Beiträge von supi

    Rsjabber: Ähm, wir sind hier schon "etwas" zivilisiert, da musst du lange nach Norden gehen bis du einen echten Bereich ohne Netzempfang findest. :lol
    Ein Messer und eine Plane braucht hier kein Mensch zur Flucht, wirklich nicht, ein Handy schon ehr (wir haben auch Steckdosen).


    Was ich mit obiger "Posse" eigentlich zum Ausdruck bringen wollte: Diese Veränderungen des Umfeldes, wie Wüste->Wald/See, Städtisches Umfeld -> Ländliches Umfeld, Warm->Nasskalt, die völlig fremden Menschen.... das allein ist ein Schock, und das nicht nur für einen Flüchtling. Ich habe mal mit 3 Studenten aus Wien einen Waldspaziergang gemacht, nichts besonderes, da geh ich immer spazieren. Nach 3h waren die fertig mit der Welt, und das 300-400m neben einer Autobahn. Ich habe Leute getroffen die sich in der Dunkelheit nicht auf das Kompostwc getraut haben....
    Warum ? Überleben fängt im Kopf an (ich sage absichtlich nicht Survival). Wenn man sich absolut nicht vorstellen kann in diesem, neuen Umfeld zu überleben.... also ganz ehrlich, in einem indischen Grossstadtslum oder in China wäre ich verloren. Das aber ist genau der Punkt. Man muss im Kopf so flexibel bleiben das man sich überall zurechtfindet. Ich gebe zu, ich könnte es nicht.
    Wie ich oben bereits geschrieben habe, die Wegstrecke ist das geringste Problem.


    Die Definition von Flüchtlingen aufgrund ihrer Ausgangssituation ist sehr schwierig. Wirtschaftsflüchtlinge "klar", das ist die eine Gruppe, die wollen besser Lebensumstände... Bei uns sind hauptsächlich Iraker und Afgahnen. Die einen flüchten da in ihrer Heimatstadt alle Woche eine Autobombe explodiert (Basra). Die anderen flüchten weil sie direkt, persönlich bedroht werden (auch Basra). Das Gefühl der Bedrohung, der Angst ist die gleiche, wenn man die Betroffenen fragt auf welcher Stufe einer Skala 1-10 sie ihre Angst einordnen würden. Die realistische Gefährdungslage ist vom Niveau her aber völlig unterschiedlich. Es ist daher völlig unerheblich wer wegen was genau flieht, aus Basra kommen in diesem Bsp. beide.
    Ich war mit Iranern, Irakern, Kruden, Türken, Afgahnen, Burmesen (heute Myanmar) etc. im Sprachkurs gesessen, und kenne viele ihrer Lebensläufe und Geschichten... unterscheiden kann man da nichts.



    krupp: Die Flucht in einer festen Gruppe gibt es nur in ganz seltenen Fällen. Die grösste Gruppe die es im Normalfall gibt sind Familien. Alle laufen auf der gleichen Strasse in eine Richtung, jeder hat eine andere Geschwindigkeit etc. da gibt es keinerlei Zusammenhalt, selbst Zweckbündnisse sind seltenst vorhanden. Am ehsten könnte man das als Schwarmverhalten bezeichnen und mit der Panikforschung in Verbindung bringen. Da hilft keiner dem anderen, da trägt keiner das Kind vom übernächsten für ein paar Kilometer. Wenigstens fallen sie in der momentanen Situation nicht gegenseitig übereinander her, das habe ich schon anderes erlebt (Haiti nach dem Erdbeben), da quält der Schwache dann den noch schwächeren.


    Ein "gear"-Vergleich ist rein akademischer Natur, der eine hat Wanderstiefel, der andere ist froh wenn er Flipflops hat, einer hat Kekse, Wasserfilter und Tütenfutter, ein anderer ist froh wenn er täglich eine Schüssel Reis hat.... das könnte man endlos weiterführen.
    Ich hoffe ich verletze jetzt keinen, aber das ist der Unterschied zwischen Phantasie und brutalster Realität.


    Ich denke ich ziehe mich jetzt aus diesem Thema zurück. Ich möchte nur noch sagen das mich das gehobene Niveau hier erfreut, für ein Forum nicht selbstverständlich.


