Beiträge von chinto

    Zum Wasserverbrauch:
    Für die erweiterte Katzenwäsche (Kopf, Achseln, Intim) benötige ich mit hohler Hand und Trinkblasenventil 50-100 ml Wasser, für eine Ganzkörperwäsche zw. 500 und 1000 ml. Abhängig von der Größe und Anzahl der Löcher und dem verwendeten Druck (auf die Flasche...) sollte der Wasserverbrauch ähnlich gering sein. Die Idee finde ich auf jeden Fall sehr interessant.
    WildHogs Tipp mit dem Waschlappen ist jedoch in Bezug auf Wasser-Sparen nicht zu schlagen.
    :winken chinto

    Hallo :winken
    Gutes Video - und eine Bestimmungswanderung hab ich gestern auch gemacht. :)
    Wie Ilves schon gesagt hat, die Gewöhnliche Vogelmiere sollte richtig sein. Nur glaube ich, dein Spitzwegerich war keiner (wg. der Form der Blattspreite und der Nervatur).
    Und einen ganz wichtigen Punkt hat du am Schluss auch genannt: Bei ganz jungen Pflanzen ohne Blüte ist eine sichere Bestimmung oft schwer.
    Es ist dann sinnvoll sich die sicheren und ausschließlichen Merkmale zu einer Art zu merken. Dein Beispiel zum Giersch (Blattstiel dreieckig) war exzellent :daumen
    :winken chinto

    Ok, Bambus ist jetzt nicht spez. einheimisch aber coole Idee :daumen
    50 Pfund glaube ich zwar nicht, aber ich erwarte mit Spannung den Schusstest :zunte


    Grüße :winken chinto

    Hallo :winken
    Wir (meine Wenigkeit der Kollege und der andere Kollege) verwenden Weithals-Edelstahlflaschen mit Innengewinde. Eigentlich eine Fahrradflasche aus dem Real :) für 8€. Fast identisch mit diesen:
    http://www.trekking-koenig.de/…ottle-thermosflasche.html
    Wir haben diese Dinger mit einer Drahtschlaufe um den Hals "getuned" (als Griff)


    Warum?
    - unzerbrechlich
    - man kann drin kochen / Wasser desinfizieren/ ins Feuer stellen :hobo
    - verkratzt nicht beim Reinigen
    - Innengewinde: Wenn der Deckel verloren geht, kann ich mir draußen aus Holz einen Stöpsel schnitzen
    - keine Innenfolie (SIGG) oder Weichmacher/ BPA wie bei KU-Flaschen. Nix geht kaputt oder schmiltzt oder dünstet aus.


    Nalgene ist auch im Bereich Labortechnik weit verbreitet - guter Kram :) - Edelstahl ist jedoch mein Favorit.


    :winken chinto


    P.S. Edelstahl-Flasche wird als "Primär-Flasche" zum Erhitzen, Transport usw. benutzt. Des weiteren NUR zum Transport Platypus oder Camel-Bak - dies sind jedoch keine Flaschen im primären Sinn.

    @ benbushcraft
    Vielleicht wäre es sinnvoll zu besagter Wasserstoffperoxid-Lsg. eine Konzentration anzugeben :unschuld ( ich kenne da z.B. 3%ig...)
    Eine verschorfte Wunde (unter der es nicht eitert oder nässt) noch einmal zu eröffnen, und mit H2O2 abzureiben ist irgendwas zwischen "unnötig" und "hardcore". Die medizinische Notwendigkeit erschließt sich mir nicht....


