Beiträge von Chrissi

    Hallo zusammen. Westwood: wie machst du den verstellbaren Knoten zum Abspannen?


    Ein Prusik dürfte das eigentlich nicht sein, eher ein Topsegelschotstek (welcher meines Erachtens dafür optimal sein müsste), da er am selben Seil geknotet wird, oder? Nur hast du da ne Windung mehr eingebaut... :skeptisch


    Wäre schön wenn du hierzu noch was Bebildertes einstellen könntest. Habe nun auch ein Tarp (DD) und will auf dem Treffen nicht gleich zu Anfang doof da stehen wenn wir aufbauen ^^ :lol Das werden meine ersten Nächte ohne geschlossenes Zelt.... :unschuld


    LG Chrissi

    Schöner Bericht, Smeagol!


    Deinen Beschreibungen kann ich nur zustimmen, ich habe mir kürzlich ebenfalls den Solo Stove gegönnt und diesen auch bereits einmal getestet. Hier meine Erfahrungen dazu:


    Der Stove…



    • ist sehr robust
    • ist sehr sauber verarbeitet
    • steht bombensicher, da keine Füßchen vorhanden sind, denn der Kocher steht auf einer massiven Bodenplatte
    • hält den Boden sauber, da keine Asche unten rausfallen kann
    • wird nur in der oberen Hälfte von außen heiß, man kann ihn echt im laufenden Betrieb unten (unterhalb des Schriftzuges !!! vorsichtig !!!) anpacken und hochnehmen, wenn man das möchte, der Boden bleibt ebenfalls von der Hitze/Glut unberührt
    • raucht selbst bei Nadelholzbefütterung anfangs nur kaum bis mäßig, bis der Kamineffekt nach einem kurzen Moment greift, dann ist quasi Schluss mit rauchen, das bisschen was er dann noch von sich gibt, ist als irrelevant anzusehen ;)
    • brennt super ruhig


    Das Teil zieht einfach nur göttlich. Und nicht nur ich saß völlig fasziniert davor ^^
    Das Feuer wird richtig auf den Topfboden kanalisiert und schlägt kaum seitlich raus (außer man befüllt ihn zu sehr, Höllenfeuer will schließlich auch irgendwo hin, und das hat er dann definitiv).


    Wir hatten nur mäßigen Wind, mit welchem der Hobo überhaupt keine Probleme hatte. Dieser kann ja auch ausschließlich von oben hineinwehen, durch die unteren Löcher zieht sich der Kleine seine Luft selbst, leitet sie durch die inneren Löcher in den Brennraum und verbrennt dadurch eben sehr sauber. Ich hätte im Voraus nicht gedacht, dass ein Hobo so etwas hinbekommt.


    Zum Nachlegen kann man den Topf anheben, muss es aber nicht. Die Luke ist meinem Befinden nach für kleine Holzstückchen ausreichend dimensioniert.


    Das lange Halten der Glut kann ich ebenfalls bestätigen. Für eine Tasse Kaffee nach dem Suppe kochen reicht‘s mit Sicherheit noch. Ok, eher für zwei.


    Und übrig bleibt das, was bereits sehr schön fotografiert wurde: kaum etwas. Habe den Kleinen nach dem Test kurz geschüttelt und die meisten Stückchen verkrümelten sich durch das integrierte Gitter zu feiner Asche… (wozu ich aber sagen muss, dass ich sehr wenig Rinde mit gefüttert hatte).


    Auch das anschließende Putzen des Stoves geht verhältnismäßig gesehen sehr einfach, denn er wird nur innen rußig, nicht außen, womit die Hände sauber bleiben. Kurz mit einem Zewa durch (nach dem Abkühlen), fertig. Wozu innen auch schrubben, er wird ja innen eh wieder dreckig ;)


    Aufgehoben wird er im eigenen mitgelieferten kleinen Säckchen. Und dieses wiederum passt locker in diverse 900-1000ml-Pötte (muss nicht zwingend der Solo Pot sein, einfach auf die Maße schauen, es gibt z.B. sehr schöne aus Titan von Trailite) und dann scheppert auch nix im Rucksack rum. Wie bereits gesagt wurde, passt auch ein entsprechender Spirituskocher in den Hobo hinein, welchen man somit auch in diesem transportabel verpacken kann.


    Negative Knackpunkte, die sich mir aufgetan haben, denn auch die sollten erwähnt werden: Das Gefäß, was drauf soll, muss eine gewisse Größe haben. Ich empfehle nichts rundes unter 10cm Durchmesser. Eine CanteenCup passt geraaaaaade so noch drauf, wenn man vorsichtig ist. Eine normal dimensionierte Tasse passt NICHT drauf. Habe aber eine mit größerem Durchmesser gefunden ;)


    Und: es ist eben kein Falt-Hobo und nimmt entsprechend Platz weg. Aber das wusste man ja vorher schon, womit es für mich eigentlich kein Negativpunkt ist. Im Gegenteil. "Erst zusammenbauen müssen" ist nicht. Auspacken, steht.
    In diesem Sinne, weiterfeuern!:feuerbohr
    Man sieht sich in Attendorn :winken
    LG Chrissi

    Gibt es solche oder andere Verbandsmaterialien die einem das Leben leichter machen oder eine höhere Fehlertoleranz haben?

    Hallo zusammen. :winken Da es hier scheinbar im ganzen Forum noch nie aufgetaucht ist (ja, ich hab's auch ohne "s" gesucht) - back to the basics: das gute alte Dreieckstuch.
    Nicht hightech, aber dafür klein, leicht, günstig und mit einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten.
    Beispiele: hier
    Für einen Druckverband zur Krawatte falten, die keimärmste Auflage nehmen die gerade da ist (wenn's akut ist, muss es eben oft schnell gehen) und drum damit, den Knoten (und natürlich den Druckverstärker, und wenn's ne zusammengerollte Socke ist, Hauptsache Druck) auf der Wunde platzieren, fertig.
    Tipp: nehmt eins aus Baumwolle. Diese synthetischen Mistdinger (meine Meinung) reißen erstens schneller, sind 2. nicht gescheit wasch- und somit wiederverwendbar und 3. lassen sie sich schlechter verknoten und sind auch noch recht kratzig auf der Haut. Auf Baumwolle kannst du dich immer verlassen. Ob für die diversesten Verbände, als Trage- oder (Raus)Ziehhilfe (Ring oder Riemen) oder Sonneschutz/Piratentuch.
    So, Einstandsbeitrag fertig. Ich wünsche noch einen schönen Abend! :)