    Realistisch ist höchstens eine so zerstörerische Verwüstung von Mitteleuropa, dass nur noch die Flucht ins nördliche Schweden, Finnland oder Norwegen eine realistische Überlebenschance bietet und selbst dort ist die Besiedelung noch fast dicht genug um ein bisschen Zivilisation zum überleben zu finden.


    oT.:
    Wo du es gerade ansprichst....
    In Suolahti (Finnland) wurden vorgestern - ich müsste die genauen Zahlen suchen - 200+x Iraker in einem Sportzentrum einquartiert. Suolahti ist ein kleines Nest in der Pampa wenn man das so nennen will. Vielleicht habt ihr ja schon von der Traktorenmarke Valtra gehört, die werden dort gebaut. Ich kenne die Stelle, es gibt Leute die bezahlen dafür dort Urlaub machen zu dürfen. Es ist wirklich ok dort.
    Die stiegen aus dem Bus aus, grosse Augen. Wo ist die Stadt? Kein Bus? Kein Zug? See und Wald eben, Kleinstadt aber alles was man so braucht (Läden,Ärzte, Schulen).
    Gestern haben 164 (die Zahl erinnere ich) gesagt sie wollen wieder in den Irak zurück. Es sei doch nicht das Paradies. Kein Wunder, wenn man Basra und Finnland vergleicht.
    Heute morgen haben sich die ersten 10 zu Fuss auf den Weg Richtung Süden gemacht (es fahren da auch Busse, aber...), sprich sie sind abgehauen. Ihr Ziel, die grosse Stadt Lahti. Kennt ihr evtl. da ist jedes Jahr eine Station der Ski-Sprung-WM. Alsooo, soooo gross ist Lahti nun auch wieder nicht, gerade mal etwas mehr als 100k, sieht aber aus wie 30k. Wie die gerade auf Lahti kamen, ich weiss es nicht, das wird ein böser Schock wenn sie dort sind.
    Also hier ist alles am lachen. Das ist wirklich nicht bösartig gemeint sondern ehr homorvoll. Die anderen Iraker verstehen das übrigens auch nicht, ich habe die Interviews gelesen, die sind froh das sie, nennen wir es, "angekommen" sind. Einige wurden auch schon von Verwandschaft abgeholt.
    Zitat von Einheimischen:"Wer nach Finnland fliehen muss ist wirklich ein armes Schwein, sogar die Flüchtlinge flüchten" oder "keiner kommt freiwillig nach Finnland".
    Meine Nachbar haben schon angeboten mich an den Bahnhof zu fahren. Klar, sehr grober Humor, geradezu politisch inkorrekt für deutsche Begriffe...
    Alle Informationen aus der Keskisuomalainen (ksml.fi) entnommen. Wie es weiter geht.... ich werde es sehen.


    Von daher, von Finnland würde ich abraten :unschuld
    oT Ende:


    Diese Posse zeigt aber noch etwas, die würden nach Sidney latschen wenn man es ihnen entsprechend verkaufen würde. Die Träume/Sehnsüchte werden von der Realität eingeholt, und wenn die Wüstensöhne das erste mal -30Grad, 60cm Schnee und 5h Tageslicht abbekommen sind sie vollständig fertig mit der Welt. Diese zerbrochenen Träume entwurzelter Menschen... das wird die richtig grosse Herausvorderung.


    Auswandern/Flüchten ist ein verdammt hartes Stück Arbeit, das wollen viele nur nicht glauben. Ich habe es mir auch nicht so schwer vorgestellt, und ich bin verbriefter Pessimist. Der Weg ist erst der Anfang, und bei weitem der einfachste Teil.


    Gruss

    Die einen haben zu viele, schlechte Filme gesehen und bilden sich ein im Stadtpark besser zu fahren als im Flüchtlingslager oder in einem fremden Land...
    Die anderen haben 3000km + min. 80km Wasser in überfüllten Booten hinter sich und sind schon Wochen und Monate unterwegs. Anfangs hatten die sicher auch mehr dabei, allerdings keine 5 Messer, Klappspaten....
    Verzweihlung, Angst und Hoffnung sind ihr Treibstoff.


    Hollywood und Realität, ein Vergleich ist unsinnig, aber ich will niemandem seine Illusionen rauben.


    Das opt. Fluchtgepäck besteht aus einem Flugticket, harter Fremdwährung, Ausweisspapieren und dem Teddy vom Nachwuchs.
    Hoffen wir das wir nicht selbst einmal so in der Schei.... sitzen.