    Es gibt massenhaft Möglichkeiten zur Wunddesinfektion. Diese haben Vor- und Nachteile. Die Wirksamkeit gegen Sporen ist auch ein wichtiger Punkt. Und die Verfügbarkeit ;)
    Die Frage am Anfang war: Ist Wunddesinfektion auch mit Spiritus möglich? Und die Antwort ist JA
    :winken chinto

    Desinfektion mit Spiritus - Völlig in Ordnung :daumen
    Dazu vielleicht ein paar Infos:
    Spiritus ist vergälltes Ethanol - sprich Alkohol mit etwas darin, dass es für das TRINKEN ungenießbar macht. Meist MEK oder Denatoniumbenzoat. Diese Stoffe werden in sehr geringer Konzentration eingesetzt. Bei der Wunddesinfektion der Haut mit wenigen Mililitern Ethanol ist dies zu vernachlässigen. Zur Konzentration (Verhältnis Wasser/Spiritus): Medizinisch ist eine 80%- Lösung Standard. Somit ist das von dir angegebene Mischungsverhältnis mindestens nah dran (~73%, je nach Vol% des Spiritus)
    Ich persönlich desinfiziere seit Jahren mit 85% Ethanol (so mindestens 2x die Woche :D ), und im Labor haben wir zur Haut- und Oberflächendesinfektion 85% Ethanol oder 70% n-Propanol verwendet.
    :winken chinto

    Um mit einer passenden Binsenweisheit zu beginnen: Man kann nur schützen , was man kennt.
    Schon die vorausgegangenen Beiträge zeigen, dass sich mindestens hier jeder seine Gedanken macht, wie man möglichst "minimal invasiv" draußen in der Natur seinem Hobby nach gehen kann. Und es ist an Leuten wie uns, bei anderen Menschen ggf. ein Interesse/ Bewusstsein für den "vorsichtigen" und nachhaltigen Umgang mit der Natur zu schaffen.
    Es ist auch richtig, dass unsereins im Wald das Biotop "belastet" - es ist jedoch entscheidend von welcher Größenordnung wir hier reden: Es ist ein großer Unterschied ob ich bei meiner Wanderung kurz ein Feuer mache und hinterher davon nichts mehr zu sehen ist, oder ob ich mit der 600er zwei Stunden im Wald "buddeln" gehe. Auch die Häufigkeit der Waldbesuche sollte man dabei betrachten. Der "gemeine Bushcrafter" ist das geringste Problem deutscher Biotope.
    Zum Thema Wild verscheuchen: Rotwild ist da recht anpassungsfähig - die Rehe hier GEHEN 10m weiter in den Wald wenn du angelaufen kommst und sind tief entspannt. Der Rückgang des Auerwildes hat primär mit der kleinteiligen Zersiedlung der Biotope und landwirtschaftlicher Monokultur zu tun und nicht mit der Zunahme an Geocachern.
    :winken chinto


    P.S. Rehe sind kein ROTWILD sondern REHWILD - Sorry und Danke für den Hinweis :schäm

    @Bushcraftrager Du hast recht: Natürlich war die Watte, die ich nass mache mit Vaseline getränkt. Ganz am Anfang ist in der Beschriftung zu lesen: Einmal natur, einmal mit Vaseline. Und die Pads mit der Vaseline lege ich dann nach rechts ab (aus dem Bild... :bamm ) Vielleicht sollte ich das beim nächsten Mal deutlicher machen ;)
    Danke für den Hinweis

    Haselnusszweig/ Holzasche funktioniert - schmeckt nur arg staubig. Und immer erst die Rinde ab....
    Hierbei geht es ja um die mechanische Entfernung von Plaque unterstützt durch pH-Veränderung oder Pflanzeninhaltsstoffe.
    Ich würde aber auch dringend dazu raten, nur Holzarten zu verwenden die du SICHER (auch im Winter) bestimmen kannst. Robinie und Eibe sind giftig und auch Eiche (Gerbstoffe) würde ich vermeiden. Weide sollte OK sein (Salizylsäure) und ansonsten hat Waldläufer recht: Gewöhnlichen Schneeball würde ich weglassen ^^
    :winken chinto

