Beiträge von t-bone

    Ihr erinnert euch bestimmt noch an meinen kürzlichen Versuch der Fuchsbejagung vor zwei Wochen. Vorgestern gab es Teil 2.


    Zunächst einmal wollte ich an einer anderen Ecke des Reviers nachschauen, da wurden schon Füchse gesichtet und es roch verdächtig nach Ranz. Mit dem jetzt liegenden Schnee würde das Abfährten ja sehr schnell gehen. Also ging es los:

    Schon am Straßenrand war alles voller Fährten, was das wohl ist?

    Kollege X hat eine ganz spannende Spur!

    Der Weg zu seinem Heim hat er ganz klar offengelegt.

    So ein Wintertag macht auch einfach Spaß.

    Natürlich hab ich bei Gelegenheit gleich mal ein paar mehr Fotos gemacht, so sollte jedem klar sein wer hier wechselt:

    Mich hat es gefreut das das X-Wild nach dem Hochwasser schon wieder seine alten Einstände angenommen hat.


    Halt! Alarm was ist denn das:

    Irgend so ein Schwein läuft hier im Einstand des Rehwildes rum.

    Und verschwindet irgendwo im Sumpf.

    Ich natürlich hinterher, die Hinweise verdichteten sich weiter, was das wohl ist:

    Auf einem Weg viel mir dann ins Auge, wer hier innerhalb der letzten Stunde so unterwegs war.

    Bei uns läuft das Wild auch tagsüber, witzigerweise haben die Fußgänger das noch nie bemerkt. Nicht so viel herumtrampeln sag ich immer, aber wer will schon hören.
    Der Biber ist auch am schaffen:

    Vor zwei, drei Wochen sah es hier noch anders aus:

    Frisch gewühlt:

    Das hier Mama und Kids am schaffen waren konnte ich gleich sehen. Aber auch zwei junge Kerle mit ordentlichen Hauern. Einen konnte ich derart abfährten, das ich mir relativ sicher war, wo er tagsüber lag. Zufriedenerweise hab ich mich dann aus dem Gebiet entfernt um nicht unnötig die Tiere zu stören.
    Ich ging dann zum Abschluss der Tour an eine Feuerstelle und habe mir erstmal Tee gemacht und die Vögel beobachtet.

    Keiner zu Hause:

    Wer das wohl war:


    Nach dem Tee ging es nach Hause und anstatt auf den Fuchs bin ich natürlich an dem Abend an besagte Ruhestätte mit dem Großkaliber. Ich habe mich also relativ spät gegen 17 Uhr hingesetzt. Relativ verdattelt war ich als besagter Kollege bereits 17.10 Uhr auf den Läufen war und 10m an meiner Leiter vorbeigezogen ist. Ich den Leihrepertierer meines Vaters in Anschlag gebracht und ... nichts. Scheiße ist der Abzug hart. Relativ verwundert hab ich meine Schussmöglichkeit verpasst. Allerdings blieb er auf 50m nochmal breit stehen so dass ich dann den Schuss antragen konnte. Eine 8x68S später wackelte die Leiter und ich war erstmal blind. Ich hörte das Stück fliehen und untersuchte den Anschuss, also den Ort wo die Kugel eingeschlagen ist. Kein Schweiß, keine Haare, kein Treffer. Natürlich habe ich noch nachgesucht, aber ich habe einfach daneben gesemmelt. Peinlich und deprimierend, das darf so eigentlich nicht passieren.


    Am nächsten Tag bin ich natürlich nochmal hinterher um ganz sicher zu sein. Der Kollege hat noch ein paar Runden gedreht und ist in aller Ruhe aus dem Revier gewechselt. Er wird wohl so schnell nicht wiederkommen. Am Abend saß ich dann zur Nachkontrolle nochmal da. Mit fünf Rehen im Anblick war mir klar das von den Schwarzborstlern keiner mehr da war. Auch die anwesende Rotte wurde von netten Spaziergängern und ihrem den Wald frei durchstöbernden Hund auf die Läufe gebracht und über die Bundesstraße getrieben. Ein schönes Wochenende mit schlechtem Ausgang.


    LG

    Traser H3 mit NATO Armband ist bei mir seit 5 Jahren im Dienst. Preis/Leistung ist somit für mich perfekt. Bin beim klettern (dumm genug) mit der Uhr Hängen geblieben. Hats einen Bolzen rausgerissen und die Uhr war noch dran. NATO Armband ist für mich das wichtigste bei einer "Outdoor" Uhr, auch das Tritium.


    Traser hat die Uhr Anstandslos repariert. Das batteriewechseln und abdichten kostet inkl. Versand aus der Schweiz 20 Euro. Auch sehr gut.

    Kaum liegt Schnee sehnt man sich nach dem Wetter der vergangenen Wochen.


    Vor zwei Wochen war ich im Revier. Ich wollte eigentlich Übernachten und etwas Zeit draußen verbringen, ebenso wollte ich Balg-effizient etwas gegen das Raubwild tun. Speziell die überufernde Masse an Fuchsrüden, da Ranzzeit ist wollte ich mich auch mal an etwas besonderem probieren: den Ranzbeller. So sollte es einem theoretisch möglich sein an der Ranz teil zu nehmen.