    Es ist doch wirklich egal welche Schnur man nimmt, solange sie knotbar ist.
    4-6mm stark sollte die Schnur schon sein wie ich finde, je dünner die Schnur, desto schwerer bekommt man den Knoten wieder auf.
    Für Abspannungen habe ich Perlonleinen, für alles andere nehme ich Maurerschnur.
    Man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen.


    Gruss

    "Knipserei"... Also das nenne ich mal ein echt dickes understatement ;)
    Mancher Schreiberling für Reiseführer erblasst vor Neid (mein Vater incl., der macht Radwanderführer für den örtlichen Touristikverband in der alten Heimat).


    Ich versteh dich ganz gut, für dich ist das "draussen sein" und die "Knipserei" die Abwechslung vom Alltag. Bei mir, ich bin ja recht viel "beruflich" draussen, sind es meine Edelsteine, bei denen macht mir auch schon lange kein Goldschmied mehr was vor.


    So hat jeder sein Steckenpferd.

    1. Ich glaube nicht, das da was draus wird... als frisch gebackener Papa, ich will dir ja nicht die Illusionen rauben, wirst du kaum Zeit dafür haben ;)


    2: Ohne die genaue Beschaffenheit des Geländes zu kennen sind Empfehlungen schwierig. Bei Hanglage würde es sich anbieten diesen zu nutzen. Man gräbt einen Einschnitt in den Hang, stabilisiert die Seiten und die Rückwand mit Stämmen oder Drahtgitterkörben. Dach drauf, 10 cm Edre drüber... in diesem Zusammenhang schau dir mal die Bauweisen dür begrünte Dächer an.


    3. Prinzip Grubenhaus, 1-1,2m tief ausheben, Wände abstützen, 2 Sperrholzplatten für den Aussenbereich als Dach (natürlich entsprechend sicher kostruiert. Dachpappe (oder was weiss ich was es bei euch im Baumarkt günstig gibt). Ein bischen Erde auf die Seiten des Daches...


    4. Schema Nissenhütte, 6mm Sperrholzplatten für den Aussenbereich, unten einen Rahmen, Platten biegen und entsprechend unterstützen. Habe ich mehrfach so gesehen, geht recht gut. Erde auf die Seiten....


    5. Nach Prepper Art, man nehme einen Zisterne 2,5m^3 etc., gräbt die ein, Belüftung nicht vergessen...


    Alles eine Frage der gewünschten Grösse, des Geländes usw.
    Solltest du wieder erwarten doch Zeit für das Projekt haben, wünsche ich viel Spass.

    Schwierige Fragen Sel, und die Antworten sind alle nicht gerade billig.
    Eine günstige und brauchbare CAD-Software ist mir heute nicht bekannt. Die letzte die ich kannte war von Data-Becker, hat 60.- gekostet und lief auf Win 98....
    Ich denke dir wird nur Handarbeit übrig bleiben.... Ich habe monatelang Pläne von Hand gezeichnet, es ist stupiede, aber mit etwas geduld machbar.


    Zu deiner Frage .... sinnvoll Daten aufzeichnen....
    Wenn ich es nicht falsch verstehe...: In Form einer Tabelle.


    Kombiniere deinen Neigungsmesser mit einem Laserpointer.... das dürfte Messungen vereinfachen.
    Google mal nach "Messtisch", das waren die Vorgänger der Theodoliten...


    Viel Spass

    In wie weit seid ihr mobil?
    Die Highlights direkt vor Ort wurden schon genannt. Der Fussweg von Garmisch über Grainau zum Eibsee finde ich auch noch recht schön.
    Mit Familie würde ich nicht den Fussweg zur Zugspitze hoch wollen, der ist eine andere Hausnummer.


    Recht nahe gelegen wären noch Ettal mit dem Kloster Ettal.
    Walchensee und Kochelsee bieten auch Ausflugsmöglichkeiten.
    Sehr zu empfehlen ist auch der Staffelsee, mit schönen Campingplätzen (sollte Bedarf bestehen) (Murnau... das Ratsherrensteak im Ratskeller... ist aber schon 10 Jahre her)
    Der Sylvensteinspeichersee ist auch sehenswert, und von da an natürlich der Fussweg die Isar entlng Richtung München (Vom Sylvensteinspeicher aufwärts bin ich noch nie gelaufen).
    Das wäre alles so im Umkreis von 30 km.


    Ich bin mir sicher, euch wird nicht langweilig....


