Beiträge von Wallaby

    Hallo Leute,
    ich wollte heute mal etwas von meinem Langzeittest berichten. Nach ca. 200 Flügen ist es mal an der Zeit meine Erfahrungen mit Euch zu teilen.


    Seit 2009 bin ich hin und wieder mit dem Flieger in das eine oder andere Land gereist. Ich habe mir immer wieder die Frage gestellt was darf man im Handgepäck mit ins Flugzeug nehmen.


    In den Sicherheitsbestimmungen findet man unter anderem, dass die Mitnahme von Hygieneartikeln nur gestattet ist, wenn 1. das Maximalvolumen von 100 mL nicht überschritten wird und 2. alle Artikel in einem Beutel der aus klarem Kunstoff mit einem Gesamtvolumen von max. 1L verstaut sind.


    In der Praxis sieht das wie folgt aus:


    • Eine mini Coladose mit einem Inhalt von 100 mL geht in die Entsorgungstonne. Warum man kann den Sicherheitskräften nicht plausibel erklären das man es für das Harrwachstum benötigt. :D
    • Ein 100 mL Flasche ist auch dann eine hundert mL Flasche, wenn das Etikett einer 100 mL Flasche draufklebt, 150 mL fallen dann nicht auf. Blöd sid die Leute allerdings nicht. Eine mit 100 mL beschriftete ein Literflasche wird mit einem breiten grinsen und den Worten "sehr kreativ, hilft aber trotzdem nicht" in der Tonne entsorgt.
    • Gleiches gilt auch für eine Flasche die ein größeres Volumen hat und nur mit 100 mL befüllt ist.
    • Seit einiger Zeit ist es laut Sicherheitsbestimmungen wieder erlaubt Taschenmesser mit an Bord zu nehmen. Hierbei handelt es sich um mini Taschenmesser mit einer Klingenlänge von max. 6 cm. Man kann öfter sogar den Hinweiß auf dem Flughafen direkt vor der Sicherheitskontrolle dazu finden das es zulässig ist. Ich habe es mehrfach mit diesen Kleinstdingern probiert, sie werden alle entsorgt.
    • Ich kenne eine Ausnahme und das ist die Schweiz, auf dem Flughafen Zürich kann man nach der Kontolle ein original Schweizer Taschenmesser im Duty Free kaufen. Ziemlich sinnfrei wie ich finde!
    • Hat man ein schönen Maniküreset sollte dieses lieber im Koffer als im Hangepäck mitfliegen, hier hat man auch öfter mal pech.
    • Das Bushcraftmesser kann im Handgepäck übrigens als Straftat im Sinne des Luftfahrtgesetzes ausgelegt werden, da verstehen die keinen Spaß, also den 20 cm Dolch nicht ausprobieren im Handgepäck zu befördern. Das erklärt sich auch ziemlich schlecht warum man den im Handgepäck mitführt, zumal der Dolch als solches schon Fragen aufwirft.
    • Wie sieht es mit einemFeuerzeug aus? Ein gasbetriebenes Einwegfeuerzeug stellt im Handgepäck kein Problem dar. Allerdings wurde mir schon öfter ein Feuerzeug, bei eine Vorkontrolle wie sie auf manchen Flughäfen stattfindet, aus dem Gepäck ins Handgepäck diregiert. Empfinde ich immer wieder als total schräg.
    • Bezinfeuerzeuge werden die Eingeweide rausgenommen. Gilt in der Luftfahrt als Brandbeschleuniger.
    • So jetzt aber zu dem eigentlichen interessanten, dem Feuerstahl. Ich habe immer einen dabei, immer im Handgepäck (Hosentasche zählt hier zum Handgepäck) und es ist mir noch keiner abgenommen worden :dance Der eine oder andere könnte jetzt sagen das man in nicht bemerkt hat aber in diesem Fall muss ich jetzt mal sagen, in min. 10% der Fälle bin ich sogar darauf angesprochen worden was das für ein Teil ist. Meine Antwort war immer ein alternatives Feuerzeug. Ging immer klar.

