Beiträge von Buscheni

    Ganz schlechter Tip. Egal welche Art von Gewerbe, aus lauter Spaß sollte man das Finanzamt nicht bemühen. Von der rechtlichen Seite und den sich daraus ergebenden Verpflichtungen mal ganz abgesehen.


    LG Sel

    Ich weiss nicht wo dein Problem liegt? Das Finanzamt wird da überhaupt nicht tätig solange du keinen Umsatz generierst. Du musst einmal im Jahr eine Steuererklärung abgeben, die aber bei 0 EUR Einnahmen bei ganz genau 0 EUR zu versteuerndem liegt.
    Ich habe zB eine Karte damit ich für den Stamm regelmässig in Großportionen Zeug ranschaffen kann. Der 5kg Nudelsack ist einfach günstiger als die entsprechende Menge im Discounter etc pp. Kosten im Jahr: Weiterlaufen lassen aufm Amt und die Briefmarke für die Steuererklärung.
    Grade bei solch exotischen Dingen wie Eipulver hat man da 1) bessere Chancen und 2) marktübliche Preise ohne den "Survival" oder sonstwas Aufschlag.

    Eipulver ist echt schwer, aber überleg dir mal ein Kleingewerbe anzumelden, kostet 20 Euro und 5 Min Zeit. Dafür bekommst du für Touren etc nicht günstiger an den Kram und teilweise auch Sachen wie die diversen Pulver OHNE dafür endlos Geld rauszuhauen.

    So ganz sehe ich den Vorteil auch noch nicht... Wenn ich im Wald dem Förster begegne werde ich so oder so Ärger bekommen weil offenes Feuer zumeist verboten ist.
    5Kg wollen dazu auch erstmal geschleppt werden, das ist bezogen auf Ausrüstung aber schon ne ganze Menge an Kram, zB 5 Pullover aus dicker und schwerer Wolle, oder ein Schlafsack der eine Temperaturstufe niedriger geht, oder Essen für ein paar Tage, Wasser für 2 bis 3 Tage...


    Dazu kostet er noch Geldeinsatz den ich bei "Bodenholz" für den Hobo nicht habe...


    Für "im Garten" sicherlich nett und kleine Lagerfeuerabende vlt auch, bei Gemeindefesten kann ich mir das zB gut vorstellen.

    Um ehrlich zu sein: Hängematte im Winter geht wunderbar, einfach eine dünne Isomatte mit einlegen und fertig. Mir pers. ist das im Winter aber auch zuviel Aufbauarbeit, da knall ich mich lieber schnell unter ein Tarp und mache davor ein Feuer oder ähnliches.
    Ein dicker Schlafsack ist unabhängig von Hängematte oder "Bodenkontakt" immer gut und im Zweifel brauchts in der Hängematte dann halt noch die Isomatte dazu.


    Der einzige Unterschied zum Tarpcampen bleibt IMHO also die Hängematte. Beides schon ausprobiert. Beides machbar, ohne Probleme.

    Fürs zersäbeln sind die eigentlich zu schade... einfach lüften, legs halt im Keller aus oder so... Balkon wenn du hast und gut.

    Ich würde meinen das die Löcher zu groß sind, selbst bei diesen Doppelsieb-Teeieteilen. Ich glaube du wirst so oder so Prütt in der Tasse haben, da kannste dir wahrscheinlich die paar Gramm fürs Teei auch sparen. Bin schon gespannt auf deinen Bericht.

    Huntwriter: Fallen mögen in Canada und Teilen Amerikas durchaus Sinn haben, aber in Deutschland... glaube ich nicht das Fallen erfolgreich sind und vorallem unbedingt, auf Teufel komm raus, geübt werden müssen.
    Wenn man sich ein wenig Zeit dafür nehmen will ist das voll ok da ein wenig rumzuexperimentieren, zu verstehen wie die Physik dahinter ist etc., aber wirklich zum Überleben nötig ist es nicht.
    Im Kathastrophenfall, der in America aufgrund der "Infrastruktur" (nennen wir es mal so...) mit Sicherheit schneller oder früher erreicht wird als im doch dicht besiedelten Europa, machen Fallen und Jagen mit Sicherheit mehr Sinn, dann aber bitte auch wie ein Profi und nicht "Möchtegern Navy-Seal-Frogmanen-Corps-SAS-Amateurliga".

    Sieht gut aus! Find auch gut das du das selbst gemacht hast. Hätte ich damals keinen Kuenzi-Magic-Flame von meinen Arbeitskollegen als Abschiedsgeschenk bekommen, würde ich mir das Ding da nachbauen.


    Ürbigens: Gutes "Instant-Hobomaterial" ist eine Faxe-Dose. Das ist recht dickes Stahlblech und das Bier kann man entweder trinken (muss man aber mögen, geht mehr in eine Ale-Richtung... also nix für die Pilsener-Fraktion) oder damit ein leckeres Biergulasch kochen.

