[Kaufberatung erwünscht] Fernglas

  • Hallo


    Ich wollte mir schon ein paar mal ein Fernglas zulegen, um auch mal ein Tier oder einen Pfad in der Ferne nah zu sehen. Wichtig war mir, das es klein ist. Alles was ich bis jetzt bei Globetrotter in der Hand hatte, war jedoch Nicht brauchbar. Meine Augen sind noch sehr gut und die Vergrösserung hat mir nicht viel gebracht. Könnt ihr eins empfehlen?


    Lg Jan

  • Nutze gleich mehrere Gläser, allerdings ziemlich unregelmäßig. 2 Ferngläser 8x36 (8=Vergrößerung, 36=Objektivdurchmesser) überwiegend für Tierbeobachtungen (Vögel, Rehe, ...). Die Teile sind in Bezug auf Gewicht noch akzeptabel, weshalb sie sich im Rucksack auch über längere Strecken nicht allzu negativ bemerkbar machen. Für mehrtägie Touren nehme ich diese allerdings so gut wie gar nicht mit. Hierfür verwende ich ein 10x25 bzw. ein 8x20, da diese wirklich klein und vor allem auch leicht sind. Das 8x20 fiel leider vor wenigen Monaten aus 2,5m Höhe auf den Vorzimmerboden, weshalb das Teil jetzt schielt und unbrauchbar ist. Alle diese Gläser sind Kompromisse zwischen Gewicht/Abbildungsleistung/Preis. Die eher kleinen Objektivdurchmesser haben sicherlich ihre Nachteile bei schlechten Lichtverhältnissen z.B. bei Dämmerung und in der Nacht sind aber andererseits nicht allzu schwer. Das teuerste dieser Ferngläser hat fabriksneu ca. EUR 150.- gekostet.


    Möchte hier nicht wirklich eine Empfehlung für ein bestimmtes Modell oder eine bestimmte Marke abgeben, kann aber einige Punkte auflisten auf welche ich bei einer Anschaffung eines Fernglases achten würde:


    - Vergrößerung 7- bis maximal 9-fach: Gläser mit höherer Vergrößerung (10-fach, 12-fach, ...) sind viel schwieriger ruhig zu halten und bei freihändigen Durchblicken wackelt das Bild schon nach kurzer Zeit. Man benötigt bei höheren Vergrößerungen z.B. eine Abstützung (Baum, Balken am Hochsitz, Trekkingstock, ...) oder ein Stativ, um über längere Zeit auch entspannt gucken zu können. Mein 10x25 z.B. 'zittert' bei jedem Atemzug mit, das Glas ist zudem sehr leicht was diesen Effekt noch zusätzlich verstärkt. Ein Freund, den ich regelmäßig bei ornithologischen Exkursionen treffe hat ein teures Markenglas mit 10-facher Vergrößerung. Wenn er dieses Glas ohne zusätzliche Abstützung länger hält, muss er oftmals absetzten um die Augen wegen des wackeligen Bildes nicht zu sehr zu ermüden. Für meinen Einsatzbereich würde ich eine Vergößerung von 8,5-fach als ideal ansehen.


    - Objecktivdurchmesser bis maximal ca. 40mm: Große Linsen/Linsensysteme leiten mehr Licht zum Auge, was sich z.B. bei dämmrigen Verhältnissen äußerst positiv auswirkt. Große Linsen sind aber leider auch dementsprechend voluminös und schwer. Dieses Volumen muß man beim Transport z.B. im Rucksack unterbringen und das Gewicht muss man natürlich mitschleppen - bei wenigen hundert Metern (vom Auto zum Ansitz, ...) ist das noch vernachlässigbar - sicherlich aber nicht, wenn man das Teil täglich über weite Strecken mitzuschleppen hat.


    - Fokusierung innenliegend: Bei meinen Gläsern befindet sich die Mechanik zum Scharfstellen auf unterschiedliche Entfernungen innerhalb des Glases und es werden beim Drehen am Einstellrad beide Augen/Okulare gleichzeitig verstellt. Würde mir kein Fernglas kaufen, bei dem sich irgendwelche Teile außen am Fernglas mitbewegen, wenn man an der Scharfstellung dreht. Zudem verhindert die 'Innenfokusierung' einige zusätzliche Schwachpunkte, wo z.B. Staub oder Feuchtigkeit in das Glas eindringen können.


