handy´s verreckt (in der Aussentasche der Weste bei -27Grad).
    Ein heute gängiger Li-Io-Akku (Bosch/Black&Decker-Akkubohrmaschiene (letztere sind besser als ihr Ruf, die 18V-Modelle zumindest), diverse Olympus/Canon Kameras, OLight-Taschenlampen, Nokia Handy´s etc.) verliern zwar bei tiefen Temperaturen (<-15 bis -20 Grad) auch an Kapazität, aber die unter 20% der Nennleistung, die Sel ermittelt hat, sind nicht korrekt, allerdings ist ein Kapazitätsverlust spürbar. Ein heute gängiger Li-Io-Akku friert erst ab <-20 Grad ein, oft erst ab <-25Grad. Die entsprechenden Diagramme (Bosch) habe ich gestern Abend in pdf-s (finnischsprachig) ausgegraben, finde sie aber jetzt nicht mehr. Erst beim/nach dem Einfrieren findet ein massiver Kapazitätsverlust von +-50% statt. Vorher ist zwar ein Kapazitätsabfall vorhanden, aber noch im Rahmen (meiner Meinung nach). Manche Li-Io-Akkus gefrieren erst ab <-50Grad.
    Korrekt ist Sel´s Aussage das durch die Benutzung eines Li-Io-Akkus im Akku selbst wärme entsteht welche ausreicht die Kapazität zu erhöhen. In welchem Masse kann man nicht definieren, da sind zu viele Variablen drin. Es kann sich aber jeder selbst vorstellen wie sehr sich ein Akku bei der Entladung erwärmt....


    Ich denke das ist sehr vom Li-Io-Akku-Typ abhängig und kann nicht verallgemeinert werden. Mal ehrlich, wann hat man schon mal Temperaturen das ein Li-Io-Akku einfriert (bei euch zumindest) damit es zu so einem massiven Kapazitätsabfall kommt...
    Sel lobt zwar die Blei-Akkus, aber dem kann ich absolut icht zustimmen, in Lappland baut man nicht umsonst in kalten Winternächten die Batterien aus den Autos aus, den die gehen bei den Temperaturen wirklich in die Knie. Die modernenre 12V Gel-Akkus aus dem Auto sind da zwar viel besser, aber selbst bei denen wird es oft schwierig. Im Auto meiner Frau habe ich in 8 Jahren 5 normale Autobatterien eingesetzt, jedes Jahr ein neuer. Seit 3 Jahren hat sie einen Gel-akku drin, jetzt ist seit 3 Jahren Ruhe. In meinem Auto habe ich von Anfang an (6Jahre jetzt) ein Gel-Akku und hatte noch nie Probleme.


    Aus eigener Erfahrung kann ich weiterhin sagen das die Eneloop Sanyo- Akkus bei tiefen Temperaturen ganz brauchbar sind und gute Leistung bringen. Letztes Jahr kamen bei uns AA und AAA Batterien (keine Akkus) verschiedener Hersteller in den Handel die mit Lithium und einem Einsatzspektrum bei tiefen Temp.warben. Diese kann ich empfehlen (Varta und Energizer), ich habe sie bei Temperaturen um die -30Grad getestet. Sie hatten zwar auch einen Kapazitätsabfall, der aber im Rahmen lag. Auch habe ich bisher noch nicht gesehen das sie auslaufen würden.


    Was Li-Io-Akkus aber absolut nicht vertragen ist wenn man sie bei tiefen Temperaturen bzw. gefrorenen Zustand auflädt.


    Gruss


    P.s.: Geht nicht gegen dich Sel, vermutlich waren deine Daten und Informationsquellen veraltet.

    Ich verstehe Sel´s Aussage über die Litium-Ionen-Akkus auch nicht.
    Ich bilde mir auch ein das ich bei einem der letzten Posts von Sel ihn auch darauf hingewiesen habe das die besonders kälteresistent sind...
    Ich bin ja nicht fehlerfrei, deshalb suche ich schon eine ganze Weile nebenher belastbare Infos zu dem Thema. Ich habe erst letztes Jahr alle Taschenlampen, spez. die in den Autos, auf Li-Io-Akkus umgerüstet damit die auch funktionieren wenn sie bei -30 Grad im Auto liegen, (die braucht man nämlich immer dann, wenn....).


    @TT Meine Kamera (Olympus FE120) hält mit ihrem Li-Io-Akku auch nur 20 Min Video +- etwas durch. Für eine kleine, kompackte ist das nicht schlecht finde ich... andere können auch nicht mehr.


    Gruss

    Kommt drauf an wo?
    Kommt drauf an wann?
    Kommt drauf an.... ?


    Da drüber könnte man Bibliotheken füllen. Nicht das so ein Vorhaben etwa extrem schwieriges wäre, aber ein bischen mehr Vorbereitung und Erfahrung gehört da schon dazu. Mach auf jeden Fall ein paar Vorbereitungstouren iergendwo in einem dt. Mittelgebierge (und das langt nicht mal ansatzweise wenn du ganz hoch möchtest) usw..
    Den Materialbedarf hat jk ja schon grob umrissen, auch wenn es sicher weniger kostenintensiv geht. Jenachdem wo du hin willst sind Ski/Schneeschuhe und Pulka schon sinnvoll, und umgehen sollte man auch damit können. Selbst dann macht es keinen Spass sich durch 60cm Pulverschnee wühlen zu müssen.
    Mal schnell etwas darüber erzählen... das geht leider nicht so einfach, da muss man sich langsam dran tasten und sich und sein Materail austesten, Betonung liegt auf "sich". Da du noch, nach deiner Aussage, keine Erfahrung hast würde ich dir dringend raten erst einmal Wintertouren in D zu machen. Anschliessend ein normaler Winterurlaub im angepeilten Bereich, und dann....
    Von 0 auf 100, aus dem Zug raus, eine Nacht bei -25 Grad.... das geht nicht gut (kleine Untertreibung).
    Gruss