    Das Wetter war wie erwähnt prima.



    Das Seeadler-Pärchen war unpässlich.



    Hier mal das Arbeitsgerät.



    Und das andere, obwohl der Schuss an dem Tag natürlich stark optional war.



    Auf dem Sitz bestätigte sich die erste Vermutung, schöner Ausblick - geiler Tag.



    Leider waren überhaupt keine Ranzgeräusche zu vernehmen, meine Vermutung hat sich bestätigt. Auf Grund der fehlenden Kälte verschiebt sich die Ranz nach hinten. Ich übte trotzdem etwas trällern. Dummerweise hat mich dann am Abend ein Virus gepackt und ich musste abbrechen. Zu hause lag ich dann auch schnell sehr tot im Bett.


    Ich hoffe die paar schicke Bilder sind den kurzen Kurzbericht Wert.


    Hier sieht man übrigens die Taktik unserer Behörden:


    Dem kleinen Bauer wirds schwer gemacht, weil der Staat beschließt 20 m² mitten auf dem Feld beforsten zu müssen. 4 km darf der Gasanlagenbelieferer jeden Baum, jeden Busch und jeden Teich platt machen...


    So nachdem ich mich durchringen konnte teuer Leder zu bestellen ist die Scheide für das Messer endlich fertig:





    Da es meine erste Lederarbeit sind, hab ich eigentlich bei allem kleine Fehler gemacht. Die nächste wird dann auf jeden Fall besser :)


    Halten wird sie vermutlich trotzdem ein Leben lang.


    LG

    Geht auch ohne Absägen wenn man den Kopf auch isst.


    Das arme Schwein hat sich bestimmt zu 90% von Bauer Müllers Energiemais ernährt :)


    Wären im allg. Schweine in der Nähe würdest du nicht so einen Haufen finden, die zotteln ihre toten Kameraden rum und verteilen die ordentlich so weit sie können.

    Oder der hat der Jäger hat die Trophäe behalten und nach dem zerwirken die Reste in den Wald gebracht für Fuchs und Waschbär.


    (Was nicht ganz der Hit ist)


    LG

    Richtig gutes Loden sollte nie richtig Nass sein. Den Loden künstlich zu wässern wird nicht empfohlen.


    Meine Freundin hat mal den Strichloden-Umhang in die Waschmaschiene gepackt. Der war größtenteils trocken danach :)

    Ich war und (bin) ebenfalls überzeugter Wachsfan, früher insbesondere was die selbstnachzuwachsenden 65/35 Materialien ala G1000 angeht. Man merkt allerdings schnell, das die Wachseigenschaften bei regelmäßiger Nutzung auch permanent nachgewachst werden müssen. Da hab ich keine Lust drauf, deswegen wird meine Fjällräven-Hose einmal im Jahr vor dem Winter frisch gewachst.


    Dann hab ich noch so eine berühmte englische Wachsjacke (Jäger), die hält wirklich dicht, ich bei langem Regen. Dafür stinkt sie, ist schwer und man fängt bei jeder Bewegung mit Schwitzen an.


    Letztlich hab ich für sportlichere Unternehmungen moderne Funktionskleidung an (Hardshell, Softshell), da ich mir kein Versagen bei langen Touren leisten kann.


    Für die mehrfache Nutzung jede Woche im Wald kommt bei mir aktuell nur meine Lederhose /Baumwollhose unimprägniert zum Einsatz, sowie eine Lodenjacke. Gerade gute Lodenklamotten werden unterschätzt...


    Also ich bin zwar Wachsfan, aber nutze das Wachszeug eigentlich nicht mehr :)


    Liebe Grüße

    Danke, die dreiteiligkeit hat sich eigentlich als Notwendigkeit ergeben. Mit dem Bohrer war mir alles zu ungenau, deswegen wollte ich die Fräse benutzen, mit entsprechend limitierter Frästiefe. Ev. lege ich mir irgenwann mal einen überlangen Fräser zu :)

    Da ich schon immer mal mit dem ein oder anderem Steckangelmesser geliebäugelt habe, beschloss ich dieses Jahr jemanden ein selbstgebasteltes Messer zu Weihnachten zu schenken (sozusagen als Motivation).


    Zeit ist bei mir immer ein wesentliches Problem, allerdings habe ich gestern einen Urlaubstag geopfert und mein erstes Messer fertig geschliffen:



    Karesuando Klinge mit Cocobollo/Mooreiche.


    Wenn ich die Tage noch Leder organisiert bekomme gibt es auch noch die passende Scheide dazu. Besonders professionell ist es sicherlich nicht geworden, aber so sieht man das es Handarbeit ist ;) Es wird natürlich noch scharf abgeschliffen und dann im Wald getestet.


    Die nächsten Projekte sind dann die abgebildeten Klingen Helle Viking / Helle Veidmann.


    Liebe Grüße aus Sachsen