    - Gummierung: Eine solide Gummierung schützt die Optik/Mechanik vor Stößen und verbessert auch den Griff/die Handhabung.


    Ein kleines Fernglas welches zudem noch eine herausragende Abbildungsleistung hat und auch noch rauhen 'Bushcraft-Betrieb' standhält, kostet sicherlich richtig Geld. Es gibt Ferngläser am Markt, die deutlich mehr als EUR 1.500.- kosten - hätte ich ein solches aus dem Wandschrank fallen lassen, wäre ich nun wirklich sauer - ärgere mich jetzt noch, obwohl das 8x20 'nur' ca. EUR 50.- gekostet hat. Die von Grimmbold genannten Gläser verwende ich zwar selbst nicht, diese wären für meine Zwecke aber sicherlich brauchbar. Habe einige meiner Gläser auch auf Onlineauktionen ersteigert. Hier ist sicherlich von Nachteil, dass man die Teile nicht begutachten kann und ein Fehler in der Mechanik oder eine trübe Linse infolge eingedrungener Feuchtigkeit sieht man dann leider erst nach Zusendung des Glases ...


    Hoffe, ich konnte einige Auswahltips geben und behilflich sein.

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    Tu eh nur so als würd ich mich auskennen, damit ich auch mitreden kann.
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    'Bushcraft' ist eine eingetragene Schutzmarke von Bushcraft USA LLC

  • Kann ich so nicht unterschreiben. Ich verwende 2 7x50 Gläser und würde das Gewicht nicht gegen ein leichteres mit geringerer Dämmerungszahl eintauschen.
    Ich seh auch nicht das Problem gebrauchte Militärware zu kaufen: Wenn es ein kommerz. Händler ist, gilt das Fernhandelsabsatzgesetz, sprich 14 Tage Umtauschrecht.
    Und länger als eine Woche braucht man nicht und das zu testen.


    Generell: Der Titel war "Kaufberatung": Da hat es keinen Sinn, Glückskäufe zu postulieren, ein gebrauchtes Steiner DF für 45 EUR begegnet einem alle 20 Jahre mal. Das wäre in etwa das selbe, wenn ich einem Einsteiger sage "Kauf Ontario Messer, die kosten zwar neu 280EUR, aber da ich meines für 30EUR bekommen hab, schaffst Du das auch!".

  • Ich habe ein Leupold Mojave 10x42 Ich habs in Kanada gekauft für ca. € 400.00. € 980.00 wäre mir zu viel.


    Das war mir wichtig bei einem Fernglas.
    Klares nicht verzerrtes Bild,
    Eintrittsöffnung gross, damit man auch in der Dämmerung etwas sieht,
    Leicht,
    Wasserdicht,


    Mein Bruder hat ein Swarovski 10x42 seines ist schon ca. 10 Jahre alt. Das war für mich so zu sagen der Massstab. In etwa so sollte mein neues Fernglas sein.


    Mit diesem Wissen und meinen Vorstellungen ging ich zu Wholesale Sports Dort konnte ich die verschiedenen Gläser probieren. Ich sagte ihm in einem gestotterten extrem rudimentären Englisch was ich mir vorstellte und er holte dann fünf verschiedene Gläser die ich dann draussen probieren konnte.


    Die qualitativen Unterschiede waren nicht sehr gross aber die Unterschiede in der Handhabung waren extrem. Ich glaube es war ein Swarovski, mit dem konnte ich nicht richtig sehen, irgendwie sah ich immer irgendwo einen schwarzen Rand. nach ca. 10 mal wechseln blieb ich immer wieder bei meinem Leupold hängen es lag mir gut in der Hand, die Einstellung ging gut, ich konnte es an die Augen halten und es passte einfach ich hatte nicht das Gefühl mich gewöhnen zu müssen.


    Damit möchte ich sagen, dass es nicht alleine auf technische Daten und Preis ankommt es muss zu dir passen und nicht du zum Fernglas. Der günstige Preis wird dich auf lange Sicht nicht befriedigen wenn du jedes mal das Gefühl hast durch einen Fremdkörper zu schauen.


    früher hatte ich mal ein kleines 8x25 oder so, es blieb nach kurzer Zeit zu Hause weil ich nicht wirklich mehr sah mit ihm, es war zu dunkel. Einmal hatte ich ein günstiges Fernglas, es kostete ca. € 80.00. Ich konnte es nie richtig scharf stellen. Auch mit diesem Fernglas hatte ich das Gefühl wenn ich mich richtig anstrenge sehe ich besser ohne als mit. So gesehen waren das sehr teure Ferngläser.