    Gruss und viel Spass

    ich kann dir nur durch Handauflegen sagen, wieviel
    Feuchte das Holz hat. :pop
    Jetzt du!


    P.S.: Ich arbeite seit über 40 jahren mit Massivholz


    Erspürst du beim Handauflegen die linksdrehende Restfeuchte und die rechtsdrehende Restfeuchte und addierst das dann, oder ist das für dich gleich der Gesammtwert?
    Spass beiseite, tut mir leid, aber bei der Vorlage konnte ich es mir nicht verkneifen. :D


    Natürlich kann man die Feuchte des Holzes grob abschätzen, das kann jeder Zimmermann, Schreiner und Forstwirt, das gehört unter anderem bei diesen Berufen zum kleinen 1 mal 1s. Mit dem Auflegen der Hand würde ich es mir nicht zutrauen eine belastbare Aussage über die Feuchte/Kernfeuchte zu machen. Bei Holz, zumindest bei Birke und Kiefer (Buche und Eiche habe ich seit 10 Jahren nicht mehr in der Hand gehabt, das gibt es hier nicht), verlasse ich mich da lieber auf den Klang des Holzes, wobei bei Hackschnitzeln lang ich auch hin. So ein paar Schränke, Dachstühle, Scheunen und Häuser habe ich auch schon hinter mir.


    Ein Pulver, hier Eipulver, ist aber wieder eine ganz andere Geschichte als ein Festkörper (Holz benutzte ich nur als bsp. weil ich irgendwo aufgeschnappt hatte das du was von Holz verstehst).... bei einem Mehl die Feuchte Schätzen.... das übersteigt meine Fähigkeiten, da genügt schon die Luftfeuchte um diese zu ändern, gerade bei Kleinmengen. Bei Getreiden ist das ja grob gesagt nur Stärke, bei Ei.... das verhält sich doch ganz anders in Bezug auf Feuchtigkeit.
    Ich will dich nicht davor abhalten auf deine Art Eipulver herzustellen, ich habe meine Befürchtung mitgeteilt, mehr nicht. Mir läuft es ja auch im Endeffekt nicht die Beine runter ;)


    Gruss


    P.s.: Was meinst du mit "Jetzt du!" ? Schwa...vergleich? Wenn ja, dabei habe ich noch nie mitgemacht, das ist keine belastbare Basis, das überlasse ich pupertären und nachpubertären Jungs, und so schätze ich dich eigentlich auch nicht ein.

    @ Konrad: Zum Nachweis von Pilzen, Bakterien, Keime etc. bspw. kommt der Abstrich auf AgaAga für 24h in den Inkubator. Danach brauchst du keine Brille und kein Mikroskop. Die paar Stunden genügen völlig. Den Wassergehalt kann man bei einer Masse wie z.b. Ei sehr schlecht abschätzen. Viele können auch trockene Perioden überdauern. Anderes Bsp.Braugerste bspw. sollte eine Restfeuchte von 12-15% haben. Selbst da wird es kein Bauer wagen nach Augenmass die Feuchte zu bestimmen. Selbst wenn das Korn so trocken ist das es staubt kann die Restfeuchte bei über 30% liegen. Die Gerste ist vielleicht nicht unbedingt das optimale Beispiel... Alternativ kannst du dir die Restfeuchte von Brennholz betrachten.


    krupp: Recht hast du, aber du musst das Eiweiss und Eigelb ja aus der Schale herausbekommen. Der Kontakt zur Bruchkannte genügt. ein Haarriss der Eierschale genügt aber auch schon. Auf der Innenseite des Ei´s befindet sich ein dünnes Häutchen welches die eigentliche Schutzfunktion hat. Die Schale selbst ist grösstenteils nur der Schutz vor mech. Belastung. Die Vermehrung erfolgt exponential, nicht linear....


    Gruss



    P.s.: Ist hier den kein LeMi oder Bio im Forum? Als Gärtner und Landwirt haben ich das nur am Rande mitbekommen.

    Ich bin wirklich nur sehr ungern die Sprassbremse, aber....


    rohes Ei + warme Temperaturen -> Einen besseren Inkubatur gibt es ja fast nicht. Abgesehen von Salmonellen die erst bei etwa 80+x Grad absterben gibt es noch genug Krankheitserreger für die das ein Schlaraffenland wäre/ist.


