Beiträge von Lederstrumpf

    Sel, ich denke es macht einen Unterschied, ob sich eine "Schicksalsgemeinschaft" erst in so einem Notfall zusammenfindet und zusammenarbeitet, weil es eben für den Moment für alle das Beste ist, oder ob diese Gemeinschaften schon von vorn herein, also bereits im Vorfeld mit dem Willen bestehen, in einer Notsituation zusammenzuarbeiten und Ressourcen zu bündeln! So kann man sich gegenseitig ergänzen und wenn der Notfall eintritt, die im Vorfeld aufgestellte Maßnahmen " abarbeiten"!


    Mein angesprochenes Netzwerk geht weit weit über die von Dir angesprochene "Nachbarschaftshilfe" hinaus!


    Grüße
    Lederstrumpf

    Hallo Sel!

    Also, wo fängt Prepping an?

    Darauf kannst nur Du selber Dir eine Antwort geben, wie ich meine. Nur Du selber kannst entscheiden, was in Deinem speziellen Fall angebracht und sinnvoll ist. Ich finde dazu den Beitrag von supi weiter oben sehr gut. Das erste sollte eine "Gefahrenanalyse" sein. Danach das "brainstorming" dazu. WELCHE Gefahren sind in meinem Fall die wahrscheinlichsten, WIE kann ich diese am besten abwenden oder zumindest mildern, usw.


    Prepping heißt ja im Prinzip nix anderes als vorbereitet sein (be prepared). Mich persönlich stört am Begriff Prepping einfach nur die damit verbundenen Szenarien, die in den Köpfen vieler Menschen damit verbunden sind! Wie bereits oben von mir erwähnt, kommen diese Szenarien überwiegend vom nordamerikanischen Kontinent. Das ist keine politische Wertung, sondern eine Tatsache. Diese Form des Preppings mag für die dortigen humanistischen und sozialen Verhältnisse angebracht sein, bei uns halte ich sie für maßlos übertrieben. Diese Definitionen greifen aber leider auch bei uns langsam um sich. Während sich TV-Beiträge über dieses Thema aus den USA vorwiegend mit Waffenarsenalen, Endzeitbunkern und ABC-Komplett-Paketen befassen, wird sich hierzulande langsam auch nur noch auf Themen wie Gaswaffen und Schlagstock-Regenschirme "eingeschossen".


    Es werden dabei zwei Szenarien geradezu vorrausgesetzt:
    1) In einem Notfall bin ich automatisch in einer Defensivsituation, in der ich mich gegen Alles und Jeden verteidigen muss.
    2) In einem Notfall muss ich automatisch meinen Wohnsitz verlassen und irgendwohin flüchten.


    Solche Szenarien halte ich für übertrieben. Sie könnten (viel Pessimismus vorausgesetzt) eventuell vereinzelt vorkommen, aber ich bin nicht bereit, diese als "automatisch eintretend" anzuerkennen, was auch der Grund dafür ist, dass ich "prepping" ablehne. Es ist mir zu endzeit-orientiert und basiert auf Szenarien, die ich in unseren Gefilden einfach für abwegig halte. Wie (ebenfalls) oben beschrieben hilft eine starke Gruppe oder ein starker Freundes- und Familienverband viel mehr! Außerdem die erwähnten Kenntnisse über Naturnahrung, Wetterkunde, usw. Wenn die Erungenschaften unserer Zivilisation versagen, sollen ein paar "old-school-skills" weiterhelfen ;) !


    Wie Dir aber modifizierte NVA-Ausrüstung beim Überstehen eines dauerhaften Strom-/Wasserausfalles, einer Überschwemmung oder eines Sturmes helfen könnte, vermag ich grade nicht so ganz zu durchschauen. Vielleicht kannst Du dazu noch was erklären.


