Posts by benbushcraft

    Torniquet und Israeli Bandage sind sinnvoller als man denkt. Zeitersparnis und fehlerunanfälligere Anwendung sind halt auch ein Argument.


    Ich denke an den armen Teufel der Verblutet ist, weil er einen Biber aus der nähe fotografiert hat und der das nicht so toll fand und ihm in die Beinarterie gebissen hat. Stark blutende Wunden im Beinbereich bei der Holzarbeit gehen auch ruckzuck.


    Klar ist, dass Pflaster ein Verbrauchsmaterial sind, wie Blasenpflaster oder Desinfektionsmittel, welche regelmäßig nach gefüllt werden, weil die häufig gebraucht werden.


    Von den schweren Verletzungen ist eine stark blutende Wunde noch am warscheinlichsten und leicht behandelbar für den Ersthelfer.

    Hallo zusammen,


    hier mal ein interessantes Video zu überlebenswichtiger Ausrüstung im Krieg. Der Gesprächspartner ist ein Brite und Mitglied der Internationalen Legion der Ukraine.


    Trotz des militärischen Kontextes lässt sich doch einiges auf ziviles Survival und Bushcraft übertragen und darum soll es hier dann auch gehen.


    Um den Konflikt selbst und politische Meinungen soll es hier explizit nicht gehen :schlaubi


    Was nehmt ihr euch aus dem Video mit?


    Was ich mir aus dem Video mitnehme:

    Tourniquets habe ich schon lange auf dem Schirm, selbst im letzten Betriebsersthelferkurs wurden diese empfohlen. Ich denke so einer wird trotz des horrenden Preises in mein EH-Set reinkommen und der Notfall-Druckverband (Israeli-Bandage) wird den klassischen Druckverband ersetzen, weil es einfacher und schneller geht. Bei der blutstillenden Gaze bin ich mir echt nicht so sicher, das scheint mir was zu sein, was ich nur nach fachkundiger Unterweisung benutzen will. Ich habe da noch Hirnschlag durch Blutgerinnsel bei unsachgemäßer Nutzung in Erinnerung.


    Ich werde meine Meinung zu einer One-Tool-Option wohl mal überdenken. Ich habe für Garten und Forst eh schon was im Blick mal sehen, wie sich das im Praxistest schlägt.



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    Nebenbei, der Camper uns Survival-Maddin hatten ja die Idee zu einer 30Tage-Staffel mit 10 Gegenständen.

    Das fände ich super spannend, denn bei der Dauer gewinnt Nahrung an Bedeutung. Pflanzliche Notnahrung reicht da nicht aus, da muss alles her.

    Stellen wir uns mal vor, ihr werdet als Bushcrafter ausgesetzt, sollt da 7 Tage klar kommen
    und euch werden 5 Gegenstände Eurer Wahl zuerkannt.
    Was würdet ihr mitnehmen und warum?

    Mein Fokus würde auf Energiesparen und Sicherheit liegen, bzw Elementarschutz und dann auf Wasser. Völlig "langweilig", aber ich will auch nichts beweisen und schiefgehen kann genug. In der Reihenfolge:

    1. Machete, weil man vieles damit herstellen kann (vor allem Shelter).
    2. Feuerstahl, für Feuer zum Wärmen und Trocknen (ich würde Autoreifenspäne als Zunder benutzen).
    3. Wasserfilter, weil sicheres Trinkwasser.
    4. Hängematte *, weil guter Schlaf wichtig ist.
    5. Tarp, weil Regenschutz und Wasserfänger.
    6. * mit Netz, weil Sandfliegen echt eine qual sind.
    7. Schlafsack, weil man nachts warm schläft und abtrocknen kann.

    benbushcraft wie dick denn

    4 mm, meine ist die hier: https://www.extremtextil.de/ev…lattenware-200x100cm.html

    Ok gibts da vielleicht qualitätsunterschiede

    Eigendlich nur die Masse. EVA 30 und EVA 50 also 30 g/m² oder 50 g/m². 50 g/m² dämmt besser.


    Durchstich sicher ist diese genauso wie die meisten Lösungen. Einen Durchstichschutz nach DIN ISO bietet die natürlich nicht. Ich suche mir den Platz gewissenhaft aus und mach ihn sauber und die Matte reduziert das Restrisiko, bietet aber auch ein Backup (gefaltet eine 8 mm Isomatte), wenn das Flicken nicht klappt.


    Roli hat mir das vor vielen Jahren in Wolterdingen empfohlen und ich bereue es so lange gewartet zu haben dieser Empfehlung zu folgen.

    Ich bin bei Evazote 100x200 cm gelandet. Hauptgründe: Wasserdicht, rutschfest, isoliert, polstert. Kann man gefaltet als Back-up benutzt, falls die Matte kaputt geht. Ist super angenehm bei kaltem und nassen Wetter auf einer trockenen und warmen Unterlage zu knieen. Ist nur etwas leichter als die Elefantenhaut bietet aber viel mehr als nur Nässeschutz.

    Sieht doch schon ordentlich aus, was Fritz da gebaut hat. Guter Schlaf und ein trockener Platz wären mir schon wichtig. Feuer machen mit primitiven Mitteln ist eine Kunst die erlernt und geübt sein will. Ich würde es mit Feuerbohren probieren, das habe ich mal hinbekommen. Ist mega kraftraubend und wenn es nicht klappt hat man wenigstens einen Unterschlupf als Rückzugsort.


    Nova könnte sich ein Trapperbett gönnen, geht schnell und bringt viel.


    Der Unterschlupf von Sabrina geht auch klar und wenn das Dach fertig ist läuft die Geschichte, es sei den das öffnen des Medikits (Spoiler im Intro) hat einen anderen Hintergrund, als der Splint im Nagelbett.


    Knossi lebt von seiner Selbstmotivation, ob die Verletzung das aus bedeutet...


    Das mit dem Krokodil ist schon ein ding. Offenbar weiß das Vieh, dass da ein Snack am Strand wartet.


    Wenn ich als Sascha mit der Wasserqualität unsicher wäre würde ich die Quelle wechseln und die andere Seite vom Unterschlupf auch noch zu machen.


    Otto seine Seelenruhe finde ich gut. Der saftet so wie ich in der Sauna, dass ist schon krass.

    Ich fand die Folge insofern spannend, weil das Mentale jetzt schon so reinhaut. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass wenn man alleine und komplett durchnässt ist und nichts so läuft wie man denkt und man schmerzen hat, die Motivation absolut in den Keller geht. Ich kann mich da total reinfühlen.


    Ich denke Fritz hat damit gerechnet, dass es so ähnlich wird wie auf Sumatra.


    Welche Stiefel und Socken hat denn Fritz? Irgendwie finde ich nichts dazu.