Beiträge von wandervogel

    Ich könnte, wie erwähnt evtl. 1-2 HLW-Üb-Puppen (Erwachsene + Kind) + ein 80Kg Rettungs- und Bergungs-Dummy organisieren...und abgelaufenes Verbandsmaterial zum üben müsste auch noch drin sein!
    30m Dynamikseil-Seil, Bandschlinge und 4 HMS hab ich eh einstecken!


    Wenn ich Kunstblut zur RUD mitbringen soll, müsste ich das vorher wissen, dann setze ich welches an - Menge wäre dabei an sich egal, das Zeug ist sogar essbar (wir kochen hier selbst)


    Allerdings Bräuchte ich ne große Mitfahrgelegenheit ab Dessau Innenstadt...Ich würde ungerne mit 2 Torsopuppen, einem Dummy, ner Kiste voll Verbänden, nem Kanister mit "Blut" und meinem Rucksack auf ner Raststätte rumstehen - Die Mitbürger könnten sich bei dem Anblick etwas sehr wundern und zu panikreaktionen ermächtigt fühlen! :schäm


    P.S.: Der Dummy ist 180cm groß und wiegt, wie gesagt 80Kg - Alleine der bräuchte nen Komplettem Platz für sich!
    Die beiden HLW-Torsopuppen, auch einen Kompletten Platz zusammen.
    Ich selbst würde auch nicht unbedingt gerne auf den Dachgepäckträger geschnallt werden!
    Kiste 80x60x60cm mit alten Binden &Co.
    Dazu ein voller BW-Rucksack + Schlafsack!

    Quikclot ist ähnlich, wie das von mir beschriebene Celox, nur meistens in Form von Gaze in der Anwendung!
    Von der Wirkweise her ist es das Selbe...Pfropfbildung durch Hämog.bindung - Allerdings lässt es sich durch das Gewebe, leichter wieder aus der Wunde lösen, aber bei kleinen Schnitten oder Platzwunden, die stark Bluten, ist es etwas unpraktisch!

    Jo daran könnte es eindeutig liegen...Mein Dienstzeit ist seit...ähm...knapp 12 Jahren vorbei...Und selbst da, war mein Hauptaufgabengebiet nicht unbedingt die Wundversorgung (von Selbst- und Kameradenhilfe mal abgesehen)
    Und wie du schon sagtest...Bis der ganze militärische Kram bei FW, RD, THW & Co. ankommt, dauert das Generationen über Generationen!


    Was grade in Deutschland etwas fragwürdig ist, da die meisten Verletzungen immer noch abseits, von militärischen Arbeitsbereichen auftreten - Allerdings waren Soldaten auch schon immer sehr beliebte "Versuchskaninchen" für alles Mögliche, was für den zivilen Bereich noch keine Zulassung hat - So Testläufe kann man, auf Grund der Gesetzeslage, hier "leider" nicht so bringen wie z.B in anderen Ländern!

    Beides echt interessante Produkte, die ich noch nicht unbedingt kannte...das Israeli Bandage kenne ich unter ner anderen Bezeichnung und etwas anders in der Optik aus Frankreich - Ich denke ich klemme mich mal dahinter und beschaffe sowas - Scheint echt nützlich zu sein, danke für den Tipp!


    *wieder was dazu gelernt* :dance


    Allerdings...Was so Faxen wie Narben und so angeht...So lange ich irgendwie überlebe, ist mir die Narbe eigentlich egal, die dann bleiben wird - Ich habe nicht unbedingt vor in meinem Leben nochmal Schönheitskönigin zu werden!


    Ich weiß das klingt etwas sehr pragmatisch, und evtl. für den Einen oder Anderen auch "verantwortungslos" aber wir sprechen über Notfälle - Und da ich möchte einfach nur überleben! Ich weiß auch das "Narbenbildung" etwas mit dem "Heilprozess" zu tun hat...Aber heilen kann die Verletzung dann, wenn ich wieder in Sicherheit bin, davor zählen für mich aber einfach andere Dinge!

    100% Richtig...Genau so stehts im Lehrbuch!
    Allerdings, der Tampon ist nur saugend wenn du ihn auspackst, wenn er noch im Zellophan ist, als Lehrbuch-Druckkörper, ausgepackt (auch wenn es etwas albern kling und aussieht) wunderbar bei Nasenbluten!


