Beiträge von Rsjabber

    Schöne Stücke Smeagol!
    Meiner Erfahrung nach ist der Kienspan aus Wurzeln die in der Erde waren relativ feucht direkt nach dem Rausholen. Wirklich gut verwenden lassen die sich erst nach 2-3 Tagen trocknen. Noch bessere Qualität bekommst nur, wenn du nen Vermoderten Windbruch findest, bei dem 3-5 cm dicke Wurzeln senkrecht nach oben abstehen und die sind dann auch normal nicht mehr feucht :)

    Also Wasser ist nunmal mit das gewichtigste was man schleppen muss, wenn man sich entscheiden sollte es auf Vorrat mitzunehmen.
    Ich machs davon abhängig wo ich hin will und wie lange ich unterwegs bin. Durst haben ist auch enorm unschön und ich schwitze deutlich mehr als durchschnittlich. Deswegen habe ich zusätzlich zu meiner 1 L Edelstaalflasche fast immer auch noch 1,5 L in ner PET oder in ner Trinkblase im Rucksack dabei. Die filter ich beim Befüllen durch den von outdoorfriend erwähnten Sawyer mini. In der Edelstaalflasche koche ich eh fast immer nen Tee, da filter ich das Wasser vorher nur, wenn es sehr matschig oder so ist.
    Am besten ist es, wenn du dir über 2-3 Tage mal Notizen machst, wie viel du im Alltag trinkst. Dann noch dazu bedenken, dass du unterwegs nochmal ca. die Hälfte mehr brauchen wirst. Wasser reicht für den Bedarf, alles was du da rein machst ist Geschmackssache.
    Ich würde immer grundsätzlich lieber zu viel als zu wenig Wasser haben, aber ich hab eben wie erwähnt einen hohen Bedarf.

    Wenn so oder so ein Feuer brennt, können verschieden große Steine im Feuer erwärmt vielleicht auch noch ne Möglichkeit sein Wärme mit in die Nacht zu nehmen. Is nich Praxiserprobt, sondern nur ne Idee.


    Bei starkem Schneefall würde ich darauf achten, dass das Tarp nicht all zu flach ist und sich dann kiloweise Schnee oben drauf sammelt ;)

    Pilzfliege: Hauptsache mal gepöbelt! Stark!


    MadFly: Danke für die Inhalte. Auch wenn ich in manchen Dingen eher Zweifel habe, ob das so wirklich wirkt, ist es doch immer spannend andere Sichtweisen auf Krankheit und Gesundheit zu sehen, als die der Schulmedizin. Und für diejenigen, denen es hilft ist es ja absolut sinnvoll!


    Zum Thema gesunder Menschenverstand: Ich bezweifle stark, dass es Menschen gibt die genug Verstand haben um die Komplexität des Zusammenwirkens von Stoffen auf molekularer Ebene im menschlichen Körper umfassend zu erklären. Und wenn, dann ist dazu mindestens ein Medizinstudium oder eine Bildung von ähnlichem Umfang nötig. Ob das dann jedoch noch als allgemeiner Menschenverstand angesehen werden kann würde ich anzweifeln. Dazu ist aus meiner Sicht mehr nötig, als nur zwei oder drei Bücher zu lesen oder so...
    Und in unserem Falle habe ich bisher den Eindruck, dass MadFly sich deutlich mehr mit dem Thema beschäftigt, als der Otto-normal-Bushcrafter. Und alleine dadurch haben die Inhalte hier ihre Berechtigung. Wer was davon annimmt und für sich selbst als relevant ansieht ist ja jedem selbst überlassen.
    Ist aber wie immer nur meine Sichtweise.


    Grüßle,
    Rsj

    Auch wenn ich bei weitem nicht so lange dabei bin... Sehr schön, dass es nach 4 Jahren immernoch so aktuell ist und sich sogar das tägliche reinschauen lohnt!
    Danke an alle, die das Forum aufgebaut haben und an die die es aktiv halten!
    Happy Birthday ;)

    Ben, Ich glaube auch eher, dass Sel am ehesten ein Problem hat, wenn etwas Essbares in dem Gepäck ist und ein Hundehalter seinen Wauwau frei durch den Wald flitzen lässt. Wenn der erst mal was leckeres gerochen hat wird er scharren und Buddeln bis der Rucksack frei liegt...
    Aber da wäre denn eben der Baum und das Hochziehen die einfachste Lösung oder?

