Beiträge von wandervogel

    Megalitiker:
    Ich muss vorab sagen das ich das verhalten, einiger Südländer auch nicht verstehen kann oder diese in Schutz nehmen möchte, allerdings bin ich auch unter derlei Leuten aufgewachsen und kann mir ganz grob vorstellen was sie dazu bewegt ihren Müll liegen zu lassen bzw. was dazu führt das da immer wieder die Anschauungen etwas kollidieren.


    Der Deutsche grillt in der Regel eher so für sich, daheim in seinem Garten, es ist also halbwegs klar, das er diesen dann auch sauber hält.


    Der Südländer hingegen, grillt oftmals dort wo er grade Lust hat! Ob jetzt Balkan, Türkei oder Griechenland, man sieht oft irgendwo kleine Grillstände mit Mais oder Fisch vom Grill, für ganz kleines Geld bzw. Privatleute die irgendwo am Grillen und "Chillen" sind (jedenfalls in den ländlicheren Gebieten) - was ich persönlich auch immer sehr schön finde - Auch dort wird aber oft nicht aufgeräumt, weil es da meistens kaum einen interessiert...mit dem Unterschied, dort fällt es weniger krass auf, da dort meistens die Naturflächen auch um einiges größer sind, wie bei uns! (Dennoch könnte man seinen Müll wenigstens entsorgen!)


    Dieses Verhalten übertragen die Menschen dann auch auf die deutschen Naherholungsgebiete OHNE sich dem Schaden bewusst zu sein oder gar aus Faulheit oder in böser Absicht zu handeln - Sie sind es einfach nur so gewohnt! (Schlimm genug!!!)


    Allerdings, wie auch in vielen anderen Bereichen, "REDEN HILFT" sprich doch einfach mal die betreffenden darauf an und schildere ihnen dein Anliegen...ich hab das mal getan... und wurde spontan zu einem sehr leckeren Essen eingeladen - Was sicherlich die wenigsten Deutschen tun würden, wenn du Kritik an ihnen übst!

    Rauchen:
    1. Selbst ich als starker Raucher kann darauf auch mal verzichten...das können dann bestimmt andere Leute auch!


    2. Kippen müssen seit 2012 und der nach neuer EU-Verordnung, spätestens 5 Min.nach dem letzten Zug von alleine ausgehen - Man muss sie also nur 5 Minuten in der Hand halten und das Löschen erledigt sich, zur Sicherheit kann man sie dennoch zwischen den Fingern ausdrücken und dann einstecken oder einfach ausspucken, bzw. in Spucke/oder Sand ausdrücken und mitnehmen.


    3. Man kann auch "Filterlose" bzw. "ROYO" rauchen, Dreh-Papier und natürlich der Tabak, sind voll kompostierbar, falls man mal den einen oder anderen Stummel verlieren sollte, ist das dann, von dem Gesichtspunkt her, nicht ganz so tragisch - Allerdings, die Giftstoffe bleiben dabei die selben!!!


    Also am besten mal nicht rauchen...da freut sich auch die Ausdauer!


    Medikamente:
    Über den Urin werden immer auch Medikamentenreste ausgetragen...man sollte sich also überlegen ob man wirklich bei jedem bisschen Kopfweh ne Pille nimmt, oder ob nicht bereits das kauen auf einem Weidenzweig helfen würde!


    Hygiene:
    Waschen macht auf Tour echt Sinn...aber statt Seife, wenn auch biologisch abbaubar, könnte man auch ein paar zerriebene Birkenblätter (notfalls mit etwas Sand) nutzen.


    Insektenschutzmittel:
    Es muss nicht immer und überall DEET & Co. sein, denn das Zeug bleibt beim Waschen im Wald - Diverse Farne im Feuer oder Schafsgarbe helfen auch ganz brauchbar (Qualm von Farnen wenn möglich nicht einatmen)

    Also das mit dem Honig, wie Wildhog schon schrieb sollte es echter Honig sein, kann ich nur bestätigen! Ich mache das immer wenn ich mich mal beim Rasieren geschnitten habe - Also bei relativ kleinen Wunden und die verheilen ganz wunderbar schnell und die Blutung stoppt fast sofort!
    Bei größeren Wunden hatte ich bisher nie Honig zur Hand, von daher kann ich darüber nichts berichten, allerdings wurde Honig, wie ebenfalls bereits erwähnt, schon bei ganz alten Völkern auch für große Verletzungen genutzt - von daher scheint das auch zu klappen - Honig ist ja für seine antiseptische Wirkung bekannt!


