7 vs. Wild Challenge

  • Erschreckend finde ich weiterhin das geringe Wissen.

    Interessant ist es die verschiedenen Charaktere zu beobachten, wie unterschiedlich mit der Situation umgegangen wird. Traurig werde ich, das bei so vielen so wenig intrinsisches Herangehen da ist. Aber heutzutage hat man sich wohl sehr daran gewöhnt , von außen immer Einflüsse zu bekommen .

    Einen Steinpilz nicht zu erkennen halte ich auch für ne schwache Leistung, offenes Unwissen ist bei allen bisher gezeigten Charakteren gegeben.


    Allerdings halte ich bisher die Priorität viel zu sehr auf ,,Content" als auf echter Problembewältigung, entweder aufgrund des ,,Youtuber-daseins" oder falsch reflektierter Situation.

  • Darum fand ich es schade das Niclas ausgeschieden ist. We scheint tasächlich der Einzige mit etwas mehr Wissen gewesen zu sein.
    Futter schon am ersten Tag schon mehr Pilze als die anderen zusammen die ganze Zeit.

    Was interessant ist, alle haben unterschätzt, dass sie was zu tun brauchen.

  • Das hqt nach meiner Meinung mit Alter weniger zu tun. Eher dass es ein Gruppe von Leuten ist die immer irgendwie bestätigung durch ihr Umfeld brauchen. Es gibt Menschen die können ohne die Reaktionen anderer nicht klar kommen auf längere Zeit. Das swieht man ja auch bei Schauschpilern oder Musikern, werden ihe sozialen Kontakte wenig ( weil weniger Fans, nicht mehr so gefragt5,..) fallen sie in Depri-Stimmungen und bei der Gruppe Menschen auch, sind ja alles Youtuber. QWenn da keine Interaktion mit den Followern erfolgen kann haben wir das Gleiche.
    Auch wenn hier schon mal wer meinte ich sollen einen YT-Kanal eröffnen, ich bin nicht der Typ dafür. Ich war als Kind 2x im Fersehn und als Erwachsener 1x in der Zeitung das reicht mir an Medienpräsenz:D

  • Das würde ich so auch nicht sagen - ja sie sind es gewohnt, dass sie Feedback bekommen - aber sie haben meiner Meinung nach alle unterschiedlich reagiert.
    Wie schon gesagt wurde hat es der Feuerwehrmann eigentlich ganz gut hinbekommen und Fritz auch - er hat sich halt beschäftigt.
    Fabio hat seine Frau und die Kinder vermisst - die auch noch nie so lange getrennt waren - ansonsten hat er es gerockt - nur mit Messer und Firesteel solange durchzuhalten - Respekt - und er hatte Angst das seine Unterkühlung noch schlimmer wird - kann man verstehen.
    Bommel weiß ich nicht mehr so.
    Chris hat am Anfang zu wenig gemacht - da war ihm natürlich langweilig.
    Mattin hat es ja vorausgesehen - das er dafür nicht gemacht ist.
    Die meisten gehen raus um runter zu kommen - einen Tag - ein Overnighter - oder eben auch länger mit Freunden.
    Ich hätte auf jeden Fall meine Unterkunft perfektioniert. Ich hätte da viel öfter dran gebaut - und geangelt hätte ich auch mehr - Fritz hat an dem Tag 7 Maden gefunden. Oder ich hätte es mal mit Preiselbeeren probiert - Döbel stehen ach auf Kirschen, wenn sie sie kennen.

  • Erschreckend finde ich weiterhin das geringe Wissen.

    Interessant ist es die verschiedenen Charaktere zu beobachten, wie unterschiedlich mit der Situation umgegangen wird. Traurig werde ich, das bei so vielen so wenig intrinsisches Herangehen da ist. Aber heutzutage hat man sich wohl sehr daran gewöhnt , von außen immer Einflüsse zu bekommen .


    Einen Steinpilz nicht zu erkennen halte ich auch für ne schwache Leistung, offenes Unwissen ist bei allen bisher gezeigten Charakteren gegeben.


    Allerdings halte ich bisher die Priorität viel zu sehr auf ,,Content" als auf echter Problembewältigung, entweder aufgrund des ,,Youtuber-daseins" oder falsch reflektierter Situation.


