Beiträge von TappsiTörtel

    Danke für diese tollen Bilder !
    Da kamen jetzt sehr alte Erinnerungen zurück. ^^^^
    Damals, vor 30 Jahren, während des Biologiestudiums im Marburg hatte einer der Profs mitbekommen, dass ich mit Rucksack die Hardangervidda, Jotunheimen, Rondane und eben das Dovrefjell unsicher machen wollte. Sie vermittelte mich dann, da ich großes Interesse hatte, an einen dortigen Prof, der dort die Moschusherde betreute. damals war die Herde "im Aufbau" und noch nicht lange dort und es gab in dieser Zeit erhebliche Probleme weil die Tiere die Witterung nicht gut vertrugen ... na, jedenfalls, die Tage so dicht dran waren der absolute Hammer.
    Leider habe ich da keine Bilder von, hatte auf der Tour eine kleine Minox dabei, die jedoch gleich in den ersten Tagen kaputt ging.

    Solarpanelerfahrungen habe ich mit diesem GoalZero, das läd mein Smartphone mit 2000 mAh Akku direkt angeschlossen bei Sonnenhimmel in 3 Stunden in der gleichen Zeit wie an der Steckdose. Die beiligenden 4 Akkus werden ebenfalls schnell geladen. Mehr Daten über meine eigenen Versuche bei Interesse hier ...


    Da mir das GoalZero aber unterwegs im Rucksack zu schwer ist und es auch nicht wasserdicht und eher sperrig ist, habe ich mir für die kommende Tour (2 Wochen Vogesen im September) das SunnyBagLeaf zugelegt. Erste Tests ergaben, dass der beiligende 2000 mAh Akku auch bei voller Sonne nie "voll geladen" anzeigt. Ein anderer Akku mit gleicher Kapazität wird aber problemlos bei voller Sonne in 3-4 Stunden geladen. der kann mein Smartphone 1 mal von 9% auf 100% laden (genau so als wäre er vorher an der Steckdose geladen worden). Bei bewölkten/bedecktem Himmel läd das SBL den Akkupack in 2-3 Tagen voll auf, also mit Lichtverhältnissen an denen das GoalZero keinen Ladevorgang mehr hinkriegt. Dabei hatte ich das SBL ohne Ausrichtung mal auf dem Beifahrersitz, mal auf dem Boden vorm Fenster liegen, also ohne Optimierung um das Laden zu simulieren wenn das SBL einfach oben auf dem Rucksack befestigt ist.
    So werde ich das dann in den Vogesen machen, wenn ich damit alle 4 Tage den 2000er Akkupack einmal voll kriege reicht mir das.
    Ich hoffe das klappt und es entgeht mir kein Schnappschuss und alle Videos können gefilmt werden :D


    PS: mit so einer Minisolarzelle wie sie auf der kleinen Fläche eines 30000er Akkus angebracht ist, wird der Akku "niemals" voll, auch nicht nach 2 Wochen in der prallen Sonne (eigene Erfahrung), das ist eher ein nettes Gimmick.


    PPS: ich hoffe das Ampy wird tatsächlich mal zu kaufen sein. 1000 mAh pro Tag durch Bewegung, unabhängig von der Sonne produzieren würde mir ja völlig reichen ... und an Bewegung mangelt es mir draussen ja nun wirklich nicht.

    Es ist schön wenn sich die Natur erholt, aber was habe ich davon, das ich das nicht erleben darf?


    Genau das ist das Problem!
    Egal wo ein Nationalpark besteht, natürlich gibt es dort Menschen die genau diese Region als "ihr Streifgebiet" bezeichnen.
    Allerdings sollte es mMn eben auch Bereiche geben wo alles komplett in Ruhe gelassen wird, kein Windrad, keine Ölbohrfirma, kein Holzeinschlag, keine markierten Wanderwege, am besten gar keine Wege, einfach mal nix mit Menschen, also keinerlei Nutzung (was auf Sicht gesehen die beste Nutzung ist) ... so pervers es ist, genau deshalb ist das ganze verstrahlte Gebiet um Tschernobyl DER Glücksfall für die Natur. Natürlich traut sich keiner hin und so ist es das absolute El Dorado für die Natur. Alles gedeiht prächtig, die Arten- und Populationsdichte hat sich deutlich erhöht. Negative Einflüsse (außer für den Menschen) sind zumindest zum hetzigen Zeitpunkt nicht messbar.
    Der Grund: keine Menschen !
    Wir müssen (sollten) nicht ünerall präsent sein (ich weiß, wir sind es).
    Da wir Menschen nun mal die absolut dominierende Art sind, liegt es eben auch an uns solche Gebiete "zu pflegen".
    Eine andere Art kann das nicht !

