Beiträge von Blumenstein

    Bleibt zu hoffen, aber wirklich Hoffnung mache ich mir da keine! Unsere Reaktionäre da oben wollen komme was da wolle, härtere Gesetze durchhauen.


    Hoffentlich wird es nach Einführung eines solchen Gesetzes auch ,, Klare" Anweisungen für die vollziehenden Beamten geben. Die Unsicherheit unserer Sicherheitsbehörden im Umgang mit legalen Waffenbesitz ist ja leider Gottes von Wache zu Wache unterschiedlich stark ausgeprägt.

    Definitiv! Zum einen weil ich nichts kleineres dahabe, aber auch weil man ein Tier nicht ,,übertöten" muss. Eine .22Wmr ist völlig ausreichend bei entsprechender Distanz und Treffersitz! Dabei soll soviel Wildbret und Balg wie möglich erhalten bleiben.

    Es ist denke ich völlig normal, das einem unter ,,normalen" Gesichtspunkten aufgewachsenen Mitteleuropäer beim Gedanken an Waschbär nicht das Wasser im Mund zusammen läuft. Aber sind wir mal ganz objektiv stellt sich bei naher Betrachtung heraus, dass diese Tierart sich nicht anders ernährt als es ein Wildschwein, und dieser Aspekt beruhigt das Gewissen unheimlich! Auch ist es leichter es zu essen wenn es als Wildgericht betrachtet und bezeichnet wird und nicht als ,,Trashpanda-ragout". Den Kopf gänzlich abschalten kann und sollte man aber nicht, ein Bewusstsein dafür entwickeln was man da zu sich nimmt schadet nie, den am Ende ist es ja doch was vollkommen natürliches ! Und wenn sich das im Kopf festsetzt, kann man sich auf solche Exotischen Gerichte wesentlich besser einlassen!

    Am Ende hat man doch neben dem vollen Bauch auch das gute Gefühl, ein Tier nicht nur wegen einer fragwürdigen Trophäe erlegt zu haben. Und mit all diesen positiven Ansätzen kann man sich mit den genussvollen Verzehr, wie ich finde zufrieden stellen.

    Der auf dem Bild erlegte Kleinbär war ein Fallenfang, welcher mit einer .22lfb aufs Haupt abgefangen wurde, für Ansitz auf den Waschbär würde ich vermutlich mit der .22mag zu Felde ziehen, weil Wildbretentwertung und Balgentwertung am geringsten ausfallen. Die Vorderläufe sind generell eher sehr stark in Mitleidenschaft gezogen durch die Erlegung, und eignen sich daher perfekt für die Probenentnahme, welche auf für Privatverzehr Pflicht ist. Vom groben Schuss mit Schrot würde ich bei einem ,,Verzehrbär" wohl eher absehen da ggf die Hämatome sich auf den gesamten Körper verteilen.

    Ein Laugengugelhupf ist eine Semmelknödel Variante aus der klassischen Gugelhupf Form welche statt auf Brot und Semmeln aus Brezeln und anderen Laugengebäck zubereitet wird, und anstelle im Wasserbad, im Ofen gebacken wird.

    Die liebe Neugier, und die Anregung eines Bekannten, brachten mich letztes Wochenende dazu mein jagdliches Beutespektrum um eine schmackhafte Wildbretquelle zu bereichern.

    Und so zähle ich nun den Waschbären, definitiv zu den Wildarten deren Verwertung von mir nun auch besonderen Augenmerk zukommt.

    Wie so oft ist das Internet wieder mal an allem Schuld, man schaut erst nach ein paar Mails, bestellt noch schnell etwas bei dem weiblichen Kriegervolk, und nach einer kurzen Übersicht über die neuen Videoempfehlungen auf DU-TUBE ist der Schaden angerichtet.....


    So in der Form bei mir geschehen nachdem ich von meiner Frau das Buch von Dave Canterbury (Jener welcher eben auch den oben beschriebenen Kanal auf dem wohlbekannten Videoportal betreibt) geschenkt bekam, welches auf den letzten Seiten mit gar seltsamen Gerichten aufwartete, wie Schildkrötenstew, Geschmorten Eichhörnchen und eben auch einem Waschbärgulasch. Als Koch ist die Neugier natürlich geweckt, schnell mal eben ein paar Infos im Netz gesammelt und schnell findet man raus das es da tatsächlich jemanden aus dem näheren Umfeld gibt der sowas mal ausprobiert hat!


