Beiträge von draussen

    Das IST die Strategie, da gibt es nicht mehr viel hinzuzufügen.
    Geh nicht am Limit. Sei es Theorie oder Praxis trainiere mehr als du brauchen wirst.
    Das neuzeitliche auf Teufel komm raus optimieren und so viel wie möglich machen macht alles Kaputt.
    Mach weniger erlebe es dafür intensiver.


    Das sind die Sachen die mir in den Sinn kommen.

    Zwei Tibloc lösen dein Problem elegant und günstig. Sie sind schmutzunempfindlich, einfach in der Anwendung und leicht.
    Ein Tibloc befestigst du am Klettergurt und der andere ist für die Fussschlinge.
    Ich empfehle dir die Tibloc mit einer dünnen Schnur gegen verlieren zu sichern. Der einzige Nachteil des Tibloc ist, dass er so klein ist und einem auch aus der Hand fallen kann. Ich habe die Tibloc mit einer dünnen Schnur an dem Karabiner gesichert den ich mit dem Tibloc verwende.


    Etwas habe ich noch gefunden, ein Zelt.
    Exped Vela 1 UL, Neupreis 400.00 jetzt 200.00


    Ein Treffen ist die Ideale Möglichkeit ein gebrauchtes Zelt zu kaufen. Man kann es direkt ausprobieren.


    Gruss
    draussen



    PS Ich möchte nicht mehr an den Preisen feilschen, denn sie sind sehr fair.

    Ich weise nochmal darauf hin, dass sich in den letzten Jahren der Equipment-Flohmarkt/die Equipment-Tauschbörse bewährt hat.

    Da kommt einiges zusammen. Nehmt doch bitte genügend kleine Scheine mit. ;)
    >Deuter transalpine Rucksack 30 Liter, neu 130.00 dein Preis 40.00
    >Ortlieb Transporter Rucksack 50 Liter, neu 102.00 dein Preis 30.00
    >Ortlieb Rack Pack Moto Tasche 30 Lite,r neu 85.00 dein Preis 50.00
    >Ribz Frontpack schwarz Grösse L, 11 Liter, neu 57.00 dein Preis 40.00
    >DD Superlight Tarp S, 280x150, 260gramm, neu 52.00 dein Preis 30.00
    >DD Frontline Hammock, neu 57.00 dein Preis 30.00
    >Therm a Rest Traillight 50x180x2.8, 950gramm, neu 110.00 dein Preis 30.00
    >Neopren Wathose Realtree, Grösse 44, neu 85.00 dein Preis 30.00
    >Pedduk inkl. kleinen Dreiecken, neu Total 178.00 dein Preis 100.00
    >Brettschneider Insektennetz 200x80x150 400gramm, neu 20.00 dein Preis 10.00
    >Trangia Kochset, 2 Töpfe 1 und 1.5 Liter und eine Pfanne 22 cm, neu 80.00 dein Preis 30.00


    Die Preise variieren sehr stark das kommt daher, dass die einen Sachen halt schon älter sind oder kleine Defekte haben.
    Jedoch ist nichts Schrott es ist alles voll Funktionstauglich und in tadellos gepflegtem Zustand.

    Wenn du auch nicht so perfekten Brennstoff verwenden willst achte darauf, dass die Reinigung der Düse während des Betriebes möglich ist. Mein alter Optimus Swea konnte das. Man konnte die Brennstoffzufur ganz öffnen und dann kam die Düsenreinigungsnadel hoch. Wieder zurückdrehen und gut wars.
    Aber für kalte Regionen brauchst du etwas, dass den Brennstoff vorwärmt.


    Gruss
    draussen


    PS Mach doch ein Thema auf, "Was für Ausrüstung will ich sehen können am Treffen im wilden Süden"

    Kommt darauf an wie gross ein Tarp ist. Bei einer Grösse von 1.5 x 2.5 m gebe ich dir recht.
    Mein Tarp ist 3.5 x 3.5 m gross da kann man richtig Leben.
    In einem Zelt, dass du noch tragen kannst wirst du bei Regen nie den Komfort erreichen wie mit einem "richtigen" Tarp.


