Man sollte eben nichts Eßbares draußen liegen lassen; abends aufräumen heißt die Devise. Wenn da Reste vom Spülen sind (und Exkremente fressen die ja auch mitunter), dann sollen sie ruhig draußen schmatzen und wühlen, es schadet uns ja nichts. Wenn dann mal eins richtig ans Zelt kommt, also die Wand eindrückt oder versucht, mit der Schnauze drunter zu kommen oder ins Vorzelt will, brüllen und einmal boxen. Wir sind ja nicht zuhause in der Einbauküche, also mit der Ameisenprävention fängt die gescheite Lebensmittelsicherung im Busch an, aber auch an Säugetiere muß man denken. Außerdem würden die Schweine die Verpackungen mitfressen und so vielleicht später erkranken.
Die schlimmsten Tiere, mit denen man im besiedelteren Teil Europas Probleme kriegen kann, sind sowieso Haustiere wie streunende Hunde oder Stiere, und halt die ganzen Plagegeister wie Wespen, Zecken und Blutegel. In Frankreich haben kleine Schlangen nach mir geschnappt, mit denen ich auf dem Wanderweg oder im Fluß nicht rechnete, aber da ist nie was passiert. Wildschweine am Zelt sind auch nichts dramatisches. Aber ich hatte mal mein Lager an der Weide eines spanischen Stiers- da mußten wir schnell alles wieder einpacken und verschwinden. In Portugal, Griechenland oder manchen osteuropäischen Ländern sind Hundemeuten nichts außergewöhnliches, auch die Schutzhunde einsamer Höfe sind mit Vorsicht zu genießen. Ein Maultier hat mir unter anderem die Hand zermalmt: mein Ringfinger ist wieder leidlich gerade verheilt, und ein paar Narben auf der Hand sind geblieben. Die Rippen sind gut wieder zusammengewachsen.