Basierend auf einem Erfahrungsaustausch in einem anderen Forum möchte ich hier einen Beitrag erstellen, der auf die möglichen Gefahren beim Marschieren und Campieren in Wald und Flur hinweist. Manchmal können ganz triviale Umstände dazu führen, dass die geplante Tour beendet werden muss, man sein Lager nicht mehr findet oder die Tour mit einem Aufenthalt im Krankenhaus endet. Da sich hier im Forum einige Leute befinden, die schon wirklich eine Menge erlebt haben, hoffe ich auf einen regen Informationsfluss.
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Ich mache mal den Anfang mit einer eher banalen Erfahrung auf einer mehrtägigen Wanderung an der deutsch-französichen Grenze.
Nur unweit der deutschen Grenze. Frankreich im Bereich der Maginot-Linie (Bunkeranlagen, die zwischen 1930 und 1940 gebaut wurden). Viele alte Bunkeranlagen sind frei zugänglich – Warnhinweise findet man an manchen dieser Anlagen gar nicht. Zur Abwehr / Blockade von gegnerischer Infanterie wurden u.a. Metallspitzen in den Boden rund um die Bunkeranlagen aufgebaut (damit die gegnerischen Truppen sich dort die Füße durchbohren). Da sich die Natur diesen bedauerlichen Teil der deutsch-französischen Geschichte wieder zurück erobert hat, sind diese Relikte mittlerweile überwuchert. Wenn man Glück hat, wir man durch merkwürdige senkrechte Metallstäbe gewarnt (da hingen früher die Stacheldrahtbarrieren dran). Die spitzen Dinger in der Erde durchstoßen locker jeden noch so stabilen Wanderstiefel!
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Bei unserer Tour entlang der Maginot-Linie sind wir wirklich nur durch Zufall auf diese ekelhaften Teile aufmerksam geworden.