Website gefunden mit kostenfreien Schnittbögen für DIY Rucksäcke

  • Die haben doch bei mir den Entwurf geklaut !X(:lol


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    So lange man kein kompliziertes Tragesystem braucht, ist es in der Tat garnicht besonders schwierig Taschen oder Rucksäcke selber zu nähen.


    Siehe hier oder hier. Mit meinem heutigen "Erfahrungsstand" würde ich das sogar noch ein wenig besser hinbekommen. Hab´s aber ,zum größten Teil aus Zeitgründen, aufgegeben sowas selber zu nähen. Auch wenn selber nähen sicherlich auch irgendwo Spaß macht und selbstgemachte "Ausrüstung" cool ist, lohnt sich der Aufwand meist kaum.


    Das große Paradoxon beim nähen solcher Dinge ist, dass man mehr oder ähnlich hohe Materialkosten hat als ein vergleichbarer Rucksack von der Stange kosten würde. Das liegt zum einen daran, dass man den Stoff meistens als Meterware kaufen muss, also mehr kaufen muss als man eigentlich braucht, zum anderen kommt man gegen Massenproduktion aus Fernost preislich einfach nicht an. Wenn man überlegt, dass da schon Lohn und Transportkosten mit drin sind, der Händler noch Geld verdient hat, und man selber allein mit dem nackten Material schon auf den annähernd selben Preis kommt macht einen das schon nachdenklich. Dabei muss die Qualität nicht einmal schlecht sein.


    Ähnlich sieht es auch bei Tarps und Zelten aus. Der einzige Bereich, wo sich selber nähen noch richtig lohnt, ist Funktionsbekleidung. Da sind die Gewinnspannen der Hersteller oft derart überzogen, dass man (Können und Zeit vorausgesetzt) durchaus ein vielfaches an kosten einsparen kann.

  • Also was scho n mal auffällt, man kann die Seite unten links in viele andere Sprachen übersetzen lassen. Bei manchem wird zwar ars einem "leichten Kocher" schnell mal eine leichte Küche oder aus einem Windschutz wird eine Windschutzscheibe. Aber an sich sind die Beschreibungen recht gut geschrieben und erklärt.

  • Ich will auch nicht abstreiten das es nicht auch günstige Rucksäcke in brauchbaren Qualitäten gibt, aber mit Taschen, Rucksäcken, Äxten und Messern ist es immer das selbe, ich krieg davon einfach nie genug. Für jeden Mist hat man dann einen Favoriten. Davon ab nähe ich eigentlich schon ganz gerne.

    :lol

  • Ich nenne sie so. Die 1-1-3 haben Daumen, Zeigefinger jr einzel und Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger zusammen.
    Die 1-2-2 Daumen einzeln, Zeigefinger und Mittelfinger zusammen und Ringfinger mit kleinem Finger zusammen. Zumindest die 1-1-3 waren früher im Norden recht beliebt, also vor paar Jahrhunderten recht beliebt und gibt es dort wohl immer noch. Ich suche eine Nähanleitung dafür, weil ichg mir welche aus weichem warmen Filz nachbauen möchte. Ich hab von den 1-1-3 gestrickte. sie sind , zumindest für mich, sehr angenehm zu tragen und sehr praktisch

    Man sollte von früheren Generationen lernen, sich aber Neuerungen nicht verschließen.

    Edited once, last by Odin ().

  • Ja, solche gab es schon im Frühmittelalter. Leider habe ich nur noch einen einzelen Handschuh und es ist mir unmöglich an neue gestrickte zu kommen. Ausserdem möchte ich wie schon erwähnt Welche aus weichem Filz selbst nähen. Schon auf Grund, weil ich meinen Bushcraft-Weg im

    Bezug auf Ausrüstung umstelle auf eher "historische" Sachen. Sprich ausser dem Erste-Hilfe-Sachen wohl so ziemlich alles.

    Man sollte von früheren Generationen lernen, sich aber Neuerungen nicht verschließen.

  • Ahhh ok, nein der entspricht leider nicht Dem was ich meinte. Bei dem von mir gesuchtem Modell ist entweder der Zeige - und Mittelfinger und der Ring- und kleine Fingerr jeweils zusammen. Oder bei einem anderen Modell Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger, wärend der ZUwigefinger extra ist, Bei beiden Modellen ist natürlich der Daumen auch einzeln wie bei modernen Fäustlingen. Die Formen werden auch tasächlich als Handschuhe nach den Formen 1-2-2 und 1-1-3 Bezeichnet (laut Wikipedia im Artikel zu Handschuh)
    Ich hoffe es ist ok, dass ich hier Links poste zu modernen Neufertigungen von Handschuhen nach den Bauarten. Falls nicht bitte ich die Links zu löschen

    Bauart 1-2-2
    http://alvi-coedwig.blogspot.c…delbinden-dreifinger.html
    https://www.outdoor-profession…dschuh__Schweinepfote.jpg

    Bauart 1-1-3
    https://www.weldingtool.eu/3-f…-aluminisiert-gr-10.html#

    Wenn sie vieleicht für euch auch nicht so aussehen, für mich sind Sie äusserst bequem zu tragen. Was mich Halt an den Neuen stöhrt ist das moderne Material, das neuzeitliche Design und der Teils sehr hohe Preis. Und im Sinn der Umbildung bzw Erweiterung meiner Bushcraftsachen in den eher sehr rustikal wirkenden frühmittelalterlichen Zeitrahmen möchte ich mir sowas eben selber fertigen.

    Man sollte von früheren Generationen lernen, sich aber Neuerungen nicht verschließen.

  • Ich stöber hier gerade so in alten Fäden rum - und da stolpere ich über diesen Satz:

    Das große Paradoxon beim nähen solcher Dinge ist, dass man mehr oder ähnlich hohe Materialkosten hat als ein vergleichbarer Rucksack von der Stange kosten würde

    :skeptisch

    Ok, ist vielleicht ein Frage der Ästhetik, aber...das muss nicht sein!

    Wenn man als Material etwas nimmt, was stabil, vertrauenswürdig und weitbekannt ist.

    Ikeataschen.

    Ich hab so vor sechs Jahren mal den spleen gehabt, mir eine komplette Bushcraft-Ausrüstung für 0 € zuzulegen, qar o ne selbstgestellte Challenge.

    Und dabei ist dieser Rucksack entstanden:


    Ein Rolltop Rucki. (Die Taschen hatte ich beim Altglascontainer gefunden, ebenso stammen die Schultergurte von "Straßenfunden" etc.)

    Genäht aus vier Einzelstücken, damit die Netzseiten- und Vortasche stabil eingenäht sind

    Rückseite und Boden sind ein Stück.

    Hat so rechnerische 50+ l Volumen, plus Außentaschen.

    Daher auch Lastenkontrollriemen


    Und Kompressionsriemen aus Möchtegern-Paracord.

    Durch meine Sammelleidenschaft ( ich kann nix im Sperrmüll oder so liegenlassen, was evtl nochmal brauchbar ist, ob nun Gurtband, Rucksackgurte, Schnur, Tanka oder was auch immer) hat mich der gesamte Rucksack wirklich - bis auf das Garn - nix gekostet.

    Er war dafür konzipiert, mit ner Karrimor-Faltmatte als Rückenversteifung getragen zu werden. Da hatte ich sogar noch n Bauchgurt dran!

    Ich kann nur auf ner Faltmatte nicht mehr liegen, macht mein Rücken nicht mehr mit. Aber als Lastenrucksack, so zu Treffen mit dem Öffis, wenn's nur so drei oder vier Km zu laufen sind, ist der seit Jahren immer noch im Einsatz...

    Es geht also auch low budget ^^

    LG schwyzi

  • Sehr cool, mir gefallen sollche Projekt. Auch mit dem Blick Richtung "Ich bin in einer Notlage, wie beschaff oder improvisiere ich mir Ausrüstung und wie Transpotiere ich sie?"

    Man sollte von früheren Generationen lernen, sich aber Neuerungen nicht verschließen.

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