Beiträge von Papa Bär

    Ein einzelnes Exemplar lasern zu lassen würde bei meinem Modell und dem letztendlich verwendeten Stahl bei 140 - 150,- € kosten...


    Problem bei der Geschichte ist halt, dass man bei den billigen Online-Anbietern auch nur entsprechend billige Stähle bekommt, die nun mal nicht in ausreichendem Maße temperaturbeständig sind. Das heißt, sie verziehen sich bei den herrschenden Betriebstemperaturen eines Hobos recht stark, und sie fangen an zu korrodieren.


    Diese Gefahr besteht bei meinem Modell nun nicht, und aufgrund der Menge ist der Preis auch auf ein moderates Niveau abgesunken.

    Zitat

    Oben neben dem V-Ausschnitt sind so kleine Löcher. Für was sind die den da? Hast du dir was überlegt wie man auch kleinere Töpfe oder Tassen auf den Kocher stellt ohne dass diese reinfallen?


    Hallo Lexa,


    genau dafür sind die kleinen Löcher da. Da werden vier Stücke von 2mm Schweißdraht durchgesteckt, so dass man auch mal eine kleinere Dose oder Tasse darauf abstellen kann. :hobo

    Vielen Dank für die Blumen


    Ein Liter Wasser Kocht in ca. 15 min :feuerbohr , Brennstoffverbrauch dafür 140g trockenes Holz oder 170g leicht feuchtes Leseholz. Kosten...ein einzelner über hundert Euro :eek , aber durch meine Sammelbestellung (läuft noch bis Montag :D ) kostet so einer 20,-€ plus Versand

    Das Material ist Edelstahl 1.4501 in einer Stärke von 1mm. Man kann es natürlich verbiegen, wenn man möchte, aber warum sollte man?


    Der Hobo ist ja so keinen größeren mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, und die langen Seitenteile geben Stabilität bei der einzigen, nämlich von oben wirkenden Belastung.


    LG Papa Bär

    So, die erste Version wurde mir heute von der Firma geliefert, und er schaut gut aus!


    Die 0-Serie von Papa Bärs Hobo


    Die 0-Serie von Papa Bärs Hobo


    Die 0-Serie von Papa Bärs Hobo


    Ein klein wenig schwerer als geplant ist er allerdings geworden:


    Die 0-Serie von Papa Bärs Hobo


    Brennt aber richtig gut...


    Die 0-Serie von Papa Bärs Hobo


    Die 0-Serie von Papa Bärs Hobo


    Die 0-Serie von Papa Bärs Hobo


    Vier Stück Grillanzünder waren wohl doch zuviel :feuerbohr


    Aber das Feuer hat sich bald wieder beruhigt:


    Die 0-Serie von Papa Bärs Hobo

    Zu der Alu-Unterlage kann ich vielleicht was aus der Praxis beitragen. Ich hatte vorgestern während meiner Schicht meinen Hobo in Betrieb, und ich hatte ihn auf einer Kabeltrommel aus Holz abgestellt. Als Unterlage hatte ich ein paar dünne Aluplättchen gewählt und diese doppelt gelegt...nach ca. einer Stunde Betrieb war die Holzoberfläche noch nicht mal Handwarm. Die Aluplättchen waren ca. 1mm dick.

    Zucker und Honig funktionieren bei kleineren Schnittwunden tatsächlich, das ist kein Hausmittelchen, keine urban legend sondern ganz einfach Fakt!


    Allerdings stellt sich aus medizinischer Sicht die Frage: Warum? Wunden, die damit behandelt werden können, hören sowieso innerhalb von Minuten zu bluten auf. Und bei größeren Wunden...nun ja, warum zwei Kilo Zucker zur Wundversorgung mitschleppen, wenn 50gr Verbandsmaterial den gleichen Zweck erfüllen?


    Man kann übrigens NICHT beide Methoden kombinieren, also Honig auf die Wunde und dann verbinden, das gibt nur eine schöne Kleberei und reißt wahrscheinlich die Wunde beim Verbandwechsel wieder auf.


    Meine Empfehlung wäre daher Octenisept für die Wundreinigung, Pflaster für die kleinen, Steristrips o.ä. für die mittleren und Nadel und Faden für alle anderen Wunden...


    Ach ja, für Brandwunden ist das alles nicht geeignet

    Obwohl es hier ja schon einige Beiträge dazu gibt, möchte ich auch meinen Hobo einmal vorstellen:



    Wie man sehen kann, funktioniert er tatsächlich! Obwohl die Hölzchen nicht trocken waren, hat es nur 15 min gedauert, bis ein Liter Wasser im BW-Kochgeschirr am Sieden war.




    Für mich war wichtig, ein kleines Packmaß und ein geringes Gewicht zu erreichen und den Aufbau so einfach wie möglich zu gestalten. Da an Werkzeugen nur eine Handbohrmaschine und eine Metallsäge zur Verfügung standen, hab ich auch versucht, die Konstruktion so simpel wie möglich zu halten: 5 Teile, 4 x Stecken, 1 x fertig




    Das Ganze ist natürlich nur ein Prototyp, um das Stecksystem und vor allem den Zug zu testen. Und aufgrund der Werkzeuge ist es doch recht provisorisch. Vielleicht hätte ich keinen Elektriker mit der Ausführung beauftragen sollen :unschuld


    Nein, in Anbetracht der Mittel hat er gute Arbeit geleistet :beten , und das Ding funktioniert hervorragend, auch wenn die Optik nicht so schön ist.


    Der Entwurf war jedenfalls so gut, dass sich einige Interessenten gefunden haben, und so habe ich das Teil CAD-gezeichnet und an eine Firma geschickt, die das ganze jetzt professionell mit dem Laser ausschneiden...für ca. 20€ pro Stück. In der "Serienversion" sind am oderen Rand noch ein paar kleine Löcher vorgesehen, da kann man aus vier Stücken Draht (z.B. Schweißdraht) noch eine Art Einsatzgitter anbringen um kleinere Gefäße (min. 7cm Durchmesser) auf den Hobo zu stellen.


    Die Daten...


    Material: Edelstahl 1mm, Höhe: 12cm, Breite: 11cm, Brennraum: 10 x 10 x 10 cm, Gewicht: unter 400gr, Packmaß: 12 x 11 x 0,5 cm


    LG


    Papa Bär