Sel, ich zitiere einfach mal den Thommy:
ZitatIch mache es einfach weiter wie ich Lust und Zeit habe. Eher lege ich wert auf die Ertüchtigung und die nähe zur Natur.
:daumen
Sel, ich zitiere einfach mal den Thommy:
ZitatIch mache es einfach weiter wie ich Lust und Zeit habe. Eher lege ich wert auf die Ertüchtigung und die nähe zur Natur.
:daumen
Sind dir die Programme zu kompliziert, musst du dich vielleicht einfach bisschen tiefer in die Materie einarbeiten oder eben doch auf einen handgekritzelten Plan zurückgreifen.
Wie der gute Fisherman's Friend schon wusste: Sind sie zu stark, bist du zu schwach!
Ich halte das statisch auch für sehr schwierig und vor allem gefährlich. Gehen tut es sicher, aber ich bin kein Fachmann für Erdbau / Bergbau und wüsste nicht, auf was man in welchem Untergrund achten muss. Wie schon gesagt, bei Niederschlag erhöht sich durch das Wasser das Gewicht über der Behausung nochmal ein gutes Stück.
Würde auch eher zum Vorschlag vom Albbär greifen, das Ding ca. 1 - 1,5m tief im Boden eingraben und dann das Dach drüber selber bauen, nur mit Holz und Begrünung, ohne Erde. Die Seitenwände natürlich trotzdem abfangen.
Sel, du sagst doch selber, dass du einen Sawyer besitzt. Warum dann also das Risiko einer Infektion eingehen und die dann mit Kohletabletten ggfs. die Symptome bekämpfen wenn du einfach den Filter mitnehmen kannst?
Desinfektionstabletten hab ich für den Notfall (Verlust Filter o.ä.) dabei, halte ich bei Verwendung eines guten Filters aber für völlig überflüssig, auch auf längeren Touren. Ich fülle mir im Alltag seit jeher morgens 2 Nalgene Flaschen mit Leitungswasser (sollte ähnlich keimfrei sein wie gefiltertes Wasser vom Sawyer). Die werden von mir nie ausgewaschen oder desinfiziert sondern einfach am nächsten Tag wieder befüllt. Sehe da auch nicht wirklich ein Risiko drin.
Da hast mir als robust-statt-ultralight Trekker rund 4-5kg an Gewicht voraus. Wenn ich mir die meisten Leute aber so anschaue würden denen 4-5kg weniger auf den Hüften auch nicht Schaden, und da zu sparen ist nicht nur umsonst sondern spart sogar noch Geld
Jetzt möchte ich als Daheimgebliebener aber schon wissen was der Arek da wieder angestellt hat :confused
Das Tarp war viel zu wenig abgespannt, dadurch hatten die morgens riesige Wassertaschen auf dem Tarp. An den Stellen hat dann auch das Wasser reingedrückt. Die ungeschützte Wiese war sicherlich auch nicht der optimale Aufstellort, ein geschützterer Ort im Wald mit etwas steiler abgespanntem Tarp wäre in meinen Augen besser gewesen.
Aber zugegeben, es wusste ja niemand, dass es so regnen würde die ganze Nacht. Tagsüber war das Wetter noch spitze.
So Leute, ich hab zum ersten Mal dieses Jahr die Zeit für ne mehrtägige Tour gefunden. Da die letzten Monate arbeitstechnisch ziemlich stressig waren wollte ich n paar Tage losziehen um abzuschalten. Den Schwarzwald Westweg hatte ich schon länger im Auge da Pforzheim von mir nicht allzu weit weg ist und der Schwarzwald landschaftlich wirklich schön. Da ich meine konditionelle Verfassung nicht wirklich abschätzen konnte wollte ich mir kein festes Ziel setzen, sondern habe mir einfach mal so 3-5 Tage vorgenommen. Essen hatte ich für ca. 4 Tage dabei.
Schon vor der Tour kam allerdings das erste Problem auf: Habe meinen alten Karrimor Rucksack verkauft und mir den Wisport Raccoon 45l bestellt, 2 Wochen vor Tourbeginn. Die Lieferzeit war mit 5-8 Tagen angegeben, leider hatte Wisport Lieferschwierigkeiten und der Raccoon kam erst 2 Tage nach meinem Tourstart an. Glücklicherweise hat mir der Sasch hier ausgeholfen und mir gleich mal zwei Rucksäcke ausgeliehen, danke nochmal dafür.