    Tolles Video, ist nur nicht ganz ungefährlich so alleine da drinnen ?
    Kommen mir unweigerlich Gedanken an den Typ der sich eingeklemmt den Arm abgeschnitten hat ... oder der Film wo in der dunklen Höhle alle drauf gehen :)
    Nicht nachmachen liebe Kinder !
    Andererseits ... als Kind sind wir immer in der Leichtweißhöhle bei Wiesbaden rumgestromert, zu der Zeit war die noch offen ohne Eintritt.

    Auf der Unterseite beines Biwaksackes sind einige Harzflecken.
    So ein Fleck klebt 1-2 Tage, dann fast nicht mehr weil genug Dreck dran hängt. Harz und Dreck fällt dann automatisch von alleine ab und es bleibt nur noch ein weiß schimmerndes Etwas übrig ... Problem gelöst.
    Ich würde den Harzfleck am Tarp also mit irgendwas weichem, fusseligen bedecken (Staub, zerriebene Gräser, ...), dann ist der nach kurzer Zeit ausgetrocknet und fällt von selber ab.
    :tarp

    Klasse Demonstration ! Danke !


    Du schreibst:
    "... war das Fleisch nach viereinhalb Stunden soweit Trocken, dass man es als fertig gedörrt ansehen kann ..."


    Muss das nicht wirklich knochentrocken sein ?
    Wenn Feuchtigkeit drin ist, kann es doch schimmeln oder Wohnzimmer für Bakterien werden ?
    Gibt es da irgendeinen Test oder ist das einfach Erfahrung ?


    Bzgl. der Fliegen könntest Du doch rund um die Fleischauflage Fliegengitter drum bauen, quasi so, das die Fleischauflage zentral mittig in einem Fliegengitterkäfig ist ohne das Gitter zu berühren ... wär vielleicht was wenn Du das öfter über der Feuerstelle machst ?

    chinerik, Du hast recht, ich habe in meinem obigen Post (Nr. 3) nur banal mit meinem persönlichen Setup verglichen und nur von meinen Gewohnheiten aus beurteilt !
    Das muss ich revidieren!
    :schäm


    Das Pedduk ist vom Standpunkt des Bushcraft aus gesehen, dazu gehört ja u.a. z.B. auch mit möglichst wenig Gedöns, klein verpackte Basicausstattung, robust, ... für viele Situationen gerüstet zu sein, nicht unbedingt mit besten Komfort aber eben alles erleben und durchhalten zu können ... und dafür ist das Pedduk sicher super geignet. Ich denke ja selbst bei meiner MYOG-Näherei über neue Ideen bei Tarp, Bivi, etc. nach und weiss wie schwierig es ist "neues zu erschaffen". Löst man mit einer Idee ein Problem oder Unzulänglichkeit eines Ausrüstungsstückes, schafft man durch diese Lösung meist an anderer Stelle eine andere vorher nicht existente Unzulänglichkeit. Es ist unmöglich alles optimalst zu lösen ohne irgendeine Winzigkeit an der man immer irgendwie meckern kann.


    Will damit, auch wenn ich es aus oben beschriebenem Grund wohl so nicht verwenden würde, einfach nur sagen, ich finde die Idee, die Ausführung, das Material, sicher auch die Verarbeitung sehr sehr gut. Es löst so einige Unzulänglichkeiten eines Tarps + Bivi, wirft so leider Winzigkeiten auf, die für mich persönlich wichtig sind. Da jedoch die Reihenfolge der Eigenschaften für jeden anders ausfallen, gibt es auf jeden Fall sehr viele, für die genau diese Kombination optimal ist !


    Also von mir auf jeden Fall alle Daumen hoch !!
    :daumen


    PS: könnte mir vorstellen, dass ich mir an einem zukünftigen Tarp anstelle eines Beaks eher mal solche 3ecke "zum Einklappen" drannähe.

    Damit hätte ich das Problem eben mit der Doppelfunktion des Ponchos. Ist dieser bei Regen als Schlafsetup verbaut, habe ich keinen Regenschutz mehr ausserhald des Schlafsackes. Im Lager rumlaufen, Pipi machen gehen, ... entweder werde ich nass oder ich brauche einen zusätzlichen Regenschutz. Für mich ist Poncho plus Tarp zur Einzelverwendung praktischer und kaum schwerer. Deshalb verwende ich auch keinen Ponchotarp.

    Größenordnungsmäßig gehen beim Laden von einer Powerbank ca. 30% Energie verloren.
    Deshalb kann man ja leider mit einer 2000er Powerbank eben keinen 2000er Handyakku voll laden.
    3,7V Akkus direkt angeschlossen haben dieses Problem nicht.

    Sel:
    5V mit 500 - 1000 (-2000) mA benötigen die Geräte zum Laden am USB-Port. Deshalb ist es ja auch blöd unterwegs mit 4 AA Batterien (1,5V) oder Akkus (1,2V) ein Handy/Smartphone zu laden. Funktioniert zwar grundsätzlich aber es bleibt halt immer "viel Restenergie drinne" weil die benötigte 5V Spannung nicht sehr lange abgegeben werden kann. Dazu habe ich mal ne kleine Testreihe mit Alkalis, Lithiums, NiMhs gemacht.