    Gruss
    draussen

    Biwaksäcke wurden doch eigtl. ursprünglich für ein Notbiwak am Berg konzipiert, dort hatten sie zunächst v.a. windabweisende Funktion (das ist heute dann eher der Windsack auf Wintertouren).

    Der Biwaksack war vor allem für den Kälte und Nässeschutz beim biwakieren. Biwakiert hatte man nicht freiwillig, es ging dabei ums überleben. In der Regel waren sie für zwei Personen passend und Wasserdicht. Das ist nicht zu vergleichen mit einer gewollten Biwaksack Übernachtung in gemässigten Zonen.


    Goretex hatten wir damals nicht weil noch nicht erfunden. Wir versuchten das Gewicht so tief wie möglich zu halten.
    Es kam einiges an Gewicht zusammen. Anseilgurt, Steigeisen, Eisschrauben, Seile, Haken, Karabiner, Seilrollen, Schlingen, Reepschnüre etc. Es zählte wirklich jedes Gramm. Denn leichter unterwegs sein heisst schneller sein und schnell sein bedeutet mehr Sicherheit. Damals war ein Zweier Biwaksack ca. 600g schwer.


    Ich kenne mehrere Leute, die damit gut klarkommen, ob sie deswegen bessere oder schlechtere oder gar keine Bushcrafter sind, weiß ich nicht - ich weiß nur, dass es so für sie funktioniert.

    Es ging mir auch nicht um bessere oder noch nicht so gute Bushcrafter. Biwaksäcke werden oft verwendet und die Erfahrung wie es ohne wäre wird dabei natürlich nicht gemacht. Also funktionieren sie gut. ;)


    Gruss
    draussen

    Auch ein noch so durchlässiger Biwaksack hält Kondenswasser fest. (nicht meckern, das ist MEINE Erfahrung)

    Biwaksäcke sind auch für Nässe von aussen gemacht nicht für tiefe Minustemperaturen. Auch wenn noch so viele "Bushcrafter" etwas anderes glauben und praktizieren. ;)


    Gruss
    draussen


    [edit]Abgetrennt von "Tips für Übernachtung bei 2-stelligen Minus Temperaturen", da sich ein interessanter Austausch über Biwaksäcke ergeben hat. --ben[/edit]

    Danke das du dich für einen Test "geopfert" hast. Ich hatte mal mit Sonnenenergie gespielt, da gibt es auch nichts gescheites wenn es auch noch leicht sein soll.
    Für mich war dann die praktikabelste Lösung, einfach genügend Akkus mitnehmen und sparsam damit umgehen. So habe ich etwa das gleiche Mehrgewicht aber für einen Bruchteil der Kosten. Für ein bis zwei Wochen geht das gut.


    Gruss
    draussen

    Danke mal meinerseits , ich denke das wichtigste wurde gesagt ,werd sicher einige Dinge mitnehmen ,der Rest wird die Praxis zeigen

    Eigentlich könnte man jetzt auf seine Erfahrung warten. Einige wollen aber lieber noch ein bisschen weiter "diskutieren" Schickt euch doch eure persönlichen "wissenschaftlichen" Erkenntnisse per PN.


    Gruss
    draussen


    PS wenn man zwei Gasfeuerzeuge hat kann man eines im Hosensack tragen und dann damit das kalte erwärmen dann funktioniert es auch bei Kälte. ;)

    Man stinkt auch wesentlich weniger weil wir unseren ungesunden Dauerstress hinter uns lassen können.
    Es zählt nur noch das wesentliche, trinken, essen, schlafen.
    Nach zwei bis drei Tagen ist man wieder auf dem natürlichen Level, einfach von der Hand in den Mund leben.
    Das wirkt sich extrem aus auf den Körper und dessen Ausscheidungen aus.