    Ich hatte mal ein "unnatürliches Loch" im Körper und der Arzt stopfte da, in der Nachbehandlung, etwas rein das er "Zucker" nannte - In wie weit das nun echt nur ganz normaler Zucker war, er es nur so nannte oder ob es gar eine Art "medizinischer Zucker" war, hatte ich damals nicht hinterfragt - Allerdings will ich eh mal zum Doc, mal sehen ob der was dazu sagen kann - Interessant wäre es auch jeden Fall - Auch wenn ich es mir nicht unbedingt vorstellen kann!!!

    misfit:
    Freilich kommt Tochter mit, sonst erschlägt mich ihre Tante wenn ich ohne sie da auftauche...vorausgesetzt ihre Mutter stimmt dem zu - Is ja auch immer noch so ne Sache bei getrennten Elternteilen, besonders außerhalb der Ferienzeit!!

    Also ganz ehrlich...eigentlich sollte einem der gesunde Menschenverstand ja bereits vorher sagen das so Sachen einfach nur schief gehen können!
    Und dennoch macht man es und wir sind unter Garantie nicht die einzigen, die sich mal so "bekloppt" angestellt haben, bei ner Sache die eigentlich total banal ist!
    Von daher immer wieder die mahnenden Worte "Erst nachdenken" - Wir sprechen da aus schmerzlicher Erfahrung!!!
    Aber ich glaube solche oder ähnliche Erfahrungen macht jeder irgendwann mal...


    Die Fangschnur hab ich immer noch am Messer (Klappmesser)...allerdings ist die Schnur (bzw. Kette) seit dem so kurz (20cm), das ich sie zwangsläufig lösen muss und hat auch einem zweiten Haken zum schnellen lösen bekommen, wenn ich was machen will!


    Noch ein Nachtrag:
    Ich denke mal, vielen von euch wird es ähnlich gehen, man kauft auch mal, ganz bewusst etwas Günstiges und hat schon im Hinterkopf das es nicht lange halten wird!
    Beispiel: Klappsägen - Auch hier bin ich sicherlich nicht der einzige der davon schon 3-4 billige Modelle klein bekommen hat!
    Neulich machte ich einen Nussbaum im garten platt, das Nachbarskind kam und wollte von einem 15cm dicken ast, eine Scheibe für den Biounterricht haben...Die Kettensäge war schon im Keller und alles was ich einstecken hatte war eine Billige 0-8-15 Klappsäge!
    Also fing ich an zu sägen...eine ca. 2cm starke Scheibe, von einem ca.15cm dickem Ast, eines frisch gefällten Nussbaums...
    Nach den ersten Sägezügen brach die Verriegelung der Säge, doch statt aufzuhören sägte ich weiter...
    Der Ast war durch, das Sägeblatt klappte durch den Druck ein und erwischte mich am Finger!
    Die Folge war zwar nur ein winziges Loch im Fingernagel des Zeigefingers, welches auch kaum tropfte, es tat auch echt nicht weh...ich hatte mir ja ein paar Monate zuvor den Nerv durchtrennt...!
    Es war also nur eine recht einfache Wunde, Jod und Aufkleber drauf und die Sache hatte sich erledigt!
    DAS WAR DAHEIM IM GARTEN....Wenn sowas aber unterwegs passiert wäre und ich evtl. noch im fauligen Schlamm eines Tümpels meine Schilf-Rhizome hatte ausgraben müssen, dann hätte sich das ganze unter Umständen zu einem echten Problem entwickeln können!
    Ich sägte im Übrigen zwar nicht über Kreuz aber mit Schnittfesten Handschuhen...welche leider nicht immer auch Stiche abhalten können!!!


    Von daher ist es in meinen Augen auch ein wesentlicher Teil der Unfallverhütung, das man nicht jeden Mist kauft und mit auf Tour nimmt, sondern echt etwas darauf achtet das die Werkzeuge, entweder daheim gut getestet wurden oder zu mindestens vom Preis her eine gewisse Arbeitssicherheit und Qualität versprechen!
    Zudem sollte man sich immer bewusst sein, das ein K40 von Fiskars eben kein Mora ist und eine Klappsäge, für 10€, vom Lebensmittelhändler, eben nicht mit z.B einer Bahco Laplander mithalten kann!!!

