Beiträge von Crawl the Warrior King

    Der größte hier ansässige Angelverein ist ein eigentlich eher günstiger. 350 ? Aufnahmegebühr, 250 ? die Jahreskarte. Das ist im Vergleich mit allen anderen die ich kenne eher günstig


    Das ist ja total heftig!! In meinem Angelverein zahle ich pro Jahr ca. 50€. Damit bin ich dann Mitglied im Landesangelverband und über diesen auch im DAV. Beangeln kann ich alle DAV und VDSF-Gewässer in meinem Bundesland (ich glaube ca. 25000 Hektar). Für 5 oder 10 Euro kann ich dann auch Berechtigungen für andere Bundesländer dazukaufen (z.B. Brandenburg ca. 15000 Hektar, Sachsen-Anhalt ca. 10000 Hektar).

    Als ich im letzten Jahr einen Dachs abgeschwartet habe, ist mir aufgefallen, dass das Fleisch sehr appetitlich riecht. Ich fand es vergleichbar mit Wildschwein. Daher frage ich nun mal in die Runde, ob jemand schon mal Dachs gegessen hat und was das Fleisch geschmacklich so her macht.
    Danke.

    Wobei aber sicherlich auch die Frage interessant ist, ob keimfreies Fleisch wirklich notwendig ist. Wenn es um den eigenen Verzehr geht, bin ich da relativ wenig zimperlich und hatte bisher nie Probleme. Ganz im Gegenteil, ich habe keine Allergien und werde alle drei Jahre mal krank. Ich finde, dieses ganze Streben nach klinischer Reinheit wird viel zu sehr übertrieben.

    Das Gewässer eine Zeit lang ruhig beobachten schafft eigentlich in den meisten Fällen (jetzt im Winter natürlich nicht unbedingt) Klarheit. Man beobachtet einfach eine Stelle, wo die Wasseroberfläche nicht durch Wind etc. gekräuselt wird. Früher oder später wird ein Fisch die ruhige Oberfläche durchbrechen, sei es, weil er sich ein Insekt schnappt, vor einem anderen Fisch flüchtet oder aus sonstigen Gründen. Aus der daraus resultierenden Wasserbewegung kann man auf das Vorhandensein von Fischen schließen.

    Ob du Zeit gewinnen würdest, wenn du das Fell dran lässt, kann ich nicht sagen.


    Ich habe aber schon Wild gegessen, dass erst ca. 12 Stunden nach dem Erlegen gefunden und versorgt (aufgebrochen etc.) wurde. Es kommt bei uns auch öfters mal vor, dass Wild einen Tag oder länger aufgebrochen im Brunnenschacht hängt, bevor es weiter verarbeitet wird. Verdorben ist bisher noch nie etwas und gestorben bin ich bis jetzt auch nicht.


    Noch was zum Verderben von Fischen: Nehmt ihr geangelte Fische sofort nach dem Fang aus? Wenn ich z.B. den ganzen Tag mit dem Boot angeln bin, dann liegen die zum Verzehr bestimmten Fische die ganze Zeit irgendwo im Schatten rum. Gelegentlich auch in einem Eimer mit Wasser. Sauber gemacht werden die dann erst am Abend. Und man sagt ja allgemein, dass Fische noch schneller verderben würden als Fleisch.

    Nachdem jetzt schon über zwei Seiten gemutmaßt wurde, könnte man das Thema ans Laberfeuer verschieben und eine Abstimmung über den Verursacher der Losung aufmachen. Ich glaube nicht, dass man anhand dieser Fotos eine fundierte Aussage über die konkrete Tierart machen kann. Das Einzige, was hier klar scheint ist, dass es wohl ein Fleischfresser gewesen sein muss.

    Ich musste schon mal bei -28 Grad im Geräteschuppen schlafen. Der besteht aus ca 2cm starken Holzbrettern. Meine Ausrüstung waren die Kleidung, die ich sowieso am Leib hatte, eine alte Bundeswehrdecke und mein Hund, den ich gezwungen habe, mich zu wärmen. Ich habs überstanden aber es war definitiv nicht schön.

    Koennte man das in Deutsch als "Unsportlich" oder "Nicht Weidmannsgerecht" uebersetzen?


    Ja, das könnte man. Solche Begründungen halte ich ebenfalls für lächerlich. In erster Linie sollte doch im Vordergrund stehen, dass das angeschossene Stück Wild gefunden wird und dabei ist ein Hund dem Menschen haushoch überlegen. Ich war bei Nachsuchen dabei, wo über hunderte Meter gar keine sichtbaren Spuren vom Wild vorhanden waren und es ohne die Hundenase niemals gefunden worden wäre.

    Und wie sieht es mit Nachsuchen von Wild mit schlechten Schüssen aus? Bei kleinerem wild dürfte der Pfeil den Wildkörper komplett durchschlagen, so dass man Ein- und Ausschuss hat. Wie ist es aber bei größerem Wild und beispilesweise Waidwundschüssen, bei denen der Pfeil stecken bleibt und den Einschuss so verschließt?


    Außerdem interessiert mich noch, wie weit ein Stück Wild nach einem guten Schuss noch gehen kann?

    @Crawl the Warrior King


    Lass mich raten - du hast keine Ahnung von der Bogenjagd, hast gerade den Gewehrjägerjagdschein absolviert, [...blablabla...]


    Sehr schön, wie du in arrogant-dümmliches Gequatsche abgleitest. Nur zur Info: Ich habe meinen Jagdschein seit ziemlich genau acht Jahren und absolut gar nichts gegen die Bogenjagd, was du auch festgestellt hättest, hättest du dich etwas mit meinen Beiträgen befasst. Keine Ahnung, wen du mit deinem aggressiven Gehabe beeindrucken willst.


