Beiträge von GlenMoray

    Hallo Ray,


    ich habe die Tasche von BE-X
    bei mir passt das alles sehr gut, aber stramm rein.
    Nichts klappert oder so, zum Herausnehmen, brauchst du aber dennoch etwas Fingerspitzengefühl, aber du bekommst sie ohne grosse Probleme raus.


    Zusätzlich hast du noch die Möglickeit in den Seiten- und der Fronttasche etwas kleines unterzubringen (bei mir, Erste Hilfe-Dinge, Müsliriegel, Anzünder und Wasserentkeimung).


    ich kann sie empfehlen.


    Gruss
    Glen

    ich weiß nicht, ob das für dich dienlich ist,
    aber bei einem paar Stiefel waren mir die Fersenkappen zu fest,
    die hab ich einfach mit einem Hammer und einem Gegenlager von innen weich geklopft


    danach waren die 5 Jahre lang fast ständig an meinen Füssen

    Auf Touren nehme ich gern einen Trangia mit, dafür gibt es von Edelrid einen Multifuelbrenner
    ist alles sehr teuer, gebe ich zu, aber dafür extrem schnell beim Aufheizen.


    Geht mit Spiritus auch bis -10 Grad ohne Probleme, da der Brenner sich selber aufheizt, wenn er erst mal auf Touren gekommen ist, das dauert aber dann schon mal gute 3 Minuten.
    Mit Benzin problemlos bei jeder Temperatur, auch bei -32 schon getestet.

    Moin Sel,


    ich habe zwar andere Schuhe,
    aber auch diese "Lederabdichtungen".
    Ich schiebe die links und rechts an den Fuss und dort liegt sie dann "gefalten" und drückt mich nicht vorne auf dem Fuss.
    Durch die Schnürung liegen sie gut an und stören mich gar nicht, kein Scheuern oder Drücken.


    Ich hoffe du weisst, wie ich das meine mit dem Falten.


    Glen

    supi:
    meine erste Frau wollte mit mir nach Italien und meinte, sie fährt das erste Stück
    vom Sauerland nach Kassel über die A44 dann die A7 Richtung Würzburg,
    ich Augen zu und Nickerchen gemacht, war ja noch mitten in der Nacht,
    als ich aufwachte, fuhren wir grad am Schild Rattenfänger von Hameln vorbeit :wallbash
    150km Richtung Norden gefahren...... und die hats nicht gemerkt :kotz
    von da ab bin nur noch ich gefahren :D

    ich glaube die Navigation mit der Sonne ist möglich, hängt aber ganz stark vom Orientierungssinn des Navigators und seinen Ortskenntnissen ab!!


    Beispiel (vielleicht nicht ganz passend, aber ihr versteht sicher was ich meine):
    meine Frau ist in einer Großstadt aufgewachsen,
    nach dem ich sie kennen gelernt habe, habe ich sie mal zum Zahnart zu einer grösseren OP gefahren.
    Sie meinte, mach dir nen schönen Tag und hol mich später wieder ab (später waren etwa 8 Stunden)
    ich wieder zu ihr nach hause gefahren und hab dort einiges erledigt.
    Zur abgemachten Uhrzeit war ich wieder beim Arzt und hab sie aufgelesen.


    Als wir dann zuhause waren das große Staunen.....
    Sie: wann hast du das denn gemacht???
    Ich: als du beim ZA warst
    Sie: du hast alleine zurück und wieder zum ZA geschafft???
    Ich: klar, waren doch bloß je 6km hin und zurück durch die Stadt
    Sie: aber selbst die Taxifahrer rufen dafür in der Zentrale an und lassen sich den Weg beschreiben und ich hab 3 Jahre gebraucht um den Weg zu kennen!!
    Ich fand es total simpel, 3 Kirchen, 2 Einkaufscentren, ein paar Grünanlagen... alles kein Problem für mich dorthin zu finden.


    Die Sonne ist eine große Hilfe, genauso wie andere markante Punkte
    das alles nutzt aber nur, wenn man einen guten Orientierungssinn hat und Schlüsse aus bekanntem ziehen kann.
    Ohne Kompass ist kein Problem, wenn man Orientierungspunkte kennt und die Sonne hat, mit der groben Richtung kommt man dann auch dorthin wo man möchte.
    Bin ich ganz fremd, und kennt nichts, dann würde mir nur die Sonne mit der groben Richtung auch nicht helfen, weil die Abweichungen zu groß sind.
    Selbst mit Kompass und Karte finde ich es stellenweise recht schwierig auf langen Strecken mit unwegsamen Gelände den Weg zum Endpunkt zu finden, ohne Umwege zu gehen, weil man nur 1 Grad neben einen Zwischenpunkt gepeilt hat.