    Mein Rat, gehe in ein Jagd- oder Optik-Laden wo es auch Verkäufer hat mit Ahnung von der Materie, lass dich beraten und probiere die Gläser. Am besten wenn das Wetter nicht so toll ist. Die Qualität eines Fernglases zeigt sich besser wenn das Licht nicht so gut ist. Dann hast danach auch richtig Freude an dem Teil und nimmst es gerne mit.


    Liebe Grüsse
    draussen

  • Ferngläser - ui, schwieriges Thema!!!


    Vorweg gesagt: eins im Optikerladen zu kaufen ist Glückspiel! Dort hat (ausbildungsbedingt!) niemand Ahnung von einem Fernglas. Nur von der Produktbeschreibung im Prospekt oder Katalog. Im Fotoladen das selbe!


    Im Internet bestellen geht, aber handelt vorher eine viel längere Rückgabefrist aus!!! Die 14 Tage gesetzliche Rückgabefrist im Fernabsatz reicht für einen Fernglastest sehr wahrscheinlich überhaupt nicht. Grund: um ein Fernglas zu testen, braucht mann sternklaren Himmel, und der richtet sich nicht nach dem Gesetz!


    Klar, kann man ein Fernglas in die Hand nehmen und sich sagen ob sich das toll anfühlt, leicht genug ist oder ob man bequem durchgucken kann. Ob die Optik in Ordnung ist, kann man vor der Ladentüre nicht feststellen!


    Ein Fernglas mit dicken Obektiven bringt auch nicht unbedingt ein helleres, besseres Bild. Da geht es viel eher um einwandfreien Schliff und um eine hochwertige, wirksame Vergütung!


    Was man zu Hause selbst testen kann ist folgendes:


    - Parallelität der Fernrohrhälften! Schaut mit dem Fernglas in die Sterne. Wenn richtig scharf eingestellt ist, also jeder Stern nur als winzigst kleiner Punkt erscheint, darf es jeden Stern nur einmal geben. Sieht man lauter "Doppelsterne", sind die Fernrohrhälften nicht parallel montiert. Kopfschmerzen sind dann auch bei Tagesbeobachtungen irdischer Dinge die unausweichliche Folge!


    - Qualität der optischen Baureihen! Schaut wieder auf einen Stern, am besten einen etwas helleren. Scharf eingestellt, darf er nur wie ein winzig kleiner, makelloser Punkt aussehn! Hat er ein Komma oder ein Kometenschweifchen, Fernglas umtauschen! Unscharf eingestellt, und zwar in beide (!) Richtungen, muss jeder dann scheibenförmig erscheinende Stern wie eine Zielscheibe gleichmäßige Kringel haben. Sind die ungleichmäßig oder verzogen, Rückgabe!


    Ich selbst habe mir mittlerweile für unterwegs so ein klitzekleines Monokular 'Pocket Scope' - 7 x 18 von Silva zugelegt. Ist nicht die Weltklasse und in der Dämmerung sehe ich damit weniger hell als mit bloßem Auge aber die Qualität der Optik stimmt und das Parallelitätsproblem gibt es bei Monokularen halt eben nicht. Um mal schnell einen Hochsitz zu checken oder in die Landschaft zu gucken reicht es mir. Natürlich gibt es bei Monokularen auch noch einige bessere Modelle. Ist also vielleicht auch eine Überlegung wert zmmal sie auf jeden Fall nur halb so viel wiegen wie eine Doppelglas. (Das Pocket Scope wiegt nur 45 g!)



    Eine gute Anlaufstelle für Teleskope und Ferngläser ist übrigens http://www.teleskop-express.de.



    Lieben Gruß,


    Westwood

  • Eine gute Brille zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit, kostet mit einem guten Gestellund einer halbwegs guten Entspiegelung schnell 500 € !


    Zu glauben, dass man für dieses Geld ein gutes Fernglas bekommt, zeugt von leichter Umnebelung.


