Beiträge von smeagol

    [Vorbemerkungen]


    Im hiesigen Faden möchte ich euch an einer kleinen Wintertour in Schweden teilnehmen lassen. Es ging in eine Region, in deren Nähe ich schon im letzten Jahr war und die sich unter einigen Mitgliedern des Forums einer bestimmten Beliebtheit erfreut. Die Rede ist von der Region Grövelsjön. Ein Wintersportgebiet am nordwestlichen Zipfel der schwedischen Provinz Dalarna. Hier hat man in der klassischen Wintersaison auf jeden Fall Schneegarantie.


    Bei mir war es mal wieder eine Solo-Tour. Ziel der Tour war in erster Linie, für mich selber anzutesten, ob mir eine Wintersolotour auf Skiern und mit Pulka Freude bereiten kann!


    In der Überschrift des Fadens steht etwas von der Suche nach dem Flow. Ja was ist das denn? Wer es kennt, dem brauche ich es nicht zu erklären. Wer es nicht kennt, dem kann man es eigentlich nicht erklären.


    Flow (englisch „Fließen, Rinnen, Strömen“) bezeichnet das als beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung (Konzentration) und restlosen Aufgehens in einer Tätigkeit („Absorption“), die wie von selbst vor sich geht – auf Deutsch in etwa Schaffens- bzw. Tätigkeitsrausch oder auch Funktionslust.


    Mit so einer "Legaldefinition" komme ich nicht klar. Für mich ist der Flow bei allen meinen Tätigkeiten da draußen (Wandern, Laufen, Skilanglaufen, Fahrradfahren, Kajakfahren, Stand-Up-Paddling, Bogenschießen, Fotografieren und Mopedfahren) einfach der Zustand, wenn es saugeil läuft und man richtig Spaß an der Sache hat!


    Die Anreise ins Zielgebiet erfolgte mit der Fähre Kiel-Oslo. Start in Kiel um 14:00 Uhr. Ankunft in Oslo am nächsten Tag um 10:00 Uhr. Super entspannte Geschichte. Man kann nachts pennen, ist morgens frisch und munter und muss nur noch etwa 360 km fahren um im Zielgebiet zu sein. Für einen Alleinreisenden ist es allerdings keine günstige Angelegenheit. Selbst die einfachste Doppelkabine kriegt man nicht zum Dumpingpreis.








    Der größte Teil der Überfahrt war sehr nebelig. Von der wunderschönen Einfahrt in den Oslofjord hat man wenig sehen können. Der Nachteil einer nebeligen Überfahrt ist auch, dass auf dem Schiff alle paar Minuten das NEBELHORN betätigt wird. Das hört man auch in den Kabinen - selbst mit Schaumstoffohrstöpseln! Ein paar Stunden konnte ich trotzdem ordentlich schlafen.

    Fast zwei Jahre habe ich mit einem Wasserfilter rumgemacht (MSR MiniWorks EX). Kaum negative Erfahrungen gemacht. Als einzigen negativen Aspekt würde ich vielleicht aufführen wollen, dass der Filter aus meiner Sicht relativ schnell verstopft. Säuberung, Abkochen und Trocknen des Filterelementes habe ich nach Urlauben oder Kurztripps immer sehr penibel durchgeführt. Kann lästig werden.

    Mittlerweile bin ich wieder beim Abkochen gelandet. So hat es mir mein Vater erklärt und so wurde es mir auch beim Wehrdienst nahe gelegt. Als junger Bursche mit Moped und Zelt im Südeuropa und Nordeuropa kannte ich gar keine andere Methode der Wasseraufbereitung. Vom Wasserfilter bin ich wieder weg, weil es mir ein System ist, was prinzipiell ausfallen kann. Da brauch nur irgendein Dichtring im Pumpengedöns kaputt sein, schon hat man ein Problem, wenn man nicht für so Fälle vorbereitet ist. Abkochen geht immer! Wegen der Temperaturen brauche ich auch keine wissenschaftliche Abhandlung. Eine Weile ordentlich blubbern lassen. Fertig!

    Ein freier Tag in der Woche und diesen bestmöglich genutzt. Wandern,


    knipsen, chillen, schwimmen. Was braucht man mehr bei diesem schweißtreibenden Wetter?





    Eine "Outdoor-Toilette" macht bei diesem Wetter Sinn!