    @Kelte und Outdoor:
    WIE RECHT IHR DOCH HABT!!!
    Vor allem sollte man unbedingt mal sein Messer von der (viel zu kurzen) Fangschnur bzw. Kette am Hosenbund lösen, BEVOR man, wie schon diese 100.000x davor "nur mal eben schnell" ne einfache Zeltstange schnitzt!!!!


    Ansonsten endet das dann womöglich so:

    Und man hatte die längste Zeit mal einen Nerv im Finger! (Macht keinen Spaß!!!)

    sooo...


    1. Ich vermisse bei der Minimalausrüstung den Verbandskasten/ EH-Kit - aber das ist euer Ding, da ich zu der Zeit wahrscheinlich schon im Kosovo auf Tour sein werde.


    2. Die angesprochene Tour in der Nähe von Speyer ist so gut wie klar, ich muss nur noch die Rahmenbedingungen (Datum usw.) klären
    Es gibt keine Spaziergänger, ist kein NSG, keine Wasserstellen (Bäche oder Seen) und ab Anfang 2013 auch keinen Jagdpächter mehr.
    Größe soweit ich mich erinnere zwischen 5 und 10 Ha (Wald mit den üblichen Bewohnern) im Privatbesitz.
    Betreten und Feuer machen natürlich auf eigene Gefahr - ansonsten soweit freie Hand!
    Zeitraum wäre Frühjahr/Sommer 2013, da ich, wie bereits erwähnt, vorher anderweitig beschäftigt und/oder verplant bin, Dauer eine Woche (Samstag-Samstag) oder länger.


    Ausrüstung: Entweder Messer oder Beil, Feldflasche (mit Becher + MF-1 Tabs.) und EH-Kit.
    Optional: 5m Paracord, Firestarter, Notfallhandy, Kamera - Alles weitere kann angeregt werden.


    Wer also mit will, einfach bei mir melden, ansonsten mache ich die Tour auch gerne alleine!


    3. @Tacker: Ich schreibe dir dazu eine PN, da das hier sonst den Rahmen sprengen und sich zu weit vom Thema entfernen würde. Wäre schön wenn du die Zeit hättest sie zu lesen und gegebenen Falls darauf zu antworten! (in der Hoffnung auf dein Verständnis)

    krupp:
    Also sagen wir es mal so...da ich meine Hände noch brauche, würde ich das Ding sicherlich erst im Schraubstock auf "Herz & Nieren" testen...
    Das Teil mit dem Rohr kenne ich...allerdings als Harpune, hab das im Urlaub auch mal getestet, ist zwar schon ein paar Jahre her aber ich kann mich erinnern, das ich wenig begeistert davon war (wenn es das Selbe ist wovon wir reden)

    outdoor:
    Mittelgebirge...hmmm...weiss nicht!
    Wie wäre es mit "Raus aus dem Wald und ab an den Strand" also eher Nord- und Ostsee?
    Da könnte man sich auch gleich mal wieder mit dem Thema "Trinkwassergewinnung aus Salzwasser" beschäftigen!
    Und pennen am Strand ist an sich ja auch ne feine Sache!

    @Bushberti:
    Ich kann dir da nur zustimmen...Sicherheit ist oberstes Gebot!
    Das schöne hier im BCP ist, das du hier unheimlich viele Leute hast die irgendwie im Rettungswesen oder Med. bzw. San-bereich tätig sind oder einfach ne Menge spezifische Lebenserfahrung haben - Das sind überwiegend Leute mit denen du Problemlos auf so eine Tour gehen könntest!


    Und ich denke es wäre auch keiner so unfair und würde einen Mittourer im Busch liegen lassen, wenn dieser sich die Knochen verkurbelt hat!
    Über allem steht auch immer noch dieses "Für Einander - Mit Einander" - selbst wenn es ab und an zu kleinen online-streitigkeiten kommt, so denke ich doch, das sich ein jeder hier, in einem realen Ernstfall, dessen und seiner Verantwortung für einen Mitmenschen auf Tour bewusst ist - Auch wenn man dem gegenüber evtl. gerne und in trauter Regelmäßigkeit online ins Gesicht fassen möchte!