    Über einige Umwege kam es tatsächlich dazu das ich ein Treffen mit besagten kulinarischen ,,Freigeist" (Allesfresser klingt irgendwie negativ behaftet?!) organisieren konnte. Als Begeisterter Niederwildjäger:gewehr und erfolgreicher Fallenjäger hat er einen enormen Zulauf an posierlichen Kleinbären, welche in großen Stückzahlen durch die Revieren ziehen, und eben auch an Wildbret. Und eben dieses brachte er letzten Samstag mit zur gemeinsamen Kochstunde! Auf dem Speiseplan stand für diesen Tag Waschbärgulasch! Für drei Personen sind sechs Keulen definitiv eine gute Menge!



    Im ersten Arbeitschritt machten wir uns daran das anhaftende Fett sorgfältig zu entfernen, zum einen aufgrund des wohl möglich strengen Geschmacks der in englischsprachigen Rezepten erwähnt wird, aber auch weil so unfassbar viel Fett davon dran war!

    Das so bearbeitete Fleisch wurde nun ähnlich jeder anderen Wildart, ausgebeint und Gulaschgerecht in kleine Stücke zerteilt.

    Die Würfel gaben wir im Anschluss in eine Schüssel, bedeckten alles mit Wasser, und gaben ein guten Esslöffel Salz dazu (Wieso genau das notwendig war, weiß ich nicht, aber geschadet hat es sicher nicht)


    Es folgten nun die typischen Abläufe die jedes Gulasch gemein haben, Röstgemüse scharf anbraten, Fleisch zugeben ebenfalls anbraten, und den austretenden Fleischsaft einreduzieren lassen, dann mit Rotwein löschen, reduzieren lassen, mit Brühe aufgießen und ebenfalls einreduzieren lassen.


    Erstaunlich ist wie sehr die Eigenschaften des Waschbärs beim braten denen des bekannten Hausschweins ähnelt! Man hat einen unheimlich hohen Garverlust nur an Wasser !


    Zu dem ganzen bereitete ich meinen persönliche Lieblingsbeilage für Fleischgerichte, einen Laugengugelhupf zu, und was soll ich sagen! Es war herrlich ! Sollten auch die Aufnahmen etwas misslungen wirken, und die Gerichte nicht unbedingt fotogen sein, so kann ich ohne Übertreibung sagen, das es mir hervorragend geschmeckt hat !

    Es war kein störender Nebengeschmack, keinen seltsame Konsistenz oder sonstige vermuteten störende Einflüsse an dem gericht zu bemängeln, hätte meine Oma mir sowas vorgesetzt und behauptet es wäre Wildschwein gewesen, ich hätte es ohne zu zögern mit dem selben Genuss zu mir genommen, wie mit dem Wissen einen kleinen ,,Neubürger" zu verspeisen, ich konnte einfach keinen Unterschied feststellen. Mein Fazit: Wenn mir eines Tages wieder das Jagdglück einen Waschbär schenkt, wird mehr als nur sein Balg zum Gerber gehen, ein Probenbeutel für die Trichinenprobe ist schon jetzt für ihn reserviert !

    Nun noch in aller Kürze eine Liste mit den verwendeten Zutaten:


    Ca 3Kg Waschbärkeulen (nach erfolgter negativer Testung auf Trichinen)

    400gr Möhren

    2 mittelgroße Zwiebeln

    6 Frühllingszwiebeln ( Lauchzwiebeln)

    Butter zum Anbraten

    Gewürze (Nach persönlicher Vorliebe)

    ca 500 ml Gemüsebrühe

    ca 400ml Rotwein zum Ablöschen (Und verkosten :drunk)


    Die Zubereitung entnehmt ihr der oberen Beschreibung, der zeitliche Umfang liegt bei ca 2 Stunden.

    Bei Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung, gefundene Rechtschreibfehler gehören dem Finder !:lol

    Meine klare Empfehlung an euch: Probiert sofern ihr die Möglichkeit habt das gerne mal aus, ihr werdet wirklich erstaunt sein wie gut das ganze schmeckt!



    :gewehr                                                                                             :squirrel

    Schönes Teil, danke für die Berichterstattung und die zahlreichen Bilder zu den einzelnen Bauabschnitten. Mir gefällt die Schichtholzoptik vom Griff!


    Ein erprobter Einsatzzweck ist bereits gefunden! Im Forst verwendeten wir Zwillen um Leinen in Bäume zu schießen um Kronenastproben zu entnehmen! Aber bei einem Obstbaum gibt es ja wesentlich bessere Teile zu ernten! Das geht mit einer Zwille schnell und einfach von der Hand.

    Wiederbelebung eines alten und erhaltenswerten Tröds !


    Das Käsefondue ausm Dutchoven!


