Beiträge von Nachtkauz

    Ich persönlich würde IMMER die Markröhre (das Ding in der Mitte) rausnehmen.
    Ist mit das erste was man als Tischler lernt immer rauszuschneiden.
    Besonders bei Dingen wie Löffel die immer im Wechsel feucht/trocken sind, sollte das helfen Rissbildung zu vermeiden.
    Schaut euch mal Holzbalken an, die noch die Markröhre drinne haben (also quasi eckig gesägte Baumstämme), die haben auch immer Risse.
    Im Gegenzug sollte in keinem vernünftigen Möbel irgendwo die Markröhre im Holz zu finden sein.

    @TappsiTörtel


    Ja, das mit dem Perfektionismus kenn ich irgendwoher.
    Meine Gedanken zur Temperaturregelbarkeit von so einen Gerät:


    1. wie Wildhog schon schrieb, es wird Quatsch, weil das ist dann so kompliziert und störanfällig das es das Prinzip des einfach Dosenkochers komplett vermurkst.
    2. Wenn doch, würde ich das Ding SEHR gross bauen, damit du viel Glut drinne haben kannst, wenn du Luft wegnimmst solange noch Flammen drinne sind, wird es unvorstellbar nebeln. Es sollte nur ein zentrales Loch für die Luftzufuhr haben, welches mit einer Klappe verschlossen wird. Diese könnte man an den Zeiger eines Bimetallthermometers befestigen. Gibt es Bimetallthermometer die diese Hitze aushalten ?
    Kannst ja mal versuchen so ein Ding aus alten Ofenblechen etc mal zu bauen, irgendwelches Stahlblech was man einfach mit der Blechschere schneiden kann.

    Ich hatte mal vor einer ganzen Weile versucht einen Holzvergaserbrenner aus einer alten Thermoskanne zu bauen. Ich hatte damals noch gedacht das eine möglichst Höhe Brennkammer für eine intensive Verbrennung sorgen sollte. Kurzum das wird nix, da die Strahlungswärme der Glut nicht ausreicht um die Gase oben auf Entzündungstemperatur zu bringen (danke nochmal an den freundlichen Herrn am See der mich auf diesen Umstand hinwies). Das sieht man auch gut am Bushbuddy dessen Brennkammer breiter als hoch ist. Also hab ich heute das Gerät mal modifiziert, ich hab die Brennkammer ca 5cm eingekürzt, und siehe da es geht.
    Das ganze Konstrukt hat ca 95mm Durchmesser, bei einer Höhe von ca 120mm.
    Die Brennkammer hat einen Durchmesser von ca 80mm, ist ca 100mm hoch, und hat ca 85mm vom Rost entfernt 26 Löcher a 8mm in zwei Reihen versetzt. Das Rost ist ca 10mm vom Boden entfernt, der gleichzeitig als Ascheschale dient. Unten aussen sind 12 Löcher mit 12mm Durchmesser.

    Ich hab Holzreste als Brennstoff genommen, wenn er einmal brennt nebelt er nicht, auch wenn ich die Holzstücke vorm Reintun mit Schnee nass gemacht habe. Zum Anbrennen sollte man aber trocknes Holz verwenden.

    Er wird aussen so heiß das man nicht mehr anfassen kann, der Boden wird durch den geringen Abstand zum Rost so heiß das er in den Schnee einsinkt und dieser einfach sublimiert.(geht weg ohne erst zu schmelzen)
    In nächster Zeit werde ich noch einen Topfstand bauen, und das Problem mit der Bodenhitze irgendwie lösen.


    Gruß Kauz

    Damit man auch zweifelsfrei erkennt was bei dem Kauz für eine Uhrzeit ist hab ich mal noch einen beliebten Himmelskörper danebengestickt.
    Der graue Ring stammt von der angestaubten Paketbandrolle, und soll grob der spätere Rand werden. Später hab ich mit einen Silberfarbenen Stift um die Rolle einen Rand gezogen.

