Habe mich auch mal an einer Unterkunft aus reinem Naturmaterial versucht, jedoch da sehr wenig Blätterwerk vorhanden war, habe ich kurzerhand Farn zum Bau hergenommen.
Das Grundgerüst besteht nur aus zusammengestellten Geäst welches vor Ort herumlag, befestigt wurde es lediglich durch ineinander verhaken, es wurde kein Baum gefällt oder Äste von einem Baum abgeschnitten!
Geäst bzw. die kleinen Stämme wurden so verbaut wie auf dem Boden vorgefunden, Kürzen hätte bei meiner reinen Taschenmesserausrüstung sowieso nicht funktioniert!
Somit verdeutlichte mir dieser Versuch, dass es keiner speziellen Ausrüstung bedarf um eine Notunterkunft zu bauen!
Da genug Farn in der näheren Umgebung wuchs, hatte ich mich dazu entschieden es mal damit zu versuchen, wobei ich aber darauf verzichtete, soviel für den Bau herzunehmen wie möglicherweise nötig gewesen wäre um eine relativ wasserdichte Behausung zu schaffen.
Diese Unterkunft schützt zumindest gut gegen Wind,leichten Regen und die Tarnung ist auch okay.
Seit dem Bau habe ich sie überwiegend als "Lager" und Ausgangsort für meine Unternehmungen genutzt, die Unterkonstruktion ist nachwievor stabil, lediglich das Material auf der Bude muß von Zeit zu Zeit aufgefrischt werden.
Wobei man im Nachhinein allerlei andere Materialien dazu hernehmen kann.
Es war halt mein erster Versuch seit meiner Kindheit, mal so was wieder auszuprobieren und hat ungefähr 3 Stunden an Zeit beansprucht.
Es gibt da natürlich noch einiges zu verbessern, doch sollte dieser Post einfach dazu animieren, dass man sich vielleicht auch mal als "Frischling" daran herantraut, ohne sich erst großartig nen Kopf zumachen in wiefern man gleich ne Meisterarbeit abliefert.
Einfach mal machen und den Lerneffekt hat man gleich dazu!
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LG,
Rauchquarz