    ...so! "Erklär-Bär" hat genug "erklär-bärt" :D :winken


    Herzliche Grüße
    Lederstrumpf

    Was ich noch anfügen möchte:
    Was ich als besonders wichtig erachte, ist ein funktionierendes "Netzwerk", bzw. eine funktionierende "Infrastruktur". Ich meine damit Freunde, Familie oder andere "Mitstreiter", die auf eine funktionierende Notfallvorsorge wert legen. Je größer und persönlicher so eine Schicksalsgemeinschaft ist, desto größer sind die Erfolgsaussichten und, wenn schon Extremstfälle diskutiert werden, auch die Wehrhaftigkeit und Stärke gegenüber denjenigen, die nicht vorgesorgt haben! Über Waffen, deren Wirkung und Sinn möchte ich nicht diskutieren, dafür gibts genug Endzeitforen!


    Ich selber bin da in einer sehr guten Situation, wie ich glaube. Mein bester Freund(Landwirt, Metzger) lebt 10 Gehminuten enfernt, meine Eltern, die eine hervorragende Vorratshaltung praktizieren, 45 Gehminuten entfernt und meine Oma, nebst meinem Onkel sind zu Fuß in 2-3 Stunden zu erreichen. Alle praktizieren eine ländlich-bäuerliche Vorratshaltung, hätten immer ein trockenes Plätzchen für mich. dafür bin ich eher der "Techniker", der dann für sauberes Wasser, Gas für Beleuchtung und Holz für den Ofen sorgt. Außerdem könnte ich ein paar bescheidene Kenntnisse einbringen, wie man aus der Natur ein paar Vitamine mit Knoblauchrauke, Sauerampfer und Co. auf den Tisch bringt. Mein Onkel hält derzeit um die 30 Stallhasen und meine Oma hat einen sehr gut bestückten Garten mit Kartoffeln, Bohnen, Karotten, usw.! Ein paar Vorräte, Gewürze, Wasser, Gas, Super bleifrei und 2Taktöl(Säge) kann ich ja auch beisteuern!


    Ich war lange genug auch der Meinung, alles allein "stemmen" zu können, auch in einem Notfall selber für Wasser, Nahrung, Unterkunft und eventuelle Verteidigung sorgen zu können. Das zu können ist allerdings ein Trugschluss! Wenn ich diesen Anspruch an mich selber stelle, gelange ich unweigerlich zum amerikanischen "Prepping". Ich war der Meinung, in einem Notfall werden aus Nachbarn Bestien! Das sehe ich heute nicht mehr so. Liegt es am Alter? 20-40 Jahre, da falle ich leicht aus dem Raster! NEIN, ich bin keine 19 Jahre alt :lol !


    Bleibt mir nur noch eine Brücke zu schlagen zum Thema Bushcraft. Wie oben erwähnt beruhigt es mich zu wissen, wie ich in Krisenzeiten einen vitaminreichen und einigermaßen wohlschmeckenden Salat zubereiten kann, wie ich meinen Hobo im Hof oder auf dem Balkon anzünden kann, wenn mein letztes Feuerzeug versagt oder auch nur, wie ich durch die Birke im Garten an was Trinkbares komme, wenn meine Sprudelkästen nix mehr enthalten. Ein funktionelles Netzwerk aus Freunden und Familie sorgt natürlich auch dafür, dass ich einer Krise, wie auch immer sie aussehen sollte, nicht gleichgültig, aber durchaus im Bewusstsein meiner und "unserer" Kräfte entgegen sehe!


    Ich glaube, dass unsere Stärke als Bushcrafter darin liegt, dass wir aus der Natur eventuell Ersatz "craften" können, wenn die Erungenschaften unserer Zivilisation nicht (mehr) funktionieren. ...ohne gleich panisch mit dem Fluchtrucksack zum End(zeit)spurt anzusetzen!


    In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine schöne Woche :winken !
    Lederstrumpf

    Hi Tozi!

    Die gute alte Erbswurst nicht zu vernachlässigen. Kalt wie auch warm zu genießen.