    Zutaten:

    Ein Krustenbrot vom Bäcker (Sollte in Höhe und Durchmesser klein genug sein um in den Dutch Oven zu passen)

    Ein Stück Gouda, Cheddar, Bergkäse oder was einem sonst so schmeckt!

    Etwas Butter

    Ein Sägemesser

    Ein Dutch Oven



    Zur Zubereitung:

    Man schneidet mit dem Sägemesser das Brot von oben in daumenbreite Würfel ein, aber so das die Würfel weiterhin mit der Krumme verbunden bleiben. Im Anschluss schneidet man dünne Streifen aus dem Käse und drückt diese in die vorher geschnittenen Zwischenräume des Brotlaibes, so verfährt man bis alle Zwischenräume im Brot mit Käse gefüllt sind ! Nun gibt man noch kleine Butterflocken über das Ganze um das ganze auch wirklich Knusprig auszubacken. Das so vorbereitete Brot kommt nun in den Dutch Oven, wird mit dem Deckel verschlossen und kommt für ca 15-20 Minuten ins Glutbett ! ein auf dem Deckel entfachtes Reisigfeuer sorgt für die gewünschte Oberhitze.


    Am Ende soll der Käse sich im ganzen Laib schön verteilt haben und die Krumme ober wieder schön Knusprig sein !


    Das Ganze kann nun nach etwas auskühlen, als Zupfbrot gegessen werden!

    Wenig Mühe, Super Ergebniss, kein verbrannter Käse, keine verlorenen Brotflocken im Käsefondue, und leicht vorzubereiten!

    Als unbedarfter Leser in Sachen Sax nehme ich solche Fakten gerne mit ! Als Bowie Fan und Geschichtsinteressierter Mitleser würde ich zu dem Thema zeitgenössische Bowies aus der Zeit des Alamo, mich nach den Messerformen der Mexikanischen Bowies aus der Zeit richten. Die Klinge war dort noch sehr stark nach einem großen Fleischermesser gerichtet und hatte noch nicht überall, den Bowie typischen Schwung am Klingenrücken.

    Servus, ich möchte hier mal ein Link für ein Event teilen das Jackknife auf die Beine stellen möchte.



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    Ich werde definitiv dahin gehen zumal es ja um die Ecke liegt. Vielleicht sehe ich den einen oder anderen von euch ebenfalls dort!

    18. Freigewehrschießen 2019

    Disziplin: Freigewehr Waffen: Alle Langwaffen ohne Begrenzung Kaliber: 5,6mm bis 8mm , max. Energie 7000 Joule

    Visierung: Keine Begrenzung

    Ausrüstung: Keine Begrenzung



    Entfernung: 100 Meter Ziel: 10er Ringscheibe DSB 100Meter

    Anschlag: liegend freihändig, ab dem 70ten Lebensjahr oder mit Behinderung aufgelegt möglich, dann auf reduzierte 300m Spiegel



    Schusszahl: 2 Serien a 10 Schuss in Folge

    Schießzeit: 20 Min. für 5 Schuss Probe und 2 x 10 Schuss Wertung



    Wertung: 7 Wertungsserien, keine Streichwertungen

    Nachschießen: Nach-/Vorschießen a. d. Schießterminen möglich

    Klassen: Keine Klassifizierung



    Startgeld: 35,00Euro für die 7 Wertungsserien



    Preise: Platz 1-5 Pokale, ab Platz 6 Erinnerungsgeschenk



    Termine: 09.März; 06.April; 11. Mai, 22.Juni, 13. Juli, 14. September; 12.Oktober, 02. November

    Schießzeit: 13:00 – 17:00 Uhr



    Siegerehrung: 16. November 2019 um 1500 Uhr im Schützenhaus



    Anmeldung: Ab dem 1. Schießen an den Schießterminen im Schützenhaus des B.u.SV Mellrichstadt

    :gewehr Eichhörnchen an die Waffen !:squirrel


    Infolge des Erfolgreichen Treffens und der damit einhergehenden Positiven Resonanz,

    darf ich die Einladung des Mellrichstädter Schützenvereins an einem Wettbewerb teilnehmen zu können aussprechen!


    Im Verlauf des Jahres wird es zu mehreren Terminen möglich sein, eine Wertung schießen zu können!

    Alle Teilnehmer erhalten bei der Siegerehrung eine Urkunde und eine Medalie

    Geschossen wird im liegen auf 100m ohne Auflage. Bei vorliegender Krankheit kann auch aufgelegt im Sitzen geschossen werden allerdings auf eine andere Scheibe!


    Es werden 7 Wertungen a 20 Schuss geschossen, Munition und Waffen stehen vor Ort zur Verfügung und können geliehen bzw, erworben werden.