    Die alten Zeiss DF Teile aus Ebay und Raer sind auch technich auf dem Stand der 60er / 70er Jahre !
    Einzelokular Scharfstellung ist 2012, also über 40 Jahre Später nicht mehr ganz Zeitgemäß.


    Mein Toptip für einen guten Ferglasladen, ist das Fernoptikcenter Rhein / Main. Herr Wolf berät sehr kompetent !
    Leider wird man schnell feststellen, dass man richtig Geld los wird, sofern man keinen Augenkrebs bekommen möchte.


    Vor zwei Wochen habe ich mir ein neues Taschenfernglas dort gegönnt. Ein Leica Trinovid 8x 20. Unter den Taschengläsern ein König. Da ich jeden Tag mit dem Köter durchs Revier latsche, wollte ich was leichtes für immer dabei, ohne Augenkrebs, also Leica 8x 20.


    Die Optik ist brillant für so ein kleines Glas udn vor allem ist ein richtig guter, griffiger Mitteltrieb vorhanden.


    Solch ein Glas ist eine gute Wahl, für den Wanderer, Bushcrafter, der gerne eine gute Optik dabei haben möchte, aber nicht vornehmlich abglast.


    Ansonsten sollte man sich einen Zahn ziehen lassen. Unter 1000€ läuft nicht viel im Fernglasbereich, in diesem Bereich beginnt Optik, welche Seherlebnisse erschließt.


    Nebenbei sollte man anmerken, das so ein Fernglas einen aber auch über sehr viel Jahre begleitet und oft vererbt wird.


    Gute Optik ist eine Freude und macht Spaß, schlechte tut eher weh und sorgt für Wenignutzung, ist daher inho teuer, als das Teure, da rausgeworfen !


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  • Damit möchte ich sagen, dass es nicht alleine auf technische Daten und Preis ankommt es muss zu dir passen und nicht du zum Fernglas. Der günstige Preis wird dich auf lange Sicht nicht befriedigen wenn du jedes mal das Gefühl hast durch einen Fremdkörper zu schauen.

    Dem muss ich mich voll und ganz Anschliessen. Ich bin in der Gluecklichen Lage das ich oft sehr viele Produkte von Firmen zugeschickt bekomme um diese Auszuprobieren. Ueber die Jahre gibt es wohl kein Fernglas das ich nicht Ausprobieren durfte - wenn ich sage "Ausprobieren" dann meine ich damit das ich das Fernglass mit mir auf die Jagd nehme fuer mindestens einen Monat. Also nicht nur zu Hause Ansehen und das Spec lesen.


    Alle meine Testergebnisse laufen immer auf das selbe hinaus, und dies ist der Rat dem ich jedem gebe.


    1. Entscheide dich wofuer das Fernglas am meisten brauchen willst. A.) Um Wildtiere in der naeheren Umgebung zu Beobachten? B.) Brachst du das Ferngals um damit in die weite su Schauen? Damit meine ich von 500 Metern bis zwei Kilometer. C.) Soll das Fernglas nur ueber den Tag benutztz werden oder auch in Halbdunkeln?


    Danach richted sich dann die Wahl der groesse des Glases und der Zoom.
    Z.B. ein 8X40 vergoessert 8 mal und der Glas durchmesser is 40mm (Das sind gute All-around Fernglaeser)
    Ein 10x50 vergroessert 10 mal under Glas durchmesser ist 50mm, Dieses Ferngalss laesst sehr viel Licht rein damit man auch im Halbdunkeln sehr gut sehen kann mit der vergoesserung kannst bei klarem wetter fast zwei Kilometer weit sehen. Hat aber einen Hacken. Diese Glaeser sind sehr schwer was besonders wenn man sie den ganzen Tag um den Hals hat sich Unbequem bemerkbar machen kann.


    2. Marke spiel keine so grosse Rolle. Alle gaengigen Hersteller machen heute gute Glaeser aber im generellen gesagt bekommst du was due dafuer Bezahlst. Guete Glaeser erlauben dir auf der ganze Zoomlaenge ein klares Bild zu sehen. Billigere verschwimmen etwas gegen den Rand und auch in die Weite.