    ..oder vielleicht einfach weil die Jungs auch noch relativ jung sind? :)

    Das liefert die Antwort (betrifft uns alle):bulb

    https://de.wikipedia.org/wiki/Idiocracy

  • Joh Ideocracy mag ich schon. finde aber auch nicht dass die Jungs hier die harten Worte verdient haben. fands nicht so schlecht. Natürlich voller anglizismen und so. aber so der old angry man bin ich dann doch (noch) nicht.. :)
    Klar hätte man einges besser machen können, trotzdem kams für mich einigermassen authentisch und sympatisch rüber. Kann ja nicht jeder de weise, erfahrene, ruhige, belesene pilzkenner-eremiten-philosophe sein.. ;)

  • Jede Beurteilung ist subjektiv betrachtet leicht aus einem bequemen Büro/Schreibtisch heraus gemacht. Am Ende gibt's genauso viele Wege sich in einer Situation falsch zu verhalten, wie Leute die es am Bildschirm beobachtet haben

    Sind wir hier nicht auch teilweise alle vier Jahre besser als der Nationaltrainer?


    Hätte Ich mir Samische Lebensweisen angeschaut? Nö, sicher nicht!

    Gedanken zu vorhandenen Pilzen ? Auch hier klar, Nein !

    Darf ich mich wundern das 7 Teilnehmer an einem ,,Bushcraftformat" einen auch hier in Deutschland heimischen essbaren Pilz nicht erkennen ? Sicher !


    Haben Sie auch Wissen gezeigt über das ich in all meiner Google/Youtube/Bürokrieger Manier nix wusste? Bestimmt.... Und trotzdem handelt der ganze Thread von nichts anderem als,, Wie hätte Ich es gemacht, wie sehr hat mich das unterhalten ? Oder wie viel konnte ich daraus mitnehmen?"


    Es wurden wirklich sehr gute Einblicke in 7 verschiedene herangehensweisen gezeigt. Und jeder von uns hatte die Möglichkeit zu sehen wie alle es gleichermaßen bewältigt haben.

    In einer Einzelbetrachtung, ohne zu Wissen das da auf 6 anderen Landstrichen/Inseln jemand der selben Aufgabe nachgeht, wären die Kommentare sicher schroffer gewesen. Siehe das Beispiel Bear Grylls, da wurden die unvernünftigsten, Draufgängernummern gezielt auf Unterhaltungswert vermarktet, und egal wie bescheuert seine herangehensweisen waren, gab es für jeden der es schaute innerhalb der Staffeln sicher auch mal einen AHA Moment. Und trotzdem wird das Gesamtwerk als ,,Miese Masche" abgetan.


    Das verhält sich ind diesem expliziten Fall meiner Meinung nach gleich. Es polarisiert!


    Ich habe in den bisher geschauten 6 Folgen viel gesehen was ich selbst so nicht kannte, oder nicht selbst praktiziert habe von Shelterbau über Tarp aufstellen etc.

  • Einen Punkt, der noch gar nicht erwähnt wurde , möchte ich an dieser Stelle der Vollständigkeit halber nicht unter den Tisch fallen lassen: Und das ist der Schnitt.

    Wir bekommen das Endprodukt. Die Gesamtheit mag noch mal ganz anders sein , das kann aber keiner wissen.


    Und zum Thema Bear Grylls, der Junge hats drauf, aber das Format X(, dass lässt einen halt auch sehr schnell/einfach gegen ihn wettern. Die Konturen im darüber Reden verschwimmen ganz schnell.


    Bezüglich 7vsW muss ich meinerseits auch eine klare Subjektivität zugeben. Ich war zusammen genommen bereits über ein Jahr in diesen Gegenden unterwegs. Das es da viel Moos gibt, keine Hasel und keine Regenwürmer und ich einfach aus jedem See trinke, ist mir persönlich so klar, wie der Lauf der Sonne.


    Ich persönlich ziehe das Fazit: Eigne dir Wissen zu deinem Hobby an, dass hast du dabei. Mit einer App und google mag es bequem sein, aber wenn du wirklich raus gehst, kannst du dich darauf nicht mehr verlassen.

    "Die Natur kümmert sich nicht um die Menschen, welche sich nicht für sie interessieren. Aber denjenigen die es tun, denen gibt sie alles, was diese brauchen." Sylvain Tesson: In den Wäldern Sibiriens

  • Ich habe 7 vs. Wild bisher komplett gesehen und erwarte auch mit Spannung die heutige vorerst letzte Folge.