    Gruss
    draussen

    Den Taupunkt kann man berechnen, ob er sich daran hält ist eine andere Frage. Es macht sicher Sinn, dass man weiss um was es sich überhaupt handelt beim Taupunkt.


    Bei einer Nacht kommt es nicht so darauf an ob man einen Daunen- oder Kunstfaser-Schlafsack verwendet wichtig ist, dass die Komfortlimite des Schlafsackes in etwa mit der zu erwartenden Temperatur übereinstimmt.


    Wenn ich mit meinem Exped Waterbloc in der Kälte schlafe stelle ich am Morgen fest, dass meine Verdunstungsfeuchte zum teil auf dem Schlafsack liegt in Form von Eis. Daraus schliesse ich, dass es eben nicht so einfach ist mit dem Taupunkt. Manche sagen ja er liegt im Innern der Isolation. Dann käme aber der Dampf gar nicht an die frische Luft, denke ich.


    Bevor ich Waterbloc Schlafsäcke hatte waren die oft Nass auf der Oberseite. Wahrscheinlich kam die Nässe wieder zurück in den Schlafsack nachdem sie sich von edlem Dampf zu simplem Wasser verwandelt hat.


    Ein Core tex Biwaksack kann das sicher auch verhindern wenn er auf dem Schlafsack aufliegt.


    Eine gute Isomatte ist genau so wichtig wie der Schlafsack, eigentlich sollten sie sich ergänzen. Dabei kommt es nicht darauf an ob es eine Schaum- oder eine Aufblasbare- Isomatte ist, der R-Wert ist das einzige was zählt.


    Nimm einfach genug warme Kleider mit die du im Notfall anziehen kannst und entferne dich nicht zu weit weg vom Auto.
    Das Wichtigste ist, dass du es tust. Zu viel Theorie verdirbt nur das Abenteuer.


    Viel Erfolg
    draussen


    PS das Feuer als Wärmequelle beim Schlafen zu nutzen bringt nicht wirklich viel Schlaf ;)

    Eine Ernährungswissenschaftlerin oder Paläontologin meinte mal bei einer Sendung zu Zivilisationskrankheiten durch Ernährung, wir (Menschen) würden irgendwas grundsätzlich richtig machen in der Ernährung heute, denn so gesund, langlebig und groß wie heute seien wir noch nie in der Menschheitsgeschichte.

    Das ist eine sehr kurzsichtige Aussage von dieser "Wissenschaftlerin". Offensichtlich übersieht sie die sich bereits abzeichnenden Folgen unserer Lebensweise.
    Wir haben die medizinischen und technischen Hilfsmittel um auch als nicht überlebensfähige weiter zu vegetieren. Älter werden sieht sie als etwas erstrebenswertes, erwähnt aber nicht für welchen Preis. Ab 60 nimmt fast jeder Medikamente zu sich, viele tun das schon früher. Es ist nicht erstrebenswert alt zu werden, erstrebenswert ist die Lebensqualität und Selbständigkeit zu erhalten. Das hat überhaupt nichts mit alt werden zu tun. Die wöchentliche Reise zum Arzt mit Irgendeiner Gehhilfe oder sogar mit dem Rollstuhl kann wirklich nicht als "grundsätzlich richtig machen" angesehen werden.
    Hört sich vielleicht krass an aber schaut euch mal um wie viele Leute ihren Alltag nicht alleine bewältigen können.


    Ich denke man kann eine gewisse Zeit mit wild gärtnern und sammeln überleben aber nicht leben davon. Man wird nicht umhin kommen Fleisch zu essen und da wird es schwierig das sich legal zu beschaffen. Es hat einfach zu wenig Tiere und zu viele die davon etwas haben wollen.


    Ich möchte nicht den Spielverderber sein, es ist ein Interessanter Ansatz. Man sollte aber nicht einfach von Früher auf Heute schliessen. Menschen wurden nur ca. 30 bis 50 Jahre und wahren wesentlich robuster als Heute. Das Angebot war auch sehr viel grösser und die Menschen Populationen sehr viel kleiner.


    Gruss
    draussen