    Zitat von Waldläufer

    Jagen hat bei mir nie mit Spass zu tun.


    Ja. Sicherlich zwingst du dich jedes mal dazu, diese unangenehme Tätigkeit durchzuführen.
    Bei mir hat Jagd was mit Spaß und Freude zu tun und ich habe kein Problem damit, dies auch zu äußern.


    Zitat von Waldläufer

    Kaum Unfälle bei der Gewehrjagd? Wo lebst denn du? Liest du keine Zeitungen?


    Doch, lese ich. Deshalb schrieb ich ja auch oben (was du in deiner Rage sicher überlesen hast), dass bei einem VERANTWORTUNGSVOLLEN Umgang mit dem Gewehr eigentlich kaum Unfälle passieren können. Und verantwortungsvoll wurde bei den allermeisten Jagdunfällen eben nicht gehandelt. Steht so zumindest in der Zeitung.


    Zitat von Waldläufer

    Schalldämpfer sind auf der Jagd in allen mir bekannten Ländern in Europa verboten, auch da wo die Bogenjagd erlaubt ist.


    Ich dachte, Schalldämpfer wären beispielsweise in Norwegen erlaubt aber darum soll es hier ja eh nicht gehen.

    Zitat von Waldläufer

    Über deine Aussagen von Ausschüttung von Stresshormonen, Tötungsarten von Kugel versa Pfeil empfehle ich dir ein wenig im Internet zu googeln bevor du hier deine vollmundigen Aussagen machst.


    Der einzige, der hier vollmundige Aussagen ablässt bist du. Ich hatte oben meine Eindrücke von den Bogenjagdvideos geschildert und die Rückschlüsse dargestellt, die ich daraus ziehe. Es fällt doch auf, dass ein Stück Wild mit einem guten Bogenschuss noch einige Fluchten macht, während eine Kugel es sicher an den Platz gebannt hätte. Weiterhin scheint das Wild außerdem das Abschlagen der Bogensehne oder den heranfliegenden Pfeil zu hören, jedenfalls erfolgt oft schon eine Reaktion, bevor der Pfeil auftrifft. Ist es so schwer für dich, auf sowas sachlich einzugehen, wie es z.B. IBEX getan hat? Auf meine Frage, worin du die Effizienz eines Compoundbogens siehst, bist du ebenfalls nicht eingegangen. Willst du hier also nur stänkern?


    Zitat von Grimmbold

    Um Waldläufers Aussage mal zu vertiefen: Ein SD dämpft den Mündungsknall, ...


    Danke für die Erläuterung.


    Zitat von Grimmbold

    Meine Meinung: Jagd als Bestandsschutz/Konservation IST nötig. Und hierzu sollte dem Jäger das beste Werkzeug für die aktuelle Situation in die Hand gegeben werden. Wenn das ein Bogen ist: So be it!


    Seh ich auch so. Die Frage ist halt, ob ein Bogen das beste Werkzeug darstellt.


    Zum x-ten mal, damit es auch bei aufbrausenden Waldläufern ankommt: Ich hab nichts gegen die Bogenjagd und kann mir vorstellen, dass sie eine schöne, reiz- sowie anspruchsvolle Jagdart ist. Ihr jedoch eine gleiche oder gar höhere Effektivität als der Gewehrjagd zuzusprechen, um sie über diese Schiene zu rechtfertigen, halte ich für Heuchlerisch. Ich denke, man sollte dazu stehen, dass die Jagd, in welcher Form auch immer sie durchgeführt wird, heutzutage in erster Linie hedonistische Bedürfnisse befriedigt.

    Zitat

    Die Bogenjagd mit Spassfaktor zu begründen finde ich falsch.


    Wie begründest du den Nutzen oder die Notwendigkeit der Bogenjagd dann?


    Zitat

    In vielen Stadtgebieten in den USA darf aus Sicherheitsgründen ausschliesslich mit dem Bogen gejagd werden, bzw. es gibt auch fast keine tödlichen Unfälle.


    In diesem einen speziellen Fall der Stadtjagd ist der Sicheheitsaspekt nachvollziehbar. Allerdings passieren mit einem Gewehr, wenn man es verantwortungsvoll einsetzt, ebenfalls kaum Unfälle.


    Zitat

    Ein Schuss mit dem Bogen auf ein Wildstück verursacht auch nur eine minimale Beunruhigung bei den anderen Stücken im Rudel.


    Das verursacht beispielsweise ein Schalldämpfer auch.


    Zitat

    Aber auch das bei einem tödlichen Treffer mit einem Pfeil (Blattschuss) beim beschossenen Stück praktisch keine Ausschüttung von Adrenalin und anderen Stresshormonen stattfindet - wichtig für die Qualität des Wildbretes (Fleisch vom Wild).


    Das ist bei einem Gewehr ebenfalls der Fall. An einer realen Bogenjagd konnte ich leider noch nie teilnehmen, aber wenn ich mir Videos auf Youtube anschaue, fällt auf, dass sehr wenige mit einem Bogen beschossene Tiere sofort umfallen und verenden. Ich gehe daher davon aus, dass ein Gewehr grundsätzlich schneller tötet. Gerade bei nicht perfekten Schüssen dürfte es deutlich überlegen sein, denke ich.


    Zitat

    [...]und dann auch völlig erstaunt sind wenn sie die Effizienz von einem Compoundbogen kennenlernen [...]


    Effizienz in welchem Sinne?