Beiträge von Lortnoc

    Danke. :)
    Ich glaube, ich hab mal so ne Art Arbeitsmesser in nem Baumarkt gesehen, die ein wenig ähnlich war. Allerdings in Luxtool-Qualität.. Und mehr Meissel als Messer.
    Die Messer sind wie bei mir üblich Zweiseitig angeschliffen. Scandi nennt man das wohl. Scheint gut zu funktionieren.
    Bin gespannt, wie deins wird, falls dus auch mal baust!


    Gruss L.

    Hier zwei neue Messer. Ich hatte mal eine Idee und diese ausprobiert: beim "batonisieren" im Wald hab ich mir gedacht, es wär doch praktisch, ein Messer zu haben das gleichzeitig als Stechbeitel funktioniert. Vor allem für konstruktives Bushcraften. Gesagt, getan.


    Das grössere ist für mich, das kleinere für meine Frau. Die beiden Messer sind bestimmt keine Kunstwerke, sondern Werkzeuge. Das kleinere hat einen Schleiffehler in der Klinge, stört aber vor allem den Stolz.


    Die Klingen sind wie üblich aus alten Kreissägeblättern, die Griffe aus dem stabilen Schichtholz, mit 4mm Messingnieten.
    Die Scheiden bestehen aus Resten von Förderband-Decke, sowie aus gebrauchten Gummitüchern (meine Frau ist Offset-Drucktechnologin ;) )


    Die Tests waren ziemlich erfolgreich. Man Kann mit dem Messer und einem Schlagholz ziemlich genau arbeiten. Trennen von Hölzern, Grade Flächen stemmen, Kerben um Runde Äste über Kreuz zu verbinden.. Ein Zimmermann könnte wahrscheinlich sogar einen Schwalbenschwanz anfertigen damit. :) Die Spitze vermisse ich eigentlich nicht, dafür hat man ja noch ein Opinel dabei.


    Bastlergruss, Lort

    danke erstmal :)


    -ja, die Brettchen hab ich mit dem Stemmeisen relativ grob ausgestemmt (so gut ich konnte halt..) Die Messer halten recht gut drin; das Holz ist ja ein wenig elastisch.
    Zum Stahl: ja, megahart wurden die nicht.. Die Feile greift noch. Mir reicht das aber eigentlich. Die Klingen fühlen sich ziemlich federnd an, bis zum Biegen oder Brechen möchte ich sie aber nicht belasten.. ;)


    achja, der "rohe Schmiedelook" ist natürlich Absicht, und keineswegs meiner Ungeduld und Faulheit geschuldet! :D

    Hier sind noch drei Messerchen, die ich schon vor einiger Zeit geschmiedet habe. Ursprünglich waren das mal Schrauben. (glaube Festigkeit 8.8)
    Die Scheiden habe ich zum ersten Mal so gemacht, nur aus Holz. Verstiftet und geleimt, anschliessend in heissem Wachs behandelt.


    Beim Härtetest (hatte das grösste, schönste :) bei den Pfadfindern mit dabei) Ist mir ein Junge "huckepack" aufgesprungen.Beim Runterrutschen hat er sich am Messergriff verfangen und den Gürtel"clip" von der Scheide gerissen. Die Stifte bliben alle drin (Im weicheren Holz der Scheide), sodass der Clip sich wieder aufstecken liess. Ich werde wohl eine Schnurwicklung machen, die den Clip an der Scheide fixiert. in alle anderen Richtungen halten ihn die Stifte..


    Seid gegrüsst, Lort

    Also ich würde mit ner Halbrund- (oder Rundfeile, je nach dem was besser passt) für viel Materialabtrag, und dann wie erwähnt mit Rundholz und Schleifpapier.. Ich schleif auch meine Scandi-Schliffe mit Flachholz und Schleifpapier. Nach der Feile, versteht sich.


    Das müsste eigentlich gut gehen. Schleifpapier wird halt in verschiedenen Korngrössen und reichlich gebraucht.. Gute Qualität lohnt sich hier.