    Die meisten hier haben bereits Extremtouren hinter sich und können aus der eigenen Erfahrung heraus sehr gut nachvollziehen, wie unschön es ist,
    wenn du alleine mit der dem Gesicht im Dreck liegst!
    (Soweit jedenfalls meine Einschätzung der Mit-User des BCP)

    Bushdoctor
    Ich wäre für die Minimalversion von:
    Edelstahl oder Alubecher, Baumarktplane (Rettungsdecke) Mikropur, Paracord, und Mora-Messer (o.ä.) evtl. noch erste-Hilfe-Kasten zur Sicherheit aller.
    Feuer kann man auch recht einfach Bohren und Flaschen (also nicht die, die da rumlaufen) finden sich (leider) in Deutschland in fast jedem Wald irgendwo!


    (Ich bitte an dieser Stelle, von der Gemeinschaft, lobend zu bemerken, das ich weder Klopapier noch Kaffee aufgeführt habe - Ich bin also auf dem Wege der Besserung!!!)


    By the Way...was ist denn nun eigentlich mit den Rauchern unter uns...darf ich mein Drehzeug und ein Feuerzeug (nur für Kippen) mitnehmen???


    @Wildhog:
    Das ist ja auch ok...Ich will das ja auch nicht abwerten...ICH bin halt MOMENTAN einfach nicht unbedingt so der Typ für sowas!!!
    Dazu kommt auch noch, das ich z.B. meine Tochter nur am Wochenende habe und die Zeit an den Wochenenden auch nur uneingeschränkt ihr schenke, wenn mich mein Job nicht (wie so oft) davon abhalten sollte!
    Nebenbei baue ich auch grade noch ein Haus, was zur Folge hat, das Geselligkeiten jeder Art derzeit bei mir einfach nicht drin sind - Ansonsten bin ich grundsätzlich für alles in der Art offen! Aber derzeit kann ich einfach nicht abschalten und mich auf neue Leute einlassen - Was ich persönlich dann sehr respektlos finden würde!
    Da ist mir so ein Projekt, bei dem es mal wieder an die eigenen Grenzen geht, also eine Extremerfahrung, einfach lieber - Denn da hab ich einfach keine Möglichkeit über so Kram, wie z.B die Neugestaltung meiner Terrasse, nachzudenken während ich mich ungezwungen mit dir bei nem Wein über meinetwegen, "Wildpflanzen" unterhalte! Weil wenn ich mich schon mit anderen Leuten unterhalte, dann möchte ich wenigstens geistig im Stande sein, ihnen die Aufmerksamkeit und den Respekt im Gespräch entgegen zu bringen, den sie, für dieses Gespräch auch verdienen!
    Ich hab das jetzt die letzten Wochen auf Tour erlebt, ich bin echt nur ich selbst und konzentriert wenn ich quasi auf dem Zahnfleisch gehe - Und das sind eindeutig die schlechtesten Startbedingungen für ein entspanntes treffen zum Sinne der Geselligkeit!
    Ich brauche momentan einfach die Extreme um klar bei der Sache zu sein...ansonsten erzähle ich dir beim Gespräch über Wildpflanzen, aus versehen, was über die Reichsformat-Ziegeln in meiner Küche!

    Also...von einem Spaziergänger können mindestens 5 Leute satt werden...is doch supi!!!


    Ne mal im Ernst...also an sich stören nicht Zuschauer nicht wirklich...es könnte sogar zum Wachstum des Portals bzw. zum öffentlichen Interesse am Thema BC beitragen...wenn man das denn möchte!
    Allerdings...das mit dem NSG ist wirklich nicht so gut, da es einem viele Möglichkeiten einfach verbietet!!!

    Grundsätzlich mal eine absolut seeeehr schöne und interessante Idee...


    Ich muss offen zugeben...auch wenn ich auf den bisherigen Treffen nie dabei war, so habe ich mir dennoch die Berichte durchgelesen und und Bilder angesehen...und ich war etwas verwundert, das da häufig die Rede von Bier, Wein, Erbsensuppe, Pizza (?) usw. war...!