    Erbswurst....KALT :eek ? Habe ich da was falsch verstanden oder habe ich eine bushcrafttechnische Bildungslücke? Die löst sich doch kalt gar nicht!
    Erzähl mal, wie Du die kalt nutzt. Ich stehe voll auf Erbswurst und lerne in dieser Richtung gerne dazu.


    Herzliche Grüße
    Lederstrumpf

    Sorry für die Einmischung, aber ich glaube er meint, dass eine Feuerwaffe nicht nur schützen kann, sondern auch provozieren!


    Ich glaube, dass marodierende Plünderer sich nicht wirklich von einer Sport- oder Jagdwaffe abschrecken lassen und mit illegalen Schnellfeuerwaffen einfach mal draufhalten! Da fühlt man sich dann wie mit einem Messer bei einer Schiesserei (...oder mit einem Bolzenschußapparat auf´m Ansitz :lachtot )! Wenn ich in so einem Fall keine "Argumente" habe, bin ich sehr schnell Opfer!!!


    Vielleicht macht es aber Sinn zum eigentlichen Thema der Notfallvorsorge zurückzukommen, was ja zumindest einigermaßen hierher passen würde!


    Liebe Grüße
    Lederstrumpf


    edit: ...Ok, warst schneller :unschuld !

    Für mich ziehe ich da eine ganz klare Grenze.


    Prepping bedeutet für mich die über den großen Teich geschwappte, endzeitorientierte Panik und den Glauben, eine Katastrophe a la Meteoriteneinschlag, eine thermo-nukleare Verseuchung oder einen Virenausbruchs aus militärischen Laboren tatsächlich mit ein paar Six-Packs Wasser und ein paar Schachteln NRG-5 ein halbes Jahr überleben zu können...vorausgesetzt man hat noch mindestens drei großkalibrige "Eisen" und je mindestens 10000 Schuß Munition!


    Deshalb betreibe ich für meinen Teil Notfallvorsorge und so benenne ich das auch! Ich finde es wichtig, ein gutes Maß an Eigenverantwortung zu übernehmen und sich nicht auf unsere "Obersten" zu verlassen, sondern eigene Vorkehrungen zu treffen. Wie an anderer Stelle bereits ausgeführt, durfte ich das am zweiten Weihnachtsfeiertag 1999 schätzen lernen! Eine vernünftige Vorratshaltung gehört aber meines Erachtens auch ohne akuten Not- oder Katstrophenfall zu einer verantwortungsvollen Lebensweise!


    Notfallvorsorge JA - Prepping NEIN!


    Aber das wurde glaub ich hier auch schon des Öfteren durchdiskutiert!


    Tschö
    Lederstrumpf

    Ich werfe mal einen Favoriten von mir ins Rennen: Gute Blutworscht im "Dösle". Geht natürlich kalt zum Vesper, als auch warm aus der Pfanne mit ein paar Zwiebelchen und unterwegs aufgesammelten Kräutern. Sehr gut zu Bratkartoffeln, wenn man den Luxus unterwegs hat! Die geräucherte Blutwurst im Darm geht natürlich auch(schmeckt sogar noch beser), ist aber nicht so lange haltbar.


    Natürlich nicht jedermanns Sache, aber uns Schwaben ist das fast ein Lebenselixier :D !


    Grüße
    Lederstrumpf

    Auf dem Treffen war auch so ein "eins-fuffzig-Männlein" dabei, der einen Nachbau einer Brown Bess im Kaliber .75 geschossen hat. Mit Bajonett war das Ding fast größer als er selber!!! Nach drei gut geladenen Schüssen aus dem Feuerrohr war ICH fast taub und ER ging in Richtung Zelt...wahrscheinlich Mobilat holen :lol !


    Macht sowas noch Spaß? Vom Zugucken her auf jeden Fall nicht!


