Das schwarze Schaf ;), versteckte Gene in der Tierzucht.

  • Manchmal passieren echt drollige Geschichten. Ein Bekannter von mir hält auf dem Nachbarhof Schafe. Er betreibt dies recht professionel, hat eine Ausbildung dafür gemacht und züchetet auch nur eine betimmte Rasse. Dabei handelt es sich um die Weiße, gehörnte Heidschnucke. Ein paar seiner Tiere sind aber nicht ganz reinrassig bisher hat sich dies in ein paar leichten braunen Flecken in Gesicht bei der Nachzucht geäußert, doch was dieses Jahr geschehen ist schlägt dem Fass den Boden aus, aber seht selbst:



    Und noch mal im Detail:



    Das ausgewachsene Schaf im Vordergrund ist übrigens die nicht ganz zuchtkonforme Mama mit den braunen Flecken im Gesicht und der kleine Kandidaten sein konformer Zwilling. Das kleine Lämmchen ist im Moment wirklich pechschwarz wie die Nacht, bis auf den weißen Fleck auf dem Kopf. Es ist schon erstaunlich wie die Gene manchmal durchschlagen können.


    In den ersten Tagen soll die Herde übrigens regelmäßig die Flucht ergriffen haben, weil sie mit einem schwarzem Zeitgenossen nichts anfangen konnten. Jetzt wird es aber akzeptiert ;) .

  • das stimmt nicht ganz so, Roli. Menschen können auch vollkommen unerwartet tolerant sein. ;)
    Kinder zB, die doch angeblich so grausam sein können, machen keine Unterschiede in der Farbe etc, wenn man ihnen das nicht beibringt. :)


    So ein schwarzes Schäfchen hätte ich später mal gern, um den Rasen an meinem Cottage kurz zu halten, wenn ich mal nach Irland ziehe. Knuffelig.

  • Vielleicht ist auch der schwarze Reifen schuld an dem das gute Mutterschaf da ständig lutscht. :skeptisch
    Spaß bei Seite:
    es wird dann wohl doch eine Laune der Natur sein, oder, man sieht das man manche Gene nicht immer vollständig raus Züchten kann. Manchmal wäre es besser wenn sich der Mensch nicht überall Einmischt und versucht Gott zu spielen.

  • hm, kann man dich denn mit Gras ernähren?
    ne, ich mag lieber die schwarzen sChafe als die systemkonformen. ;)
    Als ich nach langen Jahren erstmals wieder in irland war, hätten mein Sohn und ich am liebsten fast jedes Schaf adoptiert. manche halten sie ja für dumm, ich halte sie für liebenswert. ich mag die Viecher.

  • Sehr OT, aber wer sich mit dem Thema Schafe näher literarisch auseinander setzen möchte, dem seien die beiden "Schafsromane" "Glennkill" und "Garou" von Leonie Swann empfohlen. Einfach köstliche Krimis aus der Sicht einer Schafsherde. Ständiges Schmunzeln ist garantiert!

    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit." Wilhelm Humboldt, 1767-1835

  • Ohhh....., ich mag Schafe sehr, das sind schöne und liebe Tiere und die Lämmchen sind erst drollig und voller Übermut. Es war schön ihnen einfach nur zu zusehen.


    Bis 30 Stück hatte ich mal und im Frühjahr ganz viele Lämmer, die sind ja so neugierig, ich mußte immer aufpassen dass ich nicht mal eines getreten habe, weil sie einfach immer überall waren und das ziemlich flink. Aber ein schwarzes hatte ich nie, leider.

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