wobei da die paar bushcraft-anfänger oder dmax sofakartoffeln die mal was ausprobieren wollen gar nicht so sehr ins gewicht fallen.
ganz alg fehlt vielen leuten so ein grundverständniss für die Natur, aber wirklich ärgerlich ist wenn es ganz bewusst ignoriert wird.
an der Saale bei uns wirst du überall, wo man mit dem Auto hinkommt (denn das gerümpel will man ja nicht tragen) Hinterlassenschaften von Anglern finden.
angler... wo man eig denkt, mensch also bei den leuten müsste doch... aber nein.
natürlich nicht jeder angler, aber das ist halt etwas was mir wirklich regelmässig auffällt, wirklich kein tag, keine kurztour & wenn es nur 2h sind wo ich
da müll finde.
und im harz ist es natürlich das selbe. kein Wanderweg wo nicht müll rumliegt oder fliegt.
und wenn an so einem Rastplatz mit tisch und Mülleimer, der müllerimer voll ist... dann wirft man es eben neben oder hinter die tonne.
wo kommen wir denn hin wenn man den Restmüll wieder mit heim nimmt...
am süßen see wo ich früher in meinen ersten paddeln jahren viel war, bzw heuet auch noch bin aber zum knipsen...
jedesmal einen Müllbeutel fremdmüll mit heimgenommen.
das beste am süßen see war allerdings die autobaterie im schilfgürtel.
süßer see ist auch so n ding, wirklich schön dort, aber an den schönsten stellen wird man JEDEN tag morgens einweggrills, mac Donalds Verpackungen usw finden...
das einzige was die leute mitnehmen sind die bierpullen & dosen... dem pfand sei es gedankt.
dazu kommen dann noch wilde Müllkippen, glaube 2009 oder so hab ich mal in einer gebüschgruppe neben einem Feldweg sowas gefunden,
Kubikmeter Bauschutt, Styropor, eimer mit keine ahnung was drinnen , farbreste ect^^
das habe ich dem orndungsamt gemeldet... langes bla bla am Telefon. nun. diesen müll gibt es dort immernoch, inwzischen ist sozusagen gras drüber gewachsen.
natürlich finde ich es auch schade wenn ich sehe das jemand auf 1 meter länger die komplette birkenrinde entfernt hat,
und man weiss einfach der baum geht in den nächsten Monaten ein bzw der nächste stärkere wind knickt sie um...
aber eig sehe ich das weniger eng. in relation zu dem Unfug der sonst mit der natur angestellt wird.
und wenn nur 1 von 10 dmax survivlern irgendwie die kurve kriegt und auf diesem weg ein wenig verständniss und liebe für die Natur entwickelt...
ist es das fast schon wert.
aber ich bin halt auch ein altes dorfkind.
woher sollen leute die nur die Großstadt kennen es auch besser wissen?
in der schule ist das ja nur noch ein randthema.
wobei das im osten noch etwas anders war, da wurde man im grunde auch durch schulexkursionen und Projekte an das Thema Naturschutz automatisch herangeführt.
heute ist das alles zu "teuer" , vor einigen jahren wollte (hat man eig auch) das Jugend+umweltschutzzentrum in der franzigmarkt schliessen.
Begründung: es gibt noch ein weiteres umweltzentrum... nun das andere ist nicht größer als eine Gartenlaube,
absurd dort alle derzeitigen schüler an dieses Thema heranführen zu wollen.
die franzigmark wird heute nicht mehr von der Stadt finanziert sondern über den bund & private / komerzielle unterstützer.
und immernoch, zum glück, ist das franzigmarkt aktiv, macht viel mit und für schülergruppen ect...
wärend bei dem anderen von der Stadt noch gefördertem die spinnen fröhlich die fenster und Türen zuspinnen.
DA bekomme ich wirklich nen dicken hals... ich kapiers schlicht auch nicht.
wer neugierig ist, wer weiss evt haben wir ja sogar nen Millionär unter uns...
http://www.franzigmark.de/natu…-umweltzentrum/index.html
ähm. was ich damit andeuten will das Thema ist viel komplexer als man auf den ersten blick meint.
tjo und meine Ansichten über unser System als ursächlichem Grund, erspare ich euch mal hier
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für mich ist das leave no tracks eher eine prinzipsache... viel ändern tut es nicht, aber es beruhigt mein gewissen