    morph
    Beim Firesteel/ Schwedenstahl geht es im Prinzip darum, dieses kleine brennende Stück Metall, dass man abgeschabt hat an etwas anders (Zunder ^^ ) zu bringen damit auch dieses entzündet wird. Dies muss A) GENAU geschehen - es bringt nichts, wenn du mit deinen Funken den Zunder nicht triffst und B) SCHNELL geschehen, da dieses winzige Stück Metall sehr schnell verbrennt und auskühlt.
    Deshalb: Nah ran (kurzer Weg) und Technik mit guter Kontrolle d.h. entweder Firesteel aufsetzen und Schaber benutzen oder z.B. Messer aufsetzen (natürlich den Messerrücken benutzen :bamm ) und Firesteel weg ziehen - es funktioniert beides recht gut. Probiere aus was für dich besser passt und übe. Parzival hat das alles sehr gut erklärt ;)
    Noch ein kleines Video zur Technik und zum "Aufdröseln"/Oberflächenvergösserung:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    :winken chinto

    Ich seh' schon: Irgendwie artet das hier aus....
    Ich versuche, diesen Punkt zum besseren Verständnis noch mal zusammen zu fassen:
    Wenn Wasser mittels Temperatur von pathogenen biologischen Stoffen (Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten, Sporen usw.) befreit werden soll, funktioniert das ähnlich wie beim radioaktiven Zerfall (rechnerisch): Bei einer gg. Temperatur (z.B 99°C ;) ) sind nach einer Zeit T 90% der z.B Bakterien "verstorben". Nach 2x T sind 99% (nochmal 90% von den überlebenden 10%) tot. Und so weiter...
    - Anmerkung: An dieser Stelle verweise ich nochmal auf den WIKI-Link zum Thema Sterilisation; dort ist das alles super erklärt. -
    Für verschiedene Organismen usw. sind jetzt diese Zeiten und Temperaturen unterschiedlich. Manche sind bei 60°C nach 30 min hin, andere brauchen 100°C und 5 min. Wenn man das Wasser jetzt für 10-20 min kocht (Big Bubbles =No Troubles) sollte man statistisch gesehen das Meiste erledigt haben.
    Und natürlich: Das 6°C kalte, kristallklare Wasser aus dem Bergbach auf 2500m - kurz aufkochen - Toll. Der mit dem ungewaschen T-Shirt von der Rinderweide gewischte Morgentau - dem geb' ich wohl besser 20 min....


    Wenn jemand seiner Erfahrung nach mit "einmal-kurz-aufkochen" gut klar gekommen ist - Super! Es spricht dafür, dass die Wasserquelle sehr gut gewählt war und die wenigen (falls überhaupt vorhandenen) "Probleme" erfolgreich inaktiviert worden. Und natürlich darf jeder für sich selbst entscheiden, was er seinem Immunsystem zumuten möchte.


    Ich, für meinen Teil, habe damit wohl alles wichtige gesagt.
    :winken chinto



    Noch ein Hinweis: Das Robert-Koch-Iinstitut (rki) ist da sehr informativ. Auch in Bezug auf fiese Krankheitserreger :kotz
    Von diesem Dokument ist die erste Seite am wichtigsten :)
    http://www.rki.de/cln_049/nn_2…infektionsmittelliste.pdf

    Ok, es geht nicht um's "Recht haben" sondern um Fakten und den aktuellen Stand der Wissenschaft.
    Es ist völlig in Ordnung, wenn jemand seine Erfahrungen und Methoden mitteilt. Wir wollen lernen. Es ist nicht in Ordnung, mit biologischen Halbwissen unzureichende Methodik zu postulieren, als Fakt darzustellen und daraus noch Handlungsempfehlungen abzuleiten, die nicht dem Stand der Technik entsprechen :schlaubi
    Man sollte vielleicht daran denken, das hier z. T. recht junge/unerfahrene Teilnehmer mitlesen die noch nicht differenzieren können welchen Wahrheitsgehalt welche Aussage hat. Genauigkeit und Richtigkeit sollten unsere Ziele sein :dance
    :winken c