Beiträge von Boerger

    Jetzt könnt man fast ein Tutorial draus machen wie man den Rucksack "zivilisiert".


    Zuerst hab ich die Nähte am Lederteil und an den Blechhaken aufgetrennt. Um 187g Altmetall und Leder hab ich den Rucksack so befreit.


    Die Schultergurte oben wurden direkt in die D-Ringe eingefädelt und mit einem festen Zwirn vernäht:


    Unten hab ich es ähnlich gemacht: Durch die 3-Steg-Schnalle, durch einen Leinenring, durch den D-Ring am Boden des Rucksacks, wieder zurück durch den Leinenring und dann am Mittelsteg der 3-Steg-Schnalle festgenäht. Dadurch lässt sich die Weite ein bisschen regulieren - am besten Klammert ihr es mit Wäscheklammer fest und testet welches Größenspektrum ihr benötigt. Die Gurte in der Mitte hab ich zu Schlaufen genäht, um die Hände einzuhängen. Sie lässen sich genausogut auch abschneiden und annähen.


    Und weils so schön war noch ein Bild von vorne:
    und von hinten:


    Der Rucksack ist mit Sofakissen gefüllt, normal ist er natürlich nicht so prall. Es ist übrigens ein Fach für eine Rückenplatte vorhanden, mal gucken was ich da finde.

    Ich war auf der Suche nach einem sehr einfachem, urigen Rucksack aus Naturmatrialien der nicht zu militärisch aussehen sollte, und bin zum sensationellen Preis von 6 € bei einem namhaften Händler für Militärartikel fündig geworden. Ich bin mit dem Ding, was den ersten Eindruck betrifft sehr zufrieden - allerdings hat der Gurt mehrere Halken und Ösen, von denen ich nicht weiß ob sie überflüssig, für zusätzliche Ausrüstung oder noch irgendwie einzuhaken sind. Vielleicht kann mir ja der ein oder andere sagen wofür der Ledergurt und die beiden Blechhaken in der mitte des Gurtes gut sind.
    Aber erstmal ein paar Fotos:



    Die Stahldrahthaken werden ja mit Sicherheit am Rücken oben in die Äußeren D-Ringe gehakt, genauso wie am Boden. Jetzt sind drei Haken übrig:
    Erstens der am Lederriemen, der am Rücken entlangläuft. Dort ist auch eine Schlaufe. Dennoch würde mich das Ding dort stören, und mir fehlt eine sinnvolle Funktion außer vielleicht als rudimentärer Hosenträger um ein Maurerdekoltee zu vermeiden...


    Die anderen beiden Haken in der Mitte sind an der Stelle wo eigentlich der Brustgurt bei Rucksäcken zusammenfürt. Aber da die Gurte nach unten führen, und sich die zwei Haken auch schlecht miteinander Verhaken lassen, glaube ich nicht, dass sie zu diesem Zweck angebracht sind.


    Wer weiß Rat? Kann auch gerne noch Detailfotos nachreichen, wenn ihr das braucht.


    Derzeit erwäge ich das Lederwerk zu entfernen, wenn nicht sogar die Gurte fest am Rucksack anzubringen. Außerdem werde ich mal versuchen den Rucksack mit Wachs zu imprägnieren.

    Basiert auf Openstreetmap. Ist was die Datenqualität betrifft zumindest für meine Gegend nicht brauchbar. Für anderswo kanns sicherlich anders aussehen.
    ERGÄNZUNG: Nicht brauchbar im Sinne von sich im Wald zu Orientieren, weil viele Wege dort fehlen. Groborientierung geht natürlich schon, aber das geht mit Google Maps eher besser.

    Kein Wunder: 50ml Olivenöl haben 400kcal. Ob die besser im Magen aufgehoben wären ist natürlich situationsabhängig.

    Blockhüttenbau ist kein so primitives Handwerk, wie man oft glaubt, sondern eine komplizierte Kunst, das viel "Freihand"-Präzision, aber auch einiges an Ausdauer und Körperkraft benötigt. Ich wünsche viel Erfolg und freue mich über die Dokumentation.

    Finde irgendwie lustig, dass man diese Methode quasi überall als Bushcraft Basics präsentiert bekommt, aber nur wenn man Glück hat eine kleine Warnung dabeisteht, dass es so was wie Jahreszeiten und verschiedene Geokoordinaten geben könnte. Von daher finde ich es auf jeden Fall lobenswert, die Sache mal stumpf auszuprobieren.