    Ich würde für mich persönlich für 650km mit Gepäck so um die 25kg auf Feld und Waldwegen mit 3,0 km/h rechnen = ca 210h
    das Tageslicht dürfte sich im November im Mittel (Süden mehr als im Norden, zudem wanderst du nach Norden und es wird je weiter du kommst immer kürzere Tage geben) bei 6 Stunden bewegen,
    das würden für mich persönlich bedeuten, ca 36 Tage laufen, plus 10% (4 Tage) Reserve, für ungeplante Pausen oder falsche Kalkulation.


    Würde daher für mich persönlich 40 Tage reine Laufzeit kalkulieren
    zudem kommen noch An und Abreise dazu


    Teste doch mal, wie schnell du bei bergigem Gelände und Sch.....wetter mit deiner Ausrüstung in 6 Stunden schaffst.
    Ist nur ein Tag, aber wenn du noch 20 % Wegstrecke abrechnest, weil du zum Ende langsamer wirst, hast du sicher einen guten Schnitt für deine Berechnung.



    Kollegen mit Skandinavienerfahrung, wie seht ihr meine Berechnung? realistische Einschätzung?

    Moin,
    soweit ich das im Kopf habe, heisst das Quasie Norwegen von Süden bis Norden durchwandern, je nachdem wo du starten möchtest und welche Tour du machst, Innland oder Küste. Ich meine der Weg ist nicht 1 Weg sondern fächert sich aus ganz Norwegen zu einem Ziel. (wenn mein Kopf da noch alles so drin hat, hab ihn nicht gelaufen, aber mal einen guten Bericht darüber gesehen)


    Dadurch bist du in mehreren Klimazonen unterwegs.


    An der Küste ist um die Zeit das Wetter meist um die 0 Grad und sehr nass.
    Im Innland und je weiter du nach Norden kommst, dürfte es trockener und kälter werden.


    Ich meine ich zu erinnern, das um die Zeit das Wetter ganz schön different sein kann. Rechnen musst du mit +5 als Max-Temperatur und wenn du ein schönes arktisches Tief erwischt, können es auch mal schnell unter -20 Grad werden. Sonne wirst du eher weniger sehen, dafür Regen und Schnee, auch der Wind ist je nach geografischer Lage nicht zu unterschätzen. Da kann es schnell recht stürmisch werden und Geschwindigkeiten von über 70km/h sind auf den Plateaus nicht selten. Dank Windchill bist du dann ganz schnell bei gefühlten -30 Grad.


    Meine Tipps:
    viele dünne Sachen, die schnell trocknend sind und so gross, das du die alle übereinander ziehen kannst. Beim Laufen wirst du schnell ins schwitzen kommen und bei dicken Sachen bist du schnell zwischen kalt und warm, viele dünne helfen dir die Wohlfühltemperatur zu halten und nicht ins schwitzen zu kommen. Wirst du auf der Haut feucht und machst eine Pause, dann besteht schnell die Gefahr der Auskühlung.


    Da das Tageslicht schon recht kurz ist, stell dich auf ein Biwak ein oder wähle die Touren entsprechend kurz, du hast um die Zeit nahe dem Polarkreis Licht für max 6-8 Stunden im November.


    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiter helfen.







    Das was GlenM. hier in einem seiner Beiträge ( und auch andere) hier von einem Tarp als eine Art Bivi schrieb erinnert mich stark an eine "Bedroll" wie sie auch die Kuhtreiber in Old-West benutzen.
    Hier zb. underes 1/3 der seite, Fig. 80 bis 88
    http://bookdome.com/outdoors/C…-Part-4.html#.Vrz1-lJY-t8


    Hab über sowas auch schon mal in einem buch gelesen, allerdings ist das schon rund 20 Jahre her. auch in einer Doku in der es über Überlebens-techniken in australien ging wurde so eine Bedroll demonstriert

    Das trifft es wohl so ziemlich. Auch wenn ich das so nicht kannte und nicht direkt so zusammen rolle, sondern erst puzzele, weil ich das Tarp lieber anders nutze, weils als Dach doch bequemer ist :tarp

    da ist was wahres dran Sawyer,
    ich trage gerne einen Lodenmantel, geht bis unter die Knie
    sieht bestimmt nicht schön aus, aber wenn ich bei Wind und Regen mit den Hunden gassi gehen, schnell übergezogen und hält dich bis zu den Schuhen trocken auch wenn der Regen mal fast horizontal flällt :D


    ist sehr gut wasserdicht, fast winddicht, recht warm, gut reißfest und Feuer?? kein Thema - Wolle ist selbstlöschend!!