    Keine Frage, ein interessanter Versuch, aber die Herren vom Wirtschaftskontrolldienst bekämen die Kriese. Die Gefährdung durch Keime und Salmonellen ist bspw. der Grund warum in Grossküchen oder in Hotels Ei für Eierspeisen (auch das Rührei beim Frühstück) aus der 5l Flasche kommt. Wie das Ei "sauber" in die Flasche kommt weis ich leider nicht, kann sein das dieses bestrahlt wird oder vergleichbares.
    Ob man nun Rührei oder Ei a la Benedikt trocknen kann wäre auszuprobieren. Ich würde es ausprobieren, aber mir fehlt die Technik.


    Eine althergebrachte Methode Eier zu lagen/haltbar zu machen wären Soleier, oder die Eier in Wasserglas einzulegen. Auch kann man gekochte Eier in Essig einlegen. Rezepte findet man z.b. bei Cheffkoch etc.


    Auf jeden Fall ein Interessanter Versuch, Danke dafür
    Gruss

    Ich habe es ja nicht so mit Mathe,....


    15,47 pro Kilo?
    oder 15,47Euro pro Stäbchen?
    ernsthaft!?


    Ich frage, da 71*15,47Euro ziemlich genau der Gegenwert von 2kg Silber inkl. 19% Mehrwertsteuer wäre bzw. etwas über 1 Unze Gold (Degussa-Preise, ok in Estland wäre es etwas günstiger, die haben dort keine Mehrwertsteuer auf Edelmetalle).
    Nicht wundern, eine Bekannte ist Silberschmiedin, da trag ich öfters mal so ein paar kg Silber spazieren.

    Das Material schonenste sollte die bereits erwähnte Methode mit dem einfrieren, mit anschliessender Löschpapier+Bügeleisen-Methode (auch bereits erwähnt) sein.


    Ich habe keine Ahnung was das für ein Material das Tarp ist....
    Ich benutze manchmal bei Handschuhen, Jacken etc. "PUNKTUEL" Diesel. Das ist nicht so aggressiv wie Benzin und greift den Kunststoffanteil des Stoffes nicht so sehr an. Wenn es keine Arbeitsjacke ist kommt sie umgehend danach in die Wäsche.
    Klar Butter etc. sollte auch gehen, aber das habe ich noch nie gemacht,... Grobmotoriker eben ;)

    Es hat was, aber es ist weder Fisch noch Fleisch....


    chinerik, ich schätze dich, und das ist aus meinem Munde schon als grosses Lob zu verstehen. Interessanter Ansatz.... aber


    zum Vergleich, skandinavische Biwakzelte mit wärme reflektierendem Stoff:
    http://finn-savotta.fi/en/tuotteet/pena-lean-to/ (grosser Vorteil, Mückennetz)
    http://finn-savotta.fi/en/tuotteet/loue-lean-to/ (im Winter sehr gut)
    die beiden kenne ich, sind ganz brauchbar, beide um die 80.-. Real haben sie etwa 900g, das ist aber ehr akademischer Natur. Innerhalb von Sekunden aufgebaut und für mehr als eine Person geeignet.


    Die Kombination von Poncho und Tarp/Zelt ... das sehe ich so wie smeagol, was hilft mir ein Poncho wenn ich ihn nicht nutzen kann weil er im Tarp verbaut ist. Für mich heisst das doppelter Regenschutz. Als Notzelt aufgebeut ist es auch nicht besser als ein Biwaksack, d.h. der Rest wird nass.
    Mein "Notzelt" hat übrigens auch 800g und ist aus einer Zeit als es Ul noch nicht gab. Mückennetz incl., kostete damals und auch heute noch 25.- (noname Marke, bei mir steht Freetime drauf, habe inzwischen das 3.davon - in 20 Jahren).
    Das schlimmste ist aber in meinen Augen der Reissverschluss/die Reissverschlüsse. Sie mögen dicht sein, oder auch nicht, sie können belastbar sein, oder auch nicht, bekommt ein Reissverschluss eine Macke ist das ganze Ding beim Teufel oder man darf die Nähmaschiene rausholen, wobei dann die Frage ist wie gut/schlecht sich der Stoff nähen lässt.
    Egal wie du die Konstruktion aufbaust, die Reissverschlüsse werden bei jedem Windstoss belastet. Oben erwähntes Billigzelt hält das auch ein paar Nächte bei Windstärke 10 vor dem Deich aus, bei deinem Pedduk wäre ich mir da nicht so sicher. Jeder Windstoss, selbst bei schwachem Wind ist ein Schlag auf den Reissverschluss. In wie gut die Beschichtung die Dehnung des Stoffes tolleriert....
    Kurzum, ein Tarp und Poncho für gutes Wetter.


