Ich habe jetzt auf drei Survivalkursen als Guide ausgegholfen und unter Hütten geschlafen, die ohne jegliche zivile Hilfsmittel erbaut wurden, sprich keine Plane falls es Schlechtwetter oder so gibt... Ich habe für diese Kurse auch kein Fällknivenmesser mit, sondern ein Schweizer Armeemesser und Eines von Travelmad... Eine Fleecejacke und einen Windbreaker für insg. 60-70€ von Recon der hier im Forum ja recht bekannt ist und 30 Minuten Autofahrt von mir aus bedeutet und das reicht VOLLKOMMEN aus... Es hat auf diesen Kursen bereits geregnet, als ginge die Welt unter, selbst in der Nacht, es schien Sonne, das man bei längerem Aufenthalt Gefahr lief, Brandblasen im Gesicht zu kriegen und und und... Geschlafen habe ich übrigens in einem 6-7 Jahre alten Aldischlafsack gepolstert von der BW Isomatte und Fichtenzweigen....
Man braucht meiner Meinung nach keine Hardcoreausrüstung, zumindest nicht in den mitteleuropäischen Regionen.. Je nach Witterung sollte die Ausrüstung zwar variieren, aber sie muss nicht das Non-Plus-Ultra sein... Wenn alles so hardcore sein muss, müsste man den MYOG Thread hier entfernen oder umbenennen in "Pimp your very expensive ultralight gear to get it perfect" oder so...
Weil..... Mit einem Smock oder nem Waldläufershirt aus ner ollen BW-Decke ist man ja praktisch tot... Oder wie darf ich das verstehen?
(Nix gegen dein Shirt WildHog, finds derbe geil :D)
Dieser leichte Wahn, das alles Teure schlecht ist, ist mir zwar aufgefallen... Aber ich denke mal hier will man einfach, wie es, als ich hier eingetreten bin so oft hieß, sich distanzieren von anderen Survival & Bushcraftforen... Man will hier zeigen, das es auch Anders geht, eben nicht mit dem besten Fällknivenmesser, einer Mammutjacke die nicht unter 450€ kosten darf etc. um es ja bequem genug zu haben... Hier soll einfach vermittelt werden, es geht auch einfach.
Aber ich bin ja nur 19, ignoriert meinen Beitrag