Beiträge von GO!

    Da wollt ich mal die kleine Wasserlinse vorstellen, auch bekannt als Entengrütze.
    Diese kleine und eher unscheinbare Pflanze bedeckt häufig ganze Teiche oder ruhige Altarme wie ein dicker grüner Teppich. Erst bei genauerem hinschauen erkennt man, dass es sich dabei Millionen kleiner Einzelpflanzen handelt. Diese lassen sich einfach abschöpfen und komplett verwerten. Angeblich läßt sie sich auch roh als Salat genießen. Dies habe ich jedoch noch nie probiert. Aufgrund der Tatsache, dass sie in stehenden Gewässern vorkommt, habe ich mich bisher immer für das einkochen zu einem "Spinat" entschieden.
    Da sie in sehr großen Mengen vorkommt und extrem einfach zu ernten/zubereiten ist, stellt sie für mich eine perfekte Outdoornahrung dar. Dort wo sie vorkommt findet man meist auch noch Rohrkolben, Schilf, Knoblauchsrauke, Bärlauch, Fisch, Schnecken,...also Mahlzeit :hobo

    Also bei den schönen Eindrücken muss ich mich gleich mal für Ende Juli anmelden. Da bin ich nämlich mit Kind+Mops+Frau in Bad Nauheim auf Familienbesuch und da wird sich ja wohl mal ein kleiner Hüpfer ausgehn *freu* :tarp

    Das einzige was ich bisher wirklich brauchte, war Erste Hilfe bei Schwerverletzen. Einmal ein betrunkener Radfahrer um halb drei morgens, und einmal bei nem Motorradfahrer.
    Das einzige Mal wo ich ernsthaft auf Navigationskenntnisse zurückgreifen musste, hätte es im Notfall noch die Möglichkeit zur einfachen Umkehr gegeben. Allerdings 6- 6.5 Stunden retour ist in den Alpen um ~16 Uhr auch blöd.
    Ich glaube im Alltag sinds vor allem die einfachen Dinge ( wie zB Erste Hilfe,...) die zählen.
    Alles Andere mach ich weil's Spaß macht.
    :schnitz :feuerbohr :tarp = :D

    Also ich bin ja nur passiver YTer :schäm,aber ich find die Idee super.
    Früher bei den Pfadis haben wir das jedes Jahr gemacht. Als Gruppe haben wir immer mindestens 1-2 große Anhänger voll Müll aus unserem Wald und der Gusen gesammelt. Ich denke, ab jetzt kommt beim Gassigehen mal wieder regelmäßig ein extra Müllsack mit.
    Zwar sicher weniger motivierend als früher in der Gruppe, aber Kleinvieh macht schließlich auch Mist. :hund

    Den Berghaus kenn ich nicht, drum hab ich auch keinen Vergleich.
    Aber der Essl ist auf jeden Fall sehr zuverlässig und robust. Seit Jahren tausendfach erprobt. Allerdings nen UL-Preis gewinnst damit nicht ;)

    Sizt der Hüftgurt bei deiner Größe noch einigermaßen auf dem Beckenrand?


    Ja das geht sich noch aus.
    Allerdings endet dann die Polsterung der Schultergurte relativ knapp vor dem Schlüsselbein, weil man sie quasi maximal verlängern muss. Aber geht noch gerade so. Bei mir ist es allerding auch besonders problematisch, da ich praktisch ne Dackelfigur(sehr kurze Beine, laaanger Rücken) habe.


    Nö Fotos von mir selbst mach ich draußen keine, soooo lieb hab ich mich auch wieder nicht. :unschuld

    Mhmmm....
    Dann probier doch einfach den 502(bestellen und nach Erhalt vollstopfen). Denn ich glaub der Alpin ist dir dann zu klein.Im schlimmsten Fall gehts retour.
    Viel Glück beim suchen :winken

    Tja, als Ösi hab ich selbstverständlich einen Essl. Und beim Bundesheer auch in verschiedenen Größen rumgeschleppt. :skeptisch
    Also den "Kaderrucksack" http://www.militaerversand.at/…222&artnr=GEESR502&id=275 hab ich auch privat und heute noch in Verwendung. Hat zwar "nur" 33 Liter, aber heerestypisch viele Möglichkeiten vom Zelt bis zur Isomatte alles mögliche außen zu befestigen. Perfekt für Wochenendtripps.
    Von der Verarbeitungsqualität sehr in Ordnung, allerdings bei meinen 1,95m sind die Verstellmöglichkeiten des Tragesystems am Limit. Kann ich dir aber Preis/Leistungsmäßig absolut empfehlen.
    Die größeren Modelle sind nicht ganz so empfehlenswert, weil das Tragesystem bei höheren Lasten schnell an seine Grenzen stößt. Und ich brauch keinen 100 Liter Rucksack für wenig Gewicht :bamm

    Es gibt keinen dokumentierten Fall in Deutschland bei dem ein Sammler von Wildpflanzen am Fuchsbandwurm erkrankt wäre. Gefährdet sind oft Hundezüchter in ländlichen Gebieten oder Jäger die es mit der Wildhygiene nicht so genau nehmen.

