einfache Kochstelle


  • Auf dem nebenstehenden Bild seht Ihr eine einfache Kochstelle. Ich habe an dem Tag zu Hause im Garten gekocht, daher die Feuerschale ^^.



    Zunächst wird eine Astgabel angespitzt und in die Erde gesteckt, dann kommt ein langer Ast als Topfaufhängung darüber. Am hinteren Ende habe ich den langen Ast mit einem rudimentären Ast-Hering im Boden verankert. Die vordere Astgabel wird nicht in den Boden gesteckt, damit lässt sich je nach Neigung, die Topfhöhe verstellen. So hat man binnen ein paar Minuten eine einfache aber stabile Kochstelle auch für schwere Töpfe hergestellt. Der Topf ist übrigens ein Nachbau eines Hudson-Bay-Kupferkessels und wog mit 2 l Erbsensuppe schon ganz gut. Die Kochstelle hats gehalten, obwohl der Ast recht biegsam war.

  • Wir benutzen auf unseren Fahrten immer einen kleinen Hobo:


    Ja da seh ich noch etwas anders aus. Das ist übrigens die Kluft der Waldjugend, grünes Hemd und schwarz-grünes Halstuch.

  • Hier noch zwei Feuerstellen . Die erste ist von mir als ich alleine unterwegs war. Ich halte die Feuerstelle dann immer sehr klein und stelle den Topf je nach dem auch direkt zwischen die Steine.


    Die zweite Feuerstelle haben 2 Jungs gebaut als wir mit 5 Mann unterwegs waren. Der Ofen funktioniert durch den Kamineffefkt tatsächlich wie ein Heißluftofen. Man sieht das Brot im Ofen stehen und der Kochtopf hängt davor

  • Moin liebe Forumiten,


    ich möchte hier auf garkeinen Fall eine Endlos-Diskussion über Feuerstellen etc. entfachen, aber:


    Wo macht Ihr eure Feuerstellen. Ist doch hierzulande so ziemlich überall verboten. Ich meine ich hätte darauf auch mal lust,
    aber ich beschränke mich derzeit bei solchen Aktivitäten auf meinen Schrebergarten...... Muss allerdings auch zugeben das ich zu feige bin
    um z.B. in den Maschwiesen ein Feuer zu machen.


    Freue mich auf eure Antworten.


    Mit freundlichen Grüssen


    der olle Mac

  • Hier die Vorbereitung eines "Schwedenofens" als Kochfeuer. Leider hat die Batterie vom Foto an dem Tag gesponnen, sodass ich es nicht mehr brennend fotografieren konnte. Daher eine kleine Beschreibung:


    Man nehme relativ trockenes Totholz in entsprechendem Durchmesser. Das viertelt man und schnitzt sich Späne aus anderem Material. Dann werden die geviertelten Holzstücke am unteren Ende zu Feathersticks umfunktioniert und wieder als Block zusammengepuzzelt. Von oben werden nun die Späne eingefüllt, sodass ordentlich was drin ist, aber noch Luft durchziehen kann. Wenn es brennt, einfach oben den Topf aufstellen. Diese Feuerart ist auch als Wärmefeuer für vor und im Zelt geeignet, wer angst hat, dass es umfällt, kann den Holzklotz ein wenig eingraben, dann ist das (fast - man soll ja niemals "nie" sagen) ausgeschlossen.


    Schwedenofen vor Befeuerung

  • Hey Mac,


    den Tipp mit den öffentlichen Feuerstellen wollte ich auch geben. Ansonsten - hast Du vielleicht irgendeinen Waldbesitzer/Landwirt/Jäger/Angler im näheren Bekanntenkreis? Vielleicht gibt es da Möglichkeiten. Ansonsten wären Industriebrachen, Kieskuhlen, etc. zu nennen, jedoch immer vorbehaltlich geltenden Rechts... Bei solchen Fragestellungen fällt mir übr. jedes Mal wieder auf, was für ein irres Glück ich habe, Bauer zu sein :D


    Take care!

  • Da hab ich auch noch was: den beweglichen Kochgalgen!


    Hier hab ich den mal zur Ansicht aufgebaut, ohne Feuerstelle drunter. Man steckt einen Stock senkrecht in den Boden. Der waagerechte Arm, an dem der Topf dann später hängt, stützt sich mit seiner Astgabel dagegen. Das funktioniert also auf Stoß. Der schräge Haltearm wird einfach an dem Tragarm mit Paracord, Brennnessel, Brombeere oder so angebunden und hängt mit seiner Astgabel oben an dem senkrechten Ast. Der Teil funktioniert also auf Zug. Das hält um so besser, je mehr im Topf ist!


    Vorteil ist, das man den Topf so jederzeit in der Höhe verstellen und auch vom Feuer weg schwenken kann.




    Lieben Gruß,


    Westwood :hobo

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