Beiträge von Wyrd

    Könnte mir da schon was überlegen, AJ, muss aber ehrlich sagen, dass "Selbstverarztung" im Medizinstudium wie in ärztlicher Tätigkeit allgemein keine Rolle spielt. Ich glaube ehrlich gesagt nicht mal, dass es dazu Literatur o.ä. gibt. Man geht nunmal normalerweise davon aus, dass der Behandelnde und der Patient zwei verschiedene Personen sind.
    Ich habs noch nie versucht, aber ich denke nicht, dass es leicht ist, bei sich selber einen ordentlichen Druckverband anzulegen, ganz geschweige denn davon, Frakturen zu reponieren, etc. Da braucht man zwingend mehrere Hände. Von Schmerzmitteln mal ganz zu schweigen ;)


    Aber wie gesagt, ich mach mir gerne mal dazu Gedanken und recherchiere ein bisschen.

    Auch erstmal: Gute Besserung!


    Meine Meinung ist, dass sich solche Sachen einfach nicht immer verhindern lassen (bei aller Wachsamkeit, Erfahrung, etc). Deshalb halte ich ein fundiertes medizinisches Grundwissen für absolut nötig. Ich bin möglicherweise übertrieben vorsichtig, aber ich schleppe lieber zu viel Erste-Hilfe-Zeug mit mir rum, als zu wenig. Improvisieren ist möglich aber nie so gut wie es sein müsste. Ich bin ich es vom Studium her einfach gewöhnt, einen RW mit drum-und-dran zur Verfügung zu haben und tue mich leider etwas schwer, mit wenig hinzukommen.


    Natürlich muss man immer überlegen, was ansteht. Bei einer 1-Tages-Wanderung auf der Schwäbischen Alb nehme ich nur einen Bruchteil von den Sachen mit, die ich für eine wochenlange Tour in Skandinavien einpacken würde.


    Außerdem kann ich mich Waldschrats Hinweis anschließen. Ich bin lieber zu zweit. Man kann noch so viel wissen und dabei haben, wenn etwas passiert ist man selber möglicherweise nicht mehr in der Lage, etwas zu unternehmen. In dem Fall sollte der Begleiter natürliche ebenfalls eine grobe Idee haben, was zu tun ist.
    Das ist aber eine rein persönliche Einstellung und ich kann absolut verstehen, dass viele nicht auf Solotouren verzichten wollen.

    Ideal wäre tatsächlich, das Messer zu erhitzen, im glühenden Zustand zu biegen und danach normalisieren und neu härten (davor stumpf schleifen!!). Kalt verformen ist mit einem hohen Risiko zum Klingenbruch verbunden. Wenn man nicht Equipment zum härten, etc hat, ist die noch am ehestem von Erfolg gekrönte Version das vorsichtige (!!) Erhitzen mit dem Brenner auf unter 200°C (nicht mehr als strohgelbe Anlassfarbe) und ein ebenso vorsichtiges Biegen im erwärmten Zustand. Auch das ist für den Stahl stressig und führt unweigerlich zu Ermüdung, kann aber das gewünschte Ergebnis bringen.


    Ich würde es von der Qualität des Messers anhängig machen. Bei einem Billigteil kann man es mal versuchen und sich im schlimmsten Fall ein neues kaufen. Bei einem teuren Stück würde ich die Finger davon lassen.

    Ich kann mich ebenfalls nur anschließen, es war einfach super, sowohl bekannte Gesichter wieder zu treffen, als auch Neue kennen zu lernen. Herzlichen Dank an Parzival (und den Voraustrupp) für das Organisieren und an alle anderen für die fantastische Zeit!!


    Eins muss ich noch kurz loswerden: Hat jemand eine silberne Thermoskanne (von alfi) ohne Besitzer gefunden?

    Hey... cool. Freue mich natürlich auch auf ein Wiedersehen :daumen . Muss gleich mal schauen, wer noch so von den Leuten kommt, die ich schon (letztes Jahr) kennengelernt habe. Zu 80% ist das Treffen auf dem Schirm. Hoffentlich macht mir die Arbeit keinen Strich durch die Rechnung... :confused
    Frage: Bringst du deine Excalibur mit? :zunte


    VG Sascha. :winken


    Meine Excal ist dieses mal nicht mit dabei. Das heißt, du wärst am Zug, deine mitzubringen ^^ Sonst ist dieses Jahr nur die Bogenfraktion vertreten :lol

    Sieht gut aus!! :daumen Ich find den bauchigen Griff visuell etwas zu groß, aber wenn es sich so am besten anfühlt, klar.


