Beiträge von Odin

    Dein Beil sieht ja mal absolut klasse aus. Es erinnert mich in seiner Form sehr an Beile und Äxte aus dem Frühmittelalter.
    Ich danke dir, daß du uns andern die Möglichkeit gegeben hast sie zumindest auf den Bildern zu betrachten. :)

    Du verwechselst wasserfeste Strumstreichhölzer mit Überallzünder.
    Überallzünder wasserfest zu machen hätte wenig Sinn, da man sie dazu beschichten müßte und sie nicht mehr richtig zünden würden

    Ums vorweg zu sagen : IHR seid schuld. :unschuld :D


    Da kommt man in ein Forum und sieht was die Mitglieder so alles basteln. Man sieht selbstgebaute Kocher,Töpfe und Deckel und langsam begingt es einem in den Fingern zu jucken.
    Dann kommt der Tag wo man etwas sieht und sich denkt " Hey, könnte man das teil nicht..... ". Man fängt an Material zu suchen und vergräbt sich in der Werkstadt/Garage und ein neues Projekt erblickt das Licht der Welt.


    Also präsentiere ich euch meine ersten (Versuch) eines kleinen Hängetopfes. Natürlich mit Bildern der einzelnen Arbeitsschritte.


    Alles begann mit einer 3.-€ Edelstahldose in einem Billigladen.
    Dazu kamen 4 Stücke Kette und 4 S-Hacken die hier noch rumlagen, eine alte kleine Gürtelschnalle, 2 Schlagnieten und ein kleiner Streifen Leder.


    Die arbeitsschritte in Stichpunkten:


    ausmessen der Positionen der 3 Löcher für die Aufhängung
    bohren der Selbigen
    ablängen der Kettchen und anbringen der Hacken mittels aufzusammendrücken der selbigen zu einem Ring
    verbindender 3 kettenteile mittels eines weiteren Hackens, einhängen des 4. Kettenstücks als Anhängerschlaufe
    aufbiegen, einhängen und wieder zusammendrücken der 3 Hacken in ihren vorgesehenen Löchern


    bohren der beiden Löcher für die Befestigung der Schnalle am Deckel ( die Schnalle wird benutzt um den Deckel vom Topf abheben zu können)
    bohren eines 3. loches damit Dampf entweichen kann
    zuschneiden eines kleinen Lederstücks und befestigen Desgleichen mit den 2 Schlagnieten (natürlich erst erst nach dem die kleine Schnalle über Lederstück gesteckt wurde)


    zusäzlich:
    Bilder von den Zwischenschritten für euch machen :D


    und hier nun die Bilder

    Damit ist die meinem Fall obere Spitze der Schneide gemeint, Bei den (früh)mittelalterlichen Beilen und Äxten spricht man ab und an auch von Bart wenn nur eine Spitze nach unten verläuft

    Das gewicht de beils mit der Angabe 600g stimmte schon beim kauf nicht. ich weiß nicht ob der Hersteller das gewicht allein auf den Kopf bezogen hat oder auf das gesammte Beil. Nach dem Umbau liegt das Gewicht derzeit bei Knapp 700g. Es ist aber wie ich schon schrieb für mich sehr handlich .
    Die Idew mit der Drahtbürste ist gut, Ich wollte mit einer Pollierscheibe und 2 unterschiedlichen Pollierriegen ran.
    Weil ich an der Stelle lieber einen gerade Rücken habe. Das kommt mir persönlich auch entgegen wenn ich das beil nutze um zb Löffel grob in Form zu bringen

    Auf Anregung und Wunsch eines einzelnen Bushdoctors hier ein paar Bilder meines umgebauten Küchenbeils von Hornbach.
    Laß euch nicht täuschen, das ganze ist handlicher und kompakter als es auf den Bildern wirkt.
    Der Umbau bestand aus folgenden Punkten:


    - entfernung des oberen Horns der Schneide
    - entfernung der knallroten Farbe (wo es möglich war ohne größeren Aufwand zu betreiben)
    - neu profilieren der Schneide (ausdünnen des Blattes und anbringung eines flacheren Schneidenwinkels)
    - schärfen der Schneide auf annähernd Rassierschärfe


    Länge des Ganzen: ca 35,5cm
    Länge der Schneide: ca 8,5cm
    Dicke des Blattes : am Öhr ca 1,5cm
    7mm vor der Schneide (Beginn des neuen Anschliefs) ca 3mm

    Ich für meinen Teil besitze auch ein "Billigst"-Beil aus dem Baumart. Es kostete mich bei Hornbach in der Gartenbauabteilung ganze 8.-€.
    Es handelt sich um das Modell "küchenbeil 600g".
    Dazu muß ich sagen, Daß ich auch sehr sorgfälltig ausgesucht hab Welches ich mitnehmen. Ich achtete dabei auf Blattdicke, Darauf daß die Schneide gerade steht und die Handlage des Beils. Zuhause führte ich dann die von mir von hausaus eingeplanten Umbaumaßnahmen aus.
    Zuerst wurde das obere Horn der schneide entfernt so daß sich eine gerade Ebene mit der oberseite des Öhrs ergab, anschließend wurde die knallrote Farbe soweit wie möglich enfernt und die Schneide neu profiliert. Am Ende wurde das ganze annähernd auf Rassierschärfe gebracht.
    Bisher gab es keine Situation bei der das Beil Schwächen gezeigt hätte. Es liegt sehr gut in der hand, ist führig und hält die Schärfe.


    Ich gebe gern zu, daß handgeschmiedete Äxte besser sein mögen. Aber es ist auch immer eine Sache wie man damit umgeht. Ist wie mit Autos, die einen möchten einen Ferrari, den andern genügt ein Ford. :)

    Immer diese Bastel- und Restekisten die nie leer werden. Ich hab ja den Verdacht in den Teilen bildet sich eine Art schwarzes Loch oder Paralleluniversum daß laufend neues Zeugs ausspuckt .:skeptisch
    Und nun zum Kleidchen für die Axt:
    Du bist fieß, zeigst uns Sowas und läßt uns sabbern :D . Die beiden Muster sind dir gelungen. Und wegen wir bekomm ich nun langsam so nen kribbeln in den Fingern, Mein Wikingerhackebeilchen würde sich auch über sowas Schickes freuen. Ich hörs schon rufen ich soll was bauen :unschuld

    Ämmmmm, Gränfsforse war ne 0815-Schmiede und ist "nur" durh das marketing bekannt geworden?
    Wenn nicht mehr verändert wurde hat Sie dann aber trotzdem die gleiche Qualität wie die heutigen Äxte.
    Also hat er gute(jetzt bekannte) Qualität von damals für nen kleinen Obulus bekommen. :) ;)

    Dazu kommen dann "Nebensächlichkeiten" wie härten. Ist ja klar, daß die härterei das kostenlos macht, Werkzeugkosten ( das bekommt man ja auch geschenkt), der Verdienst des Messermachers ( achne halt der machts ja wohl zum Spaß und will nicht dvon leben können).


    Wenn du anführst was das Material kostet ( hast du dabei auch das Verbrauchsmaterial und Material für den Griff bedacht?), dann Vergieß auch die andern Kosten nicht die der Macher hat ;)