    Ich muss gestehen, wenn man sich einfach einen Cowboy-Kaffee macht hat man nur Vorteile:
    1) Weniger Abfall (auch die Teebeutel müssen erstmal vergammeln)
    2) Schmeckt gut, besser als Instantkaffee oder Padexperimente
    3) Weniger Gerödel, keine French-Press oder Espressokanne (wobei ich die schon gerne mal mitnehme ;) )


    Man muss den einfach nur Aufkochen und dann ein paar Minuten stehen lassen damit der Prütt absinkt, den letzten Schluck bekommen dann "die Götter".

    Die ital. Wolluntersachen habe ich mir auch geholt weils die nunmal günstig gab. Ich bin damit bisher zufrieden, was Vearbeitung, Material und Duft angeht. Die rochen etwas nach "Depot", aber ich pers. muss sagen.... Ich finde Depot-Duft gut! Den Verbinde ich mit ein paar Dingen aus der Kindheit ("Rambos Botique" hat mein Vater immer zu einem US-Shop in Paderborn gesagt, da haben wir als Kinder immer Klamotten fürs toben draussen bekommen... Esbitkocher, Klappspaten, Parka und für 5 Mark ein EPA, da hatten unsere Eltern 3 Tage Ruhe! ;) ).


    Ich würde das Zeug wieder kaufen. Auch wenn der "Winter" dieses Jahr irgendwie... eher... Frühling ist.

    Nimm dir einfach drei Steine oder Stöcker, das passt normaler Weise wunderbar. Alternativ ein Stück Drahtgitter anknippsen und auf den Trangia stellen, oder eine alte Konservendose... Auf deinen Hobo kannst du auch ein Grillgitter legen das du dir passend zuschneidest, für meinen Hobo habe ich das genau aus dem gleichen Grund gemacht. Ich habe dafür so ein Tortenkühlrost genommen und zurechtgezwickt, die Enden noch etwas umgebogen damit es nicht verrutscht.

    Klar muss man da mit dem nötigen Augenmerk drangehen, bei manchen Freizeitrambos muss ich mir trotzdem die Frage stellen ob das so Not tut. Gegen einen einzelnen Stecken ist auch nichts zu sagen, aber manche Leute die man so im Netz sieht ernten da ja schon im großen Ganzen.
    Ich finde halt das wir in unseren dt. Wäldern nicht unbedingt wie die Axt im besagten unterwegs sein sollten wenn wir uns schon "Bushcrafter" nennen.

    Ich sehe nicht warum man eine Springschlinge nicht aus Bodenmaterial bauen kann, ich sehe auch nicht warum man eine Angel nicht aus Bodenmaterial bauen kann. Ich sehe zB aber in Fallen auch keinen Sinn da sie 1) in DE verboten sind 2) in einer recht großen Menge ausgelegt werden müssen damit man überhaupt was fängt 3) auch da fehlender Respekt vor der Natur vorhanden ist, denn ein Tier in einer Schlingfalle kämpft womöglich Stunden.


    Übrigens, lustige Sache.... Nicht alles was am Boden liegt ist automatisch Morsch. Man muss aber vlt. anstatt einen lebenden Ast abzusägen mal drei bis fünf tote Äste hochheben und testen ob diese noch taugen.

    Ich glaube nicht, Tim. Teilweise sieht man auf Youtube und auch hier im Forum Leute die überhaupt nicht Bushcraften. Die metzeln da Stecken nieder auf das sie ihren Lean-To bauen können, die ritzen Birken ein weil man unbedingt einen Container bauen muss, die säbeln Büsche um etc pp. anstatt einfach "Bodenmaterial" zu suchen. DAS ist Bushcraft für mich, zu sehen wie ich aus dem "Abfall der Natur" was machen kann und nicht wie der typische Homo-Industrialis in den Wald gehen und rumsäbeln.
    Nachher bleibt der Scheiss stehen und vergammelt und andere finden das Ding nach einem halben Jahr und denken sich "da waren wieder Spielkinder am Werk". Möglichst alles immer mit dem "Survival über alles! - Wenn es soweit kommt kann ich ja auch nicht anders handeln!"-Gedanken der es dann rechtfertigen soll.


    Just my two cents.


    Und zum Thema "Das sind Skills die man anders nicht lernt": Man kann alles im kleinen machen. Ein mini-Lean-To für den Teddybären reicht total aus um die Technik zu erlernen. Ob ich einen Armdicken Stamm oder einen Fingerdicken Stock mit einem Lashing versehe und ein Dach daraus bau macht keinen Unterschied. Technik bleibt Technik und ist damit auch zu skalieren.