    Bei einer Reise nach Kanada braucht Ihr auf Euren Feuerstahl im Handgepäck nicht verzichten. :bulb


    (Ich habe das aber noch nicht mit einer Herde Bushcraftern getestet, lieber einen Ersatz ins Handgepäck legen)


    Gruß Wallaby :cafe

    Hallo,
    wenn man öfter mal im Elbsandsteingebirge unterwegs ist weiß man das man unter bestimmten Bedingungen dort in den Boofen übernachten kann. (Zelten ist verboten!!! -klingt komisch ist aber so)
    Manche dieser Boofen sind recht nah zu einander und sie sind gut besucht. Man könnte also jederzeit bei den Anderen mal vorbeischauen.
    Das wird in der Regel macht das keiner im Dunkeln, sondern nur wenn die Sonne am Himmel steht. Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist das Gelände recht gefährlich bei den meisten Boofen und niemand möchte sich den Hals brechen. Zum anderen kommt hier auch ein wenig Privatsphäre ins spiel. Damit meine ich die Höflichkeit zu besitzen dem anderen ein wenig Rühe zu gönnen.


    Stelle man sich vor es ist 22:00 Uhr und ihr habt in 300 m Entfernung andere Bushies vor zwei stunden lokalisiert und macht euch auf den Weg Sie zu besuchen. Ankunft in Ihrem Lager 22:30 Uhr. Alle Tiere in der näheren Umgebung sind inzwischen getürmt wegen des Krachs der entsteht wenn man des Nächtens durchs Unterholz marodiert und der vermeintlich besuchte ist nunmehr nicht mehr am Schlafen wie er es noch vor drei Minuten tat, sondern liegt in der Ecke mit einem Herzinfakt.


    Ich möchte Nachts so nicht geweckt werden. Ein freundlicher Besucher zum Frühstück der gleich einen frisch gebrühten Kaffe dabei hat ist aber ziemlich cool, habe ich selbst schon erlebt.



    Gruß Wallaby :cafe

    Hallo Foobsie,
    gegen die Kälte von unten kann man hervorragend auch mit ein oder zwei Decken zusätzlich isolieren. Wichtig hierbei ist, dass man sich auch vor der Feuchtigkeit schützt. Eine Decke aus wolle oder Fleece hat eine sehr gute Isolationsleitung vorausgesetzt sie werden nicht feucht. Also immer eine Feuchtigkeitssperre als erstes auf den Boden legen, z.B. Poncho, (beim Zelt hat man allerdings sowieso einen Boden). Dann würde ich die Isomatte mit den Decken ein bis zweimal, je nach Größe und Anzahl, umwickeln. Das ist dann nicht nur schön warm sondern auch extrem kuschelig. :)


    Vielleicht noch den unteren Teil des Schlafsacks mit einem Federkopfkissen ausstopfen. Die kleinen Knirpse können nicht den ganzen Schlafsack aufwärmen, wäre sonst irgendwie unfair. Schlafsäcke sollten immer für die jeweilige Körpergröße passen; was, ich weiß bei Kindern, nicht immer ganz einfach ist.


    Gruß Wallaby :cafe

    Acht Stunden Dauerregen das gibt es doch gar nicht.
    Auf meinen Touren habe ich soetwas noch nie erlebt.
    Höchstens mal ein zwei Tropfen. :poncho
























    Ok ich gebe es zu, es regnet fast jedes Mal, oft auch länger als 8 Stunden :wallbash


    Wallaby :cafe

    Hi,
    habe vor nicht all zu langer Zeit mal einen "verkienten" (darf man das so sagen?) Ast von einer Lärche abgesägt. Sieht dem der Kiefer sehr ähnlich. Mit dem Entzüden mit einem Feuerstahl bin ich aber nicht so zufrieden. So richtig toll geht das nicht. Jedes andere leicht brennbare und trockene Holz ohne Harzeinlagerung ist nicht viel schlechter zu entzünden. Bis jetzt würde ich sagen, nur das Original ist auch das Original. :)
    Vielleicht ist die Qualität aus einem Stumpf der schon mehrere Jahre dahingereift ist besser. Ich werd es bei Gelegenheit mal testen.


