Mogen und Parzival im Keltenwald


  • Da wir mal wieder neue Avatarbilder benötigten ;) , haben wir uns am Freitag Nachmittag zu einer schönen Tour aufgemacht. Wir gingen wieder zu der keltischen Ringwallanlage, die ich bereits schon einmal vorgestellt habe.



    Unser Vorhaben dieses Mal war, den Schlafplatz räumlich weit von der (Feuer-) Stelle zu trennen, an der wir wieder den gemütlichen Teil des Abends verbringen wollten. So wählten wir einen dicht bestandenen mittelalten Fichtenwald, an dem wir mein 3x3m DD-Tarp auf eine für uns neue Weise aufbauten.




    Trotz windstillem "Urlaubswetter", bauten wir regen-und windfest auf. Eine Seite des Tarps wurde im Bereich der ersten Schlaufe fast senkrecht nach unten als "Zeltwand" abgespannt und für die zweite Seite, die wir zumachen wollten, nahmen wir Mogens Begadi Pocket Tarp. Heraus kam ein erstaunlich geräumiger Unterschlupf, der auch noch sehr eben war und durch den Fichtennadel-Waldboden toll gepolstert.



    Vom Weg aus war das Tarp fast nicht zu sehen.



    Nach Fertigstellung des Lagerplatzes begaben wir uns mit leichtem Handgepäck zur malerischen Feuerstelle am Felsrand der ehemaligen keltischen Siedlungsanlage mit tollem Ausblick ins Morgenbachtal des frühlingshaften Binger Waldes und den gegenüberliegenden Kletterfelsen.



    Dieses Mal machte wieder Mogen das Feuer und wir bereiteten uns das Abendessen zu. Es gab "mein Buschfutter" und Griffwurst, bzw. Sojazeugs für mich. Fast schon traditionell schossen wir unsere neuen Avatarbilder und die Impressionen vom Lagerfeuer.




    Die Nacht war absolut ruhig, und wir hörten auch keine Tiere in der Umgebung des Schlafplatzes, der ungefähr 400 Meter vom Feuer entfernt war.


    Nach halb 8 Uhr, am nächsten Morgen, brachen wir das Tarplager spurlos ab und gesellten uns noch einmal zum Frühstück zur Aussichts-und Feuerstelle.





    Das wars mal wieder von Mogen und Parzival.


  • Hallo Leso,


    die "schlanken kleinen Bäume" sind Kiefern (Pinus silvestris, gemeine Waldkiefer)


    Die Feuerstelle ist schon seit unzähligen Jahren da. Dort feiern scheinbar irgendwelche Neo-Kelten ihre Jahreskreis-Feste.
    Ich habe schon öfter Sonntags nach Vollmond schönen Blumenschmuck dort oben gefunden und kunstvoll hergerichtete "Opfergaben" aus Kohlblättern und Reis.
    Augenblick,ich krame mal ein Bild davon raus und zeige es:



    (Bilder von der Handykamera, 20. März 2011) Da war wohl nachts zuvor ein Frühjahrsfest gewesen.
    Ich habe aber noch nie diese Leute getroffen.


    LG Parzival

  • ^^ Ist doch genial!
    Die Fotos von eurer Tour gefallen mir sehr, besonders das Letzte, wo ihr vor so einem Abhang steht ;).
    Dort scheinen nicht viel Touristen unterwegs zu sein ^^ ?

    Dort wo starke Hirsche schreiten
    In den dunkelgrünen Weiten
    Wollen wir die Zeit verbringen
    Und für unsre Väter singen


    Nastrandir - Die Seelen der Ahnen

  • Hallo


    @ Parzival


    Was dort auf den 2 Bildern zusehen ist,ist ein Aspekt (man könnte es auch Altar nennen)der Göttin Freyja mit Opfergaben zur Frühlingstag undnachtgleiche.Der Platz war der Göttin Eostra gewidmmet,dort wurden höchstwarscheinlich auch menschen in den Kreiss der Erwachsenen auf genommen w,die Gaben stellen dabei die Gottheit da und entsprechen dem Lebensalter der Menschen die in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen wurden,wenn man genau hin schaut kann man auch das Geschlecht der Personen erkennen.Wenn Ihr zwischen 20 und 23 dagewesen wärd hättet Ihr sie wohl angetroffen,wo bei ich denke das es den Menschen nicht so lieb gewesen wäre Ihnen bei ihren Heiligen Zeremonien zu beobachten.Eine Frage das Rote auf den Foto´s sind das Tomaten oder rote Eier?


    Lieben Gruss


    Marc

  • wooki
    aus mehreren Gründen:
    An der Feuerstelle zu lagern wäre zu auffällig gewesen da es dort keinerlei Deckung gibt.
    Und bei unserem Lager Feuer zu machen wäre leichtsinnig gewesen da das Unterholz total trocken war.
    Außerdem war unser Lager durch das fehlen von Feuer besser getarnt und hätte uns jmd an der Feuersstelle entdeckt wären wir nur einfache Spaziergänger gewesen die ein bischen grillen ;)


    Gruß Mogen

  • Ich bin immer wieder erstaunt wie man aus einer Religion die auf Tier und Menschenopfer angewiesen ist, eine Wellnessreligion für romantische Großstädter basteln kann.
    Und Tomaten gabs ja bei den Kelten auch so viele.


    Naja seis drum, die Bilder sind sehr schön und so große Laubwälder hat man in Deutschland auch nicht alle Tage.

  • Bitte nicht verwechseln; -wir waren das nicht mit dem Keltenkult und den "Opfergaben"! Ich habe das nur im März 2011 gesehen und jetzt die alten Handyfotos gezeigt.
    Ich selbst, und gewiss auch Mogen, bin für solch einen Schnickschnack nicht zu haben. (Obwohl ich die dahinter stehenden Naturreligionen sehr achte)
    LG Parzival

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