    Bohren: Der Bohrer muss halt noch härter sein. Je nach Härte der Klinge kommt man mit nem NEUEN, eher teuren HSS-G oder so bohrer durch.
    Mit der Tischbohrmaschine, schön langsam, gut kühlen/schmieren.


    Die aufwändigere Variante: es gibt Hartmetallbohrer. Diese sind aber schwierig zu handeln, brechen schon bei kleinster falschen Belastung.


    Die Bastlermethode: man kann sich einen normalen Hartmetall-Steinbohrer so anschleifen, dass er auch Stahl bohrt. (mit der Flex und Diamantblatt z.b.)


    Kleben: ich habe durchaus schon Griffe verklebt, die auch halten.. (bis jetzt). ich nehm dünnes, doppelseitiges Klebeband.Ohne Gewebe. wenn die Backen und die Klinge schön Plan und sauber sind, und das ganze mit dem Schraubstock gepresst wird hälts echt gut. (Ich nehm besagtes Klebeband auch, um Griffschalen und andere Teile provisorisch zusammenzukleben, damit sie schön deckungsgleich werden, zum Löcher passend bohren etc.


    Wenn man nach dem Kleben noch ne Schnur- oder besser Drahtwicklung anbringt, hälts noch besser.
    Ich könnte mir aber denken, das Hitze ein Problem ist für das Klebeband. (habe im Auto was geklebt, und bei den Temperaturen im moment wurde das quasi flüssig.. war aber echt sehr heiss.)


    Grüsse, ein Bastler

    Früher war alles besser in Ehren, aber ich weiss echt keinen einzigen Vorteil einer herkömmlichen Glühbirne gegenüber einer LED..
    Ausser natürlich man möchte damit heizen..


    Man kann mit normalen weissen LEDs auch gut basteln, hab ich schon öfter gemacht. Darf man nur keinem Elektroniker zeigen.. 3 LED in Serie, dann im Auto an 12V..

    @Albbär:


    Am allerliebsten mag ich Werkzeug und Maschinen, die ich irgendwo gratis aus dem Schrott ziehe und gegebenenfalls repariere.. :)
    Oft ist das altes, richtig gutes Zeug. Gerade Meissel, Stechbeitel und sowas müssen ja oft nur geschliffen werden..
    Bei Elektrogeräten ists meist das Kabel, der Schalter oder die Motorkohlen..

    Den Bunsenbrenner (ist wohl derselbe, zwar von workzone, sieht aber bis auf die Farbe genau gleich aus..) hab ich mal in einem Schwächeanfall (kauf sonst nix da..) gekauft.. hat ne Weile funktioniert, plötzlich aber nicht mehr. Die feine Düse war irgendwie verstopft, hab ich auch nicht wieder freigekriegt.


    Steht noch rum, das Ding, die erste Kartusche noch beinahe voll..
    war aber billig.

    Wenn man (Handy)Akkus so problemlos in 10 Minuten voll laden könnte, wäre das mittlerweile Standard.. Und die kurzen Smartphonelaufzeiten kein Problem mehr.


    Ich glaube zwar, mit einer sehr genauen Laderegelung kann man schon recht schnell laden. Akkus von modernen Maschinen (Akkubohrer -Flex usw) sind oft in etwa einer stunde voll. Mann muss einfach aufpassen damit die Akkupakete nicht leiden oder sogar kaputt gehen.. Im schlimmsten Fall ist das sogar sehr gefährlich. :)


    Das mit der Hochspannungsleitung würde sogar irgendwie gehen denke ich. man müsste seine "Antenne" aber schon ein bisschen in die Nähe der Leitung bringen.. und ob man das will? Auch müsste sie wohl gewisse Ausmasse haben.
    Bei us im Dorf hat mal einer ein Kreuz aus FL-Röhren gezimmert und auf zwei, drei Metern höhe unter die Leitung gestellt. (zu Protestzwecken) das Kreuz hat geleuchtet. Das ist aber ein anderer Effekt der Hochspannung..


    edit: In nem andern Forum hat einer die Hochspannungs-Antennensache durchgerechnet. Er meint, mit 10m Distanz zur Leitung und einem ca 1,5km langen parallelen Draht (die Antennenlänge hängt von der Frequenz ab) sei er im Mikrowatt oder Nanowattbereich..