    Wenn man mal nach "Sonnenkompass" recherchiert, merkt man schnell, dass die Welt so einfach nicht ist.

    Grillanzündergel (glaube auch auf Spiritusbasis) ist übrigens auch eine Blöde idee, weil das auch den Brenner zusetzt. Selbst ausprobiert und einen Dosenkocher ruiniert.


    Ich bevorzuge statt Brennspiritus Bioethanol - hat nochmal weniger Brennwert, ist aber dafür weniger penetrant was den Geruch betrifft und rußt auch weniger.

    Zitat

    Da wir schon so viele richtig gute Messerentstehfäden haben, sah ich davon ab noch eine Entstehungsgeschichte zu posten, es sei denn es besteht Interesse ;)


    Aber Hallo! Pics or it didn't happen!

    Also die Hängematte drückt überall dort deinen Schlafsack und damit die Isolation zusammen, wo er bei dir anliegt. Das heißt zunächst, dass deine Isolation eine entsprechend große Fläche abdecken muss. Ich habe gute Erfahrungen mit zwei Schaumstoff-Isomatten im Zwischenboden der DD-Hammock bei niedrigen Minusgraden. Eine ist zuwenig, weil dann an den Schultern meist Kältebrücken entstehen.


    Einfach Blätter in den Zwischenboden Stopfen wird schlecht funktionieren, da diese Ebenso komprimiert werden, wie dein Schlafsack - aber natürlich besser als nix. Eine Improvisierte Underblanket aus Blättern wird funktionieren, sofern du es hinbekommst, dass die Sache eng unten anliegt, groß genug ist, und die Blätter nicht alle nach unten rutschen. Wenn ich mir die nicht ganz einfachen Nähanleitungen von Underblankets anschaue, wird das nicht trivial.

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    Ein Teilstück meiner Samstägigen Tour habe ich auf Video dokumentiert. Das Hauptziel, das Schwarze Moor war leider schon zu, aber der Eisgraben an sich ist auch schon ein schönes Fleckchen, grad im Nebel. Da ich meine Taschenlampe vergessen hatte, und das erst in der Dämmerung bemerkt hab wäre auch fast eine Survival-Challenge draus geworden. Doch die Wahl zwischen "auf dem Präsentierteller" nächtigen und in völliger Dunkelheit eine passende Stelle finden und Zelt aufbauen wurde dann über den "Freundlicher-Ausflügler-Joker" gelöst. Bin an einem Parkplatz auf jemanden gestoßen der mich mit nach unten mitgenommen hat. Ich muss wohl doch mal mit einer Packliste arbeiten... :schäm

    Ich hatte auch schonmal mit Erbs-, Lins- und Bohnmehl experimentiert. Mit einer Moulinette ist das keine große Sache ein feines Mehl zu bekommen. Problem ist, dass das Mehl trotzdem eine Weile Kochen muss, da die Sache sonst unbekömmlich bleibt. Zumindest mir war immer schlecht, wenn ich die Suppe nicht mindestens 10 Minuten gekocht hab. Ggf. hilft es das Mehl vorher anzurösten.

    Schopftintlinge sind auf jeden Fall unter meinen Top 5 der Pilzarten. Ein sehr feiner Geschmack und eine leichte, angenehme Konsistenz nach dem braten. Die findet man sehr oft in Zivilisationsnähe, an Wegrändern oder auf Wiesen. Kann sich auch in Pilzzuchtshops eine Kultur für den eigenen Rasen besorgen. Aber man muss schon fast den Kocher neben dem Pilz anschmeißen, damit er nicht verdirbt. ;)

    Tatsächlich ist die Vorrhön in meinen Augen ziemlich Artenreich. Das liegt wohl daran, dass auf relativ kleinen Raum sowohl saure als auch kalkige Böden vorkommen. Großflächige Monokulturen sind selten, Mischwälder häufig.


    Diesen Herbst war allerdings auch das erste mal, dass ich so eine Menge Habichtspilze gefunden hab, ein ganzes Tal voll. Andernorts sollen die selten sein.

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    Von zwei Pilztouren im Oktober habe ich ein paar Funde zusammengeschnitten und ein kleines Video draus gemacht. Vielleicht gefällts dem ein oder anderen. Oder jemand möchte die Zuordnung der Funde anzweifeln. Aber nochmal der Hinweis, Pilze per Video oder allgemein via Internet zu bestimmen ist möglich, aber keineswegs so zuverlässig, dass man den Verzehr riskieren kann.