    Es darf auch jeder der selbst eine Waffe daheim hat, seine gerne verwenden, Optik, Kaliber, Jagd oder Sportgewehr, Vorderlader oder Repetierer, einschüssig oder Mehrlader...

    es sind alle Willkommen.

    Da der Wettkampf über das Ganze Jahr verteilt ist und man an einem Tag auch mehrere Wertungen schießen kann, wäre es durchaus möglich in drei Terminen seine Wertung abzulegen.


    Wenn dann im Anschluss noch Interesse besteht kann sicher noch eine kleine Unternehmung anderer Art stattfinden.:lagerfeuer:hobo:zunte:angler


    Details zum Wettkampf folgen in Kürze!


    :bcplove

    Die Chlorbehandlung hat nicht angeschlagen? Möglicherweise hängt das mit der Aufgabe des Parkers zusammen auch im ABC Kontaminationsfall brauchbar zu bleiben. Die Ausrüstung muss ja zig verschiedene Ansprüche erfüllen ehe sie zugelassen wird. Das ist aber auch nur ne Vermutung.

    Geht nix über gute Schurwolle! Hab ich während meiner Zeit im Forst selbst festgestellt! Ist sein Gewicht in Euro-Münzen wert ! Hab mein ersten Pulli vor 7jahren von den Schwiegereltern bekommen, das Teil kratzte und war unbequem wie Sau und hat bei Nässe nach Schaf gestunken. Während des Jagdscheinkurses bemerkte ich allerdings das er mir mehr Freiraum als jede Fleecejacke gab beim Schießen. Sieben Jahre später ist er schon etwas abgeliebt, von Waldarbeit und Jagd angeschlagen und mein Kleiderschrank um einige Wollstücke bereichert ! Seitdem ich die Schurwolle für mich entdeckt habe muss ich mir jedes mal das Gefrotzel der Schwiegermutter anhören wenn sie mir zum 10.000ten Mal die Story vom kratzenden Stinkepulli auftischt mit mir in der Hauptrolle!:lol:schäm

    Eine kleine Wiederentdeckung in meiner Büchersammlung ist ebenfalls einen Eintrag wert. Gerade diejenigen unter uns die nicht mit einem Forststudium oder sonstigen Pflanzenkundlichen Wissen aufwarten können, fällt es schwer viele unserer verbleibenden Essbaren oder zumindest nützlichen Pflanzen einwandfrei zu identifizieren. Oder es ist andersherum man weiß zwar was man vor sich hat, weiß allerdings nicht wie daraus ein nutzen zu ziehen ist.



    Christine Recht gibt uns Anfängern einen schön gegliederten, leicht verständlichen Leitfaden mit über 80 verschiedenen Rezepten zu unseren heimischen Kräutern, Früchten und Beeren an die Hand.


    In ihrem Buch: Ernte am Wegrand

    Vertrieben über den Ulmer Verlag, schildert sie alles was zu der erfolgreichen Ernte notwendig ist, Von einem detailierten Porträit der Pflanze, deren Lebensräume, Erntezeiträume und auch einiger interessanter Rezeptvorschläge, ohne dabei in Floristische Sphären abzuheben welche dem Anwender meist keinen oder wenig Nutzen bringen.


    Eingeteilt ist dieses Buch in zwei Teile, Finden und Verarbeitung von Wildpflanzen und das Alphabetisch geordnete Pflanzenverzeichniss wo auch die Rezepte zur entsprechenden Pflanze abgedruckt sind.

    Vom Heilschnaps, über die Salbe für die Gelenke, Blutungshemmer, Marmelade oder Heiltee ist wirklich für alle was dabei, und mit vielen brauchbaren Alltäglich anwendbaren Rezepten wirklich eine echte Bereicherung der Kleinen Outdoorbibliothek.


    Mein Fazit:


    Bei der nächsten Tour im Sommer wird diese kompakte Lektüre sicher Teil der Vorbereitung sein, um neben dreckigen Klamotten, auch nützliche Dinge wieder mit Heim zu bringen!


    Mein Tipp:

    Mängelexemplare und gebrauchte Bücher sind schon für kleines Geld auf den verschiedenen einschlägigen Portalen zu finden!

    Sieht Klasse aus! Würde mir das gerne mal im Arbeitsfluss ansehen wenn was entsteht! Meine letzter Kontakt zu Punziereisen liegt jetzt auch schon 18 Jahre zurück, würde gerne wieder reinkommen, aber ich hab schlicht nicht die Materialien da, und aufs geratewohl drauflos kaufen ist auch nicht meins. Vielleicht im Rahmen eines kleinen Treffens später im Jahr, als Wiederholung zum Mellrichstadttreffen.