Bei Gärtner ist er leider nicht so beliebt, beim Wildkräuterfreund und Bushcrafter dafür umso mehr: der Giersch. Er wächst eigentlich überall und zum Großteil auch auf großen Flächen. Dabei ist auch der Giersch recht einfach erkennbar: am dreieckigen Stiel Stängel sitzen immer drei Blätter, daher wird er in manchen Gegenden auch "Dreiblatt" genannt. Man kann die jungen Blätter vor der Blüte roh als Salat essen oder auch kochen. Der Giersch enthält viel Vitamin C und Kalium (und wahrscheinlich ne Menge anderes gesundes Zeugs) und man kann ihn auch in der "Früjahrskur" verwenden, da der Giersch blutreinigende Eigenschaften besitzt. In der Klosterheilkunde wurde Giersch auch bei Gicht und Rheuma eingenommen.
Da der Giersch keine giftigen Stoffe, dafür aber umso mehr Vitamine enthält, ist er eine willkommene "Survivor"-Pflanze, denn man kann sich wirklich dran satt futtern, zumal man ihn auch in großen Beständen antrifft.
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