    Der Akku selbst hat immer 3,7V. Somit sollte es von der Spannung her keine Probleme mit in Reihe parallel geschalteten Stromquellen gleicher Spannun geben. Eine Spannungswandlung sollte da überflüssig sein.


    Lortnoc:
    Danke, genau so hatte ich das gedacht!
    Gute Idee das mit dem Akkudummy. Ich hatte überlegt von einem gerätetypischen Akku (der ohnehin nicht mehr lange hält) die Kontakte, die zum Gerät führen zu verwenden und an diese die Kabel anzulöten die von den 18650gern kommen. Allerdings gibt es am Handy/Smartphone nicht nur 2 Pole plus/minus, sondern am Nokia C5 sind es 3 Pole, am Google Nexus sind es 4 Pole. Sind wohl Anschlüsse zum Laden des Akkus und/oder zum Messen des Ladezustandes ?
    Natürlich wäre es schön, wenn ich die Akkus ganz normal über den USB-Port das Gerätes laden könnte, was wegen der viel höheren Kapazität dann sicher deutlich länger dauert, ist aber nicht so entscheidend.


    Bin jetzt unterwegs, ich werde mal ein paar Bilder machen von diesen beiden Geräten und deren Anschlüsse.

    Lortnoc:
    Genau daran habe ich auch schon gedacht, da ich aber ein Elektronikdepp bin nicht probiert, weil ich mir ja kein Smartphone kaputt basteln will.
    Meinst Du man kann so einen Akkuhalter nehmen, so 2 Akkus rein, die Pole des Halters an die Kontakte löten wo sonst der normale Akku dran ist ... und das Smartphone läuft mit einer Akkukapazität von 2 mal 2600 mAh ?
    So eine Akkuschale würde sogar in die Akkuvertiefung passen (bei meinem wechselbaren Akku) und den Gehäusedeckel entsprechend anpassen wäre dann die kleinste Schwierigkeit.

    Sie sind für die Größe relativ leicht (nur 85 Gramm). Die Größe ist 28cm lang und 5,5cm breit.


    Ich weiß ja, dass Du auf das NVA-Gerödel stehst ... aber 85g für EINEN Hering. Wenn Du 8 Heringe dabei hast sind das nur für Heringe 680 Gramm, soviel wiegen meine 8 Heringe INCL. des dazu gehörigen Tarps nicht. Wenn Du das alles tragen kannst (+ die Bleibatterien + schwere NVA-Taschen, +++) und trotzdem noch entspannt draussen bist, dann beneide ich Dich echt um Deine Fitness !! :)


    Aber Du hast ja gefragt was die anderen so verwenden bzw. um Vorschläge gebeten:
    Im normalen deutschen Wald im Sommer reichen mir immer 8 Titannägel mit 16cm Länge. Einer wiegt 8g, sind auf den allermeisten Untergründen ausreichend. Und wenns tatsächlich mal zu weich ist, kommt einfach an den Hauptabspannpunkten noch ne Schnur dran in dessen Schlaufe ein Ast kommt mit nem Stein oder sonst was schwerem drauf. Irgendwas findet sich immer und es ist die absolute Ausnahme. Haben übrigens ohne irgendwas zusätzliches an Weihnachten 2013 im Harz beim richtig heftigen Sturm (in meiner Nähe stürzten Fichten um) das Tarp sicher gehalten !


    Im Winter sind es dann so ähnliche wie diese, kann man in den gefrorenen Boden schlagen. Sind kaum schwerer und halten bombenfest.


    Einzigste Situation für lange und breite Heringe sind natürlich Sand und Schnee, aber da gibt es auch deutlich leichtere.
    Kann man auch selbst z.B. aus PVC-Rohren vom Baumart basteln.
    Allerdings würde ich dann eher Schnee- bzw. Sandsäckchen vergraben.


    :tarp

    Das ist ja sicher eine intelligente Bastellösung für den Elektronikwissenden ... aber ... sehe ich das richtig ... so hast Du beim Filmen nicht nur die Kamera in der Hand, sondern noch zusätzlich, außerhalb der Kamera den "Bastelakku", der ja nun nicht mehr in die Kamera rein passt sondern irgendwo in der Tasche per Kabel mit der Kamera verbunden ist ? Ist das nicht unpraktisch bzgl. des Handlings ? Wiegt ja auch sicher einiges mehr ?
    Oder habe ich das grundsätzlich falsch verstanden ?

    Das sieht ja richtig gut aus dort ... muss mein Ally wohl doch mal wieder flott machen
    :kanu
    Da muss ich in diesem Leben ja unbedingt noch hin !
    Danke fürs zeigen.


    Eine Frage:
    Ihr seid ja mit dem eigenen Auto angereist. Wo habt ihr das Auto während der Tour stehen lassen ? Am Kanuverleih oder kann/darf man das Auto auch einfach so an der Straße parken für längere Zeit ?