    Grüße
    Lederstrumpf

    Bis jetzt haben ein paar einfache Grundregeln mir auch auf Tagesetappen jenseits der 30km in jedem Gelände immer geholfen.


    1) Füße sind IMMER trocken zu halten! Trockene "Quanten" haben oberste Priorität!!!
    2) Immer GEBRAUCHTE Socken auf langen Touren benutzen. Auch die Wechselsocken!
    3) Socken(und "Unnerbüx") NIEMALS mit Weichspüler waschen.
    4) Etwas Geld in gescheites Schuhwerk investieren.
    5) Serienmässige Einlagen sofort verbrennen!


    Mag sein, dass einige Leute sich provoziert fühlen und es besser wissen, aber ich berichte nur von meinen EIGENEN Erfahrungen. Aber dafür habe ich auch seit meiner BW-Zeit keine einzige Blase mehr gehabt.


    Trockene Füße sind das A und O jeglicher Leistungsfähigkeit beim Trekken/Wandern/Laufen! Dieses Thema kann gar nicht konsequent genug verfolgt werden.


    Socken sollten immer frei von Waschmittel- und Weichspülerrückständen sein. Diese weichen auch in geringsten Mengen die Haut auf und ebnen Reibstellen und somit Blasen Tür und Tor! Grundsätzlich wasche ich meine Trekkingsocken und die zugehörige Unterwäsche OHNE Waschmittel. Weichspüler findet sich in meinem Haushalt sowieso nicht!


    Die "Geiz-ist-geil-Mentalität" ist zwar manchmal ganz schön, aber bei Schuhen, in denen ich eventuell zwei Wochen verbringen soll und dabei Tagesleistungen von 20km und mehr abzuspulen habe, ist diese Denkweise völlig fehl am Platze! Ich stehe den ganzen Tag auf meinen Stelzen und mache da keine Kompromisse. Die Einlagen kommen raus und werden durch was Brauchbares ersetzt, z.B. Sunbed-Einlagen. Da braucht es kein cremen/ölen/gut zureden, nur um eventuell minderwertiges Schuhwerk auszugleichen!


    Wie gesagt, ist nur MEINE Meinung. ...und meine Erfahrungen! Wenn ich eine Blase bekomme, habe ich im Vorfeld irgendwas falsch gemacht ;) !!! ...ist wie mit den Zecken: Hab ich mir eine eingefangen, hat im Vorfeld meine "Abwehr" versagt!


    http://www.sunbed-schuheinlagen.de/


    Grüß Euch.
    Lederstrumpf

    Schönes Ding, Othmar!


    Bei uns in der Gegend(eine dreiviertel Autostunde von mir, für kanadische Verhältnisse also in der Nachbarschaft :) )findet in Sersheim http://www.svsersheim.de/index.html jedes Jahr um den ersten Mai ein "Vorderladerschießen" statt, Schwarzpulverturnier genannt.


    Ich genieße dort jedes Jahr die einzigartige Atmosphäre (...und die Gerüche ;) !)! Mit einem guten Freund(Schütze) zusammen durfte ich dieses Jahr selber ein paar Schuß selber laden, stopfen und abgeben. ...ich musste ja endlich mal eine Büchse abfeuern, die zu meinem Nick passt :lol !


    Herzliche Grüße


    Lederstrumpf

    Hallo Andy,


    Tierurin ist eine organische Substanz. Gegen organischen Schmutz hilft ein basischer Reiniger. Auch wenn Du jetzt zwei absolut konträre Antworten erhalten hast. Mein Wissensstand ist organischer Schmutz - basischer Reiniger, mineralischer Schmutz - saurer Reiniger.
    Keine Regel ohne Ausnahme: Vogelkot gilt trotz organischer Herkunft als mineralischer Schmutz.