    Zum Abschluss des Wandertages noch 2 Stunden an meiner persönlichen "chill-out-zone" an der Wuppertalsperre.


    Und nochmal ein paar Impressionen von der Wuppertalsperre.














    In den letzten Tagen habe ich mich in jeder freien Minute zu Fuß oder mit Boot an der Wuppertalsperre rumgetrieben. Zum Paddeln ein Traum. Der Rundwanderweg ist zwar nicht so spannend, aber wenn man ein paar abseits gelegene Wege kennt, kommt eine Menge Freude auf. Beim Paddeln ist zu beachten, dass die Benutzung mit Booten gebührenpflichtig ist. Für mich lohnt sich auf jeden Fall die "Saisonkarte" für 30 Euro. Diese gilt für Boote ohne Besegelung (Schlauch- und Paddelboote, Kanus etc.) für die Bever-, Brucher-, Lingese- und Wupper-Talsperre sowie für den Stausee Beyenburg.

    Heute (und in den letzten Tagen) habe ich mich mal wieder an der Wuppertalsperre rumgetrieben.











    In den Tagen zuvor habe ich mal so ein aufblasbares Einerkajak von Decathlon ausprobiert.





    Wenn man ein Festboot gewohnt ist bleibt einem nur zu sagen: Extrem langsam, kein Spurstabilität, extreme Windanfälligkeit und nochmal extrem langsam. Als Badeboot für den Sommer macht es aber Spaß.


    In diesem Sinne: Genießt den Sommer!


    Ein kleiner Urlaub hat begonnen. Bevor es mit dem Moped auf die jährliche kleine Tour mit Freunden los geht, habe ich noch mal das perfekte Wetter genutzt und 2 Tage auf der Wuppertalsperre verbracht.
    Traumhafte Bedingungen zum Paddeln. Mittags etwa 27-29 Grad und dazu ein ganz leichter Wind. Die Wassertemperaturen luden stets zu einem erfrischenden Badespaß ein.













    Gruß Guido

    Parsival hat im Prinzip alles Wesentliche gesagt.


    Ich wüsste beim besten Willen nicht, warum ich meine Ausrüstung "desinfizieren" sollte.


    Es gibt nur eine Ausnahme, weshalb ich "draußen" Desinfektionsmittel benutze. Nach dem Spatengang, insbesondere wenn man keine Möglichkeit hat, sich die Finger mit Wasser und Seife zu säubern. Ein Minifläschchen Sargotan oder gleichartige Produkte machen den Rucksack nicht viel schwerer.

    Mit den folgenden Zeilen möchte ich ein paar Eindrücke von unserer gerade absolvierten Wintertour in Schweden mit euch teilen.


    Bei der "Tour" handelte es sich eher um eine stationinäre Lagergeschichte im Lavvu.


    Der Ausflug in den Norden war so geplant, dass wir mit der Nacht-Fähre von Kiel nach Oslo (Startzeit 14:00 Uhr - Ankunftszeit 10:00 Uhr) "hochmachen", um entspannt und ausgeruht ins Zielgebiet zu kommen.


    Ich war zwar schon sehr häufig in Norwegen und Schweden, habe diese Fähre aber noch nie benutzt. Als Fazit kann ich sagen:
    - sehr entspannte Anreise
    - eine Kreuzfahrt werde ich wohl nie machen wollen





    Gegen 14:45 Uhr trafen wir im Zielgebiet ein (Schweden - etwas östlich der norwegischen Grenze - westlich von Idre - direkt an einem Einstiegspunkt auf einen Teil des bekannten Wanderweg Kungsleden).


    Ursprünglich war geplant, dass wir am ersten Tag bis zu einem kleinen Schutzunterstand marschieren, den ich schon im September als mögliche Zwischenstation ausgekundschaftet habe. Von dort aus sollte es am nächsten Tag in unserer Zielgebiet am See Busjön gehen. Dort sollte ein "Basecamp" mit Lavvu und Ofen aufgebaut werden.


    Der Marsch über den Kungsleden erwies sich als nur bedingt begehbar. Aufgrund der Schneemassen und der Konsistenz des Schnees war ein Fortkommen nur ausgesprochen mühsam zu bewerkstelligen. Selbst mit Schneeschuhen versank man häufig bis zu den Knien. Während die anderen Jungs Schneeschuhe mit halbwegs ausreichender Tragkraft hatten, versank
    ich mit meinen Dingern fast bei jedem Schritt - was für eine Quälerei.