    Um das ganze zu stabilisieren hab ich 2 Lagen Stoff mit 4 Stecknadeln rangeheftet. Das ganze mit dem Hintergrund vernäht, dann aus dem Stickring ausgespannt und ausgeschnitten.

    Dann fiel mir ein Klett wäre auch ganz praktisch, deshalb hab ein Stück Klett auf noch eine Lage stoff genäht, und das dann mit dem Paket vernäht. (Darauf achten das Mitte Klett ca Mitte Patch ist)

    Zickzack mit voller Breite und wenig Vorschub einstellen, direkt auf den Rand nähen und den Patch ruhig paar Runden drehen lassen.

    Gibt es irgendeinen Grund warum unser Forumpatch saugend in eine Pulmoll-Dose passt ?


    Gruß Kauz

    Nabend !


    Irgendwann kam mir mal die Schnapsidee das es doch ganz lustig wäre wenn man für Forentreffen sowas hätte wie Namensschilder.
    Nur ohne Namen..
    Ich hab noch nie gestickt, hab mich etwas dazu im Netz belesen, und der Rest war stumpf Trial & Error mit dem Material was da war.


    Da ich bevor ich die Hose näh eh noch bissel mit Stoffzeugs rumprobieren wollte hab ich folgendes gemacht:
    Meinen Avatar ausgedruckt, ein Stück alte Hose in Khaki drunter und das ganze mit Nadeln auf einen Holzklotz gespannt. Der Stoff lässt sich wenn er so klein ist doof ausschneiden, deshalb hab ich die Konturen mit einem 5mm Stechbeitel "ausgehackt", dazu eben der Klotz.

    Der Hintergrund sollte wie die Pupillen schwarz werden, deshalb mit einem Locheisen Löcher ausgestochen, leider hatte ich kein kleineres Locheisen. In einen Stickring den Hintergrundstoff eingespannt, dann den Kauz mit einer dünnen Nadel auf den Hintergrund aufgenäht, nur das er erstmal hält. Es empfiehlt sich den Stoff VORHER zu bügeln. So sieht es aus wenn man es nicht macht.

    Die Füsse sind zu filigran und franzen deshalb nur aus, deshalb hab ich so abgeschnitten und normal gestickt. Bei den Augen hab ich gemerkt das es günstig ist von der Pupille zum Körper zu arbeiten, sonst franzt die Kante aus, weil man aus dem Stoff zu viele Fäden rausreisst. Auch würde ich jetzt nicht wieder Moleskin als Stoff nehmen, denn was Dornen abhält, das setzt auch der Nadel grossen Widerstand entgegen.

    Bei den Rändern das gleiche wie bei den Augen, immer vom Hintergrund zum aufgesetzten Stoff arbeiten.

    Ich hab da mal ein Anliegen, wir (unsere Fahrgemeinschaft) sind so ziemlich das einzige Taxi das aus dem sonst recht spärlich vertretenen Nordosten kommt. Jetz fände ich es persönlich GANZ toll wenn wir den Grimmbold irgendwie mitnehmen könnten, da wir aus Richtung Nürnberg eh den Survialdog auflesen. Allerdings haben wir dann keinen Platz mehr für den Wyrd, der auch mit auf das Treffen MUSS.


    Frage: gibt es aus den stärker vertretenen Westen irgend jemand der Wyrd mitnehmen könnte, damit wir einen Platz frei haben ?



    Gruß Kauz

    Falls jemand auf die Idee kommen sollte gebrauchte ACU-Uniformen von der US-Army umfärben zu wollen, dem sei gesagt es scheint nicht so einfach möglich zu sein.
    Ich habe es mit Simplicol Textil-Echtfarbe dunkelgrün 1530 (um die 50% Baumwolle zu färben), und auch mit Simplicol Textilfarbe dunkelgrün 2630 (sollte die 50% Nylon /Polyamid färben) versucht. Der Stoff scheint mit irgendetwas imprägniert zu sein, dort wo der Stoff schon etwas abgewetzt war hat es noch em ehesten Farbe angenommen und dort wo ich Klettflächen entfernt habe hat es noch weniger Farbe angenommen als sonst. Der Stoff sollte DUNKELSTgrün sein, ist aber von der Farbe nur ein bläuliches Türkis mit AT-Digital.


