Beiträge von Shion

    Ja das stimmt.
    Ich habe vor meiner ersten Tour eine gigantische Packliste gehabt mit Dingen die zwar Nützlich waren, aber vieles doppelt und dreifach.
    Typischer Anfängerfehler halt... hab dann gemerkt das ich vieles kombinieren kann, und hab ausgesiebt, teilweise auf UL Art. Packsäcke zb die viel schwerer waren als einfache Ziplock beutel usw. Hab am Ende 2,5 Kilo eingespart dadurch.
    Beim Essen bin ich ja jetzt gerade in dem Prozess es leichter zu machen.
    Das Geschirr wird wohl sein müssen... Habe jetzt das winzige von Esbit. Ist eigentlich mehr ein Becher als alles andere. Zum Kochen viel zu klein, vom Braten nicht zu reden... Zumindest ein 1L Topf mit als Pfanne verwendbarer Deckel wäre gut. Mal schauen was ich finde, was am besten in meinen Hobo passt...


    Beim Equip bin ich mitlerweile auf einem guten Stand denke ich. Nur Basics und die paar Luxusdinge wie Whiskey und Pfeife...
    Wobei du sicherlich vieles wieder streichen würdest :)

    ... Leicht OT, aber da ich das interessant finde würde ich mit Freuden den dazu eigenen Post verfolgen :D
    Aber das wollte ich damit nicht lostreten, und mein ziel ist es auch nicht als Relikt des Mittelalters rumzurennen, was aber mein Gedanke ist:
    Dörfer waren früher weiter auseinander als heute, außerdem hatten nur gut betuchte ein Pferd zum reisen.
    Und unabhängig ob man alleine oder in der Gruppe gereist ist, hat man ja essen pro Person pro Tag dabei gehabt.
    Die müssen ja auch Nahrungsmittel dabei gehabt haben, welche transportierbar und haltbar waren.
    Das war der Grundgedanke dazu. Mit Dörrobst, Fleisch, und Brot lag ich damit ja nicht falsch. Mir geht es damit nicht um den vollkommenen durchgerechneten Tagesbedarf an Vitaminen und kCal. Und auch nicht darum wieso jemand so eine reise gemacht hat ;)


    Ihr habt mir aber schonmal weitergeholfen.
    Ich werde mich wohl mehr den Themen wie "Dörren" zuwenden für alle Zwischenmahlzeiten, Morgens Müsli mit Milchpulver (Ich brauche das leider... Auf leeren Magen mag ich nicht wandern...), Abends dann Wurst und Speck (Vakuumiert), mit Zwiebeln und vllt ein Ei (In einer Hardcase Verpackung).
    Da ich nur richtiges Feuer verwende kann ich eh nur Abends kochen.
    Das Gewicht wird wohl durch das Studentenfutter etwas runter gehen, ob frisches Essen für Abends weniger wiegt als das Fertige Zeug was ich jetzt habe glaube ich nicht. Aber sicher ist es leckerer und man fühlt sich besser wenn man es selber gemacht hat :)
    Allerdings muss ich mir wohl ein neues Essgeschirr besorgen. Das was ich jetzt habe hat keine Pfanne zum Braten, und ist zu klein...


    Für alles was länger als 3 Tage geht werde ich dann wohl Tütenessen mitnehmen. Unterwegs was zu kaufen ist mir sehr zuwieder... Ruiniert mir einfach die Stimmung ;)


    Edit:
    Und nebenbei, ich mache daraus keine Wissenschaft, ich muss mich nur mit irgendwas Tourmäßigem beschäftigen weil ich im Moment krankheitsbedingt und in den nächsten Wochen Zeitbedingt nicht raus kommen werde.... Sonst werde ich wahnsinnig :wallbash

    Wahnsinn, vielen Dank an euch. Ihr schreibt ja halbe Romane ;)


