Beiträge von GO!

    Ach leg ruhig los und stell n paar Fotos rein. Natürlich mit den passenden Geschichten dazu.


    Solltest du uns mit den ewigen Burgen dann wirklich nerven, wirst du's schon rechtzeitig merken. An netten Sprüchen wie: ahhhhh immer die mit ihren sch... Burgen, nicht schon wieder, was hat das jetzt nun wirklich mit "Bushcraft" zu tun?, das geht so aber überhaupt nicht so völlig ohne Daune!, da mußt du unbedingt Dackel nehmen!,... spätestens wenn immer mehr von denen ":haue" auftauchen solltest mal darüber nachdenken das Motiv zu ändern.
    Zum Beispiel zu: Landschaftspanoramen mit Burg, Lagerfotos mit Burg, Feuer mit Burg, Hund mit Burg,.... :D

    Mal eine andere Frage: wie macht ihr dass eigentlich, wenn die Ausrüstung so richtig nass geworden ist? Natürlich kann man mit Poncho und Gamaschen das Schlimmste verhindern, aber wenn der Schlafsack nass ist und das Zelt gar nicht mehr trocknet und irgendwann die Socken in den Schuhen schwimmen.....

    Weitermarschieren!
    Sieht immer seeeehr beindruckend aus, wenn man nach dem Furten im Winter von den Zehenspitzen bis zum Bauch dampft. Viele Dinge kann man da wirklich quasi trockenmarschieren.(Und die Lederstiefel passen danach perfekt) :lol
    Versuchen bei nächster Lagermöglichkeit zu trocknen was geht.




    Allerdings wurde bei mir noch nie alles so richtig nass. Besondere Dinge befinden sich im Rucksack nochmal in nem Müllsack. Damit kann ich sogar schwimmen gehen.

    Leider versteh ich immer noch nicht was ne Expedition/Weitwanderung/...mit vernünftiger Ausrüstung, mit dem Themen Bushcraft oder primitive skills zu tun hat :confused

    Ich find die Diskussion hier langsam mühsam, muss aber trotzdem wieder mal einen Senf dazugeben. :schäm


    In diesem Forum geht es um Bushcraft, Primitive Skills und Survival!
    Also im klassischem Sinn darum mit möglichst wenig, idealerweise gar nichts, außer Wissen, draussen durchzukommen. Dementsprechen sollte man sich immer die Frage stellen was man mindestens braucht. Oder wie man es selbst aus der Natur/Zivilisationszeug/.... improvisieren kann.


    Natürlich gibts es auch berechtigterweise Fragen nach dem "mehr" an Ausrüstung, allderdings sollte das hier wohl nur ne Randerscheinung sein. Für alle die mehr wissen wollen gibts ja auch andere Foren. Das heißt nicht, dass sich diese Leute verziehen sollen, sondern dass hier einfach nicht der richtige Platz für derartige Diskussionen ist. Ich für meinen Teil bin in verschiedenen Foren aktiv, je nach Schwerpunkt;-)


    Wer übrigens glaubt, dass es hier Streitereien wegen irgendwelcher Ausrüstungsfragen gibt, dem empfehle ich mal in nem Motorradforum die Frage nach dem "Besten" Reifen zu stellen. Dagegen ist hier jede Messerdiskussion bestensfalls Kindergarten :haue :motz :ilvgrimm


    :D

    Also ich benutze die Aquamira Tropfen schon länger. Es handelt sich um 2 verschiedene Flüssigkeiten, die zuerst gemischt und dann ins Wasser gegeben werden.
    Eine der beiden Flüssigkeiten enthält zwar Chlordioxid, aber durch das Vermischen entsteht nicht Chlor sondern aktiver Sauerstoff/Ozon. Dieser wird auch in Wasserwerken, Schwimmbädern,... benutzt, weil es überaus aktiv ist;-) Nach einer Einwirkzeit von 15(Standard)/40(stark verschmutzt) Minuten bleibt "nichts" zurück.


    Silberionen hemmen nur die Wiederverkeimung und Präparate auf Chlorbasis haben einen deutlichen "Geschmack", sind langfristig auch für unseren Körper belastend, wirken nicht/kaum gegen zB Cryptosporidium, Giardia,...


    Wie alle "nur" chemischen Mittel sind sie nur bei relativ "reinen" Wasserquellen sinnvoll. Wie ich in einem früheren Post schon einmal schrieb: Bei ernsthaft belasteter Quelle hilft auch das Abkochen im Becherl nicht mehr, sondern eine volle Aufbereitung.

    Als ich noch ein kleiner Zwerg war hatten wir bei nem großen Lager nen wunderbaren Gewittersturm.
    Resultat: in der ganzen Region riesige Sachschäden, komplett zerstörte Zelte, bleiche Gruppenleiter und wahnsinnig stolze Wichtel/Wölflinge mit tennisballgroßen Hagelkörnern in den Hauptnachrichten;-)

    Sorry für die schlechte Bildqualität. In der Nacht gehts mit meinem Mobilen leider nicht besser.
    Du bist halt auch ein alter Streber. Respekt!
    Die Eigentliche Österreich-Königskerze.

    ein Zelt baut jedr Spaddel auf...
    ... Je extremer die Kondition, desto stabiler und verlaesslicher sollte die Ausruestung sein.
    [...]
    Wer von euch hat schon einmal in einem Zelt einen Blizzard abgewettert ? ...


    - nicht jeder kann ein Zelt aufbauen! Habe selbst bereits mehrmals erlebt, dass Leute
    a) noch nie ihr Zelt aufgebaut haben und im Gewittersturm gings dann nicht ohne aktive Hilfe
    b) keine Ahnung hatten wie sie ihr tolles Tunnelzelt auf gefrorenem/felsigen Boden fixieren sollen


    - klar, je härter die Anforderungen, desto besser sollte das Material sein. Hilft ohne die geringste Ahnung aber nicht viel.


