Ein Reisebericht? Nee, das gibt das leider nicht!
Über ein Treffen? Nöö, darum geht es leider auch nicht! :confused
Es geht um die liebe Arbeit! Tag für Tag. Morgens rein in die Firma, abends raus. Toll! Und den freiheitsliebenden Bushcrafter lockt draußen Sonne, Wind und Vogelgezwitscher!
AAAbeer: da gibt es ja noch die sogenannte "Mittagspause"! Diese herrlichtste Stunde am Tag, für die der Bushcrafter lebt, die ihn wieder aufbaut und die ihm die Kraft für die nächsten Stunden im "Bunker" gibt!
Von so einer Mittagspause, wie ich sie mir in letzter Zeit schon öfter gegönnt habe, will ich hier berichten! Doch Bilder sprechen mehr als tausend Worte, auch wenn sie nur von einer simplen Handykamera stammen! Seht also selbst:
Also, erst mal raus aus dem Laden! Auf dem Parkplatz ist wenigstens schon mal Sonne, im Auto mein Brotbeutel und da, da vorne, da ist die Gegend, in der ein Bushcrafter wieder zu Kräften kommt...
So aus sicherer Entfernung wirkt der Betonkasten schon viel weniger bedrohlich, erinnert sogar irgendwie an eine moderne Ritterburg. Aber jetzt erst mal auf das Wesentliche konzentrieren: den Brotbeutel und seinen Inhalt...
Ist echt erstaunlich, was da alles rein passt: ein Stück Zeltboden zum sitzen (man muss ja später noch "gut aussehen"!), eine Canteen Cup incl. Feldflasche, der Vargo Hexagon und, man glaubt es kaum, tatsächlich auch noch was zum essen. So, nu erst mal Feuer gemacht: Eine Hand voll fingerlange und fingerdicke Buchenäste zurechtgemacht und mit einem Splitter eines Maya-Sticks (hab da immer ein Bündelchen von in meinen Bushcraft-Feuerset) angezündet...
Viel geraucht hat es nicht, nur anfangs ein wenig, und schnell ist der Topf auf dem Feuer...
Als sehr nützlich hat sich ein simpler Sperrholzdeckel auf der Canteen Cup erwiesen. Das Wasser kocht schneller und ein Schneidbrettchen hat man auch gleich dabei! Passt noch bequem in die Hülle des Vargo dazu.
Nachdem meine Nudeln in Pilz-Rahm-Soße fertig sind (NEIN - diesmal keine :erbswurst !) lass ich das Feuer ausgehen.
Hhmmm, das war guut!
Mit ein paar Tropfen Wasser aus der Feldflasche lösche ich die restliche Glut im Hobo und kippe die Asche auf den etwas angefeuchteten Boden. Nein, da ist keine Glut mehr drin, nur nasse, kalte Asche...
Nachdem wieder alles eingepackt ist, werden noch schnell die Spuren verwischt und das vorher weggefegte Laub wieder verteilt - hier war nie jemand gewesen!
Nu wird es auch langsam Zeit, sich wieder der Arbeit zuzuwenden und irgendwie freue ich mich schon auf den morgigen Arbeitstag...
Liebe Grüße,
Westwood