    Bzgl 2Komponentenkleber: Ich reib immer dick Vaseline auf alles, was nicht geklebt werden soll. Gibt sicher auch andere Möglichkeiten.

    @ Cord, danke für die Antwort.


    Also ich finde das Damast schon seine Berechtigung hat, man verbindet ja die die Eigenschaften von zähen und harten Stahl, aber in erster Linie sieht er natürlich schön aus.
    Das mit den Sägeblättern oder der Kettensägen Kette stelle ich mir unendlich schwierig vor, weil man da sehr viele Hohlräume drin hat, die alle geschlossen werden müssen.



    Bzgl. Damast aus Kette: ich hab schon mal ein Billett und dann eine Klinge aus Kettensäge-Ketten gemacht, ging aber nur mit Power-Hammer (zumindest kann ich es nicht per Hand). Die vielen Hohlräume sind tatsächlich seeehr nervig.


    Eigentlich wollte ich nur sagen: Cord, schönes Messer :) Ich persönlich mag eine schlankere Klinge lieber, aber die Qualität ist unübersehbar gut.

    Hi zusammen
    Dieses Messer ist vor kurzem fertig geworden. Das Holz für den Griff hatte ich auf einem Schmiedetreffen geschenkt bekommen und weiß nicht, was es ist. Hat hier jemand eine Idee? Ist ziemlich hart und feinporig. Behandelt ist es bisher nur mit Leinölfirnis.




    Danke für Tipps!

    Alles gute Überlegungen. Ich hab noch einiges an Stahlresten rumliegen, alles 6mm Flachmaterial 56Si7. Ein paar sind denke ich in verarbeitbarer Form. Von der Wärmebehandlung her ist 56Si7 nicht so problematisch. Ein paar Meter C45 Rundmaterial sind aber die beste Variante, glaub ich.


    Ich könnte nen kleinen Gasbrenner mitbringen, damit ist das Anlassen sehr viel kontrollierter als im Feuer. Allerdings weiß ich nicht, wie das mit Minusgraden und komprimiertem Gas aussieht... verträgt sich das?
    Ach ja, Magnet muss auch einer da sein.

    Das klingt ja richtig gut!! Ich bin zwar normalerweise mit stock removal unterwegs, aber ein bisschen Erfahrung hab ich auch mit dem Hammer und das ganze eher auf "primal" zu machen, ist sicher spaßig. :daumen
    Was ist denn genau geplant? Wenn da schon von Griffmaterial die Rede ist sollen wohl komplette Messer entstehen? In dem Fall wäre es gut, Schraubstock, Feilen und Schleifpapier zu haben. Außerdem was zum verkleben. Steckangelmesser scheint mir auch das einfachste, bei Full Tang braucht man noch was zum verstiften, Bohrmaschine, etc. Ohne Bandschleifer ist das nicht wirklich machbar und Strom gibt's ja keinen.


    Albbär, ich schick dir mal ne pn wegen Fahrgemeinschaft...

    Lust hätte ich schon... ob Zeit, muss noch geklärt werden.
    In jedem Fall wäre mir eine Fahrgemeinschaft sehr recht. Fährt jemand Fr. Nachmittag/Abend aus Stuttgart und Umgebung hin? Aus "um Ulm" ginge auch :)


    Das mit der Schmiedeaktion ist ne feine Idee, aber nicht so leicht umzusetzen. An Schmiedewerkzeug könnte ich ne Zange und Hammer mitnehmen... Man bräuchte noch ne Art Blasebalg (Luftpumpe für Schlauchboote ö.ä.). Und Stahl. Je nachdem, ob man nur ein paar Rohlinge schmieden will, oder ein fertiges Messer entstehen soll, braucht es dann noch anderes Zeug, das den Rahmen eines Forentreffs sprengen würde.