Beiträge von chevron

    Du schreibst, dass Weidenrinde die Blutgerinnung fördert! Aber Salicylsäure/Aspirin hemmt doch die Gerinnung :confused ? Hast jetzt Du oder ich einen Denkfehler drin?

    Ich habe nachgeschaut, da liegt tatsächlich eine Verwechslung vor.
    Aspririn und sowohl auch die Weide sind Gerinnungshemmend.


    Wie kann man einen Beitrag korrigieren? Habe leider keinen EDIT-Button gefunden.


    Go, danke für deine Ergänzungen. Ich dachte Salicin und Salizylsäure wären das gleiche... wenigstens wieder etwas dazu gelernt :)

    Hallo, ich bin neu in diesem Forum und möchte sogleich das Forum mit einem (hoffentlich) brauchbaren Thema bereichern.


    Die Weide, eine Pflanze die sowohl als Strauch, als auch als Baum wachsen kann und oft in feuchten Gebieten und entlang von Bächen wächst.
    Oft wird diesem Baum recht wenig Beachtung geschenkt - zu unrecht wie ich finde.


    Denn die Weide enthält den Wirkstoff Salizylsäure - auch bekannt als Aspirin.


    Früher als es noch keine Schmerztabletten gab, haben die Menschen Weidenrindentee getrunken wenn sie Fieber und Schmerzen hatten.


    Heilwirkung: Schmerzstillend, Fiebersenkend, Entzündungshemmend, bei Grippe und Migräne, Mund- Hals- Rachenentzündung, Schlaflosigkeit, Nervenstörungen und Menstruationsbeschwerden


    Aussehen es gibt weltweit etwa 400 Weidenarten wovon sehr viele auch in Europa vorkommen.
    Je nach Art wachsen sie als Sträucher von drei, bis hin zu richtigen Bäumen von 30 Metern.


    Die jungen Zweige von Weiden mit schmalen Blättern (z.B. Silberweide) sind extrem biegbar und können gut zum Flechten von Körben und Reusen verwendet werden.
    Der Stamm bei jungen Weiden ist relativ glatt und bei älteren Weiden kann er sehr rauh und gefurcht sein.
    Die Blätter sind auf der oberen Seite dunkler als auf der unteren Seite - meist oben Dunkelgrün und unten eher silbrig und meist länglich, lanzettlich.


    << Ein Foto habe ich noch keines, sollte aber noch nachgeliefert werden >>


    Am besten verwendet man bei Weiden die Rinde und bereitet sich daraus einen Tee.
    Dazu nimmt man ein bis zwei Teelöffel Weidenrinde und übergiesst diesen mit kochend heissem Wasser und lässt diesen zehn Minuten ziehen und trinkt diesen in kleinen Schlucken.
    Bei Mund-, Hals und Rachenentzündungen Gurgelt man diesen.


    Ein Tee aus Weidenkätzchen (die Blüten der Weiden) sollen gegen Schlaflosigkeit, Nervenstörungen und Menstruationsbeschwerden helfen.


    Wenn man unterwegs ist und keine Zeit zum Tee kochen hat, kann man bei leichten Kopfschmerzen auch Stücke von jungen Weidenästen in den Mund nehmen und durchkauen.
    Salicylsäure aus der Weide ist in der Regel besser erträglich als das synthetisch hergestellte in Aspirin, aber Achtung, Weidenrinde fördert ebenfalls die Blutgerinnung.


    Verwechslungsgefahr - die Weidenarten untereinander, was aber keine Gefahr darstellt, da alle inetwa die gleichen Wirkungsstoffe haben.


    Ich hoffe, dass ich hier einen sinnvollen ersten Beitrag geliefert habe.