    3. Gehe in ein Geschaeft und probiere so viel Verschiedene Glaeser aus wie moeglich. Aber halte sie nicht nur in den Haenden und wende sie ein paarmal um. im die Glaeser aus dem Geschaeft und benutze sie indem du von der kuerzesten bis zur laengsten Zoomlaenge durchschaust. Das verstellen des Zooms soll fuer dich Einfach sein ohne das du dabei das Glas von den Augen wegnehmen musst. Halte das Fernglas fuer laengere Zeit an den Augen, deine Arme sollten dabei nicht Muede werden. Das heist es muss eine gute Balance haben.


    Wie Draussen Erwaehnte mein Swarovski wahr ihm Unangenehm aber mir passt es so gut das ich auf alle Jagdausfluege mitnehme obwohl ich mehrere zu Hause habe. Was ich dir damit sagen will ist. Egal was wir dir alle Raten hier am ende must du Entscheiden elches Fernglas dir am besten passt fuer deinen Gebrauch, vom Gewicht und der Form sowie den Functions and das kannst du nur Hetrausfinden durch probieren im Geschaeft.


    Hoffe das hilft. :daumen

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

  • Wau, Danke!


    Ich denke mir geht es um größere Entfernungen. Aber wie schon zu lesen, brauche ich dann wieder einen Hohen Vergrößerungsfaktor und das geht ins Gewicht. Da ich es aber nicht dauernd verwenden will, will ich auch nicht in die Oberklasse vorstossen. Über ein Mono habe ich auch schon nachgedacht. Ich werde mir mal Westwood seins im März vorknöpfen und zu dem einen Händler gehen.


    Thx Jan

  • Danach richted sich dann die Wahl der groesse des Glases und der Zoom.
    Z.B. ein 8X40 vergoessert 8 mal und der Glas durchmesser is 40mm (Das sind gute All-around Fernglaeser)
    Ein 10x50 vergroessert 10 mal under Glas durchmesser ist 50mm, Dieses Ferngalss laesst sehr viel Licht rein damit man auch im Halbdunkeln sehr gut sehen kann mit der vergoesserung kannst bei klarem wetter fast zwei Kilometer weit sehen. Hat aber einen Hacken. Diese Glaeser sind sehr schwer was besonders wenn man sie den ganzen Tag um den Hals hat sich Unbequem bemerkbar machen kann.

    Huntwriter, ich will mal behaupten, Du irrst in dieser Aussage ! Ein 8 x 40 ist genauso lichtstark, wie ein 10 x 50. Man berechnet die Lichtstärke, indem man die Vergrößerung durch den Objektivdurchmesser teilt. Dieses ergibt bei 8 x 40 die Zahl 5, damit hat man dann die Austrittspupille am Okular errechnet. Bei einem 10 x 50 ergibt das auch 5, also sind beide Gläser gleich lichtstark. Da es aber so gut wie gar keine 8 x 40 Gläser mehr gibt, sondern fast nur noch 8 x 42, wäre dieses Glas sogar lichtstärker. Ein normalsichtiger Mensch schafft bis zum 30. - 40. Lebensjahr eine Pupillenöffnung von max 7mm. Danach nimmt die Fähigkeit der Iris ab, soweit zu öffnen. Ältere Menschen brauchen gar kein 8 x 56er mehr für den Nachtansitz, da ihre Augen sowieso nur 5 mm Maximum Pupillenöffnung schaffen.
    Optimal ist somit für jüngere Menschen ein 8x 56er Glas, weil dieses eine Austrittspupille von 7mm hat, also deckend zum Auge, somit max. Lichteinfall.



    Wau, Danke!


    Ich denke mir geht es um größere Entfernungen. Aber wie schon zu lesen, brauche ich dann wieder einen Hohen Vergrößerungsfaktor und das geht ins Gewicht. Da ich es aber nicht dauernd verwenden will, will ich auch nicht in die Oberklasse vorstoßen. Über ein Mono habe ich auch schon nachgedacht. Ich werde mir mal Westwood seins im März vorknöpfen und zu dem einen Händler gehen.