    Statistisch betrachtet ist es wesentlich gefährlicher, sich in der Nähe einer landwirtschaftlichen Nutzfläche aufzuhalten, und den aufgewirbelten Feldstaub einzuschnaufen ;)
    Abgesehen davon machen diese unverschämten Viecher einfach keinen Unterschied zwischen Feld- und Wildpflanzen :motz


    Also haut rein :apple

    Öhhh...
    Ich will ja nicht meckern, aber das Buch wurde nie als Messerbuch beworben. Bei Büchern ist es grundsätzlich schlau, nicht nach dem Titel allein zu gehen. Sonst würde man ja zB bei Der Name der Rose ein botanisches Fachbuch über Rosaceae erwarten ;)
    Schon am Einband von Vogels Buch steht ganz eindeutig worums geht: überstehen von Notsituationen nur mit dem Messer und dem Kopf. Allg. Verhaltenstipps, Messerwahl- & -pflege, Behelfe, Feuer, Wasser, Nahrung, Unterkunft,...
    Also passt der Titel: Die Grundlagen des Survival in der Natur sicherstellen, mit nur einem einzigen Werkzeug: dem Messer
    Und diese Basics erklärt er mMn sehr gut.

    So! Spät aber doch hab ich am Dienstag mein Büchlein doch noch erhalten. Und weil ich n alter Streber bin, hab ichs gleich mal aufgesaugt.
    Also:
    Von allen Bushcraft/Survivalbüchern die ich bisher gelesen habe, ist dieses sicherlich das komplexeste. Aber was will man bei dem Thema und dem Autor auch erwarten ;)
    Für alle, die sich ein einfaches Bestimmungsbuch erwarten..... nö... ist es nicht. Da gibt ja auch bereits unzählige.
    Für alle, die sich ein Outdoorkochbuch nach dem Motto man nehme erwarten...nö...ist es auch nicht.
    Tja was ist es nun???


    Meiner Meinung nach ist dem Herrn Vogel etwas ganz außerordentliches geglückt. Nämlich die biologische Taxonomie der Botanik auf allgemeinverständliches Deutsch herunterzubrechen. Er versucht dem bushcraftinteressiertem Laien klare Regeln mitzugeben, um weltweit Pflanzen(auch unbekannte) nach den Kriterien essbar/giftig einzuteilen.


    Dabei geht er nach folgenden Schritten vor:
    -mal klären was man grundätzlich für die Ernährung braucht
    -botanische Grundbegriffe erklären sowie die wichtigsten Inhaltsstoffe und ihre Bedeutung
    -die wichtigsten essbaren und giftigen Familien/Gattungen weltweit vorstellen, Ähnlichkeiten und Unterschiede herausarbeiten...
    dies ist grob die erste Hälfte des Buches ~ 120 Seiten


    Danach geht er ins Detail und erklärt erst mal die seiner Meinung nach wichtigsten 12 Gattungen. Von den Brennesseln über die Rosen bis hin zu den Wegerichen. Eben Pflanzen die weltweit vorkommen und relativ leicht zu identifizieren sind.
    Dann kommt ein Kapitel zu bei uns heimischen "nahrhaften" Pflanzen. Hier versucht er nun wirklich einzelne Arten exakt zu erklären. Vom Bärlauch, div. Disteln, Wegwarte... bis hin zum Weinberglauch.
    Ein weiteres Kapitel widmet er den "nutzbaren" Pflanzen. Damit sind Pflanzen gemeint, die nicht nur essbar sind, sondern darüber hinaus auch einen medizinischen oder sonstigen Nutzen haben. Die Beispiele reichen hier von Baldrian über Dost bis hin zum Rainfarn zur Insektenabwehr.
    Bei all diesen Kapiteln sind nicht nur die Pflanzen in Wort und Bild sehr gut erklärt, sondern es wird jeweils auch auf mögliche Verwechslungen hingewiesen sowie auf die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale. Des weiteren wird bei jeder Pflanze exakt erklärt welchen Pflanzenteil man wann, wie zubereitet gebrauchen/essen kann.


    Zum Schluss wird noch einmal auf die verschiedenen Zubereitungstechniken(auslaugen, rösten, trocknen,...) eingegangen. Ganz am Ende gibts noch ein kleines Kapitelchen zum Thema Behelfe: vom Grabstock über die Mahlrinne bis hin zum Baumfruchtpflücker;-)


    Meiner Meinung nach ein must have für jeden der wirklich versucht sich von der Natur zu ernähren(wenn auch nur teilweise). Gezwungernermaßen komplizierter als tierische Notnahrung. Aber es ist halt nun mal schwerer eine ungiftige Pflanze zu erkennen als ein ungiftiges Säugetier. :schlaubi


    Ich finde es ist ein wunderbares Nachschlagewerk und für mich Ausgangspunkt um mich tiefer mit dieser Materie zu beschäftigen.
    Viel Spaß beim Lesen.

    Ich finde ja, das Problem sind viel weniger die Sturschädeln, sondern die Ahnungslosen.


    Viele wissen einfach nicht, dass man in gekennzeichneten Ruhezonen NICHT spazierengeht, oder im Jungwald NICHT mit den Skiern abfährt, oder NEIN der Hund spielt nicht nur ein bisschen mit dem Reh,...


    Aber wenn mans höflich versucht zu erklären, wirds meistens akzeptiert.


    Also los erklär bitte einer die deutschen Regeln...