    Jeder weis wie sehr man unter einem Poncho schwitzt, und das obwohl er oft besser belüftet ist als eine Gummitex-Jacke. Dann kommt noch die wärmereflektierende Schicht dazu, und man hat eine Sauna. Die Reflexionsschicht wird bei der Nutzung als Poncho dauerhaft durch Reibung belastet. Ob die Beschichtung das aushält? Als Überwurf bei Pausen geht das sicher, aber auf dem Weg....
    Der Poncho ist auch relativ kurz, wie an dir sichtbar wurde, was auch nur Nachteile hat. Ein Poncho sollte so lang sein das man nicht zusätzlich eine Regenhose braucht. Gummistiefel oder Gamaschen sollten dann reichen.


    ..... (ich habe da noch ein paar Punkte, aber es soll ja nicht in ein bashing ausarten)


    Trotz allem ein interessantes Konzept, ich wünsche dir viel Erfolg damit, aber für mich nicht geeignet. Du hast versucht die eierlegende Wollmichsau zu entwickeln, aber wie es bei den meissten Züchtungen eben ist, es gibt Abschläge bei den Einzelanwendungen.


    Viel Erfolg



    P,s,: Wo ist die Kopfhaube? Egal welchen Hut man hat, zum Schluss läuft es am Hals runter.

    Sawyer
    Frag mich jetzt nicht nach der Din oder En Nummer, aber da gibt es eine Version davon die kannst du über den Winter in einem Eimer Wasser einlegen, einfrieren lassen, und im Sommer ist das Ding immer noch hart und fest.... Ich habe an Juhannus ein Stück verbrannt das 2 Jahre im Gras und im Sandkasten "Dienst" tat. Ich hätte keine Bedenken gehabt das Stück iergendwo einzubauen. Ein Nachbar baut Spielhäuschen für Kinder und Hühnerställe aus dem Material. Die Ölfarbe dient hauptsächlich dem Aussehen.
    Kein Vergleich mit den Spanplatten die es, sobald auch nur ein tropfen Wasser in die Nähe kam, zerbröselt hat.


    Noch haltbarer wäre Sperrholz für den Ausenbereich (i.d.R. dunkelbraun beschichtet), aber auf dem hält die Farbe nicht gut. Aus diesem Material habe ich einige Böden von Saunas gebaut. Hitze, Feuchte.... alles kein Problem (Stösse und Ecken mit Sikaflex abgedichtet, ist besser als Silikon).


    chinerik
    Die Befestigung an den Bäumen würde mich auch interessieren.... Meine Tochter (7 J. , angehender Architekt) hat schon einige Entwürfe angefertigt.



    Gruss

    Ein UV-Strobo den du dann mit der Kamera suchst....
    Reflektierende Schnüre.....
    Ich weiss nicht wie sehr deine Augen geschädigt sind, aber das wäre mir zu unsicher.


    Die besten Ideen waren noch outdoorfriends GPS oder dieser Schlüsselsucher von Survivalopa. Eine zeitschaltuhr gesteuerte normallicht Lampe wäre auch noch eine Möglichkeit....


    Für Jäger gibt es hier im Norden Systeme mit denen sie ohne GPS, nur mit Richtungsanzeige, ihre Hunde anpeilen können. Wirkungsradius ist unterschiedlich. Das Ding ist preislich im unteren bis mittleren 3-stelligen Bereich. Ich kenn mich da nicht so aus, kann mich aber informieren wenn es dich interessiert.
    Für Eltern gibt es auch Kleideranhänger mit denen sie ihre Kinder per GPS mit dem Streichelhändy orten können. Kostet 99.- bei dem Anbieter Sonera (so eine Art Telekom, nur besser). Das sollte es auch bei euch geben.


    So eine uv-Lösung oder eine Schnur am Baum wäre mir zu unsicher, aber wie gesagt, ich weiss nicht wie stark du eingeschränkt bis.


    Gruss

    Einen schönen Mittsommer wünsche ich euch....




    juhannus 2015


    Geniesst den Sommer, der nächst Winter kommt bestimmt.


    Gruss aus Finnland




    P.s.: Das mit den Bildern werde ich wohl nie lernen.... ich lasse es mal wie es ist bevor das Bild wieder weg ist.