    Das ist zwar auch sicherlich alles sehr schön, gemütlich, unterhaltsam und gesellig...allerdings ist auch genau DAS, nicht unbedingt meine Intension, wenn es um Bushcraft geht! Von daher war das bisher für mich auch immer etwas Uninteressant!
    Ich bin eher so der bekennende "Waldmasochist" der gerne auf Luxus und Zivilisatorische Errungenschaften, so weit wie möglich, verzichten möchte wenn ich raus gehe...Selbst wenn ich Klopapier einem jeden Moos oder Blatt vorziehe und mich nur absolut ungerne von meinen Chlortabletten trennen würde!!! :schäm


    Allerdings würde ich das ganze jetzt nicht unbedingt als "Hardcore-Treffen" bezeichnen - Is halt einfach nur Bushcraft und nicht nackich und gut gewürzt unter Kanibalen - Also eigentlich nur das wovon hier immer alle reden/schreiben, in seiner praktischen Anwendungsform - Mehr nicht!


    Dennoch...ich mache mir da etwas Gedanken um die Realisierung eines solchen Projektes...


    Weil...als geübter Einzelner, fällt man im großen Wald nicht unbedingt so sehr auf...Als Gruppe aber schon eher (alleine durch Gespräche und Arbeitslärm)... korrigiert mich bitte wenn ich da falsch liege ABER ich gehe jetzt mal ganz naiv davon aus, dass das Ganze auch wirklich im Wald stattfinden soll und eben nicht auf einem Campingplatz oder in der Pfadi-Grillhütte des Vertrauens!


    Dazu kommt noch, das man einen einzelnen Unterschlupf noch gut vor dem menschlichen Auge verbergen kann...bei einem halben Dorf, grenzt das schon fast an harte Arbeit - Es müsste also eine Art Privatwald sein, in dem man auch mal Feuer machen darf - OHNE sich strafbar zu machen! (also ansonsten interessiert mich das Gesetz mit dem Feuer auch reichlich wenig, aber wir schreiben hier ja immerhin öffentlich - Verabredung zu einer Straftat oder so!!!)


    Ich habe eine recht intime Bekannte, in der Nähe von Speyer, die dort einen mittelgroßen Wald ihr Eigentum nennt (wenn sie ihn noch nicht verkauft hat) - da könnte man evtl. so ein Unternehmen durchführen! Ich müsste dann halt mindestens eine Nacht vorher anreisen ...zum "Kaffeetrinken"...und wäre dann natürlich etwas entspannter wie andere Teilnehmer, da ich ja zwischen Anreise und Start eine ausgedehnte Kaffee-Pause hätte!


    Ansonsten, ich finde die Idee echt gut, wir sollten da weiter drüber nachdenken und uns austauschen...auch über die Jahreszeit...Feuerbohren im Nebel...ICH GLAUB ES BRENNT !!! :dance ...ach neee...war nur der Bodennebel :schäm

    @waschbär:
    Jaaaaa.....So ist das halt...(fast) alles was Spaß macht, ist tabu!
    Allerdings, so erklärte mir mal ein netter Scherif einmal, kann man dieses Tabu (wie die meisten) auch umgehen, wenn die Stütze nicht "fest und Dauerhaft" mit der Schleuder verbunden ist, also das ganze als eine Art Steckverbindung gebaut ist! Denn dann sind es zwei Teile die nicht verboten sind (Schleuder und Stütze) und keine Schleuder MIT Stütze! Mann sollte sich allerdings dennoch nicht damit erwischen lassen...denn nicht jedes kleine Streifenhörnchen in Wald und Flur kennt die Gesetze und dessen Schlupflöcher, in und auswendig - Und am Ende hat mal viel Gelaber, Gerenne und Aufregung wegen Nix!


    @Westwood:
    Ich hatte vor einiger Zeit mal eine ähnliche Idee (siehe Skizze) allerdings ließe Diese sich nicht im Feld umsetzen!

    Dabei ging es auch um eine Pfeilgeschoss, welches nicht wie sonst geschoben, sondern gezogen wird.


    Das ganze sollte wie Folgt Funktionieren:
    Man hat einen relativ kurzen Pfeil bei dem die Spitze etwas dicker ist wie der Schaft.
    im Leder der Zwille befindet sich ein Loch, im Durchmesser des Schaftes, welches mit einer Öse gegen Zuziehen, um den Pfeil und Ausreißen des Leders gesichert ist.
    Man steckt also den Pfeil durch die Öse, Spitze in Schussrichtung, und zieht am hinteren Ende.
    Das hintere Ende könnte man mit kleinen Einstichen oder einem Kreuzrändel versehen, damit man den Pfeil auch sicher halten kann, wenn die Finger mal nass sind!


