Beiträge von Schwefelporling

    Das mit dem gerollten Handtuch könnte ich auch mal ausprobieren. Ich verpacke alle Textilien sonst eigentlich immer flach, in Schichten. Gerollt wird nur der Schlafsack.

    Zitat

    Übrigens, stimmt ihr da zu? Wenn man mehrere Tage unterwegs ist, so wird
    das Gepäck auf dem Buckel nicht zwangsläufig proportional mehr. Es
    macht eigentlich keinen Unterschied, ob man 3 oder 5 Tage draussen ist.

    Es kommt drauf an. Rasiersachen nehme ich für zwei, drei Tage nicht mit, sonst aber schon. Duschen/komplett waschen kann man sich während zwei Tagen auch noch sparen. Es könnte bei einer längeren Tour ab 5 Tagen ein weiterer Topf dazukommen, Gaskartuschen, ein zweites Handtuch, eine zweite Hose und ein anderes Hemd, mehr Wäsche. Ich nehme üblicherweise zwischen drei und acht Sätzen Wäsche mit, also acht Sätze sowohl bei acht Tagen wie auch bei drei Wochen Abwesenheit. Bei 5 Tagen Wanderung etwa hat man ja kaum Muße, sein T Shirt zu waschen... da muß man die frische Wäsche von zuhause mitschleppen oder hat sie im Basislager, falls es so etwas gibt.
    Ich esse zuhause auch mehr als auf einer Treckingreise, aber trotzdem werde ich unterwegs nicht minimalistisch- ein einzelner Apfel ist ja kein Frühstück.

    Es ist eine Idee. Schön platzsparend auf jeden Fall.
    Die Wickelei ist ja kein Thema, es ist Übungssache und man macht ja eh nur maximal eines solcher Pakete pro Tag auf. Tatsächlich würde mich aber das zu erwartende Ausleiern der Socken stören, und ich will auch im "Feld" einigermaßen nach was aussehen: wenn ich nach einer Schlafsacknacht oder nach einem Bad im Bach ein ungeknittertes frisches T Shirt anziehen kann, freue ich mich doch.
    Wenn ich über 5 Tage oder mehr eine Treckingreise unternehme, habe ich ja auch immer Rasiersachen dabei. Warmes Wasser kann ich mir dann im Topf bereiten. Natürlich bedeutet solcher Komfort ein Mehr an Gewicht, aber da muß ich eben die Länge der Tagesetappen anpassen. Ordentlich gefaltete Tshirts zum Wechseln erfordern wiederum einen entsprechend geräumigen Rucksack- aber so was hat hier doch auch jeder.
    Geknittert werden die Tshirts wohl auch im Plastik- Kompressionsbeutel. Dann lieber den Wäschestapel in eine entsprechend große Tüte legen und oben zufalten. Sorgfältig in den Rucksack schichten, fertig!

    Ich würde mir an deiner Stelle für 20, 30 euro ein richtiges Filetiermesser zum Angeln kaufen; für 50- 70 euro ein grobes Messer zum batonen (als Idee z.B. von Ka Bar oder Cold Steel) und für die verbleibenden 100 euro richtiges Forstwerkzeug. z.B. eine solide Axt, eine Bügelsäge mit Wechselblättern plus Klappsäge oder eine einfache Machete plus Hippe (da gibt's auch Hybrid- Versionen, etwa von Condor).


    Für alles andere bist Du ja mit dem schweizer bzw. Mora schon bestens gerüstet. DIe Eierlegende gibt's ja eh nicht, für "das" etwas größere Messer.

    Edel. In die laotischen Berge würde ich auch sehr gerne mal reisen! Wobei ich mir vorher genau überlegen müßte, wie ich mit der kulturellen und finanziellen Distanz umgehen würde.

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    ESEE, RAT, BRKT, Tops etc. bauen doch ihre Messer auch so.

    Die haben mich aber auch nie gereizt.

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    Ich habe mit dem Messer eigentlich schon alles gemacht, der Griff
    bereitet keine Probleme. Ich finde der liegt angenehm in der Hand und
    ist auch recht genau verarbeitet.

    Schön!
    Ich hatte wirklich schon gedacht, die Leute kaufen sich das eh nur zum Sammeln und der Hersteller rechnet auch voll damit.

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    Ich sehe zB aber in Fallen auch keinen Sinn da sie 1) in DE verboten sind

    Fallen, die auf Tritt auslösen, sind tatsächlich komplett verboten. Als Berechtigter dürfte man theoretisch Schlingen legen, die auf Zug auslösen, und das betreffende Wild schnell töten.
    Aber darum geht es ja gar nicht, Schlingen werden ja wohl eh nur geübt und nicht gebraucht. Wenn ich mich selbst beim Üben von irgendwelchen Bestimmungen aufhalten lassen würde, dürfte ich wohl erst recht nicht in einem typischen größeren Waldstück des Niederrheins offenes Feuer machen oder zelten.