    Gruß Wallaby :cafe

    Hallo,
    ich habe mir meinen Magnesium Feuerstarter vor geschaetzen 20 Jahren im Armeehandel besorgt. Meine Erfahrung damit ist sehr gemischt.
    Beruflich finde ich das Zeug super, also ich meine Magnesium. Es wird bei chemischen Reaktionen in der organischen Chemie benoetigt, da gibt es das Zeug aber bereits als Pulver oder feinestes Granulat. Mit genug von dem Zeug bekommt man mit einem Flint jedes Feuer in gang. Wenn ich es aber mit einem Messer von dem Block schaben muss bin ich recht schnell genervt. Jede andere Methode geht glaube ich leichter.


    Die schnellste Zeit die ich mit dem Magnesiumblock je geschaft habe ist 20 min.


    Wenn ich durch den Wald gehe und hier und da einfach etwas geeignetes einsammel ohne zu suchen brennt mein Feuer innerhalb 2-3 min. (Basisvorbereitung nicht mitgerechnet, will heissen groesseres Brennholz bereitzulegen und auf die richte Groesse zu bringen. Das muss man bei jedem Feuer schliesslich manchen und muss in dieser Betrachtung nicht beruecksichtigt werden)


    Mein einziger Beweggrund das Ding mitzuschleppen war immer der Zuendstahl der an dem Magnesiumblock befestigt ist. Inzwischen bleibt er Zuhause da der Zuendstahl stark abgeschabt ist. Habe jetzt nur noch meinen (neuen) Zuendstahl von Light my Fire dabei, der Rest findet sich in der Natur.




    Gruß Wallaby :cafe

    Hallo,
    Harz an den Fingern, (der Kleidung) oder dem Werkzeug bekommt man wie schon erwähnt mit Ballistol ab.
    Jedes andere Öl eignet sich allerdings auch. Das gute Oliven-, Sonnen-, oder Rapsöl das man vielleicht in seinem Rucksack hat ist bestens geeignet um Harz zu entfernen.


    So nebenbei jede Kettensäge hat auch einen Öltank, (selbst die Elektrok.), dieses Öl dient weniger dem klassichen Schmiereffekt. Es dient haubtsächlich dazu das Harz zu entfernen, damit das Blatt nicht fest läuft bei der Arbeit.


    Also wer Kienholz mit der Säge ernten möchte, einfach beim nächsten Mal ein kleines Fläschchen Speiseöl einpacken und zwischendurch die Säge damit reinigen.



    Viel Spaß beim Suchen
    Gruß Wallaby :cafe

    Hallo Leute,
    ich finde es auch super, ich denke nur das es für das Bushcraften in unseren Regionen da eine Einschränkung gibt.
    Auf den Phillipinen ist es immer warm und die Sonne scheint sehr stark.
    In unseren breiten ist ein virtel des Jahres oft kalt wenn nicht sogar unterhalb der 0°C. Das bedeutet das man sich mit so einer Beleuchtung eine Art Kältebrücke in seiner Hütte bastelt. Das System wird im Dach eingesetzt wo eh die warme Luft hinsteigt. Es wird die Luft abkülen, die Feuchtigkeit wird sich an der Flasche niederschlagen und herrabtropfen. (Wenn man es auffängt hat man wieder Wasser. :D Haa eine Ökodestille)


    Mein Fazit in unser Region eher was für den Sommer, Grundsätzlich aber eine richtig geile Idee.