    Wir müssen uns hierbei klarmachen, dass 7 vs. Wild nicht das komplett durchtrainierte Survival-Format ist.
    Vielmehr ist es ein Experiment von 7 unterschiedlichen Charakteren, die z.T. ein wenig oder mehr fundiertes Wissen haben.
    Ich denke genau das hat es auch so spannend gemacht. Wie gehen Personen mit unterschiedlichen Kenntnissen damit um alleine und ohne Hilfe in der Wildnis zu überleben?
    Und das hat die Serie ganz gut eingefangen.

    Wobei ich mich bei dem einen oder anderen schon gefragt habe, ob er wirklich Lust auf das Projekt hatte oder nur teilgenommen hat, um seinen Kanal zu pushen.

    Mein Fazit zu den einzelnen Kandidaten:
    1. Fritz: Vollblut-Survival/Bushcrafter... man hat gemerkt, dass er sich auf 7 vs. Wild gefreut hat. Letztendlich wurde das Projekt ja auch von ihm initiiert und mit umgesetzt. Hier passt einfach alles. Mindset, Skills und der Drang sich zu beschäftigen, um die 7 Tage auch kopfmäßig zu überstehen.

    Hab ich aber auch nicht anders von ihm erwartet. Mit Leib und Seele dabei. Insofern auch der perfekte Kandidat für so ein Format.


    2. Surival Mattin: Hat eigentlich auch ähnlich viel Erfahrung wie Fritz. Ihm fehlte aber ein bisschen das Mindset nachdem er nichts mehr zum Angeln gefunden hat und ihm zunehmende die Einsamkeit zu schaffen gemacht hat. Ich denke hätte er jemanden dabei gehabt, hätten wir auch mehr von ihm gesehen. Aber Mattin kommt wie er ja selbst zugibt mit längerer Einsamkeit nicht klar.
    Trotz allem 7 Tage durchgehalten. Hier hat auf jeden Fall der Kampfgeist gesiegt.


    3. Fabio: Ich denke es gibt keinen, der Fabio nicht gut fand. Nur mit Feuerstahl und Messer rauszugehen verdient schonmal den größten Respekt, vorallem wenn man bedenkt, dass Fabio eigentlich eher Mountainbike fährt statt Bushcrafting im Wald zu betreiben ;)
    Mindset war zu 1000% vorhanden und im Gegensatz zu manch anderen hat er sich halt auch gut vorbereitet.

    Schade, dass er dann ausgeschieden ist. Aber aufgrund seiner Probleme mit der Kälte absout die richtige Entscheidung.
    Leider war sein Lagerfeuer an der falschen Stelle. Ich denke hätte er das Feuer oder sich selbst anders positioniert, hätte er besser davon profitieren können.

    Aufgrund des großen Steines in der Mitte seiner Höhle ist halt leider viel verloren gegangen. Aber wenn man nicht selbst in der Situation steckt, kann man immer viel plappern ;)


    4. Chris: "Ich will essen und schlafen". Ich glaube so kann man Chris Zeit bei 7 vs. Wild am besten zusammen fassen.:skeptisch
    7 Tage rumgemeckert, dass alles nicht so toll ist und Ideen geäußert was man besser machen kann. Aber anstatt es anzugehen und den Tag effektiv zu nutzen, lieber den Tag verpennt. Fritz (ge)Meinecke ;) hat sich ja in seinen Reviews auch drüber lustig gemacht. Aus meiner Sicht verdient!
    Zum Schluss hat er dann mit der Verbesserung seines Floßes und der letzten Challenge nochmal etwas Ehrgeiz gezeigt. Aber alles in Allem aus meiner Sicht derjenige mit dem geringsten Mindset. Dabei würde durchaus mehr Potenzial in ihm stecken, wenn er nur nicht so lustlos wäre.


    5. Bommel: Wissen ist bei Bommel definitiv vorhanden. Ähnlich wie Mattin ist auch für ihn die Einsamkeit das größte Problem. Ansonsten hat er ja alles solide gemeistert und mit seinen 7 Sachen auch keine wirklichen Probleme gehabt. Vielleicht war auch genau das sein Problem. Aufgrund seines optimalen Camp-Aufbaus hat er keinen Anlass gesehen irgenwas weiter zu optimieren. Somit fehlte ihm natürlich auch etwas die Motivation Projekte umzusetzen.
    Bommel braucht denke ich mal jemanden, der ihn ein bisschen pusht.


    6. Dave: Hier haben wir ja nicht mal einen Tag von ihm gesehen. Ich denke es war die richtige Entscheidung für ihn aufzuhören. Mit Durchfall und Schwächeattacken sollte man sowas nicht weiter machen. Also nachvollziehbar. An das Projekt selbst ist er aus meiner Sicht aber auch zu unvorbereitet rangegangen. Bzw. Fehler, die er erkannt hat, hat er halt einfach nicht behoben. Z.T. das Tarp anders ausrichtigen, damit sich der Wind nicht darin fängt sondern davon aufgehalten wird.