    Grüße
    Lederstrumpf

    Nachdem mir das Thema keine Ruhe gelassen hat, habe ich bei Turk selber per eMail nachgefragt, was es denn mit dem Einbrennen auf sich hat, welche Rolle dabei die empfohlenen Kartoffeln spielen, ob es auch ohne gehen würde und ob Gusspfannen einen Unterschied zu Schmiedepfannen machen!
    Antwort[Zitat]: "Beim Einbrennen mit rohen Kartoffelschalen oder -scheiben werden eventuelle Rückstände von diesen aufgenommen."
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    Meine Frage, ob es denn auch ohne Kartoffeln, nur mit Öl ginge, blieb leider unbeantwortet. Ebenso die Frage nach dem Unterschied Schmiedepfanne - Gusspfanne.
    Antwort[Zitat]: "Zum Einbraten von Gusspfannen kann ich Ihnen nichts schreiben, da wir nur Eisenpfannen herstellen."


    Wer die mail von Marlies Fritzsche, Albert Turk GmbH & Co KG haben will, dem schicke ich diese gerne weiter!
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    Langer Rede kurzer Sinn: Soll es jeder machen, wie er will und es für SEINE spezielle Pfanne das Beste ist ;) . Ich mache es nach wie vor so, wie es der Hersteller sagt und meine "Altvorderen" (zwei Omas) getan haben. Mit Öl, Kartoffeln und Salz!


    Stefan, ich denke Odin meint die Mikroporösität, die jede Form von Metall ja hat, abhängig von der Leistung des verwendeten Mikroskops ;) . Gusseisen mehr wie Schmiedeeisen. In dieser Mikro-Oberfläche kann sich Minimalfeuchtigkeit halten. Ich denke, dass er das meint. POREN als solches hat eine Eisenpfanne wohl ebensoviel wie ein Rindersteak: nämlich KEINE!


    Ansonsten wollte ich einfach nur sagen: Es gibt diese Pfannen grade bei LIDL...(und Aldi Nord)!



    Grüße
    Lederstrumpf (...der, der auf Pfannen rodelt!)


    P.S: Ich denke, das Thema ist ausgereizt und wenn der Admin/die Mods der gleichen Meinung sind, könnte man das jetzt hier auch "einstampfen"!

    So ganz allgemein möchte ich mal sagen, dass es mir persönlich ausreicht, wenn ein Unternehmer, der seit 1857 schmiedeeiserne Pfannen herstellt, mir sagt: Einbrennen mit Kartoffeln und Salz!


    Ich muss da nicht das Rad neu erfinden und wissenschaftlich nachweisen wollen, was für einen Antihaft-effekt ausreicht oder nicht! Es ist mir bei diesem Thema auch sch...egal, was irgendwelche "neunmalklugen" Quellen so alles "wissen". Eine schmiedeeiserne Pfanne wird mit Kartoffeln und Salz eingebraten, ausgewischt und gut is! ;Man muss nicht immer alles in Zweifel ziehen, vermeintlich besser wissen oder optimieren wollen, was seit Jahrzehnten funktioniert!


    Langsam kann man im Forum nix mehr einstellen, was nicht irgendwer viel besser kann, viel besser weiß oder überhaupt eigentlich "erfunden" hat!


    Sorry, aber als Ersteller dieses Beitrages bin ich hier mal wech!


    Tschö und Adé


    Lederstrumpf

    Moderne E-Herde werden für "vernünftiges" Braten einfach nicht heiß genug.


    ...och! Mein "Schwager" ist Elektroniker und hat die elektronische Steuerung und den Sicherheits-BiMetall-Thermostat meiner Induktionsplatte etwas modifiziert. An der Oberfläche einer gußeisernen Steakpfanne wurden per Infrarot so schon mal 350 Grad Celsius und mehr gemessen. ...man sollte dabei aber etwas auf das Kunststoffgehäuse der Kochplatte aufpassen... :unschuld ! Der (leeren)Pfanne hat es auf jeden Fall nicht sehr gut getan!