    Kurbelgenerator. Ich würde ein Seilzug-mit-Schwungrad-Dings besser finden. allerdings schwieriger umzusetzen, schwerer.. und aufwändiger, es robust zu gestalten.


    Vom Weidenzaunhochspannungsfunken Energie zapfen ist wahscheinlich nicht realistisch. Zeitabstand >1s , Impulsdauer <10ms. sehr hohe Spannung, sehr geringer Strom.. wenn man da Saft klauen will ist die Batterie (oder Solarpanel..) ne wesentlich bessere Alternative. Da hat der Albbär meine vollste Zustimmung^^


    Anstelle der Spiralfeder kann man auch ein robustes Gummiband nehmen. In meiner Branche gibts solche grünen runden Antriebsriemen (so von 3mm bis 20mm Durchmesser schätze ich) die man endlos kaufen kann und selbst verschweissen..

    Die Kampfstiefel 90 wurden in der Rekrutenschule täglich eingefettet. Das ist natürlich völlig übertrieben.. Meine grüne Zeit war 07, meine Schuhe sind immernoch Voll okay. (wurden etliche Male neu besohlt.) Ich trage sie oft.. draussen, an metal-festivals und so weiter. Fetten und Putzen tue ich sie nur noch wenn sie wirklich übel aussehen.. (oder wenn ich mal für ne schwarze Party schön schwarze Schuhe tragen will.. ;) )
    Wasserdicht sind sie seit eh und jeh.

    Das ist ne echt geile Schmiedearbeit! Ich wär gar nicht erst auf die Idee gekommen.
    Die Spiralbohrer sind top. Die Luxusvariante. Ich hab auf Baustellen auch schon improvisierte Holzbohrer gesehn: Bewehrungsstahl (oder Armierungseisen wie wirs nennen) mit dem Fäustel ein bisschen Plattgehauen vorne, und mit der Flex ziemlich primitiv geschärft. weit von nem Idealen Bohrer entfernt. Dann mit der Akkubohrmaschine Löcher durch (Tannen..)Holz gebohrt.. das hat auch einigermassen funktioniert.

    Ganz klar. ich will dich auch nicht von den Scharnieren abbringen! :)
    Hab selber schonmal so Kocher gebaut. (Für die Pfadfinder, 6 Stück.) ist aber die schwere Ausführung.. 5 oder 6mm Stahlblech. Ich hab rostende Scharniere ausm Baumarkt angeschweisst. Das funktioniert auch gut, ist robuster wie mein Klavierblechdings.

    So sieht der gute aus.
    Auf dem ersten Bild die Ruine.. die Scharniere liessen sich fast nicht mehr bewegen. Blindnieten ausgebohrt und neue Scharnierbänder aufgenietet. Vorher noch die Bleche behämmert und mit der Flex und Drahtbürste gesäubert. Das Aschegitter hab ich auch von Rost und Zunder befreit und gerichtet..


    Weiss nicht ob dir das was hilft. :) Der Ofen sieht ein wenig traurig aus, zugegeben. Er funktioniert aber wunderbar. Dazu im set ist noch ne Bratpfanne mit hohem Rand inkl. Deckel, ein Rost zum grillen (Keksgitter) und ne alte Kombizange. Ist jetzt nicht gerade das Leichtgewicht zum Mitschleppen, aber für im Auto oder stationär.. man kann gut für 4 Leute kochen. 6 wären sogar auch noch möglich..


    Liebe grüsse, Lort mit der Staublunge.