    Gruß Wallaby :cafe

    Nach langem hatte ich mich entschieden mal wieder Esbit statt Spiritus mitzunehmen und mir damit auf einem meiner Quicktrips (3 h) einen Tee zu kochen.


    Bei der Entscheidung ist es dan auch geblieben, der Esbit lag Zuhause - der Spiritus allerdings auch. :confused
    Angeneme 6°C Außentemp. und ich wollte meinen Tee eigendlich mit heißem Wasser bereiten.
    Ein größeres Feuer wollte ich jetzt eigendlich nicht machen und in meiner Topfhalterung die eindeutig kein Hobo ist kann kein normales Feuer gemacht werden, da sonst die Plastikfüßchen dahin sind.


    Kurz um, wie ist das den mit der Birkenrinde brennt selbst in kleinen Mengen hervorragend mit außreichend heißem Flämmchen. Die Flamme sollte sehr gut durch kleine Stücken zu regulieren sein.


    Und hier ist das Ergebnis:


    Es geht erstaunlich gut, die Rinde verbrennt bis auf wenige Reste Rückstandsfrei und der halbe Liter Wasser war in ca. 4-5 Minuten bei min. 80C°C. Einen Nachteil möchte ich hier aber nicht verschweig, am Topf findet sich der übliche Ruß vom offenen Feuer und auf der Feuerunterlage bleibt eine gelblich harzig klebrige Substanz zurück. Ich gehe mal davon aus, das das entweder ausgelaufenes Birkenharz ist oder eine bereits oxidierte Stufe des Harzes welches durch eine unvollständige Verbrennung entstanden ist.


    Esbitkocher002


    Esbitkocher001


    Die Rinde stammte selbstverständlich von einer toten Birke.


    Und so konnte ich meinen Tee retten :dance


    Gruß Wallaby :cafe

    Verdicktes Benzin gab es schon einmal...das nannte sich damals nur Napalm...Brennen tut das Zeug ja echt toll...allerdings halte ich es für eher unwahrscheinlich, das ich mir darauf auch mein essen Kochen möchte, da es noch um einiges abartiger stinkt wie Esbit!


    Hallo Liebe Leute, bezüglich diesem Satz hier oben:
    Sachlich richtig, aber bitte bitte kommt nicht auf die Idee soetwas auszuprobieren.
    Im Kriegeinsazt ist das Zeug geächtet und das hat seinen Grund.


    Die Verletzungen die man sich damit zuziehen kann sind sehr schlimm, da kommen normale Brandverletzungen nicht ran.
    Die Löschbarkeit für einen Buschkrafter im Wald dürfte bei einem Verkippen gleich NULL sein.



    Gruß Wallaby :cafe

    Hallo Waldläuferin,


    da Du Dir etwas größeres wünscht als der Standard hier eine Idee.


    Überlege Dir welche Maße und Ausstattung Dir wichtig ist und kaufe das Material bei http://www.extremtextil.de .
    Ich weiß man müsste dann selber nähen oder jemanden kennen der das kann. Aber wenn man es nicht selbst kann wäre ja noch der Anspruch es vielleicht zu lernen.
    Einen Wermutstropfen gibt es denn noch, billiger wird es wahrscheinlich auch nicht, dafür stabil und exrtraoriginel. :D


    Die beiden Ponchos sind beide von Markenherstellern, soweit also kein billiger Müll. Bei dem von Golite könnte ich mir vorstellen das hier sehr leichte Materialien verwendet wurden. Ultraleichtmaterialien sind gegen scheurn und spitze Gegenstände oftmals (nicht immer) recht sensibel.


