Beiträge von Mogen




    So morgen ist es soweit und ich starte in mein bisher größtes Abenteuer. Mein Arbeitsverhältniss in Deutschland ist ausgelaufen und ich ergreife die Chance etwas neues zu wagen. Ich habe ein Work and Travel Visum bekommen was es mir ermöglicht 12 Monate in Neuseeland zu verbringen.
    Natürlich sind schon einige Touren geplant aber ich will noch nicht zuviel verraten. Bilder und Berichte werden folgen. :D



    Gruß Mogen

    Nun stellt sich mir die Frage wie das mit den Aussagen die ich gehört habe zusammen passt, Rentierfelle seien fragil, wegen der hohlen Haare und die weich gegerbten taugten nichts. Bzw. kann man die benutzen wie eine Isomatte?

    Ich habe auf meinem Rentierfell schon oft geschlafen man kann es nutzen, rollen und packen wie eine Isomatte. Nur ist es mir zu schade für den rauen Einsatz draußen deswegen benutze ich das Schafffell öfter. Die Haare brechen echt leicht deswegen haart es immer aber fragil würde ich es jetzt nicht nennen.


    Gruß Mogen

    Hier wurden ja schon einige unterschiedliche Meinungen genannt, doch um mal aufzuzeigen das Schafffell nicht gleich Schafffell ist habe ich dazu mal ein paar Bilder gemacht.





    Das erste Fell ist aus Tschechien und ich habe es schon seid ca 10 Jahren. Auch ohne Isomatte drunter habe ich schon mehrere Winter auf ihm geschlafen ohne das mir kalt wurde.
    Die Maße sind: 1,20m lang, 0,6m breit, 5cm dick und 2,5kg schwer.


    Das Schwarze Fell ist aus Deutschland von einem Mittelaltermark. Auf ihm habe ich draußen noch nicht geschlafen weil es sich schon beim
    heimgebrauch als nicht sehr warm und gemütlich rausgestellt hat.
    Die Maße sind: 1m lang 80cm breit ca 5cm dick und 0,92kg schwer.


    Das dritte Fell ist ein Rentierfell das ich von meiner Norwegenreise mitgebracht habe.Auf ihm habe ich bisher nur drinnen geschlafen weil es mir für draußen einfach zu schade ist. Es hält zwar warm ist aber nicht ganz so kuschelig wie das erste Fell.
    Die Maße sind: 1,4m lang, 0,8m breit, 3-4cm dick und 1,8kg schwer.


    Auf das Fell drauflegen bringt fakto gar nix. Plattgedrückt ist das Fell lediglich weich, kein Kälteschutz.

    Um mal praktisch auf diese Aussage einzugehen habe ich immer das selbe dicke Buch auf jedes meiner Felle gelegt um zu verdeutlichen wie dick die Isolationsschicht ist wenn man drauf liegt.




    Trotz Komprimierung habe ich bei diesem Fell noch ca 3,5cm Isolatinsschicht unter mir. Aus Erfahrung kann ich sagen das hält noch bei -12C° warm.


    Hier zum Vergleich das schwarze Fell:



    Auf den erstenBlick wirkt es sehr plüschig doch komprimiert habe ich nur noch eine 1,5cm dicke Isolationsschicht.


    Hier als Exot das Rentierfell:




    Bei ihm Ändert sich fast nichts durch Durck da es nicht so plüschig ist wie Schafffelle. Dafür hat es Röhrenhaare was auch für eine gute Isolation sorgt.



    Zum packen einfach zusammen rollen und dann verschnüren. Wenn es nicht nass werden soll kann man es noch eintüten.


    Hier nochmal alle drei nebeneinander zum Größenvergleich.




    Fell ist also nicht gleich Fell das erklärt wieso einige drauf schwören während andere schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit meinem Fell und hatte bisher im Winter noch keine bessere Schlafunterlage.



    Gruß Mogen

    Ich bin im Winter begeisterter Fell benutzer. ;)
    Mein Fell wiegt 2,5kg ist 1,20m lang, 0,6m breit und 5cm dick. Ich hab es vor Jahren im Urlaub in Tschechien gekauft. Es gibt zwar bestimmt leichteres aber es ist das beste worauf ich im Winter bisher geschlafen habe.

    Als großer Fan von Parzivals Buschfutter war dieses bisher immer mit auf Tour und damits nicht alszu langweilig wird geschmacklich hab ich es ein wenig an mich angepasst:



    Grundzutaten:


    Kartoffelpüree, Couscous, Kernige Haferflocken


    für den Geschmack:


    Gemüsebrühe, Gefriergetrocknete Salatkräuter/Zwiebeln, Röstzwiebeln und Rosinen


    und für den Biss: ein Kernmix aus Sonnenblumen, Kürbis und Pinienkernen







    Die Tasse füll ich zu einem Viertel mit den Grundzutaten und ein Viertel mit dem Rest. Es ist wichtig das die Tasse nur bis zur Hälfte befüllt wird da durch das heiße Wasser alles aufquillt.