    Der Vorteil dabei ist, das der Pfeil nicht gestaucht wird und somit die Antriebsenergie voll erhalten bleibt.
    Anfangs dachte ich auch über eine art Haken-Aufnahme, am Pfeil selbst, nach - allerdings würde dies dazu führen das der Pfeil, auf Grund der Asymmetrie, eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung in der Längsachse hätte.


    Beim Pfeil an sich dachte ich an PVC Rundmaterial für den Schaft, welches in einen Spitzenschaft aus Alu eingeschraubt ist, welcher, am anderen Ende, eine eingepresste Spitze aus Edelstahl bzw. gehärtetem Silberstahl hat.


    Leider konnte ich diesen Gedanken bisher praktisch so noch nicht umsetzen, da mir hierzu momentan die Zeit etwas fehlt ABER evtl. ist es eine Anregung für einen von euch.

    Also ich für meinen Teil knabber immer Weidenrinde, von den Zweigen, gegen Kopfweh, das wirkt bei mir besser wie Aspis aus der Apotheke.


    Süßholz bei Magenproblemen und Halsschmerzen und halt der gute alte Birkensaft nach übermäßigem Maibockkonsum! (Den Birkensaft gibt es im übrigen auch <aus Osteuropa>, bereits in Tetrapack - da lassen sich auch eindeutig einfacher Löcher rein bohren wie in den Baum!!!)


    Ich hatte mir diesen Sommer bei einem Unfall einen Nerv am Zeigefinger durchtrennt, der Finger ist im vorderen Drittel stellenweise taub, seit dem ich da regelmäßig Brennnessel drauf reibe hab ich wieder Gefühl im Finger - Hält aber leider nur ca. 20-30 Minuten an, aber die Zeitspanne wird jedes mal länger!


    Derzeit gut sammelbar ist die Baldrianwurzel, hilft gegen Schlafprobleme allerdings lasse ich den von meiner Muttern sammeln, da ich den hier bei mir noch nicht gefunden habe und bei ihr das Zeug am Gartenteich wächst.


    Beifuß wächst dagegen überall und hilft als Tee ganz gut bei Magenkrämpfen und nach zu fettem Essen


    Getrocknete Heidelbeeren helfen bei "Dünnpfiff" und schmecken dazu noch recht lecker...

    @westwood:
    Ne...Notbogen mit Nicht-Notpfeil
    Beim Notbogen/Schleuder ist der Schub geringer aber die Strömungseigenschaften des Pfeils bleiben die selben - Durch den geringeren Schub sind dann lediglich die, auf den Pfeil einwirkenden, Gegenkräfte (u.a luftwiederstand) geringer und er "Flattert" und "Wabbelt" dadurch weniger, wie bei großem Schub...hat aber natürlich auch nicht mehr die Energie und Geschwindigkeit!
    Wenn du jetzt bei gleich hoher Schubenergie einen elastischeren Holzpfeil, statt einem starren Carbonpfeil verwendest, dann biegt sich dieser Holzpfeil, auf Grund der selben, auf die Pfeilspitze einwirkenden Kräfte, weit aus mehr durch, wie das Teil aus Carbon!


    Also so habe ich das jetzt verstanden...evtl. können uns die Bogenschützen dazu mal mehr erklären???

    alsoooo...
    ich war grade mal im Garten bzw. auf der Terrasse zum Testen...
    Distanz waren gemessene 5, 10 und 15m, auf eine US Feldflasche 2l, also ca. 17,5 x17,5cm Trefferfläche, geschossen wurde mit baugleichen 6 Carbonpfeilen


    Bei 5 m: ein Schuss ein Treffer (Mit allen 6 Pfeilen),
    bei 10m: sechs Schuss vier Treffer,
    bei 15m: sechs Schuss vier Treffer


    Die Fehlschüsse befanden sich, bei allen Distanzen, keine 5cm neben der Flasche also ein Streukreis von knapp 25cm (Das reicht für einen Hasen)
    Die selben Distanzen und Schüsse mit dem Sportbogen meiner Tochter sowie mit einer Schleuder, unter Verwendung von 10mm Stahlkugeln, führten zu nahezu gleichen Resultaten - Ich muss dazu sagen: Ich hatte diesen Bogen das erste mal (schießend) in der Hand und andere Bögen das letzte mal vor ca. 5 Jahren!