    Propper Inc.: 1 Punkt
    Nachtkauz: 0


    :lol

    Nabend !


    Wie ja schon angekündigt hab ich vor eine Hose selber zu nähen.


    Ich werde hier immer wieder wie ich weiterkomme Fotos und paar Erklärungen dazu einstellen, das kann sich aber etwas hinziehen.
    Wenn jemand Probleme mit unterirdisch schlechten Fotos hat, so möge er diesen Thread bitte meiden, ich hab leider nur nen Nokia als Knipse.
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    Als Schnittmuster hab ich eine "KSK Einsatzhose" Größe 13 aufgetrennt. Das ist zivil eine 102, also eine lange 52.
    Ich hatte die gebraucht gekauft, und die Tropenausfürhung aus Feldblusenstoff erwischt, der reisst abartig schnell.
    Nach dem Auftrennen hab ich gemerkt das es vom Grundprinzip nur eine normale Feldhose ist, mit verstärkten Knien und Gesäss, sie hat auch keine Belüftungslöcher im Schritt. Ansonsten habe ich vom Schnitt der Grundhose keine Unterschiede bemerkt.
    Der Vorteil an gebrauchten BW-Klamotten ist der, man kriegt sie drecksbillig, und es gibt sie eben auch in Spezialgrössen. (kurz, lang, übergroß)


    Da die erste Hose immer die schlechteste wird, ich aber auch nicht wirklich den Aufwand umsonst machen will, hab ich den billigsten Ripstop-Stoff genommen den ich gefunden hab (irgendson Chinesen-Tarn aus 100% Baumwolle und einer Reissfähigkeit ähnlich wie kräftiges Betttuch). Des weiteren nehm ich als Verstärkungen an Knien und Gesäß auch nur normalen Stoff. Das ganze soll vor allem überhaupt erstmal zum Üben sein.
    Die Tankas sind wie der Reissverschluss für den Hosenstall aus ner alten BW-Jacke. (Seitentaschenreissverschluss)
    Die alte Hose ist vollständig aufgetrennt, die Einzelteile sind an den Kanten gebügelt, damit diese sich nicht ständig umlegen.
    Den neuen Stoff hab ich bereits gewaschen, damit er nicht mehr so einläuft.





    8085/8590 ist die Natogrösse, die ersten 4 Zahlen sind die Körpergröße (180-185cm), die letzten 4 sind der Bundumfang (85-90cm) wäre dieser über 100, so werden wieder nur die letzten Zahlen geschrieben (0010 = 100-110cm). Die Natogrössen findet man AFAIK auf der Bekleidung sämtlicher Natoarmeen, wenn man das weis findet man unter gebrauchten Armeeklamotten einfacher was passendes.

    Ein Bekannter von mir hat seiner Freundin so einen Zippo-Taschenofen mit Benzin gekauft.
    Er sagte man soll das Ding zum ersten mal in benutzen komplett füllen und dann in einem Zug durchheizen lassen. Ging auch recht gut, aber scheinbar ist diese Tasche wo man das Gerät reintuen soll nicht nur dafür da, das man sich nicht direkt die Finger verbrennt, sonder auch das das Gerät nicht so viel Sauerstoff zieht, und dadurch nicht so heiss wird. Wenn man da normales Waschbenzin aus Baumarkt nimmt, sollte sich das mit Geruch eigentlich in Grenzen halten.