    Nach etwa 2 Stunden stellten wir fest, dass das ursprüngliche Ziel heute nicht zu erreichen war. Also fix eine geeignete Stelle gesucht, wo man das Lavvu aufbauen kann. Gesagt, getan und eine Weile später stand unser "Ferienhäuschen".




    Holz suchen, Ofen befeuern, Essen machen und später alle Mann im Lavvu pennen.


    Spätestens am nächsten Morgen wurde endgültig der Beschluss getroffen, das Basecamp dort zu belassen. Im Rahmen eines Tagesausfluges ging es dann zu dem angestrebten Schutzunterstand. Diesesmal aber ohne Pulkas, sondern nur mit Tagesgepäck. Auch das war schon schön anstrengend.



    Es zeigte sich, dass der Unterstand für 4 Leute sowieso arg knapp gewesen wäre. Aufgrund der großen Schneehöhen und der windgeschützten Lage in einer kleinen Mulde hätten wir uns zum Aufwärmen und Kochen an der Feuerstelle auch ganz schon eingenebelt. Vielleicht war es sogar ganz gut, dass wir gar nicht erst am ersten Tag dort hin gelangt sind. Mein Sprüchlein: "Alles hat einen tieferen Sinn."


    Unser Basecamp erwies sich im Nachhinein als ideal. Prima Location an einer kleinen Lichtung. Auf Tagestouren konnte man klasse die Umgebung erkunden. Und ansonsten hat man ja auch immer genug zu tun mit den täglichen Verrichtungen im Hinblick auf Mampfen, Trinken, Holz machen und Rumspielen.








    Neben den üblichen Spielerein am Camp wurde noch ein Tagesausflug an die Grenze des Fulufjälls gemacht. Wir wollten uns den Wasserfall Njupeskär anschauen. Aufgrund der Entfernung von über 30 km und den beschriebenen Schneebedingungen erfolgte die "Verlastung" per Kfz.









    Die Tage vergingen wie im Fluge. Auch der größte Spaß neigt sich irgendwann dem Ende. So stand dann auch nach 5 Tagen im Basecamp die Abreise an. Um die Fähre Oslo - Kiel rechtzeitig zu erreichen, haben wir uns noch einen netten Nachmittag und Abend in Oslo gegönnt.


    Immer wieder mal grob ins Auge gefasst, wenn ich durch Oslo gefahren bin, endlich in die Tat umgesetzt: Ein Besuch des Fram-Museums. Ich bin nicht der typische Museums-Gänger, aber dieses Museum hat mich wirklich begeistert!














    Mein persönliches Fazit:


    01
    Eine Strecke, die im September noch ganz einfach zu begehen ist und auf der man km machen kann, muss im Winter nicht unbedingt geeignet sein, auch wenn der Weg in Karten als Winterwanderweg beschrieben wird.


    02
    Für mich war es die erste mehrtägige Wintergeschichte im Norden. Ich habe jeden Tag etwas hinzugelernt und mich und mein Material stets hinterfragt, um vielleicht mal so etwas ähnliches solo anzugehen.


    03
    Mein Winterschlafsackkonzept war grenzwertig (Western Mounaineering Kodiak mit Überschlafsack Carinthia XP Top). Der Daunenschlafsack ist zu dick, um ihn richtig vernünftig in den Überschlafsack zu bekommen. Solo wird er mir ab -10 Grad ein wenig zu kühl. Bei milderen Temperaturen funktioniert der XP Top mit dünneren Daunenschlafsäcken sehr gut. Bei -15 Grad war es mir so frisch, dass ich eine Daunenjacke anziehen musste. Für Geschichten dieser Art muss nochmal nachgerüstet werden. Ein vernünftiger Wintersack, den man nicht mehr "pimpen" muss und fertig.


    04
    Warme Füße sind GOLD wert! Die Hanwag Fjäll Extreme GTX haben sich bewährt. Niemals kalte Füße. Bei Bewegung kaum Schwitzen. Für mich eine sehr gute Passform.