    Hauptsächlich koche ich auf Induktion, einem alten E-Herd, der am Drehstrom, also 380V hängt, oder tatsächlich auf einem zweiflammigen Campinggasherd. Auch im Besen, wo ich in der Saison mal gelegentlich mit-/aushelfe gibbet nur Gas. Da hast Du Recht Cord, Gasflamme kennt eben kein Thermostat... :D ! AN=heiß; AUS=kalt!
    Grüße

    Also, nachdem ich die Lidl-Pfanne nun mal richtig befeuert habe und aus ein paar Kartoffelscheiben Solarzellen(zumindest von der Farbe her) gemacht habe, musste ich mich als Discountergegner wirklich belehren lassen :schäm ! Auch wenn der Griff häßlich, grobklotzig und einfach nur billig angepunktet wurde, die Pfanne als solches ist ohne Fehl und Tadel! Hätte ich insgeheim ehrlich gesagt nicht in diesem Maße erwartet.


    Bilder muss ich leider schuldig bleiben, aber ich kann sagen: Die ersten verzehrtauglichen Bratkartoffeln und auch der schwäbische Zwiebel-Rostbraten sind ein absoluter Erfolg gewesen! Respekt für diese Qualität, zumindest was die eigentliche Pfannenfläche betrifft!


    Gruß
    Lederstrumpf

    ...es gibt bei TURK verschiedene Qualitäten, bzw. verschieden großen Aufwand beim Herstellen/Schmieden.


    -Freiform warmgeschmiedet ist die aufwändigste Qualität und auch entsprechend teuer. Erkennbar daran, dass Pfanne und Stiel aus EINEM Stück sind. Da kann eine 20cm-Pfanne(oberer Rand) schon so um die 45.-€ kosten.


    -Die Standard-Qualität hat einen geschweißten Griff und ergo: Man erkennt eine Schweißnaht zwischen Griff und Pfanne. Meine 28cm-Pfanne dieser Bauart hat bei frankonia um 30.-€ gekostet.


    -Die "unterste" Qualität hat einen angenieteten Griff. Gibts von vielen Herstellern recht günstig, da die Pfannen(schalen) fertig gekauft werden, mit eigenem Stiel versehen und dann unter Eigennamen verkauft werden.


    -Die noch "unterste" Qualität hat einen angepunkteten Griff. Drei Löcher in den Griff gebohrt und den Schweißroboter kurz drauf los gelassen. So sind auch die Lidl-Pfannen gemacht. Allerdings: Fürs Lagerfeuer reicht es mir aus, Hauptsache die eigentliche Pfanne taugt was.


    Vielleicht reisse ich den Griff auch wech und schweiß was anderes an. Ne Tülle wie bei einer Jägerpfanne für einen eigenen Stock, ein umlegbarer Klappgriff oder was weiß ich, man wird sehen! Wie gesagt, die eigentliche Pfanne ist mir da wichtiger!



    Grüße
    Lederstrumpf

    ...wenn der Stefan etwas Leder "übrig" hat und dann noch etwas Zeit.... :unschuld !


    Da mein "Tschibo-Nylon" nicht viertel soviel taugt, werde ich mich wohl mal auf die Suche nach einem passenden Stück "Haut" machen. Die Näharbeiten sollte wohl auch ich hinbekommen...also zumindest theoretisch...nehme ich mal an :unschuld


    Schönes Ding auf jeden Fall!

    Yukoner: schau auch mal beim onlineshop von lidl.de. Vielleicht geht da ja noch was. Ich hab meine heute nachmittag erstmals eingebraten und bin ob der Qualität positiv überrascht.


    Den Holzstiel Deiner Gusseisernen auf den ersten Zentimetern mit doppelt Alufolie umwickeln, hilft im/am lagerfeuer übrigens auch!


    edit: schau mal hier: http://www.lidl.de/de/Pfannen-…NESTO-Eisenpfanne-O-24-cm ist jeweils einen Euro teurer, als im Laden, aber daran solls ja wohl nicht scheitern!