    @Kelte


    du hast Gohgelverbot !! :lol

    Der Grund warum die Säge trotz stumpfer Zähne so gut sägt liegt an ihrer grossen Auflagestrecke. Und wie Krupp schon sagte, je grösser der Durchmesser desto schwerer geht es, bei einem Ast kann etwas mehr als der halbe Umfang besägt werden 10cm - vlt 15-20cm, wobei bei einem 30cm Ast dann schon 45-60cm aufliegen. Dieses Ding ist für Umschlingung gedacht, deshalb die stumpfen Zähne damit sie überhaupt noch drüber rutschen, und deshalb ist es auch KOMPLETT sinnfrei damit eine Gestellsäge zu bauen.
    Ein guter Kumpel hat sich eine normale Kettensägenkette mit Hobelzähnen aufgeflext, auf beiden Seiten ein Rohr als Griff rangeschweisst und und so in der Mitte zusammengeschweisst []--<-<-<-<-<-<-<-->->->->->->->->--[] . Er meinte sie geht richtig gut, allerdings ist der auch 2m und 100kg, und das Geschweisste in der Mitte hat nicht gehalten. Sowas gibt es auch von Miltec usw zu kaufen, allerdings sind da nen Haufen zahnlose Verbinderglieder dazwischen. Damit rasten dünne Zweige immer vor den Zähnen ein, geht auch nicht wirklich. Man könnte sich so ein Ding auch beim Sägekettendealer des Vertrauens zusammennieten lassen, wenn man die Zahnanordnung aber beidseitig wirkend machen will, kommt man da fürs Entnieten und wieder neu Nieten lassen auf Kosten das es auch wieder keinen Sinn macht.

    So ein Ding hat mein Vater mal vor zig Jahren gekauft. Ging ganz gut, trotz dessen das die Zähne wirklich stumpf waren. Ich hab dann den Fehler gemacht sie zu schärfen, dadurch wurde die Reibung aber so gross das man sie nicht mehr rumziehen konnte.
    Tja, scheiss Perfektionismus :D :unschuld

    Danke erstmal für die zahlreichen Antworten !


    Ja, ich hatte vergessen zu erwähnen das ich bei dem Ripstop irgendwas zwischen 65-50% BW und 35-50% Kunstfaser meine.
    Ripstop und Kunstfaseranteil damit die Hose leicht ist und schnell trocknet. Kein Vollkunstfaser zwecks halbwegs Funkenfest.
    Bei den Gamaschen reine Kunstfaser zwecks scheuerfester, und noch weniger Hang zu Wasser.


    Die Hose die ich auftrennen will, ist eine gebrauchte Einsatzhose aus Feldblusenstoff. Der Stoff reisst extrem schnell, ist somit für mich sinnlos. Wenn ICH eine Einsatzhose auftrenne, dann kann man wirklich nix mehr damit anfangen ;) .


    Tacticaltrim ist bekannt, allerdings hab ich weder dort noch sonst wo einfarbigen Mischgewebe-Ripstop gefunden. Ausser direkt in USA, aber da ist die Frage in wie fern das sinnvoll ist. Somit hängt es jetzt nur noch am Stoff.


    Gruß Kauz

    Hallo !


    Ich will mir eine Hose selber nähen.
    Als normale Alltagshose, auch für draussen, aber so das man sich damit auch am Wochenende auf Bahnhöfen sehen lassen kann, ergo kein Flecktarn. Vom Stil her soll das wie eine Einsatzhose werden, nur die Beintaschen etwas kleiner.


    Nähtechnisch bin relativer Neuling, das einzige was ich bis jetzt gemacht habe, war eine sagen wir mal Fleecejacke zu ändern. Ich bin mir bewusst das das ein ganz schöner Aufwand wird. Allerdings hab ich recht ungünstige Körpermaße (groß und dünn), ausserdem lernt man so was. Wenn das klappt, werden weiter Klomatten folgen.


    Als Schnittmuster hab ich eine passende, verschlissene Leo Köhler Hose die ich auftrennen werde.


    Als Material will ich einfarbigen Ripstop verwenden, irgendwas gedecktes, möglichst nicht oliv.


    Fragen:
    Was für Ripstop verwendet man für so etwas ? also was für eine Materialstärke,
    Was für Zwirn, bei was für Nadeln?
    Wie nennt man dieses dünne Gewebe, aus denen unten die inneren "Gamaschen" in den Hosenbeinen sind ? Was für Gummizug nimmt man dort ?
    Was für Cordura verwendet man für die Knie- und Gesäßverstärkungen ?



    Vielen Dank im Voraus,


    Gruß Kauz