    05
    Schneeschuhe müssen den Schneebedingungen angepasst sein. Zuwenig Tragfähigkeit kann einem das entspannte Winterwandern versauen. Das Bindungssystem ist auch so eine Sache. Meine günstigen Gebrauchten haben ein System aus Nylon-Bändern, die natürlich IMMER einfrieren, so dass man die Bänder mit Handschuhen nicht mehr schnell durch die Schnallen gezogen bekommt. Das ist Käse! BC-Skier sind nicht umsonst im Norden DAS Fortbewegungsmittel. Noch ein paar Felle für meine Skier und dann passt das auch.


    06
    Zum Glück hatten wir an unserer lieblichen Stelle keinen Sturm. Da hätte es mein kleines Tipi (GoLite Shangri-La 3) zerlegt. Selbst mit 17 Schneeheringen im tiefen Schnee hat es nicht die Stabilität, die ich von dem Zelt bei schneelosen Bedingungen gewohnt bin. Im Kahlfjäll wäre ich mit meinem Helsport-Tunnel besser aufgestellt gewesen. Dieses wäre auch von der Liegelänge besser gewesen, da Kopf- und Fußteil des Schlafsacks nicht ans Innenzelt geraten. Der nächtliche Kondens im Winter, macht den Schlafsack doch merklich feucht.


    07
    Nach der Tour ist vor der Tour. Ich bin schon wieder am Überlegen, was im nächsten Winter anstehen könnte!


    Gruß Guido

    Wasser


    Doch nun will ich dienen der Menschenhand,
    In der Thäler sanftes, grünes Gewand
    Will ich den silbernen Gürtel weben,
    Will die frommen, hellen,
    Plaudernden Wellen
    Ruhig schlängelnd durch Gärten gießen,
    Will schwatzend an Blumen vorüberfließen;
    Der Hirsch, das Reh
    Sollen aus meinen Fluten trinken
    Und in holdem Weh,
    Wenn die Sterne blinken,
    Mag eine Jungfrau, die einsam wacht
    In lauer Sommernacht,
    Meinem Rauschen
    Lauschen.


    Friedrich Theodor von Vischer (1807 - 1887)







    Vor zwei Wochen hatten wir für ein paar Tage mal so richtig Schnee in unserer Region. Zum Teil bis 20 cm Neuschnee. Also raus und endlich mal wieder in dem weißen Zeug spielen.


    Leider waren die Temperaturen am Tage etwas über 0 Grad, so dass das Ganze etwas pappig und sulzig war.


    Mittlerweile ist alles wieder geschmolzen.







    Im September habe ich mich in Mittelschweden rumgetrieben und dann noch einen kurzen Abstecher über die norwegische Grenze gemacht.


    In erster Linie standen drei Aktionen auf dem Programm:


    01: Wandern im Fulufjället (insbesondere in den höheren kahlen Regionen)
    02: Wandern im Drevfjällens Naturreservat (unterhalb der Baumgrenze)
    03: Paddeln auf dem Isterensee (liegt direkt westlich vom Fermundsee)


    An- und Abreise finden hier keine besondere Betrachtung. 4 Tage km-Klopperei mit dem Auto.



    01 Fulufjället




    Insgesamt bin ich dort 3 Tage durch den Natonalpark gestiefelt.


    Am Anreisetag sahen die Aussichten erstmal nicht so berauschend aus:



    Ströhmender Regen und alle höher gelegenen Regionen in Wolken verhangen.


    Früh am Morgen sah es aber schon deutlich besser aus. Und los!



    Zunächst wurde der Njupeskär-Wasserfall besucht.



    Im weiteren Verlauf ging es auf einem steilen Pfad alpinen Charakters auf die Hochebene.


    Endlich wieder im Fjell. Ich liebe diese kargen Landschaften!




    Zum Teil auf den Wegen, zum anderen Teil quer durch die Landschaft verflogen die Stunden wie im Flug. Als es Zeit wurde das Zelt aufzubauen, kam ich an eine der dortigen Schutzhütten.



    Da gerade wieder ein heftiger Regen runter kam, wurde in der Hütte Schutz gesucht. Urgemütlich das Ding! Die Entscheidung die Hütte für die Nacht zu nutzen war schnell getroffen. Nach dem Regenschauer erstmal Holz gemacht und den Ofen befeuert.