    Hätte auch mehr erkunden sollen. Stattdessen hat er die erstbeste Möglichkeit genommen, um sein Lager zu errichten.


    7. Niklas: Meine persönliche Denke...: Irgendwie zu sehr von sich selbst überzeugt und diesbezüglich auch etwas arrogant. Hatte definitiv das Wissen und vermutlich auch das Mindset - anfangs. Aber hat sich halt von Anfang an irgendwie selbst überschätzt bzw. war übermütig. Nachdem er direkt an Tag 1 wegen dem Schlag auf den Kopf ausgeschieden ist, hat er glaube ich auch deutlich was von seinem Kampfgeist eingebüst. Hat er überhaupt eine Challenge erledigt? Ich glaube nicht, zumindest ist mir nur im Kopf geblieben, dass er ein Großteil - wenn nicht sogar alle - nicht gemacht hat.

    Und sich dann zum Schluss noch abholen zu lassen, obwohl es nicht nötig gewesen war, ist für mich irgendwie auch ziemlich arrogant rübergekommen.
    Ich mein klar, das Backup/Notfall-Team hat sich bereit erklärt 24/7 auf Bereitschaft zu stehen und die Kandidaten vorzeitig abzuholen, wenn sie es wollen. Aber muss man dann wirklich die beiden unnötigerweise die Fahrt machen lassen, nur weil man selbst es toll findet sich schon vorher abholen zu lassen? Kameradschaftlichkeit = 0 aus meiner Sicht. Wissen top / Persönlichkeit flop. Meine Meinung. Könnt gerne anderer Meinung sein ;)

    Alles in allem hoffe ich auf eine zweite Staffel. Vielleicht ja auch mit ein paar mehr Leuten, die richtig Bock haben. Wobei es nicht nur Profis sein sollten.
    Die Mischung macht das Projekt interessant.

  • Alles in allem hoffe ich auf eine zweite Staffel. Vielleicht ja auch mit ein paar mehr Leuten, die richtig Bock haben. Wobei es nicht nur Profis sein sollten.

    Was ein Profi ist, kann man nicht sagen, da es keinerlei Standards gibt, wie zB bei einer Berufsausbildung oder Studium.

    Deshalb kann ja jeder Camper eine Buschschule aufmachen.


    Aber, mich würde interessieren, wie Möchtegernprofis das machen, von denen ich noch keine Leistungen gesehen/gefunden habe, außer Geschreibsel und youtube. Als "Profi" natürlich nur mit dem Messer:

    Sacki, Survivalilly, "Survival Deutschland"Hinkelmann, jackknife, würde ich gerne sehen:D Insbesondere die beiden letztgenannten, die den Mund immer voll nehmen.

  • Folge 16 / Tag der Abhohlung


    Was ist passiert an diesem Tag?

    Das ist was der Schreiber euch hier nun erzählen mag.


    3Mannen packten ihr Sachen, denn man würde sie hollen.
    Sie zeigten ihre Freude darüber unverholen.

    Sie erzählten noch über das für und Wieder.

    Man stand dabei oder setzte sich nieder.

    Als sie nach der Abhollung im Camp sind angekommen,

    die 7 als sie sich sahen einander in den Arm genommen.


    Am Feuer sassen sie und erzählten, was sie so die Zeit getan.

    So fing den einer nach dem andern an.


    Zum Schluss sie gibgen miteinander essen.
    Der Schreiber fragt sich, hat der Koch auch die Blaubeeren nicht vergessen?


    Verschwunden sind aus dem Wald nun die Camper.

    Ruhe herrscht nun wieder im Wald.

    Ob sie je wieder kehren?

    Das kann wohl nur die Zeit uns lehren.


    Doch eins ist ewig dort und immer da,

    die kalte schwedische Nacht.

  • Also ich will nicht spoilern - aber soviel - Fabio - da waren die anderen - und die können es beurteilen - die waren da - denen ist die Kinnlade heruntergefallen, als sie hörten Fabio hat es 6 Tage nur mit Messer und Feuerstahl durchgehalten - eindeutiger Sieger der Herzen.

  • Für alle, die noch mehr sehen wollen.

    Es geht nicht schlechter weiter:

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  • Das Finale des Schreiduells hat noch gefehlt:

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