    Ich denke das Problem dabei ist:
    Du siehst, dein Pfeil geht z.B zu Tief und legst beim Nächsten Schuss automatisch höher an - Das geht wunderbar bei unbeweglichen Zielen wie Flaschen oder ähnlichem!
    Bei gesunden Tieren, in freier Wildbahn muss, wie "draussen" schon schrieb, der erste Schuss sitzen und da hilft dir eine Fahrkarte auch nichts, selbst wenn es "nur" 4cm ins Abseits geht - Knapp daneben ist ja bekanntlich auch vorbei!
    Allerdings denke ich, das man mit etwas mehr Übung und Konzentration, mit so einer Schleuder, auch diesen 25cm Streukreis deutlich verkleinern kann!


    Ich persönlich denke, es ist nahezu unmöglich eine Narrensichere Behelfswaffe für jeden Ungeübten (zur Jagd, NICHT zur Verteidigung!) unter Null-Bedingungen zu Konstruieren, welche bei Distanzen über 5m noch zuverlässig einsetzbar ist! Das betrifft sowohl Bögen als auch Schleudern oder Wurfspeere aller Art! Klar kann man mit der nötigen Übung auch mit seiner Waffe größere Distanzen meistern...aber wäre eine Notsituation planbar, hätte auch ich sicherlich etwas anderes im Rucksack wie "nur" Schleuder, Bogen oder Speer! Wir können uns also nicht darauf verlassen das die Waffe mit der wir geübt und trainiert haben, im Ernstfall auch zur Hand ist!


    Also müssen wir zwangläufig, ab einem Gewissen Punkt, irgendwie improvisieren und haben dabei leider keine Möglichkeit für irgendwelche "Trockenübungen"...was mich wiederum zu dem Schluss führt, das man eher an seinen eigenen Fähigkeiten als "Jäger" arbeiten sollte, als den Umgang mit einer Bestimmten Waffe zu trainieren - Denn um "sicher" zu Treffen müssen wir auf 5 Meter an unser Zielobjekt heran kommen - Und das ist wahrlich nicht grade einfach!
    Wenn wir allerdings diese 5 Distanz erreicht haben, ist es auch nahezu egal, welche Behelfswaffe wir letzten Endes dann nutzen, denn auf diese 5m liefert nahezu alles gute/ausreichende Resultate, um vom Zielobjekt auch satt zu werden! Da würde es im Notfall sicherlich auch ein großer Stein tun!!!


    So nun sind wir mal wieder OT...evtl. könnte ja irgend ein netter Admin diesen Beitrag mal entsprechend verschieben oder an ein Thema wie z.B "Behelfswaffen" anhängen..

    Ich muss krupp zustimmen...der carbonbaum ist sehr selten geworden;-)
    Was mich aber eher interessiert ist das ding mit der"guten sehne" was genau macht eine gute sehne aus, also worauf muss ich achten wenn ich mir so etwas zulegen möchte???

    Also ihr Lieben…
    Der Gedanke an eine Waffe, die IMMER trifft, ist aus meiner Sicht reichlich naiv – Im besten Fall gibt es Waffen die „zuverlässig“ in einem gewissen Streukreis treffen und welche die es nicht tuen!


    Diese Pfeilschleuder bietet, mit etwas Übung, nur ein ähnliches Trefferbild wie eine herkömmliche Zwille unter Verwendung von Stahl-, Bleikugeln oder Ähnlichem – Mehr nicht! Nur weil ein Pfeil statt eines Steins oder einer Kugel verschossen wird, wird die Zwille nicht genauer (oder der Schütze besser) sondern hat im besten Falle eine etwas andere Trefferwirkung auf das getroffene Objekt.


    Selbst mit hochwertigen Präzisionswaffen ist es auch dem besten Schützen Unmöglich, ab dem ersten Schuss IMMER „Loch in Loch“ zu treffen.
    Allerdings…was die Verwendung von irgendwelchen „hoch technischen“ Mittel angeht, mit denen man ausschließlich treffen kann finde ich etwas sehr absurd – Denn wenn es draußen im Wald sehr hässlich wird, habe ich die auch nicht dabei!