Habe mir schließlich den Deuter Air 40+10 geschnappt und bin losgezogen. Bevor ich die Bilder sprechen lasse noch eins vorab: So wirklich viel Bushcraft war auf der Tour nicht. Ich habe zwar draußen gepennt und mit dem Hobo gekocht, aber das wars dann auch schon. Mein Essen aus der Tüte (diesmal sogar deluxe Trekking Nahrung) und das Feuer wurde mit dem BIC entzündet und nicht gebohrt
Los gings an der goldenen Pforte in Pforzheim
Die ersten 5-10 Kilometer leider noch durch urbanes Gebiet
Dann entlang der Nagold bis zu Burgruine Hoheneck
Und weiter Richtung Dobel.... dem Ende der ersten Etappe...
... aber erstmal Mittagessen
Kuksa, anyone? Eher für den großen Durst!
Da ich ja draußen pennen wollte bin ich nach Dobel nochmal ca. n Stündchen weiterlaufen bis ich ein schnuckeliges Plätzchen gefunden habe
Da es nach Regen aussah schön das Vordach als Tarp-Ersatz genutzt
Eine halbe Stunde nach mir kamen dann noch zwei Jungs an, die eigentlich auch unter dem Vordach pennen wollten. Tja, war ja leider von mir belegt. Die haben dann ihr Tarp auf der Wiese vor der Hütte aufgeschlagen.
Sonderlich erfahren waren die aber nicht, und es hat ab abends dann tatsächlich angefangen die ganze Nacht in Strömen zu gießen. Entsprechend nass waren bei denen dann die Isomatte und der Schlafsack. Ein Glück wollten die eh nur bis Forbach
Ich hatte keine Lust bei dem Regen trockenes Holz für den Hobo zu bereiten und bin deshalb mit zwei Müsliriegeln im Bauch bei reichlich Sonnenschein (in flüssiger Form) losgezogen
In der nächsten Hütte lag dann genug trockenes Holz rum um ein warmes reichhaltiges Frühstück zuzubereiten
Aussichtshütte......
Wunderschöner Ausblick über die Täler des Schwarzwalds
Gegen mittag hats dann zum Glück ein wenig aufgehört mit regnen! Irgendwann im Lauf des Vormittags hab ich mir dummerweise irgendwie die rechte Leiste verzerrt. Besonders beim bergauf gehen (und davon gibts auf dem Westweg reichlich) hats ordentlich gezogen, aber irgendwann war ich dann oben am Hohlohmoor. Sehr schöne Landschaft, so ein Hochmoor hat immer irgendwas mystisches an sich. Habe hinter jedem Baum erwartet, dass dort die Blair Witch lauert um mich zu vergewaltigen
Der Hohlohturm....
... und längst überfälliges Mittagessen! :daumen
Nach dem Hohlohturm gings dann noch einige Kilometer abwärts in Richtung Forbach. Die Leiste hat leider immer mehr geschmerzt, jetzt auch schon beim bergab gehen und mir wurde klar, dass der sehr harte Aufstieg von Forbach auf die Badener Höhe (über 900 Höhenmeter) der am nächsten Tag angestanden wäre nicht möglich sein wird. Nachdem also die Entscheidung gefallen war am nächsten Morgen von Forbach aus mit den Öffentlichen wieder nach Pforzheim zu fahren habe ich nach einem lauschigen Plätzchen zum abhängen Ausschau gehalten, und siehe da.....
Da freut sich der kleine Steve aber
Und das Wetter wurde auch noch besser!
Schnell noch die Feuerstelle vorbereitet... und los gehts...
Mein traumhafter Blick aus der Hängematte abends. Einer der Gründe weshalb ich meine Hängematte liebe!
Und der nächste Morgen begann genauso schön!
Jetzt gings nur noch runter nach Forbach (unten im Bild). Bergab hat die Leiste zum Glück einigermaßen mitgemacht!
Am nächsten Aussichtspavillon noch jemand getroffen der dort gepennt hat. Der einzige schmale Zugang bewacht von seinem Wachhund
Im Tal am Brunnen nochmal frisch gemacht...
... und in Forbach dann auf den Heimweg gemacht!
Mein Fazit von der Tour:
Den Westweg werde ich definitiv von Forbach aus bei nächster Gelegenheit weiter machen! Wirklich toll. Allerdings gilt er nicht umsonst als schwerer Höhenwanderweg, manche Steigungen haben es wirklich in sich und als erste Tour des Jahres war ich konditionell etwas zu schwach. Der Aufstieg auf die Badener Höhe die als sehr sehr hart gilt wäre vermutlich auch ohne verzerrte Leiste sehr schwer gewesen für mich.
Weiterhin muss ich sagen, dass die erste Etappe von Pforzheim nach Dobel keine wirklichen Highlights aufzuweisen hat und über viele Strecken noch zu dicht an Straßen und Dörfern vorbeiführt. Erst hinter Dobel wird es dann wirklich abgeschieden und idyllisch. Kann also jedem nur raten diese erste Etappe zu überspringen und direkt in Dobel (halbe Stunde Busfahrt von Pforzheim) einzusteigen.