    Allerdings...Theoretisch betrachtet...Wenn der Tampon im DV sich vollsaugt, erhöht er automatisch auch den Druck auf die blutende Wunde, also könntest du dir das Nachlegen eines 2. Druckkörpers (Eine Weile jedenfalls) erst einmal sparen, bzw. den Zeitpunkt des Nachlegens herauszögern - Den Tipp gab mir mal ein ehemaliger Kollege aus dem Rettungsdienst, vor ein paar Wochen hatte ich dann ein Problem mit ner größeren (tiefen) Schnittwunde und wendete den ausgepackten Tampon an, der Druck erhöhte sich auch langsam, allerdings weiß ich jetzt nicht genau ob das oder das Jod die Blutung letzten Endes gestoppt hat!


    Celox:
    Ich hab das schon selbst verabreicht bekommen...Es wird warm, nicht heiß - Ist nicht unbedingt schön, aber auch nicht unbedingt beängstigend - Eher wie ein Schnitt beim Rasieren, bei Kontakt mit Rasierwasser!
    Was das geschulte Personal angeht...In den USA hast du das Zeug inzwischen in fast jedem "Fahrrad-Erste-Hilfe-Täschchen", eben zur Anwendung durch "Nicht-Fachpersonal" geadacht!


    Richtig ist, das es in Deutschland, die Weiterbehandlung etwas schwieriger gestaltet, allerdings nur weil unsere Ärzte mit dem Kram kaum Erfahrung haben - In der Folge-Versorgung, muss das Zeug einfach nur mit Wasser ausgespült und nach der antiseptischen Wundreinigung, die Wunde vernäht, bzw. geklammert werden!


    Celox verödet zwar auch etwas die Wundränder aber bindet in erster Linie das Hämoglobin im Blut...So das es zu einer Art "elastischen Pfropfbildung" in der Wunde kommt. Das veröden der Wundränder hast du aber auch, in ähnlicher Form, bei Produkten die auf Jod-Basis funktionieren...Das Hauptproblem unserer Ärzte ist, das Sie nicht wissen wie sie den Pfropf aus der Wunde bekommen sollen - Das Problem mit den teil-verödeten Wundrändern können sie an sich problemlos beheben - Da jahre lang Jod, das Mittel der Wahl war!!


    Ganz ehrlich...Wenn ich ne stark blutende Wunde habe...Dann will ich das die Blutung gestoppt wird - Und zwar "as soon as possible" - Um alles Andere hat sich der weiter behandelnde Arzt zu kümmern, die Hauptsache ist dabei, aus meiner Sicht, das ich nicht verblute, auf dem Weg ins nächste Lazarett! Alles Andere ist mir ehrlich gesagt, egal!

    das ist echt cool...
    wir haben hier bei uns einen ehemaliges pionier-übungsplatz... also mit wasser, wald und alten brücken und bauten zum klettern...
    evtl. sollten wir fast eine art offenes Symposium zum thema "retten, bergen, erste hilfe" durchführen, bei der anzahl der ganzen fachkräfte hier im forum!

    Also meines Wissens nach nicht, eben weil der Druckkörper ja immer wo anders platziert werden können muss...ähm...anders ausgedrück, du musst die Möglichkeit haben, den Druckkörper beliebig zu platzieren, je nach Art und Stelle der Verletzung!
    Ich hab für den Fall immer ein paar Tampos mit beim San.Material - Die saugen bekanntlich, gut Blut auf und sind von der Form her gut geeignet, um auch bei großen Wunden 2-3 davon einzusetzen - Ansonsten ich hatte es ja schon mal erwähnt, es gibt ein Mittel namens "Celox", das Zeug ist zwar maga teuer in Deutschland - ABER - Du kannst damit auch Schlagaderblutungen innerhalb von 30sek. (!!) stoppen, Bei Schnitten oder Platzwunden an schwierigen Stellen, also Stellen an denen du kaum, oder nur schlecht nen Druckverband anlegen kannst, ist das Zeug einfach genial - Als Beispiel: Stell dir vor du bist im Team am Klettern, einer stürzt und hat ne üble Schnittwunde im Nacken - Dann würdest du ihn mit einem Druckverband erwürgen!
    Celox drauf, 30Sek. andrücken und dicht ist das Leck!