    Ich hoffe das hilft Dir weiter.
    Gruß Wallaby :cafe

    Hi,
    ich besitze ein TacGear Tarp und bin sehr zufrieden damit. Es ist mittlerweile gute 2-3 Jahre alt und regelmäßig benutzt worden.
    Auf der Oberseite ist es Wasserdicht beschichtet und auf der unterseite befindet sich noch eine Art schwarzer PU-Anstrich der ebenfalls wasserdicht ist.
    Ich würde dieses immer wieder kaufen weil es mich echt überzeugt hat. Viele Ösen und Schlaufen, wenn man zwei besitzt kann man es zu einem größeren Tarp zusammen knöpfen wie man es vom BW Poncho kennt. Das bewährt sich vor allem wenn das Ausrüstungsgewicht auf mehrere verteilt werden soll.
    Super aber schwer zu bekommen sind auch die orginalen Tarps vom britischen Militär, ich besitze so eins in DPM-Desert. Sehr robuste Qualität, mit zusätzlichen Griffen an der Plane um diese als Rettungstrage nutzen zu können.


    Das wichtigste sollte jedoch für Dich die Größe und das Kantenverhältnis sein. Magst Du es eher länglich oder quadratisch?


    Viel Spaß beim Suchen


    Gruß Wallaby :cafe

    Was machen dann die Leute, die 2,10m sind und 120kg oder mehr wiegen - gibt es da eine vergleichbare Alternative?


    Kein Problem das kann man auch mit einem Tarp machen. Meine sind immer mindestens 3x2 m groß. Doppel gelegt = 3 m lang und 1 m breit.
    Das sollte auch für eine großgewachsene Person genung Platz bieten.


    Zumindest in der militärischen Variante ist das kein Problem, hier sind die Stoffe meist stabil genug.


    Bei einem ultraleichtem Tarp wäre ich aber vorsichtig, da geht der Misserfolg mal schnell ins Geld :D


    Gruß Wallaby :cafe

    Ich habe mal heute mal eine Hängematte aus meinem Poncho gebaut und gleich mal ein paar Bilder macht um sie Euch zu zeigen.


    Benutzt habe ich einen Poncho im klassichen BW Maß, allerdings aus Ripstopp von der Fa. MillTec. Ob es auch mit dem orginalen geht kann ich nicht sagen habe ich noch nicht probiert.


    Eigendlich ist es recht einfach. Die kurze Seite des Ponchos zusammenraffen und einmal umklappen. Dann um die umgeklappte Ecke mehrmals mit Paracord umwickeln und das Ende der Paracord-Leine einfach durch die enstandene Öse fädeln. Das wird auf beiden Seiten gemacht.
    Es vesteht sich von selbst umso weniger man umklappt desto mehr Liegefläche bekommt man. Wichtig wäre noch zu sagen das es keine Luxushängematte für 2,10 m größe und 120 kg leichte Menschen ist. Für bis zu 1,8 m und ca 85 kg sollte es aber recht gut gehen.


    Ich empfinde diese Hängematte als sehr bequem. Probiert es doch mal aus.


    Wallaby :cafe

    Hallo Smeagol,


    ich habe deine wirklich sehr schöne Tripbeschreibung genießen dürfen -
    danke, das Du uns an Deinen Impressionen hast teilhaben lassen.
    Ich habe weiter unten in einer deiner Ergänzungen folgendes gelesen:

    Während meines kleinen Tripps durch Südnorwegen, habe ich den Miniworks an 4 Tagen ausgiebig benutzt und zwischendurch auf der Reise immer mal wieder. Grundsatzlich war das benutzte Wasser sauber - eventuell nur von Schafsscheiße verunreinigt.

    Da es hier um die Wasserhygiene ging und Du das Schafstier mit seinen Exkrementen erwähntest, möchte ich das zum Anlaß nehmen ein wenig meines Wissens an Euch weiterzutragen.
    Das Schaf ist unter anderen ein Wirtstier für das krankheitserregende Bakterium Bacillus Anthracis, dieses löst den Milzbrand aus. Viele kennen dieses Bakterium unter dem Namen Anthrax welches als Biowaffe bekannt geworden ist. Es ist ein stäbchenförmiges Bakterium mit den ungefähren Maßen 6x1 µm. Bacillus Anthracis ist in der lage Endosporen als Überlebenstacktik zu bilden und kann so sehr extremen Umweltbedingungen (Hitze, Kälte, Austrocknung, bedingt Stahlung) stand halten. Dadurch kann es sein das man beim Abkochen nicht alle Endosporen tötet und man läuft in Gefähr einer Milzbranderkrankung zum Opfer zu fallen.


