Wanderstab - Ein Multitool

  • hm, ich hab noch nie in einem mitteleuropäischen oder nördlichen Wald oder Land einen Stab oder ein Messer zwecks Verteidigung benötigt.
    Will ja iemand beleidigen ;) - aber das erscheint mir doch als Jungsspielzeug. :ilvgrimm


    Hallo Sternenstaub,
    dann sei froh das du es noch nicht musstest und betrachte es als eine von vielen Einsatzmöglichkeiten die du für dich nicht benötigst.


    Verzichtest du auch auf das Erste-Hilfe Pack, nur weil du es noch nicht benutzen musstest??? Das ist doch son Mädchenspielzeug oder? ;)


    Bei einem angriffslustigen Vielfrass (Gulo gulo) in Schweden ( da willst du doch im August hin oder?), kann dir so ein Knüppel gut behilflich sein. Aber Du kannst es gern mit gut zureden versuchen. ;) Bei anderen ist das vielleicht anders.


    Ich musste so was schon einsetzen, dagegen brauchte ich noch nie einen Sicherheitsgurt, einen Airbag eine Feuerversicherung. Ich brauchte noch nie das Erste Hilfe Pack beim Wandern, den Notfall Feuerstarter, Schmerzmittel oder Trillerpfeife bei meinen Touren und trotzdem schleppe ich und viele andere es mit.



    Bei mir ist so ein Wanderstab fester Bestandteil, als erstes weil er meine Schulter entlastet und dann weil er noch vieles andere kann aber nicht muss. Wenn möglich such ich mir einen, der oben in einer kleinen Astgabel endet.

  • warum so aggressiv, Micha?
    Es gibt sicherlich Gegenden, wo so etwas sinnvoll ist, das streite ich durchaus nicht ab.
    Ich kenne jedoch sehr viele Leute, die in Schweden oder anderen nördlichen Ländern Europas unterwegs waren und niemals von was aus welchen Gründen auch immer angegriffen wurden. Und ich habe in meiner Bekanntschaft/FReundschaft einige die über ihren Airbag und die Gurte mehr als froh waren, weil dies ihnen ihr Leben gerettet und zumindest schwere Verletzungen erspart hat.


    Da ist die Wahrscheinlichkeit eines Vielfraßangriffes doch wohl um einiges tiefer anzusetzen oder? Und zB im Stadtpark mit einem Stock zu gehen, weil es da durchaus mal angriffslustige SChwäne gibt, wird auch nicht unbedingt empfohlen ;)


    Ich habe doch auch gar nix dagegen, dass jeder mit was auch immer durch den Wald läuft, so lange er keinen SChaden anrichtet. ich fand es nur ein klein wenig amüsant, diesen thread zu lesen. Und gegen Jungsspielzeug spricht ja nix, sry, wenn das sexistisch für dich rüberkam. :unschuld

  • Hallo Sternenstäubchen, :)
    das war nicht aggressiv gemeint.


    Es kam mir aber etwas kursichtig vor und mit "Jungsspielzeug" hast du den ganz Wanderstab aus meiner Sicht allgemein gleich in so eine Ecke abgetan und das nur wegen einer möglichen Anwendung. Daher mein Vergleich.


    Es gibt auch Frauen die einen Wanderstab nutzen!


  • du hast recht- diese ganze selbstverteidigung wird völlig übertrieben :batch

    Mit einem Freund am Fluss sitzen und was leckeres auf dem Hobokocher zubereiten- für mich gibt es nicht besseres :)

  • Ich finde einen Wanderstab praktisch zum Springen, vor allem zum Überspringen von Gräben. Falls man nach der bewaldeten Gegend eine unbewaldete durchquert, kann er auch helfen, eine Zeltbahn aufzuspannen. Da ich aber meistens auf Wegen im Flachland wandere, nehme ich selten einen mit. Im bergigen, unwegsamen Gebiet ist er natürlich eine echte Hilfe.
    Die Gefahr durch dreiste Hunde in bestimmten osteuropäischen und Berg- Gegenden ist real. Es gibt auch große Städte, in denen einem nachts größere herrenlose Hunde bellend und knurrend folgen bzw. sich in den Weg stellen (in Irkutsk selbst erlebt). Wenn man etwas handfestes hat, um sie einzuschüchtern, dann um so besser. Im Nahkampf hätte man ja sein Messer, aber besser ist es, wenn sie einfach aufgeben.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!