    @Tappsi
    Jahaaaa! Das klappt, wenn da wirklich ein GPS drinne is! Aber stell dir vor das steht da, dann suchst du und suchst und findest aber nix? Dann kannst du dir nie sicher sein, dass es nich doch irgendwo in den Rucksack eingenäht oder im Griff des Klappspaten versenkt ist! Und daher: Nur hinschreiben, nich wirklich reinpacken! Und zu mindest die Sicherheit niemals erwischt zu werden ist bei dem potentiellen Dieb weg! ;)

    Ich glaube auch, dass eine Nachricht, dass das noch für ne Übernachtung gebraucht wird, schon dran sein sollte, und am besten so, dass sie sichtbar ist, sobald die Ausrüstung sichtbar ist...


    Noch eine Idee die aber vielleicht nur verwendet werden sollte, wenns nich anders ging. So könnte man den Müllsack von aussen unattraktiv machen. Z.B. etwas das besonders ekelig ausschaut dranschmieren oder so... Is halt die Frage, ob du den danach nochmal verwenden kannst...


    Und zu letzt, wenn du wirklich etwas gegen Diebe machen willst, dann schreib auf den Zettel, dass in deinen Geräten ein GPS Sender verborgen ist. Muss ja nicht wirklich einer drin sein, reicht ja wenn der Dieb glaubt es könnte sein, dass er geschnappt wird ;)


    Vlg,
    Rsj

    Also ich glaube, auch wenn das vielleicht doch wieder zu sehr ins politische reingeht, dass man hier auch unterscheiden muss zwischen Menschen die aus beschissenen Lebensbedingungen auswandern und denen die um ihr Leben zu retten fliehen. Wenn die finnische Wildnis nicht besser ist, als der Herkunftsort, dann wird es sich wohl nicht um Menschen handeln die sich um ihr Leben gefürchtet haben, sondern solche die sich durch die Migration eine Verbesserung ihrer Lebensumstände versprochen haben. Um den Bezug zum Survival wieder herzustellen: Wenn man sich entschließt durch Finnland auf der Suche nach einer großen Stadt zu wandern, wird vermutlich ein gutes Messer und eine stabile Plane letztendlich doch wieder hilfreicher sein als das Smartphone, mit dem man vermutlich unterwegs dann eh weder Empfang noch Akkuladung hat.
    Dennoch handelt es sich bei den von Supi genannten 100-200 nicht um die Mehrheit der geflüchteten.
    Kurz und knapp meine Sicht:
    Menschen die keine gute Lebensperspektive sehen kämpfen noch nicht ums Überleben. -> Nicht mit Survival zu verknüpfen
    Menschen die vor Bombenhagel oder politischer Verfolgung fliehen kämpfen sehr wohl ums Überleben -> Wie im Post zuvor: Urban Survival oder Überleben in der Zivilisation
    Menschen die vor potentieller Verwüstung Mitteleuropas nach Norden in die skandinavische Pampa fliehen und nur von der Natur leben wollen -> Potentielle Einsatzmöglichkeiten von Survivalgear/Skills :D


    Ich enthalte meine persönliche Meinung, wie die Zivilisation mit den Fliehenden umgehen sollte, um so gut als möglich das Politische rauszulassen ;)

    Huhu,
    Also ich sehe vieles ähnlich wie Ben. Der größte Unterschied zwischen dem was ich unter Survival verstehe und was bei mir der Hintergrund fürs ausprobieren von Feuerbohren usw. ist und dem was die fliehenden Menschen überleben müssen ist, dass diese innerhalb einer funktionierenden Zivilisation überleben. Soll heißen, die wichtigste Ressource, die diese Menschen nicht mit sich bringen sind andere Menschen, die ihre Ressourcen an dem Ort an den geflohen wird mit den Fliehenden teilen. Wasser, Nahrung, Feuer (Wärme), Unterkunft, und sonstige primäre Bedürfnisstiller werden den Menschen ja aus der Zivilisation heraus zur Verfügung gestellt. Die Art von Survival, die für mich so spannend ist, sehe ich darin, diese Bedürfnisse eben nur mit der am Leib getragenen Ausrüstung aus der Natur zu beziehen. Um also ein Szenario zu haben in dem ich wirklich die "Skills" anbringen würde, die ich mir beim Ausüben meines Hobbys Bushcraft angeeignet habe müsste ich auf einer einsamen Insel ausgesetzt oder sonst wo weit weg von jeglicher Zivilisation sein. Realistisch ist höchstens eine so zerstörerische Verwüstung von Mitteleuropa, dass nur noch die Flucht ins nördliche Schweden, Finnland oder Norwegen eine realistische Überlebenschance bietet und selbst dort ist die Besiedelung noch fast dicht genug um ein bisschen Zivilisation zum überleben zu finden. Daher sehe ich unser aller Begeisterung für die Thematik des Survivens eher als Hobby.. Was die geflüchteten Menschen machen würde ich eher als Urban Survival bezeichnen.