    Jetzt wird es schwer allen zu antworten.
    Zuerstmal, das 3 Tage Biak habe ich mal als Vorgabe gegeben, damit wir einheitliche Ausgangssituationen haben und nicht der eine von einem 4 Wochen Norwegentripp spricht, und der andere vom Nachmittagsausflug.
    Wenn ich untwerwegs bin dann meistens länger, denn bei einem Wochenendausflug ist mir das Gewicht egal. Da suche ich mir Freitags einen schönen Flecken und verbleibe bis Sonntag dort. Da liegt der Fokus nicht auf dem Wandern, und somit ist mir das Mehrgewicht dabei egal.
    Das die Verteilung bei längeren Touren anders aussieht weiss ich auch :)


    Fast alle haben anscheinend gemein, das sie "frisch" essen, also ohne EPA/Trekkingfoot/RME usw.
    Sprich das klassische Essen eines Wanderers: Nüsse, Brot, Salami/Trockenfleisch, Nudeln, Studentenfutter. An Gemüse was gerade angebaut wird in die Suppe, und klassische Bauernartikel wie Eier und Honig. Außerdem zum Frühstück Müsli und Milchpulver mit Wasser, Speck in allen Möglichkeiten und Käse.
    Das überrascht mich etwas, gerade die Salami, die Eier, der Speck. An einem Heißen Sommertag schlägt das doch wahnsinnig schnell um oder? Genau so wie das Brot. Mir gammelt hier manchmal sogar dunkles Brot an einem Tag weg, wenn die Temperatur zu hoch ist.
    Wasser ist für mich kein Problem. Ich habe einen Wasserfilter, Bzw nutze die Gelegenheiten wie Friedhöfe, Regentage usw.


    Jens
    Wenn ihr länger untwerwegs seit, wie lagert ihr diese Sachen dann, damit ihr sie nicht nach dem 2. Tag wegschmeißen könnt?
    Gerade das ist ein Kernproblem weshalb ich auf lange Sicht dann immer beim Fertigessen auskomme.

    Guten Abend zusammen.


    Nachdem ich meine Packliste überarbeitet habe, endlich mal 95% der Artikel gewogen habe, und nun ein Gesamtgewicht der einzelnen Kategorien hab weiss ich nun mit Bestimmtheit was ich immer vermutet habe:
    Das schwerste was ich dabei habe ist mein Essen.
    Inkl. Wasser, des Frühstücks, aller Zwischenmahlzeiten, und des Abendessens beträgt das Gesamtgewicht des Essens fast 65% des Gesamtgewichts des Rucksacks.
    Und das Trotz der Tatsache das ich mir durchaus Luxus gönne wie Whiskey und Pfeife, und ich manches dabei habe was ich wahrscheinlich nie brauche, bzw manches doppelt habe.
    UL-Trekker bin ich auch nicht.


    Nun habe ich viel gelesen was die Leute hier so essen und frage mich ob ihr das gleiche Problem habt.
    Manche essen hier Tütenfutter von Maggie zu Abend, wobei ich denke das Wasser das man dazu braucht das Gewicht des zB. EPA-essens aufwiegt.
    Manche Kochen richtig oder Backen sogar unterwegs. Manche haben so viel Kram dabei das ich mich frage wo die ihren Lastwagen immer verstecken :D


    Also, ich will wissen:
    Wie haltet ihr es mit dem essen?
    Und damit meine ich nicht nur "Was esst ihr gerne mal" Sondern:
    Was esst ihr Morgens, zwischendurch, Abends?
    Wieviel wiegt euer Essen, bzw wieviel Gewicht vom Gesamtgewicht ist Nahrung und Wasser?
    Wie bereitet ihr es zu?
    Wie Lagert ihr die einzelnen Zutaten, bzw macht sie haltbar wenn ihr frisch kocht?


    Als Grundlage setze ich mal einen Wochenendtrip von euch alleine voraus:
    Freitags Mittags los, Samstag draußen, Sonntag Nachmittag zurück.


    Ich denke mir immer:
    Früher waren Reisende, Wanderer usw Tagelang unterwegs, und haben auch ihren Energiehaushalt gemanagt bekommen. Und da gab es kein Fertigfutter aus der UL Ecke....


    Beste Grüße,
    Shion