• Die letzten 3 Winter wurden nicht mal meine Meisenknödel im Dorf angerührt.

    In meiner Jugend hatten wir mehr Arten von Insekten im Garten als ich heute in einem Jahr bei meinen Wanderungen sehe. Igel oder Eidechsen haben wir auch nicht mehr. Substanzen werden nicht ausgebracht.

    Auf der Wiese blühten das ganze Jahr von Frühling bis Herbst irgendwelche Pflanzenarten. Es war immer bunt. Mittlerweile muß ich schon überall suchen, wenn ich mal einen Distelfalter oder Schwalbenschwanz fotografieren möchte. Dafür gibt es immer mehr Stechmücken und Zecken.

    Selbst die große Wiese (schätze mind 4000qm) unseres Vereinsgelände ist weitgehend frei von Insekten. Die eine ungenutzte Hälfte wird nur 1 bis 2mal im Jahr gemäht. Die Wiese wird auch nicht mit Giften behandelt wie Gülle, etc, aber es gibt Getreidefelder in der Nähe.

    Da wo ich jetzt seit Jahren wohne habe ich noch nie einen Grashüpfer gesehen.

  • Stechmücken gibt's bei mir auch eher selten, schlafe seit mehreren Jahren draußen ohne Mositonetz, wäre früher undenkbar gewesen offensichtlich hätte mein Atem so viel Würze das die mich manchmal fast aufgefressen haben. Zecken allerdings locke ich fast immer an, teilweise sind die dann auch an Körperstellen die von mir selbst nicht bedient werden können. Blöd so als single.

    Das aktuelle Eichhörnchen ist auch merkwürdig, kommt ab und zu mal rum, beobachtet mich ein Zeut lang und turnt dann weiter. Das Essensangebot wird nach wie vor komplett ignoriert obwohl der/die weiß wo was gibt. Im Angebot sind Nüsse, habe davon mehrere Kilo, Apfel, Karotten, altes Brot und Sonnenblumenkerne. Letzteres habe ich gerade noch mal 25 KG geordert und die Meisenknödel wurden in Vergangenheit von allen gerne angenommen. War immer lustig wenn das, bzw. ein Eichhörnchen kopfüber an dem Spender hing. Buntspecht mag das auch und auch der Eichelhäher weiß die zu schätzen und hat mittlerweile eine neue Taktik entwickelt indem er/sie das Zeug das runtergefallen ist anschließend aufsammeln. Hatten die Vorgänger nicht so gemacht.

    Positiv ist allerdings das ich den ganzen Tag über von den Gesängen, bzw. Gepfeife der verschiedenen Amseln beglückt werde.

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