    So portioniert kommt kommt mein Futter mit auf Tour.


    Viel Spaß beim "nachkochen" ;)

    Nach langer Zeit hab ich mal wieder einen Löffel geschnitzt. Dieses Mal hab ich mich an Nachtkauz seinen Rat gehalten und die Markröhre
    weggesägt um aus dem Randholz den Löffel zu schnitzen. Ich hoffe dies verhindert das reißen, trocken genug sollte das Holz gewesen sein.



    Das Muster hab ich mit nem alten Lötkolben eingebrannt. Ich finds recht gelungen :D

    So ich habe mich nun endlich dran gewagt und meinen eigenen Anorak geschneidert. Als Ausgangsmaterial musste eine französische Wolldecke herhalten da die komplett oliv/grün ist im Gegensatz zu den BW-Decken die ich habe.


    Es war leichter als gedacht ich musste mich nur erstmal durchringen es wirklich anzugehen, da ich noch nie mit ner Nähmaschiene kontakt hatte und mir niemand in meinem näheren Umfeld ne Einweisung geben konnte.










    Nach einem Tag arbeit bin ich recht zufrieden mit dem Ergebniss auch wenn ich noch nicht ganz fertig geworden bin. Ich werde die Ärmel noch einfassen und eine Kaputze anbringen.
    Mollig warm ist es auf jedenfall also erfüllts seinen Zweck ;)


    Gruß Mogen

    wooki
    aus mehreren Gründen:
    An der Feuerstelle zu lagern wäre zu auffällig gewesen da es dort keinerlei Deckung gibt.
    Und bei unserem Lager Feuer zu machen wäre leichtsinnig gewesen da das Unterholz total trocken war.
    Außerdem war unser Lager durch das fehlen von Feuer besser getarnt und hätte uns jmd an der Feuersstelle entdeckt wären wir nur einfache Spaziergänger gewesen die ein bischen grillen ;)


    Gruß Mogen

    Wenn wir mal gepennt haben dann im Haus. Das Risiko im Staatsforst aufgegriffen zu werden war doch ein wenig hoch vor allem bei den vielen Osterspaziergängern.
    War aber echt ein geniales WE das wiederholt werden muss. ^^

    @Iring der Rucksack ist der Operation Bag von Tasmanian Tiger.



    Wald

    Zitat


    Zumal ja kein Abstand zum Boden vorhanden war .


    Durch den Lattenrost hab ich doch erst den Abstand zum Boden bekommen. Oder worauf willst du hinaus? :confused Außerdem konnte ich gut damit Bodenunebenheiten ausgleichen. Auch muss man bedenken das nach einer Nacht das Laub ziemlich plattgedrückt ist.


    Gruß Mogen



    Am Freitag Nachmittag ging es wieder raus mit Parzival in den schönen Soonwald.Wir hatten uns wieder spontan zu einer kleinen Waldübernachtung hinreißen lassen.



    Wie versprochen diesmal mit ausführlichen Bildern zum Aufbau des Waldläuferbetts.






    Das Laub hab ich in meinem Bw Poncho gesammelt den ich dann als Matraze benutzt habe.
    Und wie man sieht war es super gemütlich:





    Feuer gabs wie immer bis spät in die Nacht und unser Gespräche wurden nur ab und an durch das kläffen von Füchsen und einer vorbeiziehenden Wildschweinrotte unterbrochen.



    Belohnt wurden wir am nächsten orgen mit dem gesang der Vögel und einem klasse Sonnenaufgang





    Frischer Nadeltee mit Müsli im Wald, kann ein Tag besser anfangen...





    So gestärkt machten wir uns dran unser Lager abzubauen und alle Spuren zu beseitigen. Waldläuferehre sozusagen. ;)
    Die Lichtung bevor wir gelagert haben:



    Und danach:




    Also Leute geht einfach raus und unternehmt was
    Gruß Mogen




    Es war kein ordentliches Waldläuferbett da wir sehr wenig Zeit hatten und es schnell dunkel wurde. Ich habe nur nen Bettrahmen gemacht und meinen mit Blätter gefüllten Poncho reingelegt. Wenn ich das mal ordentlich mache gibts Bilder :)

    Ich würde mir gerne Wasser-Schleifsteine zulegen um meine Messer zu schärfen. Nun die Frage welche sind gut, welche Körnungen braucht man am besten und was ist dabei zu beachten?


    Gruß Mogen