    Das Temperaturgefälle, aber auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine Rolle, um bei Laminaten den Austausch zu bekommen.


    Wie Sawyer schon sagt, die Temperatur an sich spielt keine Rolle,
    bei Minusgraden kommt aber hinzu, ist die Temperatur im Bivi <0 friert das Wasser, bevor es an die Luft kommt und bleibt dann im Bivi
    da liegt das Problem, das der Schlafsack nass wird, nicht am Bivi selbst.

    Je Tiefer die Temperatur und je besser der Schlafsack, je grösser hast du da das Problem, das du erst gar keinen Temperaturunterschied und somit Austausch am Laminat bekommst.


    Das gleiche gilt für die Luftfeuchtigkeit, hast du draußen schon 100% und es ist recht warm, kann kaum Feuchte aus deinem Laminat mehr abgegeben werden und es wird auch innen nass.


    Ist aber ein generelles Laminat-Problem und nicht speziell beim Bivi so.


    Mir ist mal eine Goretex-Jacke im Gewebe eingefroren, weil ich drunter zu gut isoliert war :wallbash ich hab mich dann darunter wärmer gemacht und die Jacke taute wieder auf, echt nen sch :zensiert Gefühl.

    Hi Ben,
    du hast sicher recht, was die Sichtbarkeit anbelangt,
    wenn, wie auf den Bildern, die Tarps hoch aufgestellt sind.


    Wenn du das Tarp flach auf den Boden legst und ans Fußende den Rucksack und ans Kopfende ein Stöckchen in Größe grad über die Nase stellst,
    bist du nicht grösser als ein Bivi, aber kannst dann am Morgen das Tarp kurzerhand hoch stellen und hast wieder eine Sitz- und Kochmöglichkeit
    im Trockenen


    Zum reinen Schlafen ist ein Bivi sicher ausreichend, aber nach dem Schlaf brauche ich auf alle Fälle einen Kaffee und den köchele ich sicher nicht im Bivi :D


    Wenn ich richtig im Bilde bin, hast du auch ein Tarp.
    Hast du mal probiert, das Tarp umzuschlagen?
    Testet es einfach mal zuhause aus, Tarp hinlegen, Isomatte drauf, Rucksack ans Fussende (dann ist der gleich auch trocken verstaut), Tarp drüber und an den Enden umschlagen, das es unter der Isomatte liegt.
    Sieht dann fast wie ein Bivi aus, klar dauert länger und ist nicht so dicht wie ein Bivi, vorn bleibt ein Eingang und damit natürlich auch ein grösseres Loch. Für mich ist das eine gute Alternative, bei der ich nur eine Lösung (das Tarp) für beide Varianten nutzen kann.
    Beim Bivi muss ich ja immernoch irgendwas mitnehmen, das ich auch im Trockenen meinen Kaffee trinken kann, ein Ponchobenutzer bin ich nicht, weil ich mich da immer unpraktisch in den Bewegungen gehemmt vorkomme.


    Würde mich mal interessieren, ob das auch schon mal jemand so gemacht hat.

    sind wir nun schon Off-Topic?
    Ein Bivi hat sicher seine Berechtigung und die möchte ich auch nicht anzweifeln oder eine Diskussion darüber lostreten, ob er gut oder schlecht ist. In den Bergen in der Wand, gibt es sicher keine Alternative.


    Jedes genutzte Utensil hat seine Vor- und Nachteile und ICH wäge ab, wie viel Nutzen habe ich von dem Teil.


    Meinen Bivi hab ich wieder verkauft, weil ICH ihn unpraktisch fand (bin ja auch nicht in der Wand unterwegs) und weil ich mit einem Tarp weitaus mehr machen kann.


    Ich hab mein Tarp auch schon als Not-Bivi genutzt. Tarp falsch herum ausbreiten, Penntüte drauf legen, Tarp über den Sack schlagen, unten und seitlich wieder unterschlagen, somit hab ich einen Not-Bivi (oder wie man das auch immer bezeichnen möchte :D )
    Gewicht Tarp zu Bivi ist ungefähr gleich schwer, ich hab kein Baumwoll-Tarp, sonder eines der Britischen Armee und schleppe dafür auch keine Stangen etc. mit.
    Bivi geht nur wirklich gut als Bivi
    Tarp kann ich mich auch drin einwickeln, wie eine Art Poncho und damit laufen, hab mehr Platz nach dem Aufbau, kann ein Feuer drunter machen, kann mich frei darunter bewegen, etc... ist für mich deutlich vielseitiger und somit nutzbringender
    Ein Zelt ist mir einfach zu schwer, aber wenn ich lange an einem Ort verweile, ist definitiv ein Zelt dabei !! Es ist einfach zum Campieren die beste Wahl


    daher ist für mich immer ein Tarp die bessere Wahl, wenn ich mit kurzfristigen Stops unterwegs bin, Zelt wenn ich lange geplante Stops habe.