    Am nächsten Tage ging es in erster Linie wieder querfeldein. Unter anderem wollte ich den Old Tjikko besuchen (mehrere tausend Jahre alte Fichte). Da ich aber nur eine sehr grobe Positionsangabe hatte, verlief die Suche in einem recht großen Gebiet ergebnislos. Einige der wenigen dortigen Bäume erschienen auf große Entfernung als geignete Kandidaten. Egal - auch andere Bäumchen haben ihren Reiz in dieser Landschaft.






    Der Tag verging auch wieder wie im Flug. Zeit das Nachtlager zu bereiten.



    Gerade aufgebaut und schon gab es wieder mal heftigen Regen mit Hagel. Also erstmal im Zelt gemütlich zu Abend essen. Danach konnte ich diesen schönen Ausblick genießen:



    Am nächsten Tag habe ich merkwürdiger Weise kaum Bilder gemacht. Dafür schlicht und einfach nur die Natur bestaunt.


    Ich war sehr überrascht, wie wenig Tiere ich zu Gesicht bekam. Lediglich ein paar Enten, zwei kleine Vögelchen (die ich auf die Entfernung nicht identifizieren konnte) und einen Hasen.





    02: Drevfjällens Naturreservat



    Nun genug der Kargheit. Jetzt geht es in den Wald - und in den Matsch!









    Hier sieht das ja noch ganz friedlich aus. Mehrmals bin ich aber bis über den Stiefelschaft im Matsch versunken. Da helfen dann auch keine Gore-Wanderstiefel mehr. Die Füße werden nicht mehr trocken. Genau für solche Bedingungen sind ja nunmal Lundhags-Stiefel gemacht. Es ist aber nicht das erste Mal, dass ich diese Erfahrung gemacht habe. Alle zwei Jahre grüßt das Murmeltier.








    03 Isteren



    Ursprünglich wollte ich 5 oder 6 Tage auf dem See paddeln. Da ich aber immer noch mit meiner Schulter Probleme habe, siegte die Vernunft und es wurden nur 3 Tage auf dem Wasser.




    Der erste Tag war ein "Paddeltraum". Etwa 11 Grad, bewölkt, sanfter und konstanter Wind aus einer Richtung.


    Der zweite Tag zeigte sich schon deutlich frischer. Morgens früh 5 Grad, Nieselregen, fieser böiger Wind.



    Da musste unterwegs doch ab und an mal ein heißer Kaffee oder Tee getrunken werden.


    Am dritten Tag sank das Thermometer auf 2 Grad. Dazu ein ganz fieser Wind aus wechselnden Richtungen.


    In der Ferne konnte man auf den Gipfeln den ersten gefallenen Schnee erkennen. Ein Einheimischer berichtete mir, dass in den Bergen 100 km nördlich in der Nacht 15 cm Schnee gefallen seien.











    Die Schulter hat durchgehalten, mehr Tage hätten es aber nicht sein müssen.


    Im Anschluss an den Paddelausflug musste ich mir auf einem nahe gelegenen Berg noch den ersten Schnee anschauen.



    Gruß Guido


    P.S.1: Im Februar geht es wieder grob in diese Region. ;)


    P.S.2: Mist - das Bildereinfügen muss ich mir gerade noch mal vornehmen!


    [edit]Bilder gehen jetzt --Benedikt[/edit]

    krupp und Desperado:
    Ich würde mich wirklich freuen euch mal wieder zu sehen. Insbesondere weil krupp mir schon davon berichtet hat, wie herrlich entspannt und angenehm die von Desperado organisierten Treffen "drüben" sind. Leider habe ich genau an diesem Wochenende schon für ein anderes "Szene-Treffen" zugesagt. Sehr schön zu hören, dass das Treffen in Benneckenstein jährlich stattfinden soll. Irgendwann werde ich dann wohl auch mal kommen. :winken


    Gruß Guido

    vermutlich steckt sogar das selbe drinn únd kommt aus einer großen konservenbude, wird halt nur für dehler gelabelt.


    Wenn man auf der Seite vom Dehler schaut und sich die Produkbeschreibung anschaut, kann man auch ein Video sehen, wie die Gulaschsuppe gemacht wird. Das scheint doch eher ein kleiner Hersteller zu sein. Hersteller ist eine Firma Erdäpflschmankerl GmbH. Kann man auch googeln. Ist jetzt nicht so ein Riesenladen.