    Thx Jan

    Ein hoher Vergrößerungsfaktor geht nicht ins Gewicht, ein Zeiss Victory 8 x 32 ist im Vergleich zum 10 x 32 gerade mal 10 Gramm leichter.
    Hat man sehr ruhige Hände, dann kann man ein 10 fach vergrößerndes Glas halbwegs ruhig halten, was aber schon anstrengend ist. Was willst Du denn in der Ferne sehen? Ein acht oder zehnfaches Glas sind nun auch nicht so große Welten in der weiten Fernsicht. Meist beobachtet man doch eher im Bereich von 50 - 500 Metern, was bedeutet, man sieht etwas in 500 Meter Entfernung 62,5 Meter nah dran bei achtfach, bei zehnfach 50 Meter, dass macht den Kohl nun auch nicht fett.
    Ein Monokular ist imho nichts Halbes und nichts Ganzes, echter Tüdelkram, das schafft auch nichts wirklich, da man subjektiv mit einem Auge weit weniger sieht, als wenn man durch ein Doppelglas schaut.


    ps. falls Du Interesse hast, ich habe gerade ein Zeiss 8 x 20 B abzugeben ;)

  • Ein Monokular ist imho nichts Halbes und nichts Ganzes, echter Tüdelkram, das schafft auch nichts wirklich, da man subjektiv mit einem Auge weit weniger sieht, als wenn man durch ein Doppelglas schaut.

    Echt??? Na, wenn du meinst...



    Ok, mein "Monokular" ist jetzt gemein und an dieser Stelle nicht ganz passend. Das einem wie oben beschriebenen Monokulkar das stereographische Sehen fehlt, bestreitet auch keiner. So ein Instrument aber als "Tüdelkram" abzutun, ist Blödsinn! Es gibt Monokulare, die sind teurer und optisch besser als die meisten China-Billig-Ferngläser.

    ps. falls Du Interesse hast, ich habe gerade ein Zeiss 8 x 20 B abzugeben

    Aber du lieferst ja auch gleich die Begründung... :batch



    Lieben Gruß,


    Westwood

  • Huntwriter, ich will mal behaupten, Du irrst in dieser Aussage ! Ein 8 x 40 ist genauso lichtstark, wie ein 10 x 50. Man berechnet die Lichtstärke, indem man die Vergrößerung durch den Objektivdurchmesser teilt.

    Du hast Recht. Es sollte 8x30 heisen oder kleiner wie ein 8x25 (Compact). Meine rechte Hand ist immer noch Lahm und da muss ich mich wohl vertipt haben. Bitte um Entschuldigung.

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  • Ein Monokular ist imho nichts Halbes und nichts Ganzes, echter Tüdelkram, das schafft auch nichts wirklich, da man subjektiv mit einem Auge weit weniger sieht, als wenn man durch ein Doppelglas schaut.

    Da muss ich dir zustimmen. I hatte ein Swarovski Spotting Scope und hatte immer die Uebelsten Kopfschmerzen davon. Allerdings muss ich sagen das ich auf der Jagd mehrere Studen ohne Ablass mit meinen Augen am Ferngals oder Spotting Scope verbringe. Von da gesehen sind Fernglaeser schon viel besser da man beide Augen gebrauchen kann.

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  • Man sollte stehts überlegen wozu man ein Glas braucht.
    Nutzt man es ständig oder nur ab und zu.
    Ich für meinen Teil nutze ein Fernglas überwigend für die Jagd.
    Deshalb habe ich auch ein lichtstarkes Zeiss Victory 8x56, und alle Waffen sind mit Meopta Meostar ZF bestückt.
    Es sind investitionen die man tätigt, jedoch nutzt man so ein aktuelles Produkt auch 10 -20 Jahre.


    Nun noch ein Beispiel:
    Da ich in Kürze eine neue Waffe bekomme, dass mit einem 50er Zeiss Duralyth ausgestattet ist, hab ich den direkten Vergleich mit einem 42er Meopta gemacht. Das Ergebnis war, dass das kleinere Meopta lichtstärker bei gleicher Vergößerung und schärfer als das Zeiss war. Und das beim nahezu gleichen VK.


    Es ist wichtig, wie bei vielen anderen Ausrüstungen, dass man es selbst probiert um sich ein Urteil bilden zu können.
    Viele gehen auf hören / sagen und kaufen, jedoch hat man nie einen wirklichen Vergleich welches Produkt einen liegt.
    Viele schreiben ich bin zufrieden damit, weil sie eben nichts anderes kennen.
    Informieren sich in Foren, und haben letztendlich bei 10 Beiträgen mindestens 8 Meinungen.

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