    Um wieder auf den Eingangsthread zurück zu kommen. Das hat mir bei jeder Temperatur geholfen, egal ob ich bei plus 25 oder minus 15 Grad unterwegs war.
    Ist das Gewicht egal, würde ich mich bei - 20 Grad wohl am wohlsten mit einem relativ grossen Baumwollzelt fühlen, da kannst fast gefahrlos Feuer drin machen (am Yukon stehen da sogar Öfen drin :schlaubi und dann ist das schon fast 5 Sterne wert), hast Bewegungsfreiheit, genug Raum damit die Nässe abtropfen kann, etc.

    nach dem langen Thread kann ich mich nicht zurück halten und gebe auch mal meinen Senf dazu


    EIGENE ERFAHRUNG:
    meine Penntüte ist uralt, ein Mounten Equipment von 1988 bis -15° Konforbereich - Mumie - Daune, nix mit Beschichtung etc.
    Kälteerfahrung bis -23
    mein Situation, Inlet aus Polartec200 - Reisverschluss gegenüber dem Schlafsackreisverschluss, Matte Therm A Rest (auch von 1988), Tarp


    Inlet und Mumiensack komplett geschlossen, das nur das Gesicht raus schaut, alles an Kleidung angezogen, was bequem war,


    den Rest (auch Schuhe) unten in den Schlafsack ins Inlet.
    Die Schuhe sind meiner Erfahrung nach bei den Temperaturen nicht wirklich schmutzig, Schnee abklopfen und fertig, nass waren die auch nicht.
    Da die Jacke und die Überhose nun unten drin sind, kann man die Füsse da noch wunderbar zusätzlich rein stecken und aufwärmen


    Ich hatte keine Probleme in den Nächten, Wasser war kein Problem, wenn man den Sack und das Inlet am nächsten Morgen gut gelüftet hat


    Den Schlafsack hab ich NIE in einen Packsack gesteckt, sondern aussen am Rucksack im Inlet transportiert, dadurch konnte er weiter gefriertrocknen und die Daune wird nicht geknautscht und bleibt dadurch luftig und sofort wieder einsatzbereit.


    Man sollte dann natürlich nicht durch dichtes Unterholz krabbeln, sondern freie Fläche zum Laufen haben.


    Eine Dampfsperre etc oder Biwaksack nutze ich nicht.
    Auch ein noch so durchlässiger Biwaksack hält Kondenswasser fest. (nicht meckern, das ist MEINE Erfahrung)


    Meine Erfolgsgaranten für wohlige Nächte :
    trocken in den Sack krabbeln, (schon frühzeitig drauf achten, das man nicht schwitzt und je nach Temperaturempfinden Kleidung aus oder anziehen - aber das sollte hier ja allen klar sein)
    wird's warm, bevor man schwitzt Sack aufmachen, erst mal Kopf raus, das kühlt gewaltig und dann Fußteil öffnen, eventuell noch Arme raus,
    niemals den Brust-Unterleib-Bereich öffnen, da kühlt mal zu schnell aus und bekommt's nicht wieder fix warm,
    Wird's kalt, wieder alles verschliessen, ist manchmal ein rein- und raus-Spiel, aber hilft die Temperatur in den Griff zu bekommen.


    Bei mir wirkt das :D

    Wer unbedingt Strom zum Mitnehmen haben möchte, kann ich nur zu eine Powerbank raten.
    Die gibt es in gut für ca. 50€ mit Kapazitäten, die auch was bringen.
    ABER die Dinger sind auch schwer, Kapazität = Gewicht - mal so als Faustformel


    ich habe eine Powerbank mit 4800mAh bei 6V
    Da ist gut was drin um mein EierPhone 6 für 3 Tage mit normaler Nutzung am Leben zu halten (sonst hält mein Akku ca. 24 Stunden)


    Aber ich nutzte im normalen Gebrauch dabei "nur" Email-Push, Messanger und Phone, der Rest ist für Mobilen-Kontakt deaktiviert und ich befinde mich eigentlich immer in guter Reichweite zum nächsten Einwahlpunkt,
    Ist der Einwahlpunkt nicht in guter Reichweite, steigert ein Smartphone die Leistung bis zu max und dann geht die Laufzeit auch deutlich in die Knie. (im Outdoorbereich bei uns eher normal)

    Wenn ich bei mir am Stall bin (liegt ausserhalb), dann reicht meine Laufzeit für ca. 10-12 Stunden.
    Das wäre für mich auch der Referenzwert, wenn ich mein Eierphone im Busch betreiben würde.