    @westwood: ich denke mal, für diesen Themenbereich, also Erste Hilfe im Feld, ohne militärischen Hintergrund, gibt es keine Ausbilder - und selbst wenn, dann haben die auch bestenfalls ne Ausbildung zum lehr.rett.assi - alles was draussen stattfand haben sie sich auch selbst beigebracht oder abgeschaut!


    Ich denke jahre lange Erfahrung ersetzt oft auch jeden Ausbilderschein!!!

    Also...ganz ehrlich, viele Wege führen nach Rom!
    Spiritus, Wasserstoffperoxid und Beta.I-Salbe sind alles brauchbare Mittel zur Desinfektion - Man muss nur wissen, was genau man von seinem Desinfektionsmittel darüber hinaus noch erwartet!


    Spiritus, aus der Brennstoffflasche kann man nehmen, brennt aber nicht nur im Kocher!
    Wasserstoffperoxid (3%) ist daheim für mich auch das mittel der Wahl, weil es eben nicht so sehr brennt, wenn ich unterwegs bin fehlt mir dabei die Doppelwirkung, also das man es im Notfall noch für etwas anderes nutzen kann!
    Mein Mittel der Wahl ist Betaiso. allerdings in flüssiger Form, damit ich damit auch im Notfall auch noch Trinkwasser aufbereiten oder Jodbäder ansetzen kann!
    Eine Doppelwirkung ist zwar beim Spiritus (Kochen und Desinfektion) ebenfalls gegeben, allerdings nutze ich kaum Kocher die mit Spiritus betrieben werden und habe daher selten Spiritus mit dabei!


    Betaiso.Lösung habe ich abgefüllt in eine kleine Augentropfenflasche, das Reicht dicke für eine erste, grobe Wundversorgung (und im Notfall auch noch fürs Trinkwasser) - der Vorteil beim Jod ist dabei auch, das er die Wundränder leicht verödet, was die Blutung etwas geringer ausfallen lässt (auf Grund dieser verödenden Wirkung, wurde Jod aus der Materialliste von Krankenhäusern und Rettungsdiensten gestrichen, da es die Weiterbehandlung im Krankenhaus erschwert - Beim Einsatz im Feld ist aber genau das oft Gold wert!)


    Ansonsten, wie bereits gesagt, erst einmal etwas bluten lassen, damit sich die Wunde selbst von Feststoffen reinigen kann!


    Die Aussage, ich weiß nicht mehr von wem, das man kleinere Wunden hier nicht unbedingt antiseptisch behandeln muss, sehe ich als etwas gefährlich an!
    Eine Blutvergiftung kann man schon von einem kleinen Kratzer bekommen, von Tetanus mal ganz zu schweigen!


    Mein ehemaliger Schwiegervater, brachte im Winter seine Mülltonne raus, rutschte aus, fiel auf die Handflächen und schürfte sich diese auf - Etwas später fand er sich mit Wundbrand im Krankenhaus wieder - der dachte auch, "Is ja nur ein kleiner Kratzer, da muss man nix machen!!!"


    Alkopads, sind Klein, nehmen also sehr wenig Platz weg und taugen im Notfall auch als Zunder - Anschaffungspreis liegt bei 4-6€ für 100 Stück!
    Sollte man sich meiner Meinung nach anschaffen, für die kleinen Kratzer unterwegs!

    Soweit ich weiß kannst du das zeug auch in "üblichen Mengen" trinken...ohne das was passiert!
    Jetzt stellt sich nur die Frage...was genau ist eine "übliche Menge"??
    Man soll am Tag 2-3l Trinken...bei einer solchen Menge, an gereinigtem Wasser, würde ich auf jeden Fall allen abraten!


    Dabei stelle ich mir aber auch wieder die alte Frage...
    Wenn ich, mittels einer Plastiktüte, einem Stein und einem Gefäß, Wasser aus einem Sandloch destillieren und trinken kann.
    Oder Regenwasser auffangen und trinken kann - Was ja beides auch "Destilliertes Wasser" ist - Wie verhält es sich dabei???