Hoffe die Bilder haben dem ein oder anderen hier zugesagt!
Hey Auenländer,
habe auch die Billy Pan von Zebra und bin super zufrieden damit, lediglich die Sache mit dem Teller und dem verlorenen Stauraum hat mich immer bisschen gestört. Auf die Idee mit der Modifikation wie du sie beschreibst bin ich bisher aber noch nicht gekommen, wird aber sicherlich mein nächstes Projekt! Danke für den Tipp
Hey, tolle Arbeit! Ein Foto mit dem Teil am Mann würde mich auch noch interessieren um ein Gefühl für den Schnitt zu bekommen.
Ich machs kurz und schmerzlos:
Silva Ranger S. Bin kein Experte was navigieren mit Karte & Kompass anbelangt, mein Wissen beschränkt sich auf die Standardtechniken. Denke aber auch als Fortgeschrittener kommst mit dem Ranger S noch gut klar! Kostet mit guten 30€ auch deutlich unter 60€ und deutlich weniger als die beiden von outdoorfriend verlinkten
Super Bericht! Da freu ich mich doch direkt noch mehr auf den Schwarzwald Westweg in zwei Wochen
Hat jetzt nicht direkt was mit dem Thema zu tun, aber wenn du mal Zeit und Lust hast probier mal Quarz als Feuerstein Ersatz aus. Den findest auch bei uns im Süden zu Hauf und zumindest das Feuerschlagen funktioniert damit sehr gut, wenn auch nicht ganz so toll wie mit Flint. Die Bearbeitung zu Werkzeug hab ich noch nicht probiert
Oh Mann ich muss echt mal wieder an die Ostsee. Wahnsinnig tolle Bilder! Danke fürs hochladen und den Bericht!
Hab so ein billig no-name Teil für 15€. Hat dafür gereicht genau eine Pflanze auszugraben bevor er verbogen ist. Klar, dass ein Klappspaten nicht zum hebeln ohne Ende gemacht ist ist logisch, aber n bisschen rumhebeln in der Erde müsste er locker mitmachen.
Also mein Rat: Lieber n paar Euro mehr und du hast ne Weile Freude dran als der Müll den ich mir besorgt hab (der jetzt als überdimensionale Grabschaufel fürs Gemüsebeet dient).
Bin gerade jedoch am Grübeln ob ein Klappspaten zum Wurzel ausgraben überhaupt geeignet ist. Wenns ein größerer Baum war würde ich mir wirklich nen richtigen Spaten und Wiedehopf besorgen...
Hier geht es in erster Linie aus meiner Sicht um das Thema "keine Spuren zu hinterlassen"!
Sehe ich genauso. Meiner Erfahrung nach werden Kochfeuer in Hobos sehr oft von Förstern etc. geduldet eben weil man "keine Spuren" hinterlässt. Wenn du jetzt einen Hobo benutzt der schöne Brandspuren hinterlässt wird der entsprechende Förster der dich eventuell dabei "erwischt" künftig überhaupt keine Hobos mehr tolerieren.
Leder hat für mich halt einfach ein gewisses Flair. Dazu ist es robust und der Inhalt dadurch geschützt. Mein Lederbeutel ist allerdings selber tatsächlich fast nicht mehr im Einsatz. Als Zunderbeutel hab ich mittlerweile einen selbstgenähten aus nem alten, feingewebten Wollpullover der niemandem mehr gepasst hat. Durchnässen darf der natürlich nicht, wobei er durch die wolle schon etwas wasserabweisend ist.
>>Bin kein Jurist
Korrekt!
>>bin mir aber ziemlich sicher, dass es vollkommen erlaubt ist sich im Wald abseits der Wege zu bewegen.
Falsch! In Nahzu jedem Naturschutzgebiet gilt das Wegegebot, in der Eiffel kostet der Verstoss roundabout 35 EUR.
Muss dieses Wegegebot denn explizit ausgeschildert sein oder genügt da das Schild "Naturschutzgebiet"? Denn das begegnet einem ja häufig. Eher selten hingegen das Schild "verlassen der Wege verboten".
Steve....hab ich das ned schon mal am Lagerfeuer gesagt? Wenn ich ein Pferd hätte....dann wärs n Muli...
Gut zu wissen, dass ich net der einzige Muli Fan hier bin. Irgendwann dressiere ich mir ein Kampf-Muli
ok...ich nehm ab jetzt immer Pferde mit.....
Da brauchst aber schon so giftige Shetland Ponies oder ein wehrhaftes Maultier. Auf Pferde ist kein Verlass