    Noch ein Punkt der aber eher für mich persönlich relevant ist ist der, dass für mich viele der Survivaltechniken aus historischem Interesse so spannend sind. Also weniger die Fragestellung: Was wäre wenn ich? als viel mehr: Wie haben Menschen ohne es geschafft zu überleben? Daher nicht mit Aktuellem echtem Überlebenskampf vergleichbar.


    Grade fällt mir noch auf, dass im "Bushcraft" selbst das Wort "Bush" steckt und damit auch die Verbindung zur Natur und die Entfernung von der Zivilisation benannt wird. Zu mindest könnte man es so interpretieren :)

    Im Prinzip besteht Interesse. Einige weitere Infos wären für mich hilfreich :) Z.B.: Ist das eher was privates, um die eigenen Kenntnisse zu verbessern oder bekommt man am Ende ein Zertifikat?(So ein Zertifikat wäre super für mögliche Bewerbungen im waldpädagogischen Bereich!) Wie lange ginge das ganze? Wie hoch wären die Kosten?


    Liebe Grüße ;)

    Hi Sel,
    Also ich dachte spontan noch an RFID. Das sind diese kleinen Stromkreisdinger, die in Etiketten o.ä. von Klamotten angebracht sind und die das Piepsen auslösen wenn sie an den Scannern am Eingang von Läden vorbei getragen werden. Diese Etikettendinger kann man auch einzeln bekommen, dann an einem Baum oder so befestigen und mit einem Mobilen Scanner in die Richtung zeigen. Der sollte Piepsen sobald du in die richtige Richtung zeigst. Das geht glaube ich auf 100 m oder so. Ich hab das selber noch nie benutzt daher nur theoretische Überlegungen.
    Lg,
    Rsj

    Gemüsesuppe klingt gut :) Bin dabei.


    Ich hatte überlegt ne Ladung Hefeteig zu machen und jeder der Bock hat wickelt sich n bissl was um nen Stock und dann über der Glut, ich denke ihr wisst wie s geht!
    Für Hefeteig würd ich 1-2 Kg Mehl, Hefe, Salz und n bissl Butter oder so mitbringen. Wasser können wir ja vor Ort filtern denk ich oder?

    Hey Nick,
    Super Thema. Ich bin grade noch am überlegen welche Art von Plane/Tarp ich mir zulegen will. Fürs Treffen werd ich ein Zelt mitbringen aber für künftige Waldübernachtungen wäre wohl eine leichtere kleinere Alternative ganz gut.


    Leicht is jedoch deine Variante nicht grade oder? und glaubst du denn, dass 3x3 m notwendig sind? Wie gesagt ich lag noch nie unter ner Plane, daher keinen Schimmer.


    Was du da genäht hast ist auf jeden Fall Klasse und vielen Dank, dass du uns teilhaben lässt!


    Gruß,
    Rsj

    Huhu,


    Also ich hab im April einfach die Enden von relativ weit unten angewachsenen Ästen abgeschnitten und eine Flasche draufgesteckt. Am nächsten Morgen waren diese Randvoll. Der Birke machte diese Art des Anzapfens nichts aus, da es vergleichbar mit einem "Zurückschneiden" ist und das hat noch keinen Baum gekillt. Der einzige Unterschied ist glaube ich, dass nach 2-3 Tagen nichts mehr tropft und man neue Äste nehmen müsste aber ich wollte eh nur 1-2 l haben und die gingen an den 2 Ästen super die eh über den Weg gewachsen waren.


    Vlg,
    Rsj