    Ob einem dieses Produkt schmeckt oder nicht muss jeder für sich entscheiden. Auch ob man generell Konserven dieser Art verwenden möchte. Ich bin kein ganz großer Freund davon und im Trekking-Rucksack sind sie mir zu schwer. Für Zelturlaube (stationär) oder unterwegs im Boot oder auf dem Moped finde Konserven dieser Art jedenfalls gar nicht so verkehrt.

    Vielen Dank an alle Teilnehmer für dieses entspannte Wochenende!


    :):D:drunk:cafe:zunte:biwak:messer:lagerfeuer:tarp:kellykettle:hobo:kartecomp:daumen


    Der ganz große Dank geht an Michael für die Organisation! :daumen


    Da ich ja nicht das ganze Wochenende konnte, erlaube ich mir schon mal ein Bilder hochzuladen:















    (Mein "Messerdealer" hat mich auch wieder in eine dunkle Ecke gezogen und mich mit neuem Stoff versorgt.)



    Der komische Kerl im Hintergrund trifft übrigens nichts! ^^






    (Durschlageübung zum "Treff 3000")













    Immer wieder gerne auf ein Neues mit euch!


    Gruß Guido

    Vielleicht noch ein paar schlichtende Worte, die aus ein paar Jahren Lebenserfahrung stammen:


    Es gibt keinen Weg zurück zu den "alten und schönen" Zeiten, die man in der persönlichen Erinnerung als besonders positiv erachtet.


    Lebensumstände ändern sich, Zeiten ändern sich, die Begleiter auf dem Weg durchs Leben ändern sich, alles ändert sich.


    Ich könnte mir zum Beispiel sehnlichst herbeiwünschen (sehr OT), dass ich wie in der damaligen Zeit zwischen Schule und Berufsleben nochmal mit meinen besten Freunden (immer noch) ganz spontan zu einer wochenlangen Moped-Offroad-Tour durch die Pyrenäen starten könnte. Keine Verpflichtungen, keine Zeitvorgaben, fahren, fahren und fahren, Wildcampen, Lagerfeuer und all der damit verbundene Spaß. Geht aber nicht! Die Umstände haben sich geändert. Sowohl im Hinblick auf die veränderten Lebensumstände der beteiligten Protagonisten als auch im Hinblick auf die mittlerweile veränderten gesetzlichen Regelungen in den Regionen. In der persönlichen Rückbetrachtung war es die tollste Zeit überhaupt. Sie wird aber nicht wieder kommen.


    Bear 96: Wenn du unbedingt ein Treffen machen möchstest, dass deinen persönlichen Bedürfnissen möglichst nahe kommt, dann wird dir nichts anderes übrig bleiben, als einen kleinen Kreis von Interessierten um dich zu scharen, der genau deinem "Anforderungsprofil" hinsichtlich der Interessen entspricht. Eine anderer Weg bleibt nicht.


    In Bezug auf die Organisation eines "öffentlichen" Treffens (zumindest in einem Forum "öffentlich") habe ich mir schon seit Jahren selber Gedanken gemacht. Leider bietet meine Region (NRW) recht wenig Möglichkeiten, wo ich auch unmittelbare Nähe zur Lokalität hätte und dementsprechend alles schnell und mit kurzen Wegen organisieren könnte. Ich habe mir ein paar Plätze angeschaut, musste aber feststellen, dass es einfach unvernünftig wäre dort was Großes zu organisieren.


    Wenn du ein Treffen organisieren möchtest, dann muss ganz klar sein, dass du Schäff der Veranstaltung bist. Deinen Anweisungen muss Folge geleistet werden, ansonsten tschüss! Und wenn es nur so Albernheiten wie "Parken der Autos" oder andere Blödsinnigkeiten sind.


    Ich war in der jüngsten Vergangenheit auf Treffen, wo ganz klar war, wer Schäff ist, wem die Lokalität gehört und wie man sich zu verhalten hat. Zugegebener Maßen waren es jetzt keine "Mega-Treffen" hinsichtlich der Teilnehmerzahl und zum Teil in einem Forum organisiert, aber trotzdem "privat" eingeladen. Vollommen entspannt und ohne irgendwelche der genannten Probleme.


    Auf jeden Fall wünsche ich dir, dass du im Falle der Organisation eines Treffens, das genau so hinbekommst, wie du es dir vorstellst! :biwak:messer:lagerfeuer:tarp:kellykettle:hobo


    Gruß Guido