    Besonders angesichts des Typen der auf dem Mittelaltermarkt eine Axt wirft und damit trifft, oder dem Typen der sein Messer immer sicher ins Ziel bringt, ganz zu schweigen von dem Ureinwohner der in Australien ein krummes Holzbrettchen durch die Gegend wirft und sich so Regelmäßig sein essen Beschafft – Betrachtet es einfach mal so: Bei euch hat es halt einfach nicht gleich Funktioniert – Bei anderen tut es dies – Denn ebenso wie es keine Waffe gibt die immer trifft, gibt es auch keine, oder nur selten eine Waffe, mit der jeder sofort, oder nach NUR einem Morgen des Übens klar kommt!


    Oder um es mal anders auszudrücken: Es liegt beim Fußball auch selten am Ball, wenn eine Mannschaft das Tor nicht trifft!


    Was das Schießen mit Pfeilen auf Lebewesen angeht…Im Normalfall finde ich es, gelinde gesagt, „barbarisch“ da ein Pfeil ein Tier nicht so zuverlässig Tötet wie ein Geschoss und es den Todeskampf des Tiers unter Umständen um einiges verlängert und Qualvoller macht! (Das muss einfach nicht sein!)


    In einem Notfall hingegen, ist es mir persönlich relativ egal ob das Fieh noch zappelt oder nicht, da geht es mir nur um mein eigenes Überleben und da muss ich auch bereit sein, so etwas mal in Kauf zu nehmen.


    Was uns wiederum zur Pfeilschleuder führt: Wenn das Teil auch nicht zu 100% immer zuverlässig trifft, so verbessert es jedoch meine Chancen auf Tierische Nahrung, um ein Vielfaches!


    Also, besser eine etwas unzuverlässige Waffe, als gar keine (natürlich ist eine Zuverlässige Waffe IMMER besser!!!) – Und Pfeil & Schleuder lassen sich in einer hässlichen Situation, einfach besser improvisieren wie eine Flinte oder ein Bogen!


    Davon mal abgesehen…auf eine Minidistanz, von sagen wir mal 5 Metern, einen Hasen oder Fisch von Hand zu fangen ist nahezu unmöglich…Ihn aber mit Pfeil und Schleuder wenigstens am flüchten zu hindern, und ihn im Anschluss mit einem Stein oder Messer den Rest zu geben, stellt sicherlich kein sonderliches Problem dar!


    Nun einmal zur Lehmkugel…
    Ich sehe das ähnlich, der Lehm würde den Pfeil zu „Arschlastig“ machen...Allerdings eine Perle aus Holz oder Hartschaum würden dies verhindern, besonders wenn sie, wie ein Treibspiegel, beim Verlassen des Leders abfallen würde, denn wenn sie dies nicht macht, könnte man sich auch die Befiederung am Pfeil nahezu sparen, denn mit der Kuller hinten dran wären die aerodynamischen und ballistischen Eigenschaften des Pfeils unlängst schlechter!
    Davon abgesehen...man hält den Pfeil nicht fest, da er beim Loslassen verreißt!!!


    Oder man macht es einfach wie auf den Bildern dargestellt und befestigt ein Stückchen Schnur am Zuggummi der Schleuder, welches dem Pfeil aufnimmt wie eine Sehne – Das geht entschieden einfacher, wie sich unterwegs eine Kuller zu schnitzen oder am Pfeil zu basteln!

    @kelte: die stützen sind verboten in D....jedenfall waren sie es vor 6 jahren! Was das treffen mit der umgebauten zwille angeht...wenn du magst komm auf nrn kaffee vorbei, wir haben hier massig platz auf dem grundstück!
    draussen:
    Aber mal ne andere frage...hattet ihr den pfeil im leder der zwille oder habt ihr ne sehne davor gebaut????
    (anhand der Bilder war er im leder!)
    Ich hab es anfangs auch nur im leder probiert...war nicht gut!!!

    (So muss das aussehen...sonst klappt da nix - deswegen ist da auch diese kordel, wie auf den ersten bildern zu sehen ist...das ist keine deko!!!)
    dazu kommt noch das die Pfeilauflage bei dir eindeutig zu tief angesetzt ist...der pfeil und der gespannte gummi müssen auf einer linie, mit der Fixierung der enden, des gummis (also da wo die gummis an der gabel hängen) sein...das du so nix triffst ist kein wunder!