    Ich persönlich hab mal gelernt das man wenigstens einen Stein oder etwas Sand in Destillat geben sollte, bevor man es trinkt - Evtl würde das auch beim Oralen Konsum von den Zeug Sinn machen!

    Soo...wir Sind zurück beim Thema...
    ich denke mal, was uns sicherlich alle interessieren könnte (grade bei dem derzeitigen wetter) wären erste Hilfe Maßnahmen bei Sonnen- und Hitzeschäden, denn das droht jedem der Outdoor unterwegs ist, wird aber in kaum einem EH-Kurs angeschnitten....evtl. könnte man da beim Treffen mal drüber sprechen!

    Ich muss Waldkauz zustimmen...zwar nicht in allen punkten, aber im großen und ganzen hat er recht...
    Was das wissen von Leuten aus anderen "Szenen" angeht...natürlich gibt es immer Menschen die absolut firm sind, in gebieten die auch im BC vorkommen...
    eine bekannte von mir sammelt z.B Kräuter und macht irgendwelche "Medikamente" und "Heilmittel" daraus, die kennt nahezu jeden Grashalm beim Vornamen und Trinkt mit den Franen regelmäßig Kaffee...!
    Das ist auch total toll, ABER nichts was ich unbedingt so brauchen würde - Dennoch ist so manch ein nützlicher Tipp von ihr ganz schön (Spitzwegerich gegen Mückenstiche und Schafsgabe gegen Mücken im Zelt usw.) allerdings habe ich nicht vor ewig im Wald zu sitzen, sondern nur eine gewisse Zeit oder auch mal länger wenn es sein muss!


    Fakt ist...wir haben eine Zivilisation, die sollten wir ebenso nutzen wie die Natur - Ich sehe das ganze "Natur vs Zivilisation" als eine Art "Jing & Jang" an, beides hat seine Daseinsberechtigung, seine Vor- und Nachteile, seine Rechte und Pflichten für den, der sich in dem jeweiligen Bereich aufhält!


    Zurück zur Kräuterfrau...
    toll das sie sich damit auskennt...aber wenn sie draußen bleiben muss, hat sie ein Problem...sie kann weder feuer machen noch eine sichere Unterkunft bauen...da nützt ihr im Zweifelsfall, all ihr Naturwissen und ihre Geisteshaltung so absolut gar nichts!


    BC ist und bleibt eine Überschneidung aus vielen verschiedenen Themen- und Fachbereichen - Es ist in in meinen Augen nicht nötig der absolute Pflanzenexperte, oder super Unterkunftsbauer, megea Jäger oder sonstwas zu sein - es kommt immer auf die Mischung an und das von allen bereichen genug Wissen gegeben ist um draußen klar zu kommen - Hierzu zählt aus meiner Sicht natürlich auch die Geisteshaltung.


    Was den aktiven Naturschutz angeht, ich denke der Natur wäre bereits schon ein gutes Stück geholfen, wenn wir alle bemüht sind, sie nicht weiter zu schädigen und zu belasten, also etwas mehr mitdenken bevor man etwas macht - Nein dieses Bewusstsein kann man nicht automatisch in dieser Szene voraussetzen, dafür gibt es genug Belege (u.a in Form von YouTube-Beiträgen) bei denen man den Autoren oftmals gerne massiv weh tuen würde, besonders wenn solche Leute sich dann auch noch "Survivalschule" oder ähnlich nennen!!!

    Was ich immer gerne zum knabbern am Abend oder als Ergänzug zur Erbswurst dabei habe sind "Backerbsen" die halten sich ewig und nehmen nur wenig platz weg!
    dazu noch ne Backmischung aus mehl und gries + Trockenhefe zum Brot backen.
    Trockenzwiebeln.
    Erbswurst.
    Suppennudeln, Reis im Kochbeutel, Kartoffelbrei (gibt etwas dünner angesetzt ne gute suppe - sollte aber kein Milchpulver enthalten)
    Instant Haferflocken
    Erdnüsse (vakuumverpackt)
    Apeflino (Kinderapfelmus in kleinen Folienverpackungen)
    Ketschup und Senf in Portionsbeuteln,
    Gemüsebrühe in Pulverform
    Rosinen und anderes Trockenobst
    Trockenfleisch
    Landjäger (geometrische Wurst Ungekühlt lange haltbar)
    Tomatenmark und Gewürzmischung von Mirakoli (nur für den absoluten Notfall)
    2 selbstgemachte Gewürzmischungen.
    1 stück Parmesan (4x4x2cm)
    snyder's of hanover - Brezelstücke (früher oft dabei, aber wegen zu viel Salz aus dem Bestand genommen)
    125ml Öl