    Ich glaube, daß Sel nicht nur seine Vorräte, sondern auch sein Nachtlager (Tarp, Zelt) zurücklassen und tarnen will.
    Da gibt es natürlich mehrere Möglichkeiten, aber die beste Tarnung nimmt meistens auch einige Zeit in Anspruch. Am besten wäre ja, natürliche Vegetation wie Sträucher oder umgestürzte Bäume zur Tarnung auszunutzen. Wichtig bei der Tarnung von Objekten wie Zelten, die eine klare, scharfe Silhouette abgeben, ist immer, diese Silhouette mit Tarnmaterial "aufzulösen". Das Erscheinungsbild muß sich in die Umgebung einfügen und beim zufälligen Betrachten keinen Gedanken an das eigentliche Objekt aufkommen lassen. Das Tarp selber muß natürlich schon unauffällig gefärbt sein. Denkbar wäre auch eine Art vorgelagerter Wall aus Erde (aber wieder mit Moos o.ä. bedecken) oder Ästen, der bereits den "Fuß" der Silhouette verdeckt. Der Wall selber darf natürlich auch nicht zu "geometrisch" aussehen.
    Mit am wichtigsten für die Tarnung ist es auch, einen kleinen Umweg vom Wanderweg zum Lager zu laufen (Trampelpfade entstehen ja leider schnell), während sich in direkter Linie ein Hindernis befindet. So wird nichtmal jemand zufällig seine Notdurft in der Nähe verrichten.
    Um im Dunkeln sein getarntes Lager wiederzufinden, empfehlen sich helle Stellen am Boden oder an einem Baum, also zum Beispiel ein kleiner Haufen heller Steine oder abgeschabte Rinde oder kahle tote Zweige, oder man merkt sich die Entfernung von einem markanten Wegespunkt aus (z.B. ab dem Ameisenhaufen noch 25m, dann rechts).

    Wie wär's denn stattdessen mit so einer Art Ofenrohr, dessen untere Öffnung kurz oberhalb des Teelichts liegt? Also eine Blechröhre mit wenigen Zentimetern Durchmesser. Die richtige Länge müßte man mal durch experimentieren ermitteln.
    Vielleicht brennt eine (Zimt-) Stumpenkerze wärmer als ein Teelicht? Kerzen haben ja oft eine größere Flamme...

    Das Feuer machen würde ja in einer verantwortungsvollen Art geschehen und muß kein Aufsehen erregen, bei einem gut gewählten Platz.
    Tatsächlich würde aber eine größere Teilnehmerzahl (ab etwa 5) einen privaten Platz erfordern bzw. würde quasi alle beliebten Erholungsgebiete ausscheiden lassen... da käme wohl nur noch Rheinnähe in frage.

    Hallo!


    Ich habe vor, etwa Anfang Februar ein mehrtägiges Lager zu organisieren, wo wir das Wetter überleben und verschiedene bushcraft- Techniken üben können.




    Das Ganze soll im Rhein- Maas- Gebiet stattfinden: hier gibt es einige Waldgebiete und Rheinauen, in denen das Zelten bzw. Lagern möglich ist, und ich kenne mich recht gut aus.
    Möglicherweise kann ich auch ein privates Gelände auftun, wo man völlig ungestört seinem Hobby nachgehen kann. Sonst müßten wir (spontan?) ein Plätzchen finden.



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    Hi Schwefelporling
    Ich hatte schon den gleichen Gedanken,in unserer Region ein Forentreffen zu Organisieren, kenne aber keinen geeigneten Platz. Ich würde dir bei den Vorbereitungen helfen, wenn es am Niederrhein einen Platz für eine größere Anzahl von Teilnehmern gibt.
    Grüße -der Yukoner- :kanu

    Hi! Meinen Angelplatz kennst Du ja; für's Lager selber hat eine kleine Gruppe (bis ca. 5 Personen) genug Platz und Feuerholz ist immer vorhanden. Aber man ist noch voll in der Zivilisation (Nachbarn, Bushalte, Restaurant, Landstraße...). Dafür hat man halt Paddel- und Angelmöglichkeit sowie bewaldete Naherholungsgebiete in fußläufiger Nähe.
    Am Rhein läßt sich in der Regel problemlos nächtigen und sogar Feuer machen. Man müßte halt eine Stelle finden, die möglichst viele Möglichkeiten bietet (nicht nur "Strand" und Wiesen).
    Am schönsten fände ich ansonsten ein Treffen im Waldgebiet Bönninghardt bei Alpen (südlich von Xanten), oder im Grenzwald Richtung Roermond.


    Für andere Vorschläge bin ich natürlich offen! Wer kann sich so ein Winterbiwak eigentlich überhaupt vorstellen? :tarp

    Danke, Tappsi. Ich bin von Haus aus ja eher Botaniker; war mir nicht sicher, ob die Einteilung in der Zoologie genauso geht. Auf jeden Fall ist die Klasse der Gattung und Art übergeordnet.
    Sel hat richtig getippt! So schwer war's ja eigentlich auch nicht. Die eher in Tropen und Subtropen vorkommenden Centipedes/Skolopender/Hundertfüßer sehen nun doch etwas "dramatischer" aus... der Doppelschwanz ist auch deutlich dicker.

    Also der zoologische Name einer Art setzt sich aus "Gattung" und "Art" zusammen. Verschiedene Gattungen bilden zusammen eine Klasse. Die Klasse des gezeigten Tieres ist tatsächlich "Hundertfüßer", aber gefragt war ja der Artname. Der muß nicht, kann aber auf lateinisch genannt werden.
    Ich war gerade auf der deutschen Wiekipediaseite über dieses Tier, da stand überhaupt nichts von "Centipedes".
    Hier noch ein Foto. Kommt schon, das Tier ist in Deutschland weit verbreitet.