    -selbst 47 Mal eingeschneit sein, macht ein Argument nicht wahrer;-)

    Warum immer so kompliziert?
    Ich war heute mit dem Schwiegervater den ganzen Vormittag in seinem Revier unterwegs. Bei 34 Grad ausnahmsweise mal ohne Hunde. Nach grobgeschätzten 38t Himbeeren und circa 45t Walderdbeeren, mußte ich mich mittags ehrlich bemühen SchwieMu's hervorragendes Wildschweingulasch aufzuessen. Bei der süßen Nachspeise mußte ich dann aufgrund des Zuckerschocks kapitulieren. Und dabei hab ich alles übrige was zur Zeit ebenfalls Tonnenweise rumsteht gnadenlos ignoriert.

    sprich man müsste mehrere kilo essen um den kcl bedarf zu decken. teils auch viel unverdauliches, balasststoffe,
    wir sind ja keine wiederkäuer.
    nährwert der wurzel hab ich noch nix gefunden.

    Tja wir sind zwar keine Wiederkäuer, beherrschen aber dafür verschiedenste Techniken um anderweitig an die Nährstoffe zu kommen. Zum Beispiel Garen, Rösten, Trocknen,...


    Durch die Garmethode kommt man relativ leicht an das Inulin welches die Rhizome der Goldrute in großen Mengen enthält. Ebenfalls sind die lila Sprosse als Nahrung geeignet. Da die Goldrute eine sehr invasive Art ist, kommt sie in der Regel in großer Zahl vor, ähnlich der Brennessel.


    Es ist leider eine weitverbreitete Meinung, dass pflanzliche Notnahrung nicht effizient genug sei. Allerdings kann man sie relativ einfach und ohne großen Energieaufwand aufsammeln. Einfach so während des Marschierens. Weder muss man Energie bei der Pirsch verschwenden, noch ist man auf Jagdglück mit Behelfswaffen/-fallen angewiesen.
    Man sollte allerdings wissen was man sammelt und was auf keinen Fall ;)
    Sofern man sich auf die nahrhaften Teile der Pflanzen konzentriert, sollten ca 750g-1000g/Tag völlig ausreichen um längere Zeit voll aktiv zu bleiben. Wenn du dann noch am Weg ein paar Schnecken/Muscheln/Eier/... mitgehen läßt, bist du fast schon überfressen :D



    ps: die gelben Blüten geben übrigens nen hervorragenden Tee :cafe

    benbushcraft
    also man schafft auf jeden Fall Jahr mehr als 100 l. Haltbar ab Anbrechen mindestens ein Jahr.
    Vorteil ist für mich einfach, dass es gegen mehr wirkt als die Chlorpräparate. Und der Geschmack... naja auch abgekochtes Wasser schmeckt öde :lol

    Weil mir das verdammte Ding grad eben beim :hund ins Auge gestochen ist, möchte ich sie gerne mal kurz vorstellen.
    Die gemeine Nachtkerze ist eine krautige Pflanze, bei der aus einer Rosette am Boden ein langer Stengel emporwächst. Auffallend sind die großen, gelben Blüten. Diese haben 4 Blätter. Ebenso auffällig sind die aufrecht stehenden "Schoten".
    Leider hatte ich mein Handy im Fahrzeug vergessen, drum gibts vorerst kein Foto. Vielleicht komm ich ja in den nächsten Tagen nochmal an einer vorbei. Vorerst muss das mal reichen: http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Nachtkerze


    An der Pflanze ist so ziemlich alles essbar.
    Solange noch keine Blüten da sind kann man die Wurzel roh essen, in Salate schneiden oder kochen. Später verholzt sie( im Survivalfall Wurzel kleinschnippeln und auskochen-> Sud trinken)
    Vor der Blüte kann man die Blätter roh essen oder zu einem "Spinat" einkochen.
    Blütenstengel, Blüten, Knospen und Früchte lassen sich roh oder gekocht verspeisen. Ab Herbst gibts dann ölreiche Samen. Deren Öl hat relativ viele Nebenwirkungen und wirkt zB gegen Bluthochdruck oder zu hohes Cholesterin ;)

    Die Goldrute ist eine relativ auffällige Pflanze, die meist in großer Menge vorkommt. Ein sehr langer(bis 2,5m) Stengel, der fein behaart ist, trägt wechselständig länglich-schmale Blatter die ihrerseits einen fein gezackten Blattran,d haben. Auffällig ist nicht nur die Größe des Stengels sondern auch die vielen kleinen, gelben Blüten am Kopf der Pflanze.
    Solange die Triebspitze noch weich ist, kann man die obersten 10-15 cm roh als Salat oder als gedünstetes/gebratenes Gemüse essen. Dabei sollte man immer sauber schälen, denn die Stengelhaut und auch die Blätter sind ziemlich bitter. Wer das mag kann aus ganz jungen Blättern einen Tee machen. Ich persönlich bevorzuge jedoch den Tee aus den gelben Blüten.
    Der bittere Tee aus den Blättern wirkt übrigens entzündungshemmend und harntreibend und hilft bei Erkrankungen der Harnwege und Nieren.

    Tja die vermehren sich ziemlich flott durch Sprossung.
    Also meiner Erfahrung nach kommen die in stehenden und fast stehenden Gewässern ohne deutliche Strömung und Wind vor.

    Mhmmm...
    Würd sagen die schmeckt am ehesten wie gekochter Salat. Also eher nach wenig :unschuld
    Aber mit ein bisserl Kräutersalz und ein paar Bärlauchzehen und nem kleinen Weissfisch...njampf