    Filtern hilft hier aber, da sowohl die Keime als auch die Endosporen nicht in der Lage sind einen hochwertigen Filter zu passieren.


    Gruß Wallaby :cafe

    Hallo Wandervogel,
    mit "Kampfstiefel neu" meinte ich nicht das alter der Stiefel sondern die Bauform. Hätte ich vielleicht besser schreiben können. :schlaubi


    Wenn Du solche Edelfüße hast das Du selbst nach 120km Märschen keine Blasen hast, meinen Glückwunsch, was besseres kann man als Grundvoraussetzung beim Bushcraften kaum haben. Ich habe hier nur leider andere Erfahrungen was diese Einlagen betrifft. Dieses ist aber nicht meine Blödheit, sondern ich habe beim Bund hunderte von Marschblasen behandelt.


    Nur so neben, bei laufintensive Einheiten werden die dienstlich gelieferten Standard-Kampfstiefel eher selten getragen, meistens tragen sie einen Bergstiefel wie z.B. den von Lowa oder Haix. Ich kenne allerdings keinen der jemals diese grünen Netzeinlegesohlen zusätzlich in diese Stiefel gequetscht hat, da musst Du doch die Hightecheinlegesohle entfernen um das noch in den Stiefel zu kriegen?
    Wie machst Du das? :piek


    Gruß Wallaby :cafe

    Hallo Wandervogel,
    wenn wir die Blasen beim Bund behandelt haben, haben wir auch oft gefragt mit welchem Schuhwerk die Leute unterwegs waren.
    Häufigste Antwort: Kampfstiefel neu, mit der grünen Netztgittereinlage.


    Eine profilierte Hightecheinlage von einer dieser Edelschuhschmieden sieht anders aus. :pille


    Ich glaube diese Sohlen wurden zur gleichen Zeit als Ersatzfolterinstrument bei der Bundeswehr eingeführt als die Prügelstrafe abgeschafft wurde. :D


    Gruß Wallaby :cafe

    ist den Schlafsack unter das Bett zu packen. Früher hatte ich eines dieser Futon-Betten, bei denen zwischen Boden und Rahmen gerademal 10 cm Platz ist um etwas darunter zu quälen. Unterm Bett ist dann deutlich mehr Platz. Schlafsack in einen Bettbezug und das Ganze ausgebreitet darunter schieben, fertig.


    Nebeneffekt: ungenutzter Stauraum genutzt und Frau freut sich, dass Mann freiwillig unterm Bett mal staubsaugt. ^^


    Geht natürlich nur wenn der Platz noch nicht genutzt wird.
    Gruß Wallaby :cafe

    Wasserstoffperoxid zur Wunddesinfektion ist im Krankenhaus oder Durchgangsarzt eine Standardmaßnahme bei der Versorgung von sehr vielen Verletzungen die Fleisch- und Muskelgewebe betreffen. Die 3% lösung blubbert und schäumt ein bischen in der Wunde. Hierbei ist zu sagen das die Wirksamkeit von H2O2 eher schlecht ist, da es zu einer Inaktivirung der Desinfektionswirkung beim Kontakt mit Blut kommt. Der Vorteil liegt hier eher darin das sich die Wunde besser reinigen läßt als mit sterilem Wasser. Anschließend mit Betaisodona behandeln.


    Von Alkohol und Isopropanol als Desinfektionsmittel würde ich persönlich außer im absoluten Notfall abraten. Das brennt in der Wunde wie die Hölle :heul. Wer vergnügungssüchtig ist kann das ja mal gerne an einer kleinen Schürfwunde ausprobieren.


    Wallaby :cafe