    Für Outdoor wohl viel zu wenig, wenn man also Outdoor wirklich etwas nutzen will, dann lieber nen vernünftiges GPS-Gerät, hält locker Wochen im Dauerbetrieb, und ein gutes altes Nur-Handy, mein Reserve-Nokia 6110 kommt mit seiner Kapazität gute 4-6 Tage hin, wenn ich nicht wie wild telefoniere oder SMS schreibe.



    Aufladen in der Wildnis ist nur mit Solar wirklich sinnvoll und im /am Rucksack tragbar,
    eintsprechende Falt- oder Rollpanel kosten aber richtig Geld und sind eher für den stationären Gebrauch geeignet (also im Camp)


    Wer Strom in der Wildnis wirklich braucht, muss investieren und gute Panel kaufen,
    eine billige Variante ist mir bisher nicht bekannt.
    Andernfalls bleibt noch schleppen (Ersatzakkus in ausrechender Menge) oder Muskelarbeit (Kurbelgenerator etc.)


    Für andere Lösungen bin ich gern offen :)


    ich habe meinen Energieverbrauch quasie minimiert, wenn ich unterwegs bin
    das alte Nokia für den Notfall und der Rest geht ohne Strom,
    nehme aber auch nie Kamera etc. mit.

    zu den Farben und der Sonnenstrahlung:
    weiß reflektiert die Lichtstrahlung,
    schwarz schluckt die Infrarotstrahlung,


    weiße Kleidung bedeutet, Rückwurf der Lichtstrahlung, aber die Infrarotstrahlung geht durch und der Mensch darunter wird aufgeheizt
    schwarze Kleidung die Lichtstrahlung heizt die Kleidung auf und die Infrarotstrahlung bleibt auch in der Kleidung.


    also wirst du bei weiß innen per Infrarot gebraten, bei schwarz heizt dich die Kleidung auf.
    wäre also eine weiße Schicht außen und darunter eine schwarze empfehlenswert.


    Ich traf mal einen Beduinen, der berichtete:
    viele Beduinen tragen schwarz und sehr weit geschnitten, um gute Belüftung unter der Kleidung zu haben und so nicht zu überhitzen
    vielleicht kann das auch ein Ansatz für ein Tarp sein, 2 leichte Stoffe, aussen weiß, darunter schwarz


    ich hab es nie probiert, aber von der Logik vielleicht eine Überlegung wert. :confused

    Ich trage nur Sicherheitsstiefel S3 im Winter gefüttert, im Sommer "nackt"
    komme damit am besten in die Hufe.


    Aber auch ich trage keine Kaufhausbillgangebote sondern Markenstiefel (Atlas, LeMaitre etc)


    Ich habe noch nie Probleme mit Blasen gehabt, seit ich solche Schuhe trage.


    Mit "richtigen" Wanderschuhen hatte ich vorher öfter Probleme.


    Gut, die Arbeitsstiefel sind sicher nicht die leichtesten, obwohl ich inzwischen die Stahlkomponenten durch Kevlarkomponenten erstezt habe.
    Es gibt (klar für ein paar Euronen mehr) Stiefel, die durch die Kevlartechnologie, nicht viel schwerer sind als ein Wanderstiefel aus reinem Leder.


    Mit Stoffstiefeln (Corduraeinsätze im Leder etc) hab ich nur schlechte Erfahrungen gemacht.



    Meine Sicherheitsstiefel habe ich so vorbereitet, das ich die kurz gelaufen bin, das sich das Leder an den Knickstellen faltet.
    Dann Ausziehen und die Schuhe so "biegen" wie beim Laufen, das diese Stellen weich werden. Das ist 10 Minuten schweisstreibende Arbeit, die sich lohnt.
    Danach hab ich nie eine Blase oder Scheuerstellen beim Laufen davon getragen.


    Die Haltbarkeit dieser Stiefel liegt deutlich über denen von Wanderschuhen bei halbem Preis. Kosten ca. 80-120€ und die halten bei mir ca. 6-8 Jahre, Pflege nach der Tour mit Lederseife reinigen und dann dich mit Lederfett einreiben.


    Vielleicht hilft das dem einen oder anderen :daumen