    Alles andere brauche ich nicht um ne Woche problemlos und sehr luxuriös klar zu kommen.
    Das ganze Zeug gibt es im Supermarkt um die Ecke!

    Ich könnte evtl. nen 80kg Dummy und 1-2 HLW-Übungspuppen (Kind+ Erwachsene), so wie abgelaufenes Verbandsmaterial zum üben beisteuern...müsste das nur früh genug wissen, um die Materialentnahme anmelden zu können!


    MadFly.
    Ja ganz so war das nicht gedacht...schon fachpersonal das was erzählt und jeder der ne idee hat, kann etwas dazu beitragen!
    wenn z.b westwood was über die stab.seitenlage erzählt könnte ich z.b. bei dem thema mit einsetzen und was von meinem wissen dazu werfen oder beim thema bergen von verunfallten personen, er vermittelt aus seinem fachbereich und jemand anders z.B wie feuerwehr oder rettungsdienst das ganze handhaben - es ist immer gut, viele möglichkeiten im hinterkopf zu haben - und die möglichkeiten sind von dienst zu dienst oft recht unterschiedlich!

    ich muss zugeben...ich habe keinen dunst ob in diesen 2-tage-lehrgängen auch sowas gezeigt wird...ich hab sowas nie mitgemacht...aber dafür läuft meine EH-Ausbildung auch schon seit 20 jahren!


    Was das abgespeckte im 8h-kurs angeht...jo...ganz eindeutig...und gefährlich...so ein wichtiges wissen, vermittelst du nicht in 8h am samstag im klassenraum!
    dazu kommt noch, das die meisten ausbilder schon beim nächsten thema sind, bevor alle das davor verstanden haben!
    was auch eher grenzwertig ist, ist die tatsache das die kfz-eh-lehrgänge ohne prüfung sind, du musst also nur da sein und ca. 8h nicht einpennen - das wars!


    was ich ganz cool finden würde, wäre z.B wenn man im rahmen eines forentreffens sich mal zusammen setzt und jeder der möchte sein wissen und ansatz im erste hilfe bereich vorführt - wir haben zwar einige feuerwehrleute, sanis oder andere rettungskräfte unter uns, allerdings viele haben auch nur ihr wissen vom führerschein - ich kann da zwar nur für mich selbst sprechen, aber ich persönlich bin, auch nach 20 jahren, immer an neuem wissen aus dem gebiet interessiert und bin auch jeder zeit bereit mein vorhandenes wissen zu teilen!


    evtl. kann auch noch jemand was zum "retter-stress" erzählen und wie man mit der eigenen angst im ernstfall umgeht...weil die meisten menschen sterben immer noch weil sich keiner traut was zu machen!

    seh es mal so...wer gelernt hat mit einer rettungsschlinge zu arbeiten...der kann sich z.b auch mit nem paracord, seil, gürtel, oder ner bandschlinge behelfen!
    nur dafür muss man erst mal wissen wie genau das geht, sonst richtet man mehr schaden an, als nutzen!


    und es können auch leute unter bäumen oder felsen eingeklemmt werden - der prozess des bergens bzw. rettens und die medi.-gegebenheiten ist annähernd die selben - du musst auch da nur wissen was und wie!
    und dieses wissen kann man am einfachsten in pflichtkursen, wie dem zum führerschein vermitteln - denn die meisten menschen machen nur 1x im leben so nen eh-kurs mit und das ist nun einmal der fürs autofahren!


    Was evtl. noch sinnvoll wäre, ist ein pflicht erste hilfe lehrgang im rahmen der berufsausbildung...so würden evtl. mehr leute geschult werden!

    ich sehe das etwas kritischer...
    grade beim EH-Kurs zum führerschein...die leute bekommen gezeigt wie sie ein unfallopfer versorgen können...das ist soweit ok - ABER - wie die den verunfallten schnell und sicher aus dem auto bekommen wissen sie nicht!
    ich denke da sollte angesetzt werden!
    eine allgemeine pflicht eines Gurtschneiders im auto könnte bereits ein anfang sein, dazu rettungs und bergungsgriffe im EH-Lehrgang und es wäre sicherlich vielen geholfen..!


    wenn du überlegst das der fahrer bei nem frotaufprall, bewusstlos ist und ne spritzende schnittwunde am rechten bein hat!
    toll das der ersthelfer weiss, wie er nen druckverband anlegen muss...was allerdings unmöglich ist, solange der bewusstlose fahrer noch im auto, hinter dem lenkrad, sitzt und evtl. sogar zwischen lenkrad und sitzt noch eingeklemmt oder angeschnallt ist!!!!
    den weg ihn da raus zu bekommen sind in der crashrettung 3-4 Handgriffe...sowas könnte man in einen eh-Lehrgang mit einbauen - eine unterweisung für 10 leute dauert selten länger wie eine halöbe stunde!!! (man müsste nur mal dem lehrgang zurzfristig vom unterrichtsraum auf dem Parkplatz verlegen!)
    zudem könnte man den kursteilnehmern noch zeigen wie man den abgeschnittenen gurt noch als rettungsschlufe oder tragehilfe nutzen kann...und, und,und...

    ...Für große Touren oder Expeditionen ist das bestimmt ne echt feine Sache, aus Feuer, Strom zu machen...Aber...ich weiß nicht wie ihr das seht, doch ich für meinen Teil, möchte gerne, so wenig wie möglich, zivilisatorischen Luxus mitnehmen, wenn ich auf Tour bin!
    Zu diesen Luxusgütern gehören für mich:


    Handy - Ging vor 20 Jahren auch ohne - Außerdem könnte das Ding ja zwischendurch klingeln!!!
    GPS - Karte, Kompass, Sterne usw. tun es auch!
    MP3-Player - 1. Macht die Natur die schönste Musik 2. Ich habe meine Mundharmonika, falls der Natursound irgendwann langweilig wird!
    Laptop & Co. - Ich für meinen teil versuche NICHT Ausrüstungsgewicht zu reduzieren, damit ich noch nen Laptop einpacken kann!!!


    Versteht das bitte nicht falsch, ich bin keiner der neue Spielzeuge grundsätzlich erst mal ablehnt, eher im Gegenteil!
    Aber mir erschließt sich einfach, beim Bushcraft, nicht der Sinn von so etwas!


    Die meisten von uns sind an den Wochenenden mal für 2-4 Tage draußen und das dann meistens nicht in der Abgeschiedenheit irgendwelcher Urwälder, fern ab der Menschheit!


    Ich persönlich sehe das ganze als Erfindung für "Camper & Angler" an, die Abends noch mal schnell die Nachrichten und die Sportschau über ihr Handy sehen wollen!!!
    Klar hab ich auch ein Handy dabei aber das ist aus und wird nur angemacht wenn meine Tochter ihre Mama abends anrufen will oder ich zufällig mal Langeweile haben sollte, weil ich kurz in irgend ner Stadt auf der Durchreise bin!


    Der Typ in dem Sat1 Beitrag hat das schon ganz clever erkannt, als es um diese Dusche ging: "Warum soll ich mir eine Dusche zulegen, die ich im See auffüllen muss, um 7 Minuten zu duschen, wenn ich doch auch gleich in den See springen kann?!"
    Ich sehe das ganze ähnlich...wenn ich all den Zivilisationskram mit nehme, kann ich doch auch eigentlich daheim auf dem Balkon oder im Garten pennen!!!


    Ich denke im Bushcraft-Bereich ist das Ding genau so deplatziert wie ein Wohnmobil mit Microwelle, Sat-Tv, PC, Waschmaschine, elektrischen Zahnbürsten und nem beheizbaren Wasserbett - Man braucht es einfach nicht!!!