Skandinavien im Herbst - ein farbenfroher Bildbericht

  • Im September habe ich mich in Mittelschweden rumgetrieben und dann noch einen kurzen Abstecher über die norwegische Grenze gemacht.


    In erster Linie standen drei Aktionen auf dem Programm:


    01: Wandern im Fulufjället (insbesondere in den höheren kahlen Regionen)
    02: Wandern im Drevfjällens Naturreservat (unterhalb der Baumgrenze)
    03: Paddeln auf dem Isterensee (liegt direkt westlich vom Fermundsee)


    An- und Abreise finden hier keine besondere Betrachtung. 4 Tage km-Klopperei mit dem Auto.



    01 Fulufjället




    Insgesamt bin ich dort 3 Tage durch den Natonalpark gestiefelt.


    Am Anreisetag sahen die Aussichten erstmal nicht so berauschend aus:



    Ströhmender Regen und alle höher gelegenen Regionen in Wolken verhangen.


    Früh am Morgen sah es aber schon deutlich besser aus. Und los!



    Zunächst wurde der Njupeskär-Wasserfall besucht.



    Im weiteren Verlauf ging es auf einem steilen Pfad alpinen Charakters auf die Hochebene.


    Endlich wieder im Fjell. Ich liebe diese kargen Landschaften!




    Zum Teil auf den Wegen, zum anderen Teil quer durch die Landschaft verflogen die Stunden wie im Flug. Als es Zeit wurde das Zelt aufzubauen, kam ich an eine der dortigen Schutzhütten.



    Da gerade wieder ein heftiger Regen runter kam, wurde in der Hütte Schutz gesucht. Urgemütlich das Ding! Die Entscheidung die Hütte für die Nacht zu nutzen war schnell getroffen. Nach dem Regenschauer erstmal Holz gemacht und den Ofen befeuert.




    Am nächsten Tage ging es in erster Linie wieder querfeldein. Unter anderem wollte ich den Old Tjikko besuchen (mehrere tausend Jahre alte Fichte). Da ich aber nur eine sehr grobe Positionsangabe hatte, verlief die Suche in einem recht großen Gebiet ergebnislos. Einige der wenigen dortigen Bäume erschienen auf große Entfernung als geignete Kandidaten. Egal - auch andere Bäumchen haben ihren Reiz in dieser Landschaft.






    Der Tag verging auch wieder wie im Flug. Zeit das Nachtlager zu bereiten.



    Gerade aufgebaut und schon gab es wieder mal heftigen Regen mit Hagel. Also erstmal im Zelt gemütlich zu Abend essen. Danach konnte ich diesen schönen Ausblick genießen:



    Am nächsten Tag habe ich merkwürdiger Weise kaum Bilder gemacht. Dafür schlicht und einfach nur die Natur bestaunt.


    Ich war sehr überrascht, wie wenig Tiere ich zu Gesicht bekam. Lediglich ein paar Enten, zwei kleine Vögelchen (die ich auf die Entfernung nicht identifizieren konnte) und einen Hasen.





    02: Drevfjällens Naturreservat



    Nun genug der Kargheit. Jetzt geht es in den Wald - und in den Matsch!









    Hier sieht das ja noch ganz friedlich aus. Mehrmals bin ich aber bis über den Stiefelschaft im Matsch versunken. Da helfen dann auch keine Gore-Wanderstiefel mehr. Die Füße werden nicht mehr trocken. Genau für solche Bedingungen sind ja nunmal Lundhags-Stiefel gemacht. Es ist aber nicht das erste Mal, dass ich diese Erfahrung gemacht habe. Alle zwei Jahre grüßt das Murmeltier.








    03 Isteren



    Ursprünglich wollte ich 5 oder 6 Tage auf dem See paddeln. Da ich aber immer noch mit meiner Schulter Probleme habe, siegte die Vernunft und es wurden nur 3 Tage auf dem Wasser.




    Der erste Tag war ein "Paddeltraum". Etwa 11 Grad, bewölkt, sanfter und konstanter Wind aus einer Richtung.


    Der zweite Tag zeigte sich schon deutlich frischer. Morgens früh 5 Grad, Nieselregen, fieser böiger Wind.



    Da musste unterwegs doch ab und an mal ein heißer Kaffee oder Tee getrunken werden.


    Am dritten Tag sank das Thermometer auf 2 Grad. Dazu ein ganz fieser Wind aus wechselnden Richtungen.


    In der Ferne konnte man auf den Gipfeln den ersten gefallenen Schnee erkennen. Ein Einheimischer berichtete mir, dass in den Bergen 100 km nördlich in der Nacht 15 cm Schnee gefallen seien.











    Die Schulter hat durchgehalten, mehr Tage hätten es aber nicht sein müssen.


    Im Anschluss an den Paddelausflug musste ich mir auf einem nahe gelegenen Berg noch den ersten Schnee anschauen.



    Gruß Guido


    P.S.1: Im Februar geht es wieder grob in diese Region. ;)


    P.S.2: Mist - das Bildereinfügen muss ich mir gerade noch mal vornehmen!


    [edit]Bilder gehen jetzt --Benedikt[/edit]

    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit." Wilhelm Humboldt, 1767-1835

    4 Mal editiert, zuletzt von smeagol () aus folgendem Grund: Bilder gehen jetzt --Benedikt

  • Hej hej Guido,


    tolle Bilder hast du wieder eingestellt. Ich habe sie meiner Freundin gezeigt und beim letzten Bild musste sie lachen.


